Regionalliga Nord 2007/08

  • Überblick: RWO spielt Unentschieden, Union mit Kantersieg


    Entscheidung vertagt


    Weder im Kampf um Platz zehn, noch in der Aufstiegsfrage ist am 37. Spieltag eine Entscheidung gefallen. Rot-Weiß Oberhausen verpasste durch ein torloses Unentschieden den vorzeitigen Aufstieg in die 2. Liga. Union Berlin und Fortuna Düsseldorf wahrten mit Siegen ihre Aufstiegschance. Am letzten Spieltag streiten sich Emden, Essen, Braunschweig, Magedeburg und Dortmund um die letzten beiden Tickets für die 3. Liga.


    Tabellenführer Rot-Weiss Ahlen verpasste durch eine 0:1-Heimniederlage gegen Braunschweig, den Aufstieg auch rechnerisch perfekt zu machen. Jedoch ist das Torverhältnis der Mannschaft von Christian Wück um 14 Tore besser als die Differenz von Fortuna Düsseldorf.


    Den entscheidenden Treffer erzielte Valentin Nastase in der 58. Spielminute. Durch diesen Sieg wahrt die Eintracht ihre Chance auf die 3. Liga. Am letzten Spieltag ist Braunschweig bei der Reserve von Borussia Dortmund zu Gast. Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht muss auf Ausrutscher von Essen oder Emden hoffen.


    RWO verpasst vorzeitigen Aufstieg


    Rot-Weiß Oberhausen machte den Aufstieg gegen Erfurt noch nicht perfekt. Für die Mannschaft von Hans-Günter Bruns reichte es nur zu einem 0:0-Unentschieden gegen Rot-Weiß Erfurt. Am letzten Spieltag reicht RWO ein Punkt bei Union Berlin, um den Aufstieg perfekt zu machen, da Terranova und Co. gegenüber Fortuna Düsseldorf das eindeutig bessere Torverhältnis haben.


    Fortuna und Union wahren Chance


    Fortuna Düsseldorf tat sich in der ersten Halbzeit schwer gegen den SV Babelsberg. Doch auf Altmeister Axel Lawarée war wieder einmal Verlass. Der 34-Jährige ließ seinen Anhang in der LTU-Arena kurz vor dem Pausenpfiff zum ersten Mal jubeln. Dem Belgier war es auch vorbehalten, den Sieg acht Minuten vor dem Ende sicherzustellen. Durch das Unentschieden von Oberhausen hat Düsseldorf am letzten Spieltag noch alle Möglichkeiten. Denn mit einer Niederlage von RWO bei Union Berlin und einem Sieg der Fortuna in Erfurt wäre die Mannschaft von Norbert Meier zweitklassig.


    Biran trifft viermal


    Souverän mit 7:3 löste Union Berlin seine Pflichtaufgabe in Lübeck. Bereits zur Pause führten die "Eisernen" mit 4:0. Ruprecht traf nach vier Minuten zum 1:0, ehe Biran mit einem Doppelpack binnen fünf Minuten (34./39.) alles klar machte. Routinier Patschinski sorgte dann für den 4:0-Halbzeitstand. Nach der Pause zeigten die Holsteiner dann Moral. Müller (50.) und Hoffmann (54.) verkürzten auf 2:4.


    Danach übernahm wieder Union die Kontrolle, und kam durch Treffer von Biran (78./82.) und Patschinski (81.) zu seinem höchsten Auswärtssieg in dieser Saison. Rump sorgte in der Schlussminute nur noch für Ergebniskosmetik. Nun kommt es am letzten Spieltag zum Aufeinandertreffen mit Oberhausen. Durch einen Sieg mit vier Treffern Differenz, würden Patschinski und Co. an RWO vorbeiziehen. Sollte Düsseldorf in Erfurt gleichzeitig nicht gewinnen, wäre Union in der 2. Liga.


    Dresden trotz Niederlage qualifiziert


    Am Ende durfte in Dresden trotz einer 0:2-Niederlage gegen Werder Bremen II gejubelt werden. Aufgrund der anderen Ergebnisse ist der Traditionsklub aus Sachsen für die dritte Liga qualifiziert. Dominik Schmidt brachte die Elf von Thomas Wolter nach sechs Minuten mit 1:0 in Front. Max Kruse schockte fünf Minuten vor der Halbzeit die Sachsen mit seinem Treffer zum 2:0. Nach der Pause passierte im Rudolf-Harbig Stadion nicht mehr viel.


    Essen der große Gewinner


    Rot-Weiss Essen heißt der große Gewinner im Kampf um Platz zehn. Durch den fünften Saisontreffer von Markus Kurth besiegte die Mannschaft von Michael Kulm den 1. FC Magdeburg mit 1:0. Damit können die Essener die Qualifikation mit einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen Lübeck perfekt machen.


    Der 1. FC Magdeburg muss sich hingegen den Vorwurf gefallen lassen, die wichtigen Spiel nicht gewinnen zu können. Nach dem verpassten Aufstieg im Vorjahr ist auch die Qualifikation für die 3. Liga in Gefahr. So muss die Linz-Elf in Wuppertal gewinnen und dann hoffen, dass die direkte Konkurrenz patzt.


    Die Reserve von Borussia Dortmund verlor auch gegen den VfL Wolfsburg, und verpasste somit eine große Chance, Boden auf die Konkurrenz gutzumachen. Thomas Brechler brachte den Tabellenletzten in der 68. Minute mit 1:0 in Führung. Lars Ricken sorgte mit einem verwandelten Elfmeter zehn Minuten vor dem Ende wieder für Hoffnung. Jedoch zerstörte Brechler mit seinem zweiten Treffer in der Schlussminute diese fast komplett.


    Der Wuppertaler SV bezwang den SC Verl mit 3:0 und schenkte dem am Saisonende scheidenden Wolgang Frank seinen letzten Auswärtssieg als WSV-Coach. Heinzmann brachte den WSV mit 1:0 in Führung, Saglik sorgte kurz vor der Pause mit seinem 25. Saisontreffer für die Vorentscheidung. Acht Minuten nach der Pause erhöhte der Torjäger auf 3:0.


    Im Duell zweier Bundesligareserven trennten sich der Hamburger SV und Energie Cottbus 2:1. Ramaj brachte die Lausitzer nach knapp einer halben Stunde in Front. Joseph Olumide besorgte den Ausgleichstreffer (58.). Kunert erzielte vier Minuten vor dem Ende den Siegtreffer für den HSV.


    24.05.2008, 16:51


    kicker-online

  • Zitat

    Original von bayer-supporter
    im voraus,ich bin Lübecker!
    Was für ein obergeiles Spiel in Lübeck 3:7!
    Auch als Lübecker muss man das Spiel geil gefunden haben und Union hat eine Klasse Offensive!3 Tore in 3 Minuten! Da kann die Abwehr so schlecht sein wie sie will :D


    Da möchte ich mal wetten daß Du den Maxregenwurm kennst !


    :LEV19

  • Unglaublich, wie RWE es geschafft hat, am letzten Spieltag doch wieder alles in eigener Hand zu haben.
    Vor ein paar Wochen hatte man noch 10 Punkte Rückstand auf den Tabellenzehnten!



    Wobei es auch schon unglaublich ist, wie man es schaffen konnte sich mit einem Kader, der Längen besser ist als der von Vereinen wie Ahlen oder Oberhausen, so tief in die Scheiße zu reiten.

  • Hoffentlich machen die es auch gegen Lübeck endgültig fest....wenn Magdeburg so blöd ist, sollen die ruhig hoch.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • naja dann machen das die Jungs halt in Berlin klar.


    und wenn es nix wird mit liga 2 ist das auch egal weil die Mannschaft jetzt schon mehr erreicht hat als jeder ihr zugetraut hat, gestern standen immerhin 8 Spieler auf dem Platz die in der Oberliga schon gespielt haben !!

  • ja stimmt alleine unser Fussballgott Terranova hätte seine Tore gestern eigtl. blind reingemacht aber die Jungs sind so eine Kulisse halt nicht gewöhnt und ein gewisser Druck war ja auch da, der die ganze Saison nicht da war.



    deine Signatur ist übrigends doof auch wenn damit ein anderer Verein gemeint ist :LEV8

  • Zitat


    Der Wuppertaler SV bezwang den SC Verl mit 3:0 und schenkte dem am Saisonende scheidenden Wolgang Frank seinen letzten Auswärtssieg als WSV-Coach. Heinzmann brachte den WSV mit 1:0 in Führung, Saglik sorgte kurz vor der Pause mit seinem 25. Saisontreffer für die Vorentscheidung. Acht Minuten nach der Pause erhöhte der Torjäger auf 3:0.


    M.E. hat's der WSV mal wieder geschafft, nach Ende der Hinrunde (und mit dem bis zu diesem Zeitpunkt besten spielerischen Konzept) alles durch Unprofessionalität inkl. dem 11. oder 12. Trainerwechsel in 10 Jahren zu versemmeln. Jungs wie Mahir Saglik oder auch Tobias Damm (ex Mainz 05) sind Offensiv-Juwelen in der Klasse und wenn ich mir anschaue wer jetzt auf /an den Aufstiegsplätzen ist ..na ja.

  • Fortunas Millionen-Chance der WDR überträgt das Spiel Live


    Ein Aufstieg am Samstag könnte der entscheidende monetäre Aufschwung sein. Der WDR überträgt das Match aus Erfurt jetzt doch live.
    Gestern Mittag hatte offenbar auch die Sportredaktion des WDR-Fernsehens das Fußball-Regionalliga-Fieber erfasst. Im Gegensatz zur Aussage vom Montag, eine Live-Übertragung scheitere an einer sechsstelligen Euro-Summe seitens des Deutschen Fußball-Bundes (die NRZ berichtete), übertragen die Kölner am Samstag nun doch das Drittliga-Aufstiegsfinale ab 13.25 Uhr direkt. Fortunas Match in Erfurt und das Gastspiel des derzeitigen Tabellenzweiten Oberhausen in Berlin gibt es als Konferenz.


    Auch wenn es hier "nur" um das Unterhaus des Bundesliga-Unterhauses geht: Für Fortuna steht eine Menge auf dem Spiel. Zuallererst die Tatsache, sich nach neun Jahren Abstinenz wieder auf einer deutlich vergrößerten medialen Bühne zu präsentieren.
    Aus Düsseldorfer Sicht heißt es zunächst einmal schlicht: Mit rund vier Millionen Euro TV-Geld statt der anvisierten 825 000 könnte Finanzvorstand Werner Sesterhenn rechnen. Darüber hinaus wohl auch mit mehr zahlender Kundschaft. Die Zeitspanne fußballerischer Magerkost im Rheinstadion, am Flinger Broich und in der Arena steuert schließlich auf ein volles Jahrzehnt zu.
    Der MSV Duisburg, Aachen, 1860 München oder Kaiserslautern stacheln immer noch mehr Interessenten an als Emden, Sandhausen, Reutlingen oder Regensburg. Von Bremen II oder Stuttgart II ganz zu schweigen.


    Wird auch die (zahlende) Wirtschaft neu für das jahrelange Sorgenkind Fortuna begeistert? Günstig wäre es. Der anvisierte Zweitliga-Etat von 5,3 Millionen Euro, den zur Hälfte (!) das TV und zu je einem Viertel die Zuschauer (Kalkulation: 15 000 pro Heimspiel) und Sponsoren stemmen, liest sich schließlich nicht nur schmal. Er ist es auch. Zum Vergleich: Nationalspieler wie Thorsten Frings (Bremen) oder Christoph Metzelder (Real Madrid, ehemals Dortmund) verdienen eine solche Summe fast im Alleingang.
    Ein Aufstieg könnte monetären Aufschwung bedeuten. Noch drücken Fortuna Schulden. 3,2 Millionen Euro offiziell – plus rund 7,5 Millionen Euro aus dem ursprünglichen Darlehen des einstigen Vermarkters "Sportwelt" von Geldgeber Michael Kölmel, der sich mittlerweile "MK Sportmedien BeteiligungsGmbH" nennt. Beide Seiten stehen in Verhandlungen, um das seit 2002 strittige Thema zu lösen.


    Quelle: derwesten.de

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Kennt hier irgendjemand eine Kneipe in Gelsenkirchen, wo am Samstag vielleicht diese Übertragung zu sehen sein könnte? Ich fahre mit ein paar freunden am Samsatg zu Deutschland-Serbien und wir wollten vielleicht das Spiel irgendwo sehen.

  • Was hier in Düsseldorf mit den Tickets für das Spiel in Erfurt abgeht ist der Knaller. 8.000 Düsseldorfer wollten fahren. 3.700 Karten waren am Montag binnen Stunden verkauft, hinzu kam ein Air-Berlin Flieger mit knapp 200 Plätzen und Tickets.


    Jetzt haben sich Fortunafans über das Ticketportal der Erfurter bedient und circa 1.000 Karten für den Erfurter-Fan-Block gekauft, dies wurde geschlossen nachdem die Polizei davon Wind bekam. Mit einer Sondergenehmigung gelten diese Karten jetzt für einen externen Block. Düsseldorfer, die ohne Karte in Erfurt erwischt werden, erhalten eine sogenannte Platzsperre und müssen gar mit einer Azeige wegen Landfriedensbruch rechnen.


    Da genieße ich doch lieber die ruhige Welt in Leverkusen.


    :LEV19

  • Zitat

    Original von xBrownstonex
    Dieser Verein muss einfach hoch. So ein Club wie RWO in Liga 2 wäre ein Witz.


    Tickst du eigentlich noch sauber, Du Otto??


    Wer ist die MAcht vom Niederrhein und vom Ruhrpott Sowieso?


    Düsseldorf ist eh nur ne Hure.. What ever


    RWO in Liga 2, Horschti mit dabei! ;)


    Horschti


  • endlich mal jemand hier der es einsieht


  • Ist doch normal... Jetzt kommen die ganzen "Fortuna-Fans" und wollen "Ihre" Mannschaft sehen und nächstes Jahr fahren die üblichen Leute auswärts...


    Des Weiteren hoffe ich, dass Düsseldorf nicht aufsteigt!!!!!!

  • Überblick: Neun Teams zwischen Hoffen und Bangen


    Der Tag der Entscheidung


    Am kommenden Samstag, ab 13.30 Uhr, fällt in der Regionalliga Nord die Entscheidung über Aufstieg und Qualifikation. Im Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz, Rot-Weiss Ahlen sollte sein Ticket schon sicher haben, gehen Rot-Weiß Oberhausen, Fortuna Düsseldorf und Union Berlin ins Rennen. Für die letzten beiden Plätze in der neuen 3. Liga bewerben sich mit Essen, Emden, Braunschweig, Magdeburg und der Reserve von Borussia Dortmund noch fünf Teams.


    Tabellenprimus Rot-Weiß Ahlen verlor am vergangenen Spieltag mit 1:2 gegen Braunschweig und muss sich trotzdem keine Sorgen um den Aufstieg in die 2. Liga machen. Drei Punkte und 14 Tore Differenz sind ein mehr als beruhigendes Polster für die Mannschaft von Christian Wück. Die Personalplanungen laufen vor dem letzten Saisonspiel in Babelsberg derweil auf Hochtouren. Torjäger Lars Toborg (23 Treffer) bleibt noch zwei Jahre in Ahlen.


    RWO und Union im direkten Duell


    So wird das Spiel um den zweiten Aufstiegsplatz "Einer aus Dreien" lauten. In der Alten Försterei empfängt der Tabellenvierte Union Berlin den Zweiten aus Oberhausen. Durch einen hohen Auswärtssieg in Lübeck (7:3) wahrten die Eisernen ihre Aufstiegschance.


    Der 38. Spieltag
    Essen - Lübeck (Sa.) -:- (-:-)
    Braunschweig - BVB II -:- (-:-)
    Bremen II - Verl -:- (-:-)
    Erfurt - Fortuna -:- (-:-)
    Union - Oberhausen -:- (-:-)
    Wuppertal - 1. FCM -:- (-:-)
    Babelsberg - Ahlen -:- (-:-)
    Cottbus II - Dresden -:- (-:-)
    Wolfsburg II - Emden -:- (-:-)


    * Die aktuelle Tabelle


    Gegen Oberhausen muss nun ein Erfolg mit mindestens vier Treffern Differenz her. "Wir können RWO aber nicht in der ersten Halbzeit überrennen. Das Spiel wird in der Schlussphase entschieden", gibt Union Trainer Uwe Neuhaus einen Ausblick auf die Begegnung. Der Coach muss auf den gelbgesperrten Sergio Biran verzichten. Doch selbst wenn Union seine Hausaufgaben erledigt, ist es vom Ergebnis von Fortuna Düsseldorf in Erfurt abhängig.


    Für Hans-Günter Bruns und Rot-Weiß Oberhausen ist die Ausgangssituation etwas besser. Ein Remis reicht dem momentanen Zweiten zum Aufstieg, da die Tordifferenz gegenüber Düsseldorf um 13 Treffer besser ist.


    Am vergangenen Spieltag vergaben Terranova und Co. ihren ersten Matchball. Gegen Erfurt langte es trotz bester Möglichkeiten nur zu einem 0:0. Dieses Ergebnis würde dieses Mal reichen. Jedoch sagt Bruns selbstbewusst: "Wir werden uns nicht verstecken und auf 0:0 spielen. Das haben wir nicht nötig."


    Fortuna zwischen Euphorie und Hoffnung


    Gewinnt Düsseldorf in Erfurt, und verliert Oberhausen bei Union, geht der zweite Aufstiegsplatz an die Fortuna. Die Spieler spüren nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen zwar die Euphorie, jedoch darf sie "nicht in Hektik umschlagen", sagt Torjäger Axel Lawarée. Der Belgier erzielte fünf der letzten sechs Fortuna-Treffer und könnte auch bei den heimstarken Erfurtern zur Schlüsselfigur avancieren.


    Emden und Essen haben beste Aussichten


    Im Kampf um die Qualifikation für die 3. Liga haben Emden und Essen alles selber in der Hand. Der Neunte aus Emden benötigt beim Schlusslicht aus Wolfsburg noch einen Zähler. Personell kann Kickers-Trainer Stefan Emmerling auf die angeschlagenen Zedi, Spahic, Vujanovic und Nägelein bauen. Der Coach erklärt selbstbewusst: "Wir können nicht auf Remis spielen. Wir fahren nach Wolfsburg und werden dort gewinnen!"


    In Essen ist die Euphorie nach dem Sieg in Magdeburg groß. Mit einem Erfolg gegen die auswärtsschwachen Lübecker hätte Trainer Michael Kulm das Wunder vollbracht. Doch die Mannschaft von Coach Uwe Fuchs ist nicht zu unterschätzen. In den vergangenen sieben Partien verließ der VfB nur zweimal als Verlierer den Platz.


    Braunschweig und Magdeburg in Lauerposition


    Auf einen Ausrutscher von Emden oder Essen hoffen Magdeburg und Braunschweig. Denn nur dann haben die Traditionsklubs noch eine Chance auf die 3. Liga. Sollte Braunschweig das Duell gegen die Reserve von Borussia Dortmund gewinnen, reicht ein Remis von Essen oder eine Niederlage von Emden zum Aufstieg. Vorausgesetzt der 1. FC Magdeburg gewinnt nicht zeitgleich in Wuppertal mit drei Treffern höher als die Eintracht.


    Dass die Eintracht gegen die Borussen Nerven zeigen könnte, ist schwer vorstellbar. "Die Mischung aus der nötigen Spannung und Lockerheit stimmt", sagt Trainer Torsten Lieberknecht. Dazu verlor der kommende Gegner seine letzten vier Partien allesamt. Die Dortmunder haben dennoch eine geringe Aufstiegsmöglichkeit. Jedoch müssten Magdeburg, Braunschweig und Essen verlieren und der BVB zusätzlich acht Tore auf RWE gutmachen.


    Der 1. FC Magdeburg könnte innerhalb eines Jahres zweimal eine Qualifikation knapp verpassen. Nach dem Zweitligaaufstieg nun also die Qualifikation für die 3. Liga. Die Chancen, dass es doch noch klappt, stehen eher gering.


    Zum einen müssen die Schützlinge von Paul Linz in Wuppertal gewinnen, zum anderen dürfen weder Essen noch Braunschweig (außer bei einem um drei Tore höherem Magdeburger Erfolg) gewinnen. Soll Emden nach abgefangen werden, darf die Emmerling-Elf in Wolfsburg nicht punkten. Ähnlich sieht es auch FCM-Präsident Volker Rehboldt: "Das sind einige Wunder zuviel."


    Bei den Partien Bremen II gegen Verl und Cottbus II gegen Dresden geht es nur noch um die Platzierungen.


    29.05.2008, 14:38
    kicker-online