Radsport-Thread

  • Zitat

    Original von BigB

    Aber nicht in Sachen Negativschlagzeilen.


    Vielleicht, weil die Verhältnisse im Fussball nicht so sind wie im Radsport?


    Zitat

    Dass es mal systematisch war, streite ich ab.


    Respekt. Du zweifelst also an, was überführte Dopingsünder(und zwar mehrere - der Ausschnitt aus wikipedia ist nur ein Bruchteil dessen, was sich findet) zugegeben haben und glaubst stattdessen lieber Heuchlern wie einem Voigt, die sich seit Wochen um klare Aussagen winden, jede Glaubwürdigkeit und Offenheit vermissen lassen. Naja, wenn man das so betrachtet...kann ich bei Dir die Bestellung eines Kindes in Auftrag geben? Du hast doch wahrscheinlich eine Storchenfarm zu Hause oder?


    Zitat

    Aber das gehört jetzt der Vergangenheit an. Inzwischen sind es Einzelfälle, keine ganzen Teams.


    "Es war nicht systematisch, aber jetzt sind es Einzelfälle" - findest Du den Widerspruch selbst?


    Dass es heutzutage nicht mehr ALLE Teams in Gänze betrifft: gut möglich, ein Holczer und ein Stapleton scheinen mir engagiert und halbwegs glaubwürdig. Aber Teams wie z.B. Astana sind alles, nur nicht glaubwürdig. Und die sind nicht die einzigen... und Sinkewitz ist unter Garantie nicht der einzige gedopte Fahrer bei der Tour. Valverde und Leipheimer sind nicht die einzigen, die ganz vorne dabei sind, die unter Dopingverdacht stehen...


    Mich würde auch mal die Durchschnittsgeschwindigkeit der diesjährigen Tour interessieren, wenn die am Ende abgerechnet wird...

  • Zitat

    Original von gonzo27
    hab grade gelesen ,dass jetzt auch noch prosieben die 13 etappe übertragen wird :LEV14 :LEV14


    Quelle Pro7-videotext


    ProSieben und Sat1 sind ein Unternehmen.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von Erik M.


    Respekt. Du zweifelst also an, was überführte Dopingsünder(und zwar mehrere - der Ausschnitt aus wikipedia ist nur ein Bruchteil dessen, was sich findet) zugegeben haben und glaubst stattdessen lieber Heuchlern wie einem Voigt, die sich seit Wochen um klare Aussagen winden, jede Glaubwürdigkeit und Offenheit vermissen lassen. Naja, wenn man das so betrachtet...kann ich bei Dir die Bestellung eines Kindes in Auftrag geben? Du hast doch wahrscheinlich eine Storchenfarm zu Hause oder?


    Hoppla, da gehört natürlich ein "nicht" rein. Mein Fehler. Also ich streite es nicht ab.


    Zitat

    Dass es heutzutage nicht mehr ALLE Teams in Gänze betrifft: gut möglich, ein Holczer und ein Stapleton scheinen mir engagiert und halbwegs glaubwürdig. Aber Teams wie z.B. Astana sind alles, nur nicht glaubwürdig. Und die sind nicht die einzigen... und Sinkewitz ist unter Garantie nicht der einzige gedopte Fahrer bei der Tour. Valverde und Leipheimer sind nicht die einzigen, die ganz vorne dabei sind, die unter Dopingverdacht stehen...


    CSC wird von allen Seiten für sein Anti-Doping-Programm gelobt. Ich denke die sind ebenfalls sauber.


    Astana oder Discovery traue ich auch noch nicht ganz über den Weg. Aber wenn die dopen, gehe ich davon aus, dass die früher oder später auch geschnappt werden. Zumal Klöden und Vinokourov auch von Rominger betreut werden.


    Allerdings gilt bei mir weiterhin die Unschuldsvermutung, solange nicht das Gegenteil bewiesen wurde. Ich halte nicht viel von Vorverurteilung.

  • okay, mit dem "nicht" sieht das etwa sanders aus. Ich ziehe meine Kinderbestellungzurück. :LEV19


    CSC mit Riis an der Spitze sauber? Nie im Leben!


    geschnappt werden sie hoffentlich alle. Aber wenn wir Pech haben, dann nutzen die ein Doping, was noch keiner nachweisen kann...

  • Zitat

    Original von Erik M.
    geschnappt werden sie hoffentlich alle. Aber wenn wir Pech haben, dann nutzen die ein Doping, was noch keiner nachweisen kann...


    Dann hoffe ich, dass alle Blut- und Urinproben in Zukunft eingefroren werden, wie es schon einige Experten fordern, und nochmal untersucht werden, wenn es neue Kontrollmöglichkeiten gibt.


    Ich weiß auch nicht, warum die nicht langsam mal die DNA der Fahrer mit denen der Blutbeutel vom Fuentes vergleichen. Das Einverständnis aller Fahrer dazu haben sie.

  • Kurze Freude für Eurosport:


    Zitat

    Nach dem Ausstieg der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten hatte der Spartensender Eurosport am Mittwochnachmittag einen Quotensprung gemacht: Die zehnte Etappe sahen durchschnittlich 931.000 Zuschauer. Dies entsprach mehr als einer Verdreifachung der bisherigen Einschaltquote und einem Marktanteil von 8,6 Prozent.



    Quelle: Financial Times Deutschland

  • mal eben was was nicht mit Doping zu tun hat:


    Warum sagen alle jetzt dass Klöden die Tour wahrscheinlich gewinnt?


    Ich mein Rasmussen ist im Zeitfahren ne Katastrophe, aber was ist mit Evans, Valverde und Mayo? Glauben die tatsächlich der Klöden deklassiert die in den beiden langen Zeitfahren? Und es kommen doch noch die 3 schweren Etappen in den Pyrenäen. Also ich denke es wird ziemlich schwierig für ihn zu gewinnen.

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Big O
    Ich mein Rasmussen ist im Zeitfahren ne Katastrophe, aber was ist mit Evans, Valverde und Mayo? Glauben die tatsächlich der Klöden deklassiert die in den beiden langen Zeitfahren? Und es kommen doch noch die 3 schweren Etappen in den Pyrenäen. Also ich denke es wird ziemlich schwierig für ihn zu gewinnen.


    Andreas Klöden ist von den genannten der mit Abstand beste Zeitfahrer. Außerdem hat er gezeigt, dass er in den Bergen mithalten kann, seitdem er nicht mehr Helfer für Vino ist und die Verletzung ihm weniger Schwierigkeiten macht. Wenn er jetzt noch zum richtigen Kapitän ernannt wird, hat er auch das stärkste Team an seiner Seite.


    Für mich klarer Favorit, aber bei dieser Tour kann alles passieren. Rasmussen kann da auch noch sehr gefährlich werden.

  • also auf Rasmussen würde ich keinen Euro wetten! Nachdem der letztes Jahr dreimal (oder so) gestürzt ist beim Zeitfahren. Außer er geht wieder so ab in den Bergen und macht den Rückstand dann wieder wett.

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Holprig übers Pflaster


    VON JENS MEIFERT UND RALPH KOHKEMPER, 19.07.07, 21:34h, AKTUALISIERT 19.07.07, 21:48h


    Richterin Barbara Salesch hatte gestern frei. Um Punkt 15 Uhr schoben sich die Rennfahrer der Tour de France durchs Sat.1-Bild, und man hätte in diesem Moment gerne eine höchstrichterliche Entscheidung zu dieser Programmänderung gehört. Stattdessen kommentierte Moderator Timon Saatmann die Anfahrt aufs Städtchen Arles und den Ausstieg von ARD und ZDF: „Wir sehen das ein bisschen anders. Wir finden, man muss gerade jetzt von der Tour berichten.“


    Moralische Bedenken hatte der Sportchef des zur ProSieben.Sat.1-Gruppe gehörenden Nachrichtenkanals N24 rasch beiseite gefegt. Im Duett mit Saatmann fungierte Radcross-Weltmeister Mike Kluge, der nach kurzer Warmlaufphase den Befund abgab: „Es ist wahrscheinlich die sauberste Tour, die je ausgetragen worden ist. Die Netzmaschen der Kontrollen werden immer enger.“ Am Ende dieses knapp vierminütigen Diskurses zur Dopingproblematik fühlte sich Saatmann bemüßigt zu sagen: „Wir können nun auch nicht davon ausgehen, dass alle Fahrer sauber sind, der Illusion sollten wir uns nicht hingeben.“


    Einen Tag nach dem schwärzesten Tag der deutschen Radsportgeschichte mutete das Geplänkel der Kommentatoren an wie eine medienkritische Satire. Vorgetragen wurde sie aus dem Studio in Berlin. Für eine Fahrt nach Frankreich fehlte nach dem Übertragungsübergriff wohl ebenso die Zeit wie für eine tiefere Auseinandersetzung mit der Materie. So erklären sich auch die peinlich langen Sekunden nach der Zieleinfahrt in Montpellier, als das Reporterduo zunächst nicht zu sagen wusste, wer denn da nun als Erster die Ziellinie überfahren hatte. Schließlich behalfen sie sich, das aber mit dem Satz: „Wir können das aus unserer Perspektive gerade nicht sehen.“ Nun, das vermochte angesichts der Entfernung nicht zu überraschen.


    Immerhin ein Reporter ist seit gestern vor Ort. Heute will auch das kommentierende Duo live aus Frankreich berichten. Und Sat.1- Chef Michael Alberti retournierte auf neuerliche Rechtfertigungen von ARD und ZDF genüsslich: „Ich bin sehr froh, dass wir so kurzfristig eines der weltgrößten Sportereignisse zeigen können. Alle, die dem Radsport verbunden sind, haben eine gute Berichterstattung verdient.“ Bis auf Samstag, da übernimmt ProSieben, weil der Fußball-Liga-Cup wichtiger ist.


    Möglich wurde das nur, weil ARD und ZDF gestern Morgen ihre Übertragungsrechte an die Tour-Organisation ASO zurückgegeben hatten. Zu dem Zeitpunkt war damit klar: Das zunächst vorläufig genannte Aus für die Berichterstattung war nun ein endgültiges, war es womöglich schon, als ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender am Mittwoch noch von der „gelben Karte für den Radsport“ sprach.


    Denn bei der Rückgabe der über die Europäische Rundfunkunion EBU erworbenen Lizenzen hatte sich beide Sendeanstalten zudem einverstanden erklärt, dass sie weiter gegeben werden können. Selbstredend sei dabei allen Beteiligten klar gewesen, dass auch Mitbewerber aus Deutschland zum Zuge kommen könnten. „Aber wir sind ja nicht die Oberaufpasser der Privaten“, sagte ZDF-Pressesprecher Thomas Stange.


    Kritik müssen sich die Privaten vom Deutschen Journalistenverband (DJV) anhören, für den die gestrige Entwicklung schon am Mittwoch absehbar gewesen sei. So sah es gestern zumindest Pressesprecher Hendrik Zörner. Viel schlimmer sei aber, dass sich die ProSiebenSat.1-Gruppe und auch Eurosport „offensichtlich nicht an die Qualitätskriterien gebunden fühlen, die für Journalisten der anderen Rundfunksender gelten. Das ist sehr bedauerlich.“


    Die Rechnung von ProSiebenSat.1, die sich genauso beharrlich wie ARD und ZDF, über geleistete Zahlungen ausschweigen, könnte aufgehen. Denn der Tour-Ausstieg löste ein äußerst kontroverses Zuschauer-Echo aus. Online-Umfragen ergaben kein eindeutiges Bild. „Doping bei der Tour de France: ZDF und ARD steigen vorläufig aus der Live-Berichterstattung aus. Finden Sie das richtig?“, fragten beide Sender auf ihrer Homepage. Im ZDF war das Ergebnis am frühen Nachmittag 50:50, bei der ARD hielten nur rund 34 Prozent den Ausstieg für richtig, knapp 66 Prozent sagten da „Nein“.


    Möglicherweise Menschen, die nie Richterin Salesch und ihre konstruierte Gerichtsshow gucken würden, aber offenbar die Tour, und vielleicht auch ganz gleich wo.

    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1182956214280




    Kommentar : Heuchlerisch


    VON JENS MEIFERT, 19.07.07, 21:29h


    Man habe Senderechte für Spitzensport erworben und nicht für eine Leistungsschau der Pharmabranche, hat ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender vor einem Jahr über die Tour de France gesagt. Weil aber diese Disziplinen längst zusammen laufen wie die Glieder einer Fahrradkette, sind ARD und ZDF aus dem Sattel gestiegen. So ehrlich, so mutig, so lobenswert.


    An der überfallartigen Rechteübernahme von ProSiebenSat.1 kann allenfalls die Geschwindigkeit überraschen, nicht die Lizenznahme selbst. Bei der Programmgestaltung der kommerziellen Anbieter rangieren moralische Bedenken unter ferner liefen. Maßgeblich ist die Quote und nicht der nächste Grimme-Preis. Für eine von Finanzinvestoren bestimmte, zur Rendite auserkorene Sendegruppe in finanziellen Turbulenzen, gilt dies umso mehr. Gewissenhafter Journalismus kann da geschäftsschädigend wirken. So ist dieser Markt. So bedauernswert, so unvermeidlich.


    Dass die Quoten prächtig ausfallen dürften, zeigt schon das ebenfalls Doping-freie Konzept von Eurosport. Die ARD hatte dagegen mit der Berichterstattung während der Tour heftige Schelte der Zuschauer eingefahren, den Ausstieg befürwortet nur jeder Dritte.


    Heuchlerisch bis zur Schmerzgrenze geriet die Übertragung bei Sat.1, weil sie lauthals als Rettung des Radsports angepriesen wurde. Man dürfe die Fahrer nun nicht hängen lassen, verkündeten die Sportfreunde am Mikrofon in grenzenloser Naivität. Das System der Dopingkontrollen greife doch. Erst eine Medienöffentlichkeit zwinge die Teams zur Selbstreinigung. Das stimmt nicht fürs T-Mobile-Team und für andere Rennställe erst recht nicht.


    Das Gegenteil ist richtig: So lange der Radsport selbst einen Wandel nicht überzeugend darlegen kann, verdient er weder Live-Berichterstattung noch Exklusiv-Interviews. Weil es eben nichts mit Sport zu tun hat. „Alle, die dem Radsport verbunden sind, haben eine gute Berichterstattung verdient“, teilte Sat.1 gestern mit. Und wenn es so wäre: Wo sollten sie die finden? Bei Sat.1 bestimmt nicht.

    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1182956214198

  • "Das ist ein Tiefschlag"


    Christian Frommert, T- Mobile-Kommunikationsdirektor, in der ZDF-Sendung Maybrit Illner vom Donnerstag, den 19. Juli 2007


    "Wir müssen uns jetzt über unser Sponsoring Gedanken machen und setzen uns nach der Tour zusammen. Durch die Entscheidung von ARD und ZDF liegt die Messlatte hoch und daran müssen sie sich in Zukunft bei allem messen lassen", sagte T- Mobile-Kommunikationsdirektor Christian Frommert in Anspielung auf künftige Sport-Übertragungen wie Olympia oder die Fußball-WM. Sponsor T-Mobile zahlt jährlich für sein Radteam geschätzt 13 Millionen Euro. Neue Sponsoren sind für den Profiradsport derzeit überhaupt nicht zu finden. "Wer jetzt in den Radsport einsteigt, der muss schon sehr vergnügungssüchtig sein", bringt Frommert die Situation auf den Punkt.


    [URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,5569412,00.html]Quelle: zdf.de[/URL]


    Wenn man Frommert quatschen hört, liegt ein Ausstieg für 2008 derzeitig wirklich sehr nahe.
    Eigentlich längst überfällig, da ich T-Mobile eher auf der Seite der Mitwissenden und damit auch Doping-Tollerierenden sehe. Zumindest die vergangen Jahre.


    Heisst es nicht immer bevor man einen Neuanfang macht muss man alte Zöpfe abschneiden?

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

    Einmal editiert, zuletzt von jasonvoorhees ()

  • rasmussen fliegt aus nationalmannschaft und gilt wohl als gedopt, weil er mehrere male den doping kontrolleuren nicht gesagt hat wo er ist.


    muss wohl jetzt von der tour ausgeschlossen werden....



    wird ja immer interessanter! :LEV16

    Meine Damen und Herren, heute Abend sinkt für Sie - das Niveau!

  • es ist alles nur gedopt eo eo das ist alles nur ne farce eo....


    das einzigste mittel was wohl helfen wird sind alle diejenigen die gedopt oder irgendwas damit zu tun haben lebenslang aus dem profisport zu verbannen... dann überlegen die sich das dreimal ob die sich das leisten können...

  • Dänischer Verband suspendiert Rasmussen


    ERSTELLT 19.07.07, 23:56h


    Kopenhagen - Der Tour-Gesamtführende Michael Rasmussen ist von dänischen Radsport-Verband (DCU) aus der Nationalmannschaft gestrichen worden. Als Begründung für die Maßnahme führte DCU-Geschäftsführer Jesper Worre an, dass Rasmussen mehrfach seiner Meldepflicht gegenüber dem Weltverband UCI nicht nachgekommen sei.


    "Wir haben Rasmussen mehrfach gewarnt, dass er sich dem UCI-Reglement entsprechend verhalten soll. Jetzt haben wir kein Vertrauen mehr in ihn", sagte Worre.


    Nach den UCI-Statuten müssen die Radprofis den Weltverband für mögliche Dopingtests über ihren jeweiligen Aufenthaltsort in Kenntnis setzen. Die UCI hatte Rasmussen wegen der Verfehlungen am 29. Juni offiziell verwarnt. Rasmussen darf damit nicht bei der Straßen-WM in Stuttgart (25. bis 30. September) und den Olympischen Spielen 2008 in Peking starten.


    Der 33 Jahre alte Profi des niederländischen Teams Rabobank hatte am vergangenen Sonntag die achte Etappe der Tour de France gewonnen und durch den Sieg bei der Bergankunft in Tignes das Gelbe Trikot von T-Mobile-Profi Linus Gerdemann übernommen. (sid)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1184797569901




    Rasmussen darf damit nicht bei der Straßen-WM in Stuttgart (25. bis 30. September) und den Olympischen Spielen 2008 in Peking starten.


    würde empfehlen, beide Veranstaltungen abzusagen !!! :D :LEV16

  • Damit hat Rasmussen wohl einwandfrei einen Verstoß gegen die "Ehrenerklärung" begangen.


    Auszug der Erklärung;
    "Ich erkläre auf meine Ehre vor meiner Mannschaft, meinen Kollegen, der UCI, der Radsportfamilie und dem Publikum, dass ich weder in die Puerto-Affäre noch in irgendeine andere Dopinggeschichte verwickelt bin, und dass ich keinen Verstoss gegen das Antidopingreglement der UCI begehen werde".


    Die Konsequenz kann doch nur ein Ausschluß des Fahrers sein,
    alles andere wäre eine Farce, aber das ist die Tour ja sowieso schon! :LEV16

    „Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf.“


    (Kishon)

  • Zitat

    Original von BigB
    Ich weiß auch nicht, warum die nicht langsam mal die DNA der Fahrer mit denen der Blutbeutel vom Fuentes vergleichen. Das Einverständnis aller Fahrer dazu haben sie.


    Die werden erst die Tour zu Ende bringen wollen, wie auch immer. Hängt zuviel Geld dran.


    Was Rasmussen angeht: überraschen tut das nicht...eher ein weiterer Beleg dafür, dass dieser Sport immer noch durchsetzt ist mit Dopern.

  • Das was da passiert, kann dem Rasmussen doch am Arsch vorbei gehen. Der wäre weder bei der WM, noch bei Olympia gestartet, weil er dort eh keine Chance gehabt hat.


    Außerdem geht es um die Zeit vor der Tour de France, also tritt auch die Ehrenerklärung nicht in Kraft.


    Viel Wind um nix.

  • Sinkewitz lässt B-Probe öffnen, Bericht über Verfahrensfehler


    Die Gewissheit rückt näher: Der Bund Deutscher Radfahrer bestätigte, dass der dopingverdächtige Patrik Sinkewitz die Öffnung seiner B-Probe beantragt hat. Das ZDF berichtet, es gebe jedoch Hinweise auf einen Verfahrensfehler bei der A-Probe.


    Hamburg - Martin Wolf, der Generalsekretär des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), sagte im ZDF, Sinkewitz habe die Öffnung der B-Probe beantragt. Nach Angaben des Verbandes sei mit dem Ergebnis frühestens am Sonntag zu rechnen. T-Mobile-Profi Sinkewitz war bei einer Trainingskontrolle am 8. Juni positiv auf Testosteron getestet worden. In der A-Probe soll der Testosteron-Epitestosteron-Wert bei 24:1 gelegen haben. Erlaubt ist ein Wert von 4:1.


    Nach ZDF-Informationen soll es in dem Kontrollformular der positiven A-Probe auch Hinweise auf einen möglichen Verfahrensfehler geben. Der Kontrollraum soll während der Probe für andere Personen zugänglich gewesen sein. Der Fehler sei allenfalls ein formaler Fehler, sagte die ehemalige BDR-Präsidentin Sylvia Schenk in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner". "Es spricht im Moment einiges dafür", sagte Schenk.


    [URL=http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,495552,00.html]spiegel.de[/URL]

  • Heut' morgen im Frühstücksfernsehen zeigte man, Sinkewitz habe auf dem Bogen der UCI/NADA eine handschriftliche Notiz hinzugefügt.


    Der Raum in dem er die Probe abgegeben hatte, sei nicht separat, und es waren mehrere Personen anwesend. (Eine Kopie des Bogens war im Bild zu sehen). Das meint Stinki wohl mit den "Verfahrensfehlern".


    Es könnte jedoch auch ein Hinweis darauf gewesen sein, dass Sinki auf Grund dessen keine Möglichkeit hatte, die Probe zu manipulieren, sprich das Gegenmittel in seinen Urin zu schütten...