Radsport-Thread

  • Ulrichs Reaktion auf Armstrong-Rückkehr


    "Sag niemals nie"


    Nach der überraschenden Ankündigung von Lance Armstrong, im Jahr 2009 wieder aufs Rad steigen zu wollen, meldet sich jetzt Jan Ullrich zu Wort. Und der ewige Armstrong-Rivale scheint einer Rückkehr in den Radzirkus zumindest nicht gänzlich abgeneigt zu sein.


    Im Interview mit der "Bild"-Zeitung schloss Ullrich ein Comeback zumindest nicht grundsätzlich aus. "Wenn er (Armstrong, Anm. d. Red.) startet, muss ich eigentlich auch wieder anfangen. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Man soll aber nie nie sagen."


    Ullrich gewann 1997 im Alter von 23 Jahren als erster Deutscher überhaupt die Tour de France, konnte die Erwartungen, die viele in ihn gesetzt hatten, jedoch in den folgenden Jahren nie erfüllen und scheiterte immer wieder an Armstrong.


    "Die anderen müssen sich festhalten"


    An den Ambitionen des "Tourminators" die Frankreich-Rundfahrt zum achten Mal zu gewinnen, hat der gebürtige Rostocker daher keinen Zweifel: "Wenn er wieder angreift, müssen sich die anderen festhalten. Er wird ja nicht auf dem zweiten Platz zurückkehren wollen."


    "Das kommt für mich zwar unerwartet, aber ich finde es gut. Wenn er wirklich startet, wird das spannend für die Tour", so Ullrich weiter.


    Gegen seinen alten Rivalen hegt Ullrich keinen Groll, im Gegenteil: "Ich wünsche ihm viel Glück. Die nächsten Tage werde ich Lance mal anrufen."


    "Wir haben unterschiedliche Geschichten"


    Sein eigenes, unrühmliches Karriere-Ende wurmt Ullrich aber noch heute. "Wir haben unterschiedliche Geschichten. Er ist mit einem Sieg, ich mit einer Enttäuschung abgetreten. Die sitzt immer noch tief."


    Im Juli 2006 war Ullrich von der Teilnahme an der Tour de France ausgeschlossen worden, nachdem die spanische Zeitung "El Pais" seine Verstrickung in den Dopingskandal um Eufemiano Fuentes gemeldet hatte.


    Trotzdem verspürt er selbst, zumindest im Moment, noch keine Lust, in den Profi-Radsport zurückzukehren: "Ich habe andere Pläne. Außerdem vermisse ich nichts. Ich bin happy mit meinem Leben."


    Ullrich ist seit September 2006 mit Sara Steinhauser, der Schwester seines ehemaligen Trainingskollegen Tobias Steinhauser, verheiratet und hat mir ihr einen gemeinsamen Sohn.


    http://www.spox.com/de/sport/m…jan-ullrich-comeback.html

  • Rund um Köln: Start nicht mehr in Leverkusen



    Leverkusen verliert ein sportliches Highlight. Der Start des Radklassikers "Rund um Köln" findet zukünftig nicht mehr in Leverkusen statt.


    Laut Veranstalter Artur Tabat habe die Entscheidung finanzielle Gründe. Ab nächstem Jahr soll das Profi-Radrennen im oberbergischen Reichshof starten.


    Das "Jedermann Rennen" soll aber weiterhin in unserer Stadt beginnen und auch eine Sprintwertung beim Profi-Rennen soll es im kommenden Jahr in Leverkusen geben.


    In der Vergangenheit war Rund um Köln vor der BayArena auf der Bismarckstraße gestartet worden.


    Quelle: Radio Leverkusen

  • Das wäre ja mal richtig geil,Ulle ist ja nie gesperrt wurden,wäre ja witzig,wenn er ein Comeback startet. Das würde so richtig passen zum sauberen Radsport :D

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Ehemaliger Radprofi verurteilt


    Der frühere Radprofi Dario Frigo und seine Frau Susanna sind von einem Gericht im fränzösischen Albertville zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe von 8.757 Euro verurteilt worden, berichtete die Nachrichtenagentur "AP".


    Bei der Frau des Italieners hatte die französische Polize vor dem Start der 11. Tour-Etappe in Courchevel bei einer Kontrolle zehn Packungen EPO im Auto gefunden und das Ehepaar daraufhin verhaftet.


    Schon 2001 war Frigo wegen Dopings für sechs Monate gesperrt gewesen.


    http://www.sport1.de/de/radsport/newspage_15371.html





    Auch Duenas B-Probe positiv


    Moises Duenas ist zwei Monate nach der Tour de France endgültig des Dopings überführt worden.


    Der Chef der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD, Pierre Bordry, bestätigte der Nachrichtenagentur "AFP", dass auch die B-Probe "sich als positiv erwiesen" habe. Dem Spanier war nach der vierten Tour-Etappe in der A-Probe Epo-Missbrauch nachgewiesen worden. Bei der Durchsuchung seines Hotelzimmers wurden Spritzen, Nadeln und Transfusionsbeutel gefunden.


    Ein angebliches Dopinggeständnis hatte der von der Tour ausgeschlossene Duenas dementiert.


    http://www.sport1.de/de/radsport/newspage_15358.html

  • Zitat

    Original von BigB
    Ich fänd es geil, wenn Armstrong zu Astana geht und die Tour-Organisatoren denen nochmal die Teilnahme verweigern.


    Geil ohne Zweifel. Ich glaube, das wird ganz entscheidend für die weitere Zukunft und Glaubwürdigkeit des Radsportes. Starte Astana ist auch die letzte Chance vertan...

  • Zitat

    Original von Erik M.
    Geil ohne Zweifel. Ich glaube, das wird ganz entscheidend für die weitere Zukunft und Glaubwürdigkeit des Radsportes. Starte Astana ist auch die letzte Chance vertan...


    Keiner wehrt sich mehr gegen das Doping, als die Tour-Organisatoren. Die UCI macht ja so gut wie nix. Deshalb gucke ich auch nur noch die große Schleife und schenke mir den Rest.

  • Zitat

    Original von Erik M.
    klar. Alle dreckig ausser bei der Tour.


    Das habe ich nicht behauptet. Aber man hat bei der letzten Tour gesehen, dass dort härter getestet und durchgegriffen wird.


    Und was Armstrong angeht. Der ist in Frankreich unten durch, nach seinen Pöbeleien gegen das Land. Ich hoffe das bekommt er zu spüren und wird nicht eingeladen.

  • Rennstall CSC suspendiert Luxemburger
    Schleck gibt Zahlung an Fuentes zu


    Der Luxemburger Radprofi Frank Schleck hat zugegeben, im März 2006 knapp 7000 Euro an den mutmaßlichen Doping-Arzt Eufemiano Fuentes überwiesen zu haben.


    Der dänische CSC-Saxo-Bank-Rennstall von Bjarne Riis suspendierte den 28- Jährigen daraufhin umgehend, teilte das Team am Freitag (03.10.08) mit. "Sein Verhalten war gegenüber ihm selbst und dem Team unverantwortlich", sagte Riis. Schleck erklärte, das Geld sei für "Trainings-Ratschläge von Experten, die vermutlich mit den größten Namen des Sports zusammenarbeiteten", geflossen.


    Schleck räumte ein, mit der Überweisung auf ein Schweizer Fuentes- Konto, von der zuvor die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte, einen "ernsthaften Bock" geschossen zu haben. Er beteuerte nach Angaben des dänischen Teams aber, niemals verbotene Substanzen oder Methoden benutzt zu haben. Er habe den Spanier Fuentes auch nicht persönlich getroffen. Nun wird sich wieder die Luxemburger Anti-Doping-Agentur ALAD, vor der Schleck bereits am Mittwoch ausgesagt hatte, des Falles annehmen. "Wir wollen unsere ernste Hoffnung ausdrücken, dass Frank aus dieser Sache auf eine Weise herauskommt, die für ihn und das Team akzeptabel ist", sagte Riis.


    Schleck stimmt DNA-Analyse zu


    Er sei enttäuscht, dass Schleck Kontakt zu Leuten hatte, die dem Sport so "großen Schaden" zugefügt hätten, sagte der Tour-Sieger von 1996, der EPO-Doping während seiner Telekom-Zeit zugegeben hatte. Mittels einer DNA-Analyse will Schleck, der bei der diesjährigen Tour drei Tage das Gelbe Trikot getragen hatte, zumindest beweisen, dass keine Blutbeutel von ihm "in Madrid oder sonstwo" gelagert wurden. Im Rahmen der "Operación Puerto" hatte die spanische Polizei im Mai 2006 im Labor von Fuentes rund 100 Blutproben sichergestellt.


    Noch am Mittwoch hatte Schleck nach der ersten Anhörung vor der ALAD versichert, ein "reines Gewissen" zu haben. Vier Tage zuvor hatte während der WM in Italien im Hotel der Luxemburger Nationalmannschaft eine Razzia im Auftrag der Staatsanwaltschaft Varese stattgefunden, die möglicherweise im Zusammenhang mit den Vorwürfen gegen Schleck stand.


    Schlecks Anwalt Albert Rodesch ist zuversichtlich, dass die Nachuntersuchungen der Blutwerte von zehn diesjährigen Tour- Teilnehmern, die derzeit im Labor Chatenay-Malabry vorgenommen werden, Schlecks Unschuld beweisen. "Wir hoffen, dass bald die Analysen der Französischen Anti-Doping-Agentur da sind. Wir warten darauf, um sagen zu können: 'Seht ihr. Wir hatten recht. Wir haben nichts mit diesem EPO-CERA-Problem zu tun'", hatte Rodesch am Mittwoch gesagt.


    www.sport.ard.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.