Radsport-Thread

  • ARD/Tour de France


    Nicht übertragen, aber bezahlen


    Von Rainer Braun, 03.11.08, 18:01h


    Der Beschluss der Intendanten, 2009 aus der Live-Berichterstattung der Frankreich-Rundfahrt auszusteigen, könnte den Senderverbund - und damit auch den Gebührenzahler - teuer zu stehen kommmen.


    Als die ARD-Intendanten sich vor drei Wochen auf das Ende der Live-Übertragungen von der Tour de France verständigten, war ihnen auch der Beifall von Teilen der Politik gewiss. Schließlich hatten Politiker von SPD, Linkspartei und Grünen schon nach der Skandal-Tour im letzten Jahr, als ARD und ZDF nach Doping-Fällen ihre live-Berichte einstellten und Sat 1 einsprang, für eine Pause plädiert. Inzwischen wachsen allerdings auch im Senderverbund die Zweifel daran, ob diese Entscheidung nicht am Ende die Gebührenzahler teuer zu stehen kommt - weil bezahlt werden muss, auch wenn nicht live übertragen wird. Hintergrund der Kontroversen ist dabei die Frage, wie der Tour-Ausstieg juristisch zu bewerten ist. „Die Situation ist kompliziert“, räumt der ARD-Vorsitzende Fritz Raff auf Nachfrage ein. Er will sich zeitnah mit dem ZDF und der EBU (European Broadcasting Union), dem Zusammenschluss von 78 öffentlich-rechtlichen Sendern in Europa, auf eine Lösung verständigen. Ein erster Termin mit dem ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender Ende letzter Woche blieb ergebnislos.


    Im Kern geht es auch darum, wie rechtsverbindlich jene Mail mit der Unterschrift von vier Mitarbeitern von ARD und ZDF ist, in der beide Sender bereits im Januar grundsätzlich ‚grünes Licht’ für eine Verlängerung des Vertrages mit dem Tour-de France-Veranstalter ASO bis 2011 gaben. Das Gebot per Mail an die EBU veranschlagte dem Vernehmen für den Rechteerwerb jeweils drei Millionen Euro pro Sender und sah verschärfte Doping-Klauseln vor. Dass die Mitarbeiter der ARD-Sportkoordination dabei eigenmächtig handelten, gilt als ausgeschlossen. Zwar hatte der ARD-Vorsitzende Raff in einem Schreiben am 4. Juni an den EBU-Direktor Stefan Kürten noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die ARD und ihre Gremien nicht vor September endgültig entscheiden würden. „Der EBU war spätestens damit bekannt, dass es in der ARD einen ergebnisoffenen Diskussionsprozess zur Tour-de-France-Berichterstattung gibt“, erläutert ARD-Sprecher Peter Meyer. Fakt ist jedoch, dass die EBU auf der Basis der Gebote von ARD und ZDF den Vertrag mit der ASO zwei Wochen später verlängerte, was Raff –im Gegensatz zum ZDF- inzwischen kritisiert. Aus seiner Sicht könne es nicht sein, dass die EBU ohne Genehmigung der Sender-Verantwortlichen Verträge abschließe. Fraglich ist ARD-intern allerdings auch, ob der Hinweis auf den gesunkenen sportlichen und programmlichen Wert infolge der jüngsten Doping-Fälle, den die ARD-Senderchefs für ihren Ausstieg geltend machten, juristisch Bestand hat.


    Kompromiss verzweifelft gesucht


    Zu befürchten ist, dass die ASO nun die EBU verklagt, was unangenehme Konsequenzen für ARD und ZDF haben dürfte. An Stress mit der EBU hat freilich Raff kein Interesse, schließlich verhandelt die gerade -auch für ARD und ZDF- die Rechte-Vergabe für die Olympischen Spiele 2014 und 2016. Fragwürdig bleibt im Rückblick, warum die ARD ihren Mitarbeitern überhaupt im Januar grünes Licht gab, um nach der Skandal-Tour 2007 für die Vertragsverlängerung mitzubieten. „Wer nicht aufgepasst hat, ist die ARD“, lautet das nüchterne Fazit des scheidenden EBU-Präsidenten und Ex-WDR-Intendanten Fritz Pleitgen. „Die ARD ist ein vitales, aber auch kompliziertes Wesen. Im Oktober festzustellen, dass seit Januar eine Bindewirkung besteht, ist rekordverdächtig“, erklärte er im Interview mit der SZ am Montag.


    Nun wird fieberhaft an möglichen Kompromissen gearbeitet, schließlich will die ARD ja ohnehin über die Tour de France 2009 berichten – wenn auch nicht mehr live. Ob sich diese Position aufrechterhalten lässt, muss sich zeigen. Dabei geht es für alle Beteiligten nicht nur um die Wahrung des Gesichts, sondern auch um einiges Geld. Denn bei Tages-Zusammenfassungen oder Magazin-Beiträgen über die Tour ließen sich auch die Produktionskosten (zuletzt über zwei Millionen Euro) deutlich reduzieren. Derzeit wird ARD-intern dem Vernehmen nach geprüft, ob notfalls doch live übertragen wird – in den Digitalkanälen oder einigen Dritten Programmen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1225702658965

  • „Wer zur Hölle ist Linus Gerdemann“?


    Der siebenfache Toursieger Lance Armstrong reagierte „not amused“ auf die Kritik von Linus Gerdemann an seinem Comeback. Der Deutschland Tour-Sieger hatte vergangene Woche bei einer Pressekonferenz seines neuen Milram-Teams gesagt, dass ein Comeback Armstrongs und anderer, älterer und dopingverdächtigter oder –belasteter Fahrer nicht positiv für die Glaubwürdigkeit des Radsports sei.


    „Stimmt, ich bin älter. Ich bin mit Leuten wie Sean Kelly, Stephen Roche, Miguel Indurain and Greg Lemond gefahren“, sagte der 37-jährige Texaner im Gespräch mit dem Internetportal cyclingnews. „Ich bin schon eine lange Zeit dabei und ich weiß nicht, wer zur Hölle Linus Gerdemann ist. Aber ich weiß, dass ich 1992, als ich das erste Mal angetreten bin, schon Rennen gewonnen habe. Und wenn ich 2009 antrete, werde ich wieder Rennen gewinnen. Er sollte darauf hoffen, nicht mit mir in einer Fluchtgruppe zusammen zu sein, denn ich kann immer noch sehr schnell fahren.“


    http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_53578.htm




    Was für ein arroganter Sack...

  • Ullrich gewinnt Rechtstreit
    "Die Wahrheit hat gewonnen", kommentierte Jan Ullrich den Prozesserfolg gegen seinen früheren Rennstall-Chef Günther Dahms (Coast). Das Düsseldorfer Oberlandesgericht entschied am Mittwoch, dass Ullrichs früherer Coast-Teamchef dem ehemaligen Radprofi 340.000 Euro plus Zinsen bezahlen muss. Ullrich erklärte, sich während seines Coast-Engagements Anfang 2003 "keinerlei unerlaubter Doping-Mittel oder -Methoden bedient" zu haben, "die nach dem Reglement verboten wären".

  • Rad-Profi gewinnt Prozess
    Ullrich: "Ich habe nicht gedopt"


    "Die Wahrheit hat gewonnen", kommentierte der 34-Jährige den Prozesserfolg gegen seinen früheren Rennstall-Chef Günther Dahms (Coast). Zuvor hatte Ullrich bei seinem ersten Auftritt vor der deutschen Justiz in einer mehr als einstündigen Aussage unter Eid alle Dopingvorwürfe zurückgewiesen - allerdings nur für den kurzen Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2003.


    Im abhörsicheren Saal A01, in dem 1993 Markus Wolf als einstiger Chef des DDR-Auslands-Nachrichtendienstes zu sechs Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde, war Ullrichs Doping-Dementi für die Zivilkammer des Landgerichts Düsseldorf die Basis für das nach knapp drei Stunden Prozessdauer ergangene Urteil.


    Ullrich, in Jeans, schwarzem Sakko und weißem Hemd erschienen, wurden in zweiter Instanz vom 15. Senat 340.000 Euro plus Zinsen (letztlich fast 500.000 Euro) aus dem vorzeitig beendeten Vertrag mit dem früheren Team Coast zugesprochen.


    Der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger (1997) hatte seinen früheren Rennstall-Chef Dahms auf Restvergütung und Schadenseratz in dieser Höhe verklagt. In erster Instanz war der Textilunternehmer schon am 29. September 2004 vom Landgericht Duisburg zur Zahlung von 1,46 Millionen Euro an Ullrich verurteilt worden.


    Der frühere Radprofi, der 2003 nur 300.000 Euro aus dem Vertrag erhalten hatte, der ihm von Januar 2001 bis 31. Dezember 2005 jährlich 2,56 Millionen sichern sollte, hatte auch im Wissen um den Konkurs des Rennstalls seine Forderung reduziert.


    Ullrich schwor vor Gericht, im betreffenden Zeitraum 2003 keine Dopingmittel oder Methoden verwendet zu haben, die nach den Regularien des Radsport-Weltverbandes UCI oder des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) verboten sind.


    Am Ende wurde der am 26. Februar 2007 endgültig zurückgetretene Olympiasieger von Sydney 2000 dann vom Vorsitzenden Bernhard-Rudolf Schüßler vereidigt und sprach, die rechte Hand hebend: "Ich schwöre es, so wahr mir Gott helfe." Vergeblich hatte Ullrichs Anwalt Dr. Ullrich Theune von der Kanzlei Luther (Berlin) versucht, den Eid zu verhindern.


    Zu schwach waren die Argumente von Ullrichs früherem Teamchef Dahms und dessen Anwälten Kaspar und Knut Merel (Wuppertal/Düsseldorf) gewesen. Denn Ullrich, der trotz stark belastender Indizien im Skandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes stets seine Unschuld beteuert hatte, war für diesen kurzen Zeitraum Anfang 2003 schon gar nicht zu Zugeständnissen bereit.


    Der heute in der Schweiz lebende Mecklenburger, bei früheren Prozessen in Bonn und Hamburg stets durch seine Advokaten vertreten, verwickelte sich während der über einstündigen Aussage weder in Widersprüche, noch machte er verhängnisvolle Angaben. Seine Kernausage: "Ich hatte in dieser Zeit nie etwas mit Doping zu tun, auch nicht mit Methoden."

    Als das Urteil stand, meinte Ulrich: "Dahms ist ein Betrüger. Sein schmutziges Geld will ich eh nicht. Dahms hat mir in die Augen gelogen, obwohl er wusste, dass er pleite war. Und wenn ich doch etwas erhalten sollte, werde ich das für Kinder spenden."


    Die Frage, warum er trotz der Vermutung, am Ende selbst als Sieger leer auszugehen, einen Eid geschworen habe, beantwortete Jan Ullrich so: "Ich wollte Klartext reden, endlich die Wahrheit sprechen..."
    http://www.rp-online.de/public…ch-habe-nicht-gedopt.html

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  • Radsport
    UCI verweigert Winokurow das Comeback


    Aigle (RPO). Der Radsport-Weltverband UCI hat den Comeback-Plänen von Alexander Winokurow einen Riegel vorgeschoben. "Es gibt keine Möglichkeit, dass er zurückkommen wird. Die UCI akzeptiert die Einjahresperre nicht, es hätten zwei Jahre sein sollen", sagte UCI-Präsident Pat McQuaid dem Internetdienst cyclingnews.


    Der frühere T-Mobile-Profi Winokurow war bei der Tour de France 2007 positiv auf Fremdblutdoping getestet worden. Die UCI hatte die vom kasachischen Radsportverband verhängte Einjahressperre zunächst akzeptiert, weil der frühere Vuelta-Sieger seine Karriere für beendet erklärt hatte.


    Winokurow hatte seine Meinung jedoch vor einigen Wochen geändert und einen Start beim den Frühjahrsklassikern Amstel Gold Race und Lüttich-Bastogne-Lüttich im Astana-Trikot angekündigt. "Wir haben Regeln dafür, wann Leute nach Dopingsperren zurückkehren können. Diesen wird auch Winokurow folgen müssen. Das würde ihn von einem Start bei den Klassikern im nächsten Jahr ausschließen", sagte McQuaid.


    Die Sperre des 35-Jährigen hätte von den obligatorischen zwei Jahren nur reduziert werden dürfen, wenn er ein Geständnis abgelegt oder mit den Verbänden kooperiert hätte. Da der Kasache dies aber nicht tat, müsse seine Sperre nach Meinung der UCI bis Mitte 2009 laufen.
    http://www.rp-online.de/public…nokurow-das-Comeback.html

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  • Kohl wird für zwei Jahre gesperrt
    Umfangreiches Doping-Geständnis hat ihm nichts genutzt.


    Seine Offenheit hat dem geständigen Dopingsünder Bernhard Kohl aus Österreich nichts genutzt: Zwei Jahre Sperre für den "Ersttäter" Kohl lautete der Urteilsspruch der Rechtskommission der Anti-Doping-Agentur seines Heimatlandes. Damit verhängte das fünfköpfige Gremium in Wien gegen den Radprofi die Höchststrafe.


    Der Dritte der diesjährigen Tour de France hatte der Kommission zuvor über zweieinhalb Stunden Rede und Antwort gestanden.


    Hoffnungen erfüllen sich nicht
    Der gebürtige Wiener hatte am 15. Oktober die Einnahme des verbotenen EPO-Mittels CERA während der Frankreich-Rundfahrt gestanden und umfangreiche Aussagen vor der Kommission angekündigt. Dennoch erfüllte sich seine Hoffnung auf eine Strafminderung im Zuge der Kronzeugenregelung nicht. Das lag wohl daran, dass er - anders als angekündigt - nicht die Drahtzieher genannt hatte.


    Berufung noch offen
    Nach der Urteilsverkündung zeigte sich Kohl enttäuscht. "Ich habe meine Aussage getätigt und bin ehrlich gewesen. Wenn das nicht gewürdigt wird, werden wir in das leidige Thema des Schweigens zurückkommen", hatte der Kletterspezialist bereits unmittelbar nach seiner Anhörung vor der NADA-Kommission erklärt. Über die Möglichkeit einer Berufung in seiner Heimat oder vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS werde er erst nach Erhalt des schriftlichen Urteils entscheiden.


    "Ich gehe meinen Weg"
    Wie sein Tour-Zimmerkollege Stefan Schumacher war er durch die während der Frankreich-Rundfahrt genommenen Blutproben zweimal positiv auf das Epo-Präparat gestestet worden. Während Kohl den Missbrauch gestand, beteuerte Schumacher seine Unschuld, was ihm auch vom Zimmergenossen Kritik einbrachte: "Er sagt, er ist unschuldig. Ich kann nur sagen: Ich gehe meinen Weg. Und die Menschen erkennen das an, da bin ich froh drüber."


    Sinkewitz fährt wieder
    Die Kronzeugenregelung hatte in der Vergangenheit bei den geständigen deutschen Radprofis Jörg Jaksche und Patrik Sinkewitz Anwendung gefunden, deren Sperre auf jeweils ein Jahr reduziert worden war. Während Jaksche allerdings keinen neuen Arbeitgeber fand, kam Sinkewitz für die kommende Saison beim zweitklassigen tschechischen Team PSK-Whirlpool unter.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • sport1.de
    Todesstoß für den deutschen Radsport
    Der Hauptsponsor dreht wohl bei Milram den Hahn zu. Beim letzten deutschen Profi-Team wird man von der Entwicklung überrumpelt.


    Nun droht auch dem letzten deutschen Profi-Radsport-Team das Aus.


    Die Nordmilch AG, Hauptgeldgeber des Milram-Teams, plant offenbar nach den jüngsten Imageschäden der Sportart einen schnellstmöglichen Ausstieg aus dem Sponsoring.


    "Wir bestätigen, dass das Engagement der Nordmilch AG im Profiradsport derzeit von uns überprüft wird", bestätigt Godja Sönnichsen, Pressesprecherin des Unternehmens, gegenüber Sport1.de. "Über die weitere Entwicklung werden wir die Öffentlichkeit zu gegebenem Zeitpunkt informieren."


    Transfers zeigen Unwissen


    Eine scheinbar kurzfristige Entwicklung, von der man in der Teamleitung komplett überrascht wurde, wie ein Sprecher gegenüber Sport1.de bestätigte. "Ich habe von Seiten Milrams noch nichts gehört. Fakt ist, dass ich einen Zweijahresvertrag habe und meine Saison weiter so plane wie bisher", sagte Topfahrer Linus Gerdemann.
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    Dass man in Dortmund keine Vorahnung von den Plänen des nordischen Milchfabrikanten hatte, unterstreichen die jüngsten Transferaktivitäten, die Milram tätigte.


    Mit viel Geld und großem Aufwand wurden die Deutschen Gerald Ciolek und Linus Gerdemann geholt, der mit seinem Saubermann-Flair dem Rennstall das dopingbeschmutzte Radsport-Image aufpolieren sollte.


    "Keiner schaut mehr hin"


    Für die Nordmilch AG hingegen scheint die weitere Investition in den Radsport nicht mehr tragbar.


    Die Dopingfälle Kohl und Schumacher schädigten den Ruf weiter, das Aussteigen von "ARD" und "ZDF" aus der Berichterstattung der Tour de France machen den Radsport immer weniger rentabel.


    Aufsichtrats-Chef Otto Lattwesen fasste das Dilemma gegenüber der "FAZ" so zusammen: "Wir sind das einzige deutsche Radteam, aber keiner schaut mehr hin."


    Auch wirtschaftliche Gründe?


    Ebenso könnten finanzielle Schwierigkeiten den Ausschlag zu den Rückzugs-Gedanken der Nordmilch AG gegeben haben.


    Milch- und Finanzkrise haben das Unternehmen sicherlich nicht verschont, das Loswerden des Radsport-Ballasts (die Investitionen sollen acht Millionen Euro betragen) wäre da eine willkommene Erleichterung.


    Bestätigen wollte man gegenüber Sport1.de keine der Versionen.


    "Dazu kann ich keine Auskunft geben, das ist Sache der Rechtsanwälte", so Godja Sönnichsen auf die Frage, ob das schlechte Image des Radsports oder wirtschaftliche Probleme der Grund für das Überdenken seien.


    Radsport-Fürsprecher entlassen


    Ein weiterer Hinweis auf ein baldiges Ende des letzten deutschen Profi-Teams ist eine Personalie innerhalb der Nordmilch AG.


    Das Bremer Unternehmen trennte sich vor kurzem von Martin Mischel, der als Marketing-Boss auch für das Rennstall-Sponsoring zuständig war und als größter Radsport-Fan in der Firma galt.


    Damit scheint jeglicher Rückhalt für den Radsport dahin, zumal es im Aufsichtsrat immer schon Vorbehalte gegen das Sponsoring gegeben hatte.


    Ein Drittel der zwölf Mitglieder habe Missfallen geäußert, "der Rest ist Mischel gefolgt", so Lattwesen gegenüber der "FAZ".
    Quelle

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Das einzig vernünftige,was die Nordmilch AG machen kann, :bayerapplaus :LEV5 :bayerapplaus

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  • Zukunft gesichert


    Milram bleibt deutsches Rad-Team


    Erstellt 05.12.08, 12:35h


    Das Rad-Team Milram wird im kommenden Jahr als einziges deutsches Profi-Radteam bei allen Höhepunkten der Saison starten. Ob die volle Vertragsdauer bis 2010 erfüllt wird, ließ das Unternehmen offen.


    BREMEN - Das Team Milram wird trotz der anhaltenden Krise des Radsports die kommende Saison wie geplant in Angriff nehmen. Der Sponsor (Nordmilch AG) des einzig verbliebenen deutschen Profi-Rennstalls bestätigte in einer Erklärung am Freitag, sein Engagement zumindest im kommenden Jahr fortsetzen zu wollen. Ob die volle Vertragsdauer bis 2010 erfüllt wird, ließ das Unternehmen offen. Auch über eine mögliche Reduzierung des jährlichen Sponsorings von geschätzten acht Millionen Euro wurde zunächst nichts bekannt.


    Der Geldgeber hatte sein Engagement nach zahlreichen Doping-Skandalen in diesem Jahr, dem Ausstieg von ARD und ZDF aus der Live-Berichterstattung der Tour de France sowie dem Aus für zahlreiche deutsche Rennen - vor allem der Deutschland-Tour - in den letzten Wochen auf den Prüfstand gestellt. In einer Sitzung am Mittwoch hatte sich die Konzernspitze schließlich für die Fortsetzung des Engagements entschieden.


    Dies sei "im Vertrauen und in der Erwartung auf eine Verbesserung der gegenwärtigen medialen Situation und die erfolgreichen Rennsport-Leistungen des Teams Milram" erfolgt, hieß es in der Erklärung. Der Rennstall des Niederländers Gerry van Gerwen hatte nach dem Ausstieg der Gerolsteiner-Mannschaft zahlreiche deutsche Profis verpflichtet und auch Deutschland-Tour-Sieger Linus Gerdemann (Münster) vom Team Columbia als künftiges Aushängeschild unter Vertrag genommen. (sid)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1228475271613

  • Dopingverdacht


    Neue Vorwürfe gegen Klöden


    Erstellt 19.12.08, 14:31h, aktualisiert 19.12.08, 14:46h
    Neuer Ärger für Andreas Klöden: Die Aussagen des geständigen Doping-Sünders Patrik Sinkewitz sollen den zweimaligen Tour-Zweiten schwer belasten. Demnach soll Klöden einer Gruppe angehören, die während der Tour Blutdoping betrieben haben.


    FREIBURG - Der zweimalige Tour-Zweite Andreas Klöden steht offenbar weiter im Fokus der Ermittlungen zum systematischen Doping im früheren T-Mobile Team. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, soll in der Aussage des geständigen Doping-Sünders Patrik Sinkewitz beim Bundeskriminalamt (BKA) dessen Ex-Teamkollege Klöden als Mitglied des so genannten "Rhein-Konvoi" genannt worden sein, der am Abend des Tour-Prologs am 1. Juli 2006 einige T-Mobile-Fahrer zum Blutdoping in die Universitätsklinik Freiburg beförderte.


    Allerdings wollte der zuständige Freiburger Oberstaatsanwalt Wolfgang Maier auf sid-Anfrage den Namen Klöden nicht bestätigen. "Es gibt derzeit keine neuen Erkenntnisse. Allerdings gibt es immer noch Bewegung in den Ermittlungen, die aber wohl nicht vor Februar abgeschlossen sind", sagte Maier.


    Wie der Focus berichtet, sollen Sinkewitz und dessen ehemalige Freundin in ihren Aussagen gegenüber dem BKA detaillierte Informationen über den Konvoi von Straßburg nach Freiburg gegeben haben. Bereits im März war bekannt geworden, dass in den Aussagen die Namen weiterer mutmaßlicher Blutdoper genannt worden waren - allerdings ohne diese ausdrücklich zu nennen.


    Dopingexperte Werner Franke erklärte in dem Magazin derweil sein Unverständnis für den schleppenden Fortgang der Ermittlungen: "Ich kann nicht verstehen, warum Andreas Klöden nicht längst vor einem Richter aussagen musste", sagte der Heidelberger Molekularbiologe und Anti-Doping-Kämpfer. (sid)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1229615769189

  • Zitat

    Torhüter Andreas Nositschka wechselt als Physiotherapeut zu den Radprofis


    Handlungsbedarf gibt es beim ThSV Eisenach auf der Torhüterposition. Andreas Nositschka (21), als Nummer 2 mit dem erfahrenen Radek Musil (35) das Torhütergespann bildend, wird sich zum 1. Januar 2009 beruflich verändern. Andreas Nositschka, Sohn des einstigen Eisenacher Erstligaregisseurs Edmund Nositschka, jetzt Jugendkoordinator des ThSV Eisenach und Landesauswahltrainer, seit über zehn Jahren beim ThSV Eisenach, nahezu alle Nachwuchsstationen durchlaufend, wechselt als Physiotherapeut zum deutschen Profiradsportteam Milram.



    Quelle

  • 14 neue Fahrer
    Gerdemann führt Milram-Team an


    Von Stephan Klemm
    Mit den deutschen Hoffnungsträgern Linus Gerdemann und Gerald Ciolek sowie einer stark veränderten Mannschaft geht das Team-Milram in das Radsport-Jahr 2009. Manager Gerry van Gerwen hat ehrgeizige Ziele, die möglichst ohne Doping erreicht werden sollen.


    DORTMUND - Mit der eigenen Vergangenheit will das Team Milram nichts mehr zu tun haben. Es hat vor dieser Radsport-Saison deshalb einfach mal alles geändert. Neu sind: die Trikots, sie sind im blau-weiß-gefleckten Kuh-Design gehalten; 14 frisch verpflichtete Fahrer; die nationale Ausrichtung - Milram ist kein italienisches Team mehr, sondern ein deutsches, und überdies die einzige verbliebene deutsche Equipe. Das alles mündet in einem griffigen Spruch, er heißt: „Alles wird neu, alles wird anders“. Wobei anders durchaus mit besser gleichgesetzt werden soll.


    „Wichtigste Neuverpflichtungen“ sind Linus Gerdemann und Gerald Ciolek, die Manager Gerry van Gerwen als „unsere beiden deutschen Kapitäne“ vorstellt. Um sie herum hat er „mit Sinn und Verstand“ ein Team gestaltet, was offenbar auch eine erwähnenswerte Neuerung ist. Der Rundfahrer Gerdemann und der Sprinter Ciolek sollen van Gerwens Wunsch „nach mannschaftlicher Geschlossenheit“ entsprechen, für ihn sind die beiden jetzt schon wichtige Stützen seiner Mannschaft - „und auch für den deutschen Radsport allgemein“.


    Der soll im Team Milram einen Aufschwung erleben, van Gerwen nimmt sich mit seinen 17 nationalen Fahrern gleich mal „25 Siege in den 280 Renntagen vor“. Von seiner Mannschaft verlangt er, dass sie „immer offensiv, aggressiv und aktiv mitfährt. Wir gehen in jedem Rennen auf Sieg!“ Von Gerdemann hätte er gerne „ein paar Tage im Gelben Trikot bei der Tour de France“; bei Ciolek könnte es gerne auch der Gewinn „des Grünen Trikots“ sein. Vielleicht muss ein Manager so ambitioniert denken, sein - natürlich - neu integrierter Sportlicher Leiter Christian Henn hätte es lieber ein bisschen moderater: „Wichtig ist einfach, dass wir uns in den Rennen zeigen. Siege kann man nicht planen.“ Henn kommt wie knapp 20 frische Teammitglieder aus dem aufgelösten Gerolsteiner-Team; darunter sind acht Profis. Der allgemeine Teamaustausch war ähnlich groß: Den 14 Ankömmlingen stehen 13 Abgänge gegenüber, 25 Profis fahren 2009 insgesamt für Milram.


    Ciolek will Verantwortung übernehmen


    Ciolek stört die Erwartungshaltung nicht: „Deshalb bin ich ja gekommen, ich will Verantwortung übernehmen.“ Gerdemann wiederum hofft „auf einen heißen Sommer“ und darauf, „dass unser Team ein Selbstläufer wird. Die Rahmenbedingungen stimmen jedenfalls.“


    Sie bleiben mindestens noch ein Jahr erhalten, das hat die Nordmilch-Konzern als geldgebender Sponsor nach internen Beratungen im Herbst beschlossen. Van Gerwen verweist sogar auf einen „wasserdichten Zweijahres-Vertrag“, er geht davon aus, „dass wir auch 2010 noch dabei sind“. Diese definitive Bestätigung wollte Claus Fischer, Nordmilchs kommissarischer Leiter für Marketing und Vertrieb, nicht geben: „Wir werden auch in diesem Herbst unser Engagement überprüfen.“ Ihn interessiert vor allem die Frage der TV-Präsenz, eine Tour de France ohne Live-Bilder wäre ein großer Unfall: „Wenn die mediale Präsenz weg bricht, ist das eine besondere Situation für uns.“


    Ach ja: Um Doping ging es auch in der knapp 90-minütigen Team-Präsentation, ganz am Ende und ganz kurz. Auch dafür hat man bei Milram nun einen Slogan entworfen: „Saubere Milch - saubere Leistung“. Dem fühlt sich van Gerwen verpflichtet, dafür unterwirft er sich mit seinem Team allen nationalen und internationalen Auflagen. Er will „eine maximale Transparenz erreichen“ und seine klare Linie fortsetzen. In der vergangenen Saison hat man sich von den überführten Profis Alessandro Petacchi (Italien) und dem Spanier Igor Astarloa getrennt. „Das zeigt, dass wir sehr konsequent sind“, sagt van Gerwen.

  • Tour-Dopingfall


    Stefan Schumacher weltweit gesperrt


    Erstellt 06.03.09, 15:17h


    Der Ex-Gerolsteiner-Profi darf für zwei Jahre weltweit keine Rennen mehr fahren. Der Radsport-Weltverband UCI hat damit das Urteil der französischen Anti-Doping-Agentur übernommen; das Verbot galt jedoch nur für Frankreich. Schumacher und sein Anwalt wollen gegen das Urteil vorgehen.


    PARIS - Weltweites Fahrverbot für Stefan Schumacher: Der Radsport-Weltverband UCI hat die zweijährige Doping-Sperre der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD übernommen. Damit darf der WM-Dritte von 2007 auch über die Grenzen Frankreichs hinaus bis Anfang 2011 keine Rennen mehr bestreiten.


    "Schumacher ist vom 22. Januar 2009 bis zum 21. Januar 2011 für alle Rennen gesperrt", sagte UCI-Präsident Pat McQuaid am Freitag auf einer Pressekonferenz in Paris. Mit dem Urteil ist sowohl die von Schumacher beantragte Renn-Lizenz für 2009 als auch sein Vertrag mit dem belgischen Team Quick Step hinfällig.


    Die AFLD hatte mehrere Doping-Proben Schumachers von der Tour de France nachträglich auf den Epo-Nachfolger Cera untersucht. In zwei Tests fanden die Franzosen Anfang Oktober Spuren des Ausdauer-Präparats und sperrten den Nürtinger schließlich am 19. Februar für zwei Jahre. Allerdings galt das Fahrverbot lediglich für Rennen in Frankreich.


    Schumacher, der bei der Tour de France beide Zeitfahren gewonnen hatte, bestreitet jegliches Doping und will Verfahrensfehler der AFLD geltend machen. Gegen das Urteil der Agentur hat der frühere Gerolsteiner-Profi beim obersten französischen Verwaltungsgericht Einspruch eingelegt. Sein Anwalt Michael Lehner rechnet mit einem Verfahren, das sich noch über Monate hinzieht. Er kündigte den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne an.


    Schumacher: Ein falsches Spiel


    Der Klassiker-Spezialist Schumacher wirft AFLD-Präsident Pierre Bodry ein falsches Spiel vor. "Zuerst hält mich dieser Mensch seit Wochen hin, dann spielt er in dem Verfahren gegen mich zugleich den Hauptankläger und den Richter", sagte Schumacher: "Er sagte, es habe im Sommer Unstimmigkeiten mit meinem Blut gegeben und ich sei darüber informiert worden. Und er behauptet, ich hätte auf die Öffnung der B-Probe verzichtet. Beides ist nachweislich falsch."


    Fakt ist jedoch, dass Schumacher die B-Probe bisher nicht öffnen ließ. Er habe nach eigenen Worten eine Fristverlängerung bei der AFLD beantragt. "Die B-Probe ist mein letztes Rechtsmittel. Bevor ich dieses ausschöpfe, will ich wissen, was mit meiner A-Probe passiert ist", sagte der 27-Jährige. Er unterstellt der AFLD, mit der A-Probe gepfuscht und diese entsiegelt zwischen Paris und dem Test-Labor in Lausanne hin- und hergefahren zu haben.


    Schumacher hatte schon vor der Tour 2008 für Doping-Schlagzeilen gesorgt. 2005 war er positiv auf den stimulierenden Wirkstoff Cathin getestet worden, konnte jedoch eine Ausnahmegenehmigung vorweisen. Wenige Tage vor der WM 2007 wies eine Blutprobe Schumachers einen Hämatokritwert von 50,5 Prozent auf - ein Wert über 50 kann, muss aber kein Hinweis auf Doping sein. Schumacher erklärte den Test mit einer Durchfallerkrankung, durfte starten und gewann Bronze.


    Einen Monat später baute der Rad-Schumi einen Autounfall, in der von der Polizei genommenen Blutprobe fanden sich Spuren von Amphetaminen. Konsequenzen gab es nicht. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) legte den Fall nach eingehender Prüfung zu den Akten. (sid, dpa)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1236343914486

  • Diesem Menschen hab ich bei der Rundfahrt so die Daumen gedrückt :LEV11
    Klaaaaaar alle sind gegen mich und die haben nur meine Probe vertauscht und absichtlich Dopingmittel untergejubelt. Allllles klaaaaar

    "Ich hab' noch ein Lied gerade zugeflüstert bekommen, das ihr noch nicht kennt. Also, ich stimm' mal an:

    Deutschlands beste Mannschaft! Deutschlands beste Mannschaft! Deutschlands beste Mannschaft!

    ESS-VAU-BEEEEEEEEEEEEE!"


    Fußballgott Florian Wirtz nach dem 5:0 gegen Werder Bremen und dem Gewinn der 1. Deutschen Meisterschaft am 14.04.2024 auf dem Meisterbalkon in der BayArena.

  • Zitat

    Original von Bruno Braunbaer
    Diesem Menschen hab ich bei der Rundfahrt so die Daumen gedrückt :LEV11
    Klaaaaaar alle sind gegen mich und die haben nur meine Probe vertauscht und absichtlich Dopingmittel untergejubelt. Allllles klaaaaar


    Seh ich auch so! Haste ihn letztens ihm Sportstudio gesehen???
    Das war so erbärmlich wie er sich dort präsentiert hat! Die Moderatorin wollte das er die B-Probe öffnen lässt, doch er hat sich da verzweifelt dann versucht rauszureden! Dachte wohl das er so besser wegkommt!
    Hat mich wahnsinnig enttäuscht das Interview, weil ein bisschen habe ich doch gehofft das er Unschuldig ist. Jedoch war es eindeutig das er ein Lügner ist!

  • Ich kann Armstrong ja wirklich nicht ab, aber ihn wegen so einer Lapalie für die Tour zu sperren, wäre dann doch etwas albern.


    Zitat

    Es war zu einer 20-minütigen Verzögerung gekommen, weil Armstrong zunächst duschen gegangen war. Währenddessen ermittelte sein Astana-Teamchef Johan Bruyneel die offizielle Befugnis des unbekannten Kontrolleurs.


    Das war seine 24. unangemeldete Kontrolle seit seinem Comeback. Wenn er dabei irgendwann mal das Gefühl hat, dass diese Kontrolleure vielleicht gar keine Kontrolleure sind, dann kann man ihm das nicht verdenken.


    Bestraft werden muss er. Machen die das aber für die Tour de France, dann haben die offensichtlich die ganze Zeit auf diese Gelegenheit gewartet.

  • erinnert an die beiden Hoffenheimer. Nur mit dem Unterschied, dass Armstrong nicht wirklich glaubhaft erzählen kann, er hätte nicht davon gewusst, dass er sofort (!) zur Kontrolle muss. Und wenn bei den Hoffenheimern schon gesagt wird, dass man in 10 Minuten prima Mittelchen zur Verschleierung von Doping hätte nehmen können, dann wird Armstrong innerhalb von zwanzig Minuten erst recht die Möglichkeit dazu gehabt haben. Ob er sie genutzt hat, ist eine andere Sache. Die Hoffenheimer sind doch nur wegen Unwissenheit nicht langfristig gesperrt worden. Bei Armstrong wäre es jetzt m.E. fällig.