Radsport-Thread

  • Hmmm... das sind keine wirklichen "News". Das hab ich schon am 20.7. gepostet.


    Zitat

    Originally posted by pRdGm
    Du wirst schon sehen, dass das was bewirkt. Nicht heute, nicht morgen, aber langfristig. Was da an Sponsoren abspringen wird, zumindest in Deutschland, ist enorm. Für den TV-Zuschauer ändert sich im Moment vielleicht nichts weil die Sat1/Pro7-Gruppe einsteigt, aber für die Übertragungsrechte wird erheblich weniger Geld fließen in Zukunft. Der Preis richtet sich zum Glück nach der Nachfrage.


    Das Argument, in anderen Sportarten werde der Zuschauer doch genauso abgezockt, finde ich persönlich ekelhaft. Eigentlich ist es gar kein Argument.


    :LEV19

  • Da gewinnnt ja heute eiiner der größten Heuchler die Deutschland Tour,ein weiterer Tiefschlag für den Radsport.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Das war doch mal eine schöne Deutschland-Tour, vor allem aus deutscher Sicht.


    Etappen- und Gesamtsieg für Jens Voigt und Tageserfolge für Robert Förster, Erik Zabel, der auch das Sprintertrikot holt, und drei Mal Gerald Ciolek.


    Ist mir sowieso immernoch unverständlich, warum T-Mobile zur Tour Cavendish und nicht Ciolek mitgenommen hat.

  • Nettes Schauspiel gestern in Hamburg. Haben ein wenig in der Mönckebergstraße die Cyclassics verfolgen können.


    Vieeellllll zu schnell vorbei warn sie an einem....... :D
    :LEV6

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zabel und Klöden dürfen bei der WM starten


    Erik Zabel wird bei den Straßenrad-Weltmeisterschaften in Stuttgart (26. bis 30. September) an den Start gehen.


    Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nominierte den 37 Jahre alten Milram-Sprinter trotz dessen Doping-Vergangenheit in das vorläufige WM-Aufgebot. Das entschied der BDR auf seiner Präsidiumssitzung am Mittwoch in Frankfurt/Main. Auch der letztjährige Tour -Dritte Andreas Klöden darf sich Hoffnungen auf einen WM-Start machen.


    "Wir haben bei der Entscheidung sportlichen Aspekte und alle anderen Umstände berücksichtigt", sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping, der bei der Abstimmung nicht teilgenommen hatte. "Hätten wir hn nicht nominiert, hätten wir eine Situation geschaffen, in der keiner mehr freiwillig etwas sagt."


    Klöden ohne Rennpraxis


    Der Sachse, der seit dem Tour-Ausschluss seines Astana-Teams kein Profirennen mehr gefahren ist, gehört dem 21-köpfigen Männer-Kader an. Allerdings wird das Aufgebot noch reduziert. Neben Zabel und Klöden gehören Amstel-Sieger Stefan Schumacher (Nürtingen), Deutschland-Tour-Gewinner Jens Voigt (Berlin) und Tour-Etappensieger Linus Gerdemann (Münster) zu den aussichtsreichsten Medaillenkandidaten im deutschen Männer-Team.


    "Ich denke, dass ich mir die Nominierung durch meine Leistung verdient habe. Ich werde mich nun mit meinem Trainer zusammensetzen und die Vorbereitung genau absprechen. Der Kurs in Stuttgart liegt mir", sagte Klöden. Und auch der amtierende Vizeweltmeister Zabel zeigte sich erleichtert: Ich freue mich, für Deutschland bei der WM starten zu dürfen. Ich werde kämpfen, damit ich möglichst so gut abschneide wie im Vorjahr."


    Doping-Vergehen verjährt


    Zabel hatte am 24. Mai dieses Jahres gemeinsam mit seinem langjährigen Teamkollegen Rolf Aldag in Bonn gestanden, in seiner Telekom-Zeit gedopt zu haben. Das Geständnis des amtierenden Vize-Weltmeisters bezog sich auf ein "einmaliges" Vergehen vor und während der Tour de France 1996. Sportrechtlich war das Vergehen schon verjährt und hatte für Zabel keine Konsequenzen mehr. Stuttgarts Sportbürgermeisterin Susanne Eisenmann hatte als Vorsitzende des WM-Organisationskomitees dennoch im Sinne eines Neuanfangs im Radsport einen WM-Ausschluss gefordert.


    Spaniens Radstar Alejandro Valverde darf indes nicht an den Titelkämpfen in Stuttgart teilnehmen. Wie der Radsport-Weltverband UCI am Mittwoch mitteilte, hat er Belege für eine Verwicklung Valverdes in den Skandal um den spanischen Doping-Arzt Eufemiano Fuentes.


    http://sport.ard.de/sp/radspor…0708/29/zabel_wmstart.jsp

  • Ist ja sehr konsequent, dass Zabel und Klödes starten dürfen.

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  • Es liegt nichts gegen sie vor, also gibt es auch keinen Grund, sie nicht starten zu lassen. Mal davon abgesehen, dass es einen großen Aufruhr und ein ziemlich geringes Zuschaueraufkommen gegeben hätte, wenn Zabel nicht mitfahren dürfte.

  • Zabel hat zugegebn,dass er Dopin genommen hat und man lässt ihn trotzdem fahren.


    Klöden sollte jeden klar sein,dass er nicht sauber ist.

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  • Jaschke wurde ja auch bestraft Zabel und Klöden nicht.

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  • Eklat wegen Zabels WM-Start


    Frankfurt - Das Mehrheits-Votum des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) für einen WM-Start von Erik Zabel hat zu einem Bruch innerhalb des Verbandes geführt.


    Nach der Entscheidung, den 37 Jahre alten Radstar trotz seiner Doping-Vergangenheit (EPO-Doping 1996) für die Titelkämpfe in Stuttgart (26. bis 30. September) zu nominieren, erklärte BDR-Vizepräsident Dieter Kühnle seinen Rücktritt.


    Der im Verband für Kommunikation und Marketing zuständige Funktionär hatte sich zuvor klar gegen die Pro-Zabel-Haltung von BDR-Chef Rudolf Scharping gestellt, hatte aber mit seiner Position keine Mehrheit im Präsidium gefunden.


    "Es tut mir sehr leid, dass ich diesen Weg gehen musste. Aber die vom Präsidenten eingeschlagene Generalausrichtung des Verbandes kann ich als für Kommunikation zuständiger Vizepräsident nicht länger glaubwürdig vertreten", sagte Kühnle, der die Sitzung am Mittwoch vorzeitig verlassen hatte.


    "BDR hätte mehr Mut zeigen müssen"
    Der 62-Jährige hatte für den Aufbau einer neuer Generation von Fahrern plädiert, war dabei aber vor allem bei Scharping auf Widerstand gestoßen.


    "Der BDR hätte Mut zeigen müssen, aber dieses Signal ist leider ausgeblieben."


    Der BDR hatte sich auf seiner Sitzung in Frankfurt/Main klar für einen WM-Start von Zabel ausgesprochen, obwohl dieser am 24. Mai gemeinsam mit seinem langjährigen Teamkollegen Rolf Aldag Doping in seiner Telekom-Zeit gestanden hatte.


    Das Geständnis des amtierenden Vize-Weltmeisters bezog sich auf ein "einmaliges" Vergehen während der Tour de France 1996.


    Auch WM-Organisatoren gegen Zabel
    Sportrechtlich war das Vergehen verjährt und hatte für Zabel keine Konsequenzen mehr.


    Ebenso wie Kühnle hatte auch Stuttgarts Oberbürgermeisterin Susanne Eisenmann als Vorsitzende des WM-Organisationskomitees im Sinne eines Neuanfangs im Radsport einen WM-Ausschluss gefordert.


    sport1.de

  • Konzern stellt Engagement 2008 ein
    Aus für Team Gerolsteiner


    Die zahlreichen Dopingaffären in der Radsportszene, die in jüngster Zeit vor allem Deutschland erschüttert haben, bedeutet 2008 das Ende für den Rennstall von Teamchef Hans-Michael Holczer. Der Mineralwasserkonzern Gerolsteiner gab am Dienstag bekannt, dass er Ende 2008 seine Engagement für den Profi-Radsport einstellt und nicht mehr als Sponsor des Teams auftreten wird.


    Gerolsteiner fungierte seit 1998 als Hauptsponsor des Rennstalls. Dabei schaffte das Team den Sprung aus der Zweitklassigkeit bis in die Weltspitze und etablierte sich neben T-Mobile als zweites deutsches ProTour-Team. Prominente Fahrer der Mannschaft sind die Hoffnungsträger Stefan Schumacher, Fabian Wegmann, Markus Fothen und Robert Förster. Das Unternehmen investiert pro Saison geschätzte neun Millionen Euro in den Profi-Radsport


    "Wir werden unseren Vertrag bis 2008 erfüllen, nehmen aber die Option eines weiteren Engagements nicht wahr", erklärte Konzernsprecher Jörg Crosek am Dienstag am Firmensitz in Gerolstein.


    Holczer zählt international zu den Vorreitern im Anti-Doping-Kampf. Er ist Mit-Initiator der Bewegung einiger ProTour-Teams für einen "neuen Radsport". Die Vereinigung hatte sich während der Tour de France 2007 gebildet. Allerdings konnte auch er nicht verhindern, dass sein Team wegen Dopings in die Schlagzeilen geriet. 2005 wurde Danilo Hondo positiv auf das Mittel Carphedon getestet und danach sofort entlassen. Kontorvers diskutiert wurde in den letzten Monaten auch über die sportlichen Leiter der Mannschaft. Christian Henn und Udo Bölts hatten wie mehrere ehemalige Telekom-Fahrer EPO-Missbrauch zu Zeiten ihrer aktiven Karriere gestanden. Während sich Bölts von seinem Amt danach zurückzog, behielt Henn das Vertrauen der Teamleitung.


    Gerolsteiner-Radsportkonkurrent T-Mobile hat sich hingegen trotz der Dopingskandale bereits entschlossen, bis 2010 weiterzumachen. Offen ist dagegen, ob das Team Milram nach dem Dopinggeständnis von Erik Zabel weiter auf die Unterstützung des Bremer Sponsors Nordmilch hoffen kann.


    04.09.2007, 11:39


    kicker-online

  • Wieder einer gedopt
    T-Mobile schmeißt Bernucci raus
    T-Mobile-Profi Lorenzo Bernucci ist des Dopings überführt worden. Er wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der Testergebnisses vom Bonner Rennstall entlassen

    Der Italiener wurde bei der Deutschland-Tour positiv auf einen Appetitzügler getestet und von seinem Team sofort entlassen worden. Das gab das Bonner Team, am Dienstag auf der T-Mobile-Internetseite bekannt.


    "Der Radsport- Weltverband UCI unterrichtete das Team- Management über eine positive A-Probe des Fahrers auf den Wirkstoff "Sibutramin", wurde auf der Internetseite mitgeteilt. Nach einem Gespräch mit Bernucci sei der 27-Jährige wegen eines Verstoßes gegen den teaminternen Verhaltens-Codex mit sofortiger Wirkung entlassen worden. Während der Tour de France war der Doping-Fall Patrik Sinkewitz bekannt geworden und hatte das Team an den Rand der Existenz gebracht.


    "Wir wissen nicht, ob dies ein Versuch war, die Leistung zu steigern oder ein fehlerhafte Einschätzung Bernuccis. Wir wissen aber, dass es inakzeptabel ist, dass Fahrer Medikamente ohne Erlaubnis des Teamarztes nehmen. Das ist ein klarer Verstoß gegen unseren Verhaltens-Codex und auf dieser Basis handeln wir nun", sagte Team-Manager Bob Stapleton.


    "Wir werden nicht alles hinwerfen, weil Bernucci einen Appetitzügler benutzte. Das wäre nicht das, was wir unter Verantwortung übernehmen verstehen. Dieser Fall zeigt, wie extrem fragil die ganze Sache ist", reagierte Christian Frommert, der Chef der Konzern-Kommunikation.


    http://www.express.de/servlet/…3&articleid=1188563370093


    :LEV7

  • :LEV5 :bayerapplaus :LEV5 an Gerolsteiner nur so kann man den Sport wieder sauber machen,schade,dass Telekom anders handelt.

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    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von ralli
    :LEV5 :bayerapplaus :LEV5 an Gerolsteiner nur so kann man den Sport wieder sauber machen


    ??


    So macht man in erster Linie eine ganze Menge Menschen arbeitslos.


    Warum es den Sport sauber machen sollte, wenn sich der Sponsor des saubersten Teams zurückzieht, macht wohl auch nur für dich Sinn.


  • Warum soll sich Gerolsteiner seinen Namen kaputt machen durch den Radsport.Kann denen jemand garantieren,dass die Fahrer des Gerolsteiner Teams sauber sind?


    Telekom hat schon wieder einen Dopingfahrer,sind aber wohl alles nur Ausnahmefälle :LEV18

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    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zabel bleibt im Sattel und gewinnt


    Radprofi Erik Zabel war am Freitag der große Gewinner der 7. Etappe der 62. Spanien-Rundfahrt. Der gebürtige Berliner profitierte nach 176,6 Kilometern in Saragossa auch von einem Sturz im großen Feld etwa 2.000 Meter vor dem Ziel.


    Deshalb bogen nur etwa 15 Fahrer auf die Zielgerade, von denen Zabel der Schnellste war. Er verwies den Australier Allan Davis und den italienischen Weltmeister Paolo Bettini auf die Plätze. Der dreifache Tagessieger Oscar Freire (Spanien) und der schnelle Italiener Daniele Bennati konnten nicht in den Schlussspurt eingreifen. Es war bereits Zabels 200. UCI-Sieg seiner Karriere. "Man darf Erik nie unterschätzen. Am Ende hat er seine ganze Cleverness gezeigt", sagte Milrams Team chef Gerry van Gerven.


    Petacchi nicht im Finale dabei


    "Nach dem Sturz kurz vor Schluss war von uns nur Velo ganz vorne. Der hat zum Glück gewartet und Ongarato hat mich aus der zweiten Gruppe noch nach vorne gefahren und ich kam dann durch und habe gewonnen", beschrieb Zabel die unübersichtliche Situation im turbulenten Finale. Alessandro Petacchi, für den Zabel bei der diesjährigen Vuelta schon zwei Mal vergeblich den Spurt angezogen hatte, war schon vor dem Zwischenfall nicht mehr an der Spitze des Feldes und hatte mit dem Rennausgang nichts zu tun.


    Umstrittene WM-Nominierung


    Mit seinem Erfolg sorgte Zabel knapp drei Wochen vor der WM in Stuttgart für einen mächtigen Motivations-Schub. Um die WM-Nominierung des zweifachen Vize-Weltmeisters aus Unna hatte es nach seiner Doping-Beichte Kritik von verschiedenen Seiten gegeben. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hatte den 37-jährigen Zabel, der zuletzt auch eine Etappe bei der Deutschland-Tour gewonnen hatte, in den vorläufigen WM-Kader berufen.


    Zeitfahren am Samstag


    Vor dem wichtigen Zeitfahren am Samstag über 52,2 Kilometer von Carinena nach Saragossa an diesem Samstag gab es im Gesamtklassement der Vuelta keine Veränderungen. Weiter an der Spitze im Gold-Trikot fährt der Russe Wladimir Jefimkin mit 1:06 Minuten Vorsprung vor dem Vuelta-Sieger 2005, Denis Mentschow (Russland), und dem Spanier Carlos Sastre. Der starke Zeitfahrer, der Tour-de-France-Zweite Cadel Evans (Australien), hat 1:28 Minuten Rückstand auf Jefimkin.


    35 Kilometer vor dem Ziel ereignete sich im Feld auf breiter, gerader Straße ein Massensturz. Am schlimmsten erwischte es dabei den belgischen Profi Bert Roesems, der mit Hüftverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.


    http://sport.ard.de/sp/radspor…709/07/vuelta_etappe7.jsp