Radsport-Thread

  • War wirklich gut der Junge.Jetzt kann man nur hoffen,dass er nichts genommen hat und das es mitlerweile sauber bei der Telekom zugeht.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Du hast es geguckt???



    Also nach dem Interview bei Eurosport muss der schon ein sauguter Schauspieler sein, wenn er wirklich was nehmen sollte. War das erste mal, dass ich einen Fahrer nach der Etappe hab weinen sehen.


    Wahrscheinlich verliert der heute sein Trikot wieder, aber vielleicht haben wir hier auch unseren neuen deutschen Radstar.

  • Zitat

    Original von ralli
    War wirklich gut der Junge.Jetzt kann man nur hoffen,dass er nichts genommen hat und das es mitlerweile sauber bei der Telekom zugeht.


    Hahaha!
    Nichts genommen,gerade T-Mobile!
    Der Haufen hat die besten Ärzte und die neuesten nicht nachweisbaren Mittelchen!!!! :LEV14 :LEV14

  • Zitat

    Original von BigB
    @ Erik M.: Wenn es dir egal ist, wieso schreibst du dann hier?


    Mir ist egal, wer das grüne Trikot bekommt. Genauso wie das gelbe Trikot. Alles, was sich sonst rund um den Radsport abspielt ist mir nicht egal.


    Zabel bekommt übrigens sein grünes Trikot von 1996 aberkannt.

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Zabel bekommt übrigens sein grünes Trikot von 1996 aberkannt.


    Ich weiß. Ist einerseits konsequent, andererseits aber absolut kontraproduktiv, wenn man eine Aufklärung der Vergangenheit will. Wird den Zabel aber auch nicht groß kratzen, der hat ja noch genug davon.





    Heute herrliche Etappe mit Bergankunft. Erstes Kräftemessen für die Favoriten, freu mich tierisch!

  • Nachdenklicher Held in Gelb


    Mit Linus Gerdemann hat ein junger deutscher Radprofi das Gelbe Trikot übernommen, der sich über die Probleme seines Metiers nicht ausschweigt. Was besseres kann dem Radsport eigentlich nicht passieren.


    Bob Stapleton nahm im Moment des Triumphes gleich das Große und Ganze ins Visier. „Das ist ein Sieg für den Radsport“, kommentierte der Manager des T-Mobile-Teams den Erfolg von Linus Gerdemann in Le Grand- Bornand. „Linus ist ein junger, frischer Star für diesen Sport.“ Der von Stapleton unmittelbar nach dem Ende der siebten Etappe ausgerufene neue Stern am Radsporthimmel bekam in diesem Moment gerade das Gelbe Trikot übergezogen. Fast auf den Tag genau zehn Jahre, nachdem ein gewisser Jan Ullrich auf dem Weg nach Andorra in eben jenes Trikot und die Herzen der Radsportfans fuhr und fortan als Held galt.


    Andere Zeiten, andere Helden


    Die Zeiten sind andere als damals. Ullrichs Stern ist längst im Sumpf der Fuentes-Affäre versunken, der Radsport und die Tour de France stehen unter Verdacht, zu einer Leistungs-Show der Pharma-Industrie verkommen zu sein. Noch wenige Tage vor seiner Fahrt an die Spitze des Gesamtklassements hatte Gerdemann geklagt, dass seine Karriere in einem Moment ins Rollen gerate, in der sein Sport am Boden liege. Der aus Münster stammende und inzwischen in Kreuzlingen in der Schweiz lebende Jungprofi gilt schon lange als der kommende deutsche Rundfahrer. Mit dem Tagessieg in Le Grand-Bornand und der Übernahme des Gelben Trikots könnte er deshalb sich selbst und dem Sport einen großen Dienst erwiesen haben.


    Denn andere Zeiten erfordern andere Helden: Zehn Jahre nach Ullrich präsentierte sich ein nachdenklicher, junger deutscher Radprofi der Weltöffentlichkeit, der offen über die Krise seines Metiers spricht. Das allein ist schon bemerkenswert in einer Szene, in der man sich über die Schattenseiten lieber ausschweigt. „Der Radsport hat große Probleme“, sagte Gerdemann in Le Grand-Bornand. „Es ist nicht leicht, dass wir jungen Fahrer die Verantwortung übernehmen müssen, den Sport in ein besseres Licht zu rücken. Aber das ist der Weg, den wir gehen müssen.“


    Blutvolumen-Test am Abend zuvor


    Er selbst musste das im vergangenen Jahr ebenfalls einsehen, als seine Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Mediziner und Trainingsmethodiker Luigi Cecchini öffentlich wurde. Gerdemann, der mit dem Italiener während seiner Zeit bei CSC im Jahre 2005 zusammengekommen war, beendete die Liaison umgehend. Nicht auf Druck seines Sponsors, wie er damals betonte, sondern weil er seinem Image nicht schaden wolle. Gerdemann unterwarf sich fortan dem strikten Anti-Doping-Kurs seiner Mannschaft, der- so hofft er - stilbildend sein wird: „Viele Mannschaften lösen sich von den alten Traditionen.“


    Der neue Weg ist letztlich ein Weg hin zum gläsernen Athleten. Das T-Mobile-Team hat nach dem Ullrich-Schock im vergangenen Jahr ein internes Anti-Doping-Programm aufgelegt, das garantieren soll, dass die Fahrer des Bonner Rennstalls sauber unterwegs sind. Auch bei der Tour de France kommen die Kontrolleure des Teams vorbei. Wie schon in London unterzogen sich die Sportler einem Blutvolumentest, mit dem Blutdoping nachgewiesen werden soll. Von der Welt-Antidoping-Agentur (WADA) ist der Test noch nicht anerkannt.


    "Seht her, wir testen und sind sauber"


    „Ehrlich gesagt war ich nicht besonders glücklich über den Test“, sagte Gerdemann. Denn Blutvolumenmessung erfordert das Einatmen von Kohlendioxid. „Und ich war mir nicht sicher, ob mir das nicht schaden würde.“ Doch im Ziel in Le Grand-Bornand waren sie bei T-Mobile froh, auf den Test verweisen zu können. „Was kann denn besser sein, als nach so einem Sieg zu sagen, seht her, wir testen und sind sauber“, sagte Sportdirektor Rolf Aldag und auch Gerdemann sieht letztlich keinen anderen Weg als diesen. „Wir müssen das tun, um zu zeigen, dass wir auch ohne Doping schnell den Berg hoch fahren können.“


    Vor allem den Col de Colombière war der 24-Jährige an diesem Tag schneller als die Konkurrenz hoch gefahren, und hatte sich dabei nach eigenen Worten total verausgabt. Deshalb rechnen sie bei T-Mobile auch nicht unbedingt damit, dass das Gelbe Trikot in ihren Reihen bleibt. Natürlich werden sie es versuchen, und auch Gerdemann wird das Maillot Jaune behalten wollen. Doch auf der achten Etappe wartet die erste Bergankunft auf die Fahrer und all jene, die sich zu den Favoriten auf den Gesamtsieg zählen, werden sich dort zum ersten Mal zeigen.


    Gerdemann will sich deshalb auch wieder unterordnen. „Unser Kapitän ist Michael Rogers und ich werde ihn unterstützen“, erklärte er. Ob er dazu nach dem anstrengenden ersten Tag in den Alpen noch die Kraft hat, wird sich zeigen müssen. Druck wollen sie ihm bei T-Mobile nicht machen. „Wenn er morgen aussteigt und nach Hause fahren muss, werden wir ihm nicht böse sein“, erklärte Sportdirektor Aldag. „Diesen Tag kann man ihm nicht mehr nehmen.“


    tour.ARD.de

  • Gute Schaltung im Sportstudio gestern auch mit ihm.
    Undertaker weis ihm was nach...auf gehts! :LEV19



    Da kann ich am Wochenende schon die Tour sehen, nur habe ich mir dagegen dieses müde Sommergekicke aus Hannover angeschaut. Aaaargh.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Zitat

    Original von Bayer04Ingo
    Da kann ich am Wochenende schon die Tour sehen, nur habe ich mir dagegen dieses müde Sommergekicke aus Hannover angeschaut. Aaaargh.


    Das war mir klar. Bin da beim Zappen kurz reingeraten und habe mich gefragt "Was für Leute gucken sich eigentlich so einen Scheiß an?" und da musste ich direkt an dich denken :LEV19


    Dann guck wenigstens heute, ist ne richtig schöne Etappe:


    [Blockierte Grafik: http://tour.ard.de/tdf/strecke/profile/tdf_ef_08_nach.gif]

  • Jo, jo... :D


    Welchen Platz belegt eigentlich der Rogers derzeit?? Dem will sich der Linus ja nun wieder unter ordnen und zu einer guten Platzierung in der Gesamtwertung verhelfen.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Original von BigB


    Ich weiß. Ist einerseits konsequent, andererseits aber absolut kontraproduktiv, wenn man eine Aufklärung der Vergangenheit will. Wird den Zabel aber auch nicht groß kratzen, der hat ja noch genug davon.


    Und wie er die gewonnen hat, das lassen wir mal dezent unter den Tisch fallen... :LEV19 Die Aberkennung ist der einzig richtige Weg, inwiefern behindert man damit die Aufklärung der Vergangenheit? Freiwillig wird sich doch so oder so keiner mehr outen, egal ob ihm der Verlust der Titel droht oder nicht. Ein Lance Armstrong z.B.hat doch bei den meisten so oder so keinen Respekt mehr oder?


    Was Gerdemann angeht: ich weiß nicht, was ich davon halten soll. T-Mobile fährt ja einerseits schön öffenlichkeitswirksam einen Anti-Doping-Kurs. Andererseits darf der Aldag da immer noch arbeiten...

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Was Gerdemann angeht: ich weiß nicht, was ich davon halten soll. T-Mobile fährt ja einerseits schön öffenlichkeitswirksam einen Anti-Doping-Kurs. Andererseits darf der Aldag da immer noch arbeiten...


    Christoph Daum darf doch auch noch als Trainer arbeiten.


    Nur weil er selbst gedopt hat, lässt er das doch nicht automatisch auch seine Jungs machen. Schon gar nicht nach einer Dopingbeichte, wenn sowieso alle auf ihn und sein Team schauen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Telekom da inzwischen sicher auch ein Auge drauf hat.

  • Zitat

    Original von Erik M.


    Und wie er die gewonnen hat, das lassen wir mal dezent unter den Tisch fallen... :LEV19 Die Aberkennung ist der einzig richtige Weg, inwiefern behindert man damit die Aufklärung der Vergangenheit? Freiwillig wird sich doch so oder so keiner mehr outen, egal ob ihm der Verlust der Titel droht oder nicht. Ein Lance Armstrong z.B.hat doch bei den meisten so oder so keinen Respekt mehr oder?


    Was Gerdemann angeht: ich weiß nicht, was ich davon halten soll. T-Mobile fährt ja einerseits schön öffenlichkeitswirksam einen Anti-Doping-Kurs. Andererseits darf der Aldag da immer noch arbeiten...


    Armstrong ist für alle Radsportler unantastbar! Er geniesst immer noch den grössten Respekt!
    Hat irgendjemand schon mal etwas negatives über ihn berichtet??
    Seine Kollegen oder andere Teams? Oder die UCI? Man hat ja gesehen was passiert wenn man mit dem Ehrencodex der Radsportler falsch umgeht!!
    Sollten oder wollen sie nicht,da Lance immer noch irre viel Kohle für die Dopingforschung spendet ,genau wie er es früher in seiner aktiven Zeit auch gemacht hat!!

  • Zitat

    Original von BigB


    Christoph Daum darf doch auch noch als Trainer arbeiten.


    Nur weil er selbst gedopt hat, lässt er das doch nicht automatisch auch seine Jungs machen. Schon gar nicht nach einer Dopingbeichte, wenn sowieso alle auf ihn und sein Team schauen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Telekom da inzwischen sicher auch ein Auge drauf hat.


    Christoph Daum hat nicht gedopt!!!!!

  • Zitat

    Original von Undertaker
    Armstrong ist für alle Radsportler unantastbar! Er geniesst immer noch den grössten Respekt!
    Hat irgendjemand schon mal etwas negatives über ihn berichtet??
    Seine Kollegen oder andere Teams? Oder die UCI? Man hat ja gesehen was passiert wenn man mit dem Ehrencodex der Radsportler falsch umgeht!!


    ???


    Hab ich die Ironie nicht erkannt?


    Wo genießt Lance Armstrong denn noch den größten Respekt, außer in seiner Heimat, wo sich eh kein Schwein für Radsport interessiert??


    In Europa kann der sich doch nirgends mehr blicken lassen bzw. will sich nicht mehr blicken lassen. Mit den Journalisten und den Franzosen im Allgemeinen führt er seit Jahren einen Kleinkrieg. Es kommen immer wieder belastende Artikel und sogar Bücher über ihn raus. Gibt es überhaupt noch jemanden, der Lance Armstrong für sauber hält?

  • Zitat

    Original von Undertaker
    Armstrong ist für alle Radsportler unantastbar! Er geniesst immer noch den grössten Respekt!


    Bei wem? Dem neutralen Beobachter sicher nicht.



    Zitat

    Hat irgendjemand schon mal etwas negatives über ihn berichtet??
    Seine Kollegen oder andere Teams? Oder die UCI? Man hat ja gesehen was passiert wenn man mit dem Ehrencodex der Radsportler falsch umgeht!!


    Die Medien haben sehr viel negatives über ihn berichtet...Kollegen oder andere Teams nicht. Warum auch? Eine gedopte Krähe hackt der anderen kein Auge aus...


    Zitat

    Sollten oder wollen sie nicht,da Lance immer noch irre viel Kohle für die Dopingforschung spendet ,genau wie er es früher in seiner aktiven Zeit auch gemacht hat!!


    Hast Du dafür mal ne Quelle? Das höre ich jetzt zum ersten Mal.


    BigB: Daum hat zwar gekokst, aber der Vergleich hinkt, ich glaube kaum, dass man das als Doping werten kann...was Aldag angeht: ich mache einen Bankräuber auch nicht zum Kassierer oder?

  • Zitat

    Original von Erik M.
    BigB: Daum hat zwar gekokst, aber der Vergleich hinkt, ich glaube kaum, dass man das als Doping werten kann...was Aldag angeht: ich mache einen Bankräuber auch nicht zum Kassierer oder?


    Der Vergleich hinkt aber genauso.


    Aldag hat die Chance bekommen, einem jungen Team zu sagen, wie man es nicht macht und sie auf den richtigen Weg zu geleiten. Ich finde das absolut okay. Gleiches gilt für Bjarne Riis, obwohl der mir immernoch ungeheuer und ziemlich unsympathisch ist.


  • Die Quellen sind schon so alt,das man sie schon nicht mehr finden wird! Du musst mal ein paar Bücher mehr lesen. Aber jeder Radsportfan,der nicht erst seit 2 Jahren die Tour sieht kann mir beipflichten! Jeder weiss dass Armstrong viel Kohle dafür ausgegeben hat um den Verdacht von sich abzulenken!
    Deshalb ist er anfangs auch nicht unter Verdacht geraten!

  • Bjarne Riis ist ein noch viel extremeres Beispiel als Aldag. Riis hat doch noch nicht mal Reue gezeigt. Skandalös, dass der sein Team noch leiten darf und dass CSC überhaupt mitfahren darf bei der Tour. Der Vergleich mit dem Bankräuber hinkt m.E. überhaupt nicht. Der kann sich ja auch geändert haben und das ganze schwer bereuen. Und dennoch ist es in der Außenwirkung wohl kaum glaubhaft vermittelbar, wenn man ihn so resozialisiert...das gleiche sehe ich bei Aldag.


    Undertaker: dass er alles getan um den verdacht abzulenken, das weiß ich wohl. Das klang bei Dir aber eher so, als sei er wirklich unschuldig...und das kann kein Schwein ersnthaft glauben.

    "Dummerweise liebe ich diesen Scheiß-Verein!" (Rüdiger Vollborn)


    Nordkurve e.V.: eine Kurve, Deine Kurve, Nordkurve! http://www.nk12.de

    Einmal editiert, zuletzt von Erik M. ()

  • Zitat

    Original von Undertaker
    Die Quellen sind schon so alt,das man sie schon nicht mehr finden wird! Du musst mal ein paar Bücher mehr lesen. Aber jeder Radsportfan,der nicht erst seit 2 Jahren die Tour sieht kann mir beipflichten! Jeder weiss dass Armstrong viel Kohle dafür ausgegeben hat um den Verdacht von sich abzulenken!
    Deshalb ist er anfangs auch nicht unter Verdacht geraten!


    http://www.rp-online.de/public…hr/radsport/doping/450058


    Schau da mal rein. Ist das aktuellste Exemplar zum Thema Armstrong und Doping. Der wird doch alle paar Wochen neu belastet. Dessen Ruf ist auch nicht mehr besser als der von Jan Ullrich.


    Zitat

    @ BigB


    Hast du schon mal mit Koks Sport getrieben?????


    Du schreibst wirres Zeug.