War doch klar, dass es wieder eine Doping-Tour wird.
Skandalös, dass sowas im TV bei den öffentlich Rechtlichen noch solch eine Plattform geniesst... 
ZitatOriginal von BigB
Das wiederum ist ein beschissenes Argument. Aber da wären wir wieder bei der billigen Polemik.
Ich denke das ist ein gutes Argument, sonst würdest du nicht so bellen 
Im Sport gehts halt nur nach Geld, und wenn die TV-Stationen weg bleiben,und damit das große Geld, werden die Verantwortlichen eventuell mal schlau und tun alles dafür das die TV-Stationen wieder drängeln.
Wäre in meinen Augen ein gutes Druckmittel.
ZitatOriginal von BigB
2 von 180 Fahrern haben nachweislich gedopt und du sprichst von einer Doping-Tour???
178 Fahrern von denen wir es nicht wissen. Sicherlich nur Hypothetisch, aber sind wir nicht zu sehr enttäuscht worden?
Wer einmal lügt...........
ZitatOriginal von BigB
Na klar, nimm den Leuten ihre Geld weg, die hart und ehrlich dafür gearbeitet haben. Wird zum Glück nicht passieren. Aber scher du ruhig weiter alle über einen Kamm.
Gib doch auf BigB, was meinst du wie viele Enthüllungen bis zum Tourende dazu kommen???
Ist doch lächerlich.
Und 2 erwischte Doper sind 2 zuviel... Meine Meinung!
ZitatOriginal von BigB
Keine Ahnung, sag du es mir. Du scheinst doch zu wissen, wer so alles dopt.
Und Du bist verbohrt und willst es nicht zugeben, dass der Radsport vom Bildschirm verbannt gehört. Ohne vernünftiges Umdenken wird sich da jahrelang nix ändern.
ZitatOriginal von BigB
Ja nee, is klar. Das dürfte ungefähr so erfolgreich sein, wie das Verbannen von Schwalben und Tätlichkeiten aus dem Fußball. Dumme Menschen wird es immer geben. Überall.
...jetzt wo Du es sagst...
ZitatOriginal von BigB
Es gibt null Anhaltspunkte, dass Voigt jemals etwas illegales genommen hat, trotzdem wird er hier unter Generalverdacht gestellt.
Wenn ich mich an seine Interviews aus dem vergangenen Jahr erinnere, dann weiß ich, warum ich ihm sehr skeptisch gegenüberstehe.
Wo ist denn der Voigt offensiv an die Sache gegangen? Erinnerst Du Dich noch an seinen Sportstudio-Auftritt aus 2007? Wie der sich da gewunden hat wie ein Aal? Er spielt jetzt den Vorkämpfer ja. Aber Jens Voigt traue ich ehrlich gesagt keinen Millimeter über den Weg. Wenn Du so naiv bist, die Vergangenheit einfach auszublenden und nur noch das hier und jetzt zu sehen... so gesehen ist ja sogar Jan Ullrich unschuldig. Rechtskräftig verurteilt wurde er ja nie.
Leute wie Voigt und auch Gerdemann werden auch deswegen kritisch betrachtet, weil sie nie wirklich total reinen Tisch gemacht haben. Weil sie, wenn es kritisch wird, rumlavieren und eiern.
Interview mit Patrik Sinkiewitz auf WDR2 gerade. Zwei prägnante Aussagen von ihm:
"man darf nicht den Fehler machen und ernsthaft glauben, dass ein System, was sich seit 40 Jahren aufgebaut und etabliert hat, jetzt innerhalb eines Jahres plötzlich nicht mehr vorhanden ist"
"es ist erschreckend, wie viele Funktionäre und andere Sportler die aufgefallenen Dopingfälle nutzen, um sich reinzuwaschen und sich einen Heiligenschein zu verpassen".
Sowas finde ich sehr direkt, sehr risikoreich und sehr glaubwürdig. Denn er hat noch kein neues Team. Mit solchen Aussagen riskiert er, auch weiterhin keines zu finden, würde sich also ins eigene Fleisch schneiden. Sowas würde von einem Voigt nie kommen.
ich finde es komisch, dass gestern ein fahrer aus der mannschaft barloworld des dopings überführt wurde, und am selben tag 2 weitere fahrer aus der exakt selben mannschaft aufgeben!
muss man sich auch fragen ob die nich einfach schiss bekommen haben?!?
nein, muss man nicht. Die haben nicht gedopt und konnten deswegen kräftemässig nicht mehr mithalten. 
ZitatOriginal von BigB
Übrigens haben die Doper nicht die Nase vorn, das sagt jedenfalls einer meiner Profs: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/542186?inPopup=true
Du drehst dir das auch, wie du möchtest, oder?
Aussage deines Professors: ".....ich glaube nicht, das der Dopingsünder die Nase vorn hat, wir haben eine ganze Reihe von Verfahren, die gleichauf sind...
Das heisst für mich übersetzt: Wir sind nah dran, aber eben nicht ganz...
Dazu schränkt er noch massiv ein, indem er aussagt, das die Rahmenbedingungen nicht gegeben sind.....
Genau über das Problem reden wir doch, das die Dopinglabors alles dafür tun, das solche Fälle ans Licht kommen, ist doch wohl klar.... 
Moin!
Bei all dieser Diskussion um das leidige Thema Doping, finde ich, als aktiver Radsport-Hobbyist, schade und bedauerlich, daß eben dieser Radsport nicht nur die Vorreiter-Rolle einfach, sondern auch noch in diesen Ausmaßen "übernommen" hat. Sicherlich haben die Sportler wie auch ganze Betreuer-Teams, d.h. das ganze System sich selbst, oder ihrem eigenen Handeln die Situation zu verdanken. Doch warum stürzt sich diese gewaltige Anti-Doping-Welt dermaßen auf den Radsport, ohne andere Sportarten (ja, dazu gehört auch, vielleicht nicht in erster Linie Fußball) auch nur annähernd so häufig und genau regelmäßigen Kontrollen zu unterwerfen? Ob es Leichtathleten sind (vor ein paar Tagen noch wurde ein Doping-Fall geradezu auf "mikrige" Weise erwähnt), Gewichtheber (wo von 13 Sportlern 11! positiv getestet wurden-eigentlich auch nur eine Rand-Notiz), Skilanglauf (ja, der Wintersport ist momentan so weit entfernt), Schwimmer usw....
Warum geht man nicht in all diesen Sportarten so konsequent vor?
Meine Meinung kommt sicher nicht sehr objektiv rüber oder?
Kann ja auch nicht, bin absolut "infiziert". Seit sehr langer Zeit übrigens.
Natürlich verurteile ich die "unsauberen" Radler, daß sie sich den "ehrlichen" (die gibt es eigentlich gar nicht) gegenüber, einen Vorteil verschaffen, doch insgesamt gesehen, hat mich das Thema "Doping" schon seit ich denken kann, auf eine Weise "kalt gelassen"(?) Irgendwie war mir schon immer klar, daß diese, ja unmenschlichen Leistungen nicht einfach mit Wasser, Energie-Gel und zwischendurch einer Cola zu erbringen sind. Selbst wenn die Jungs ihr Leben lang nichts anderes tun.
Akzeptieren und tolerieren sollte und darf man es nicht, aber bitte flächendeckend in nahezu allen Sportarten!
Im letzten Jahr war ich endlich nach langer Zeit wieder bei der TdF. Erstens um selbst den ein oder anderen, legendären Berg zu bezwingen. Zweitens... naja, ist klar....
Ich kann Euch sagen, der Mythos der Tour de France ist dort unglaublich "greifbar" und wächst ungebrochen, unabhängig von negativen Nachrichten, immer weiter. Einfach unbeschreiblich! Und ganz sicher nicht zu vergleichen z.B. mit Event namens Fußball
Ganz schlimm find ich in diesem Zusammenhang auch die früheren "Asse" des Radsports, die, früher als "fahrende Apotheken" bezeichnet, heute hier und da als Kronzeugen o.ä. zur Säuberung beitragen wollen. Was ja grundsätzlich nicht verkehrt ist. Doch die eigene Vergangenheit lieber unberührt lassen.....
Sinkewitz würde ich absolut recht geben, es ist noch alles viel schlimmer als es nach Außen auszusehen mag.
Eine Art General-Amnestie ist wohl die einzige Möglichkeit, reinen Tisch zu machen und komplett neu anzufangen.
In vielen Teilen würde ich BigB's Meinung teilen.
Grüße....
