• Zitat

    Original von BigB
    [quote]Original von schmidty
    ...
    Und Fußball im Free-TV nach 22 Uhr ist nun wirklich kein Weltuntergang.


    oder auch wenn erst alles Spiele Sonntags im Free-TV wären sollte das eigentlich kein Problem sein.


    die Leute in Deutschland sind einfach alle viel zu unflexibel... :LEV11

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • schmidty: Schau dir Frankreich an: Die Leute dort sind durchschnittlich ärmer wie wir und auch nicht gerade dafür bekannt mit Geld nur so um sich zu schmeißen; und: da rennen vergleichsweise deutlich weniger Leute in die Stadien.


    Trotzdem haben die einen Vertrag über ~660 Mios pro Saison durchgebracht, unter Führung des Canal+-Konzerns - trotz Berichterstattung im FreeTV.

  • Zitat

    Original von bulleroth
    schmidty: Schau dir Frankreich an: Die Leute dort sind durchschnittlich ärmer wie wir und auch nicht gerade dafür bekannt mit Geld nur so um sich zu schmeißen; und: da rennen vergleichsweise deutlich weniger Leute in die Stadien.


    Trotzdem haben die einen Vertrag über ~660 Mios pro Saison durchgebracht, unter Führung des Canal+-Konzerns - trotz Berichterstattung im FreeTV.


    Das ist natürlich ein sehr komplexes Thema. Wir haben in Deutschland die mit Abstand besten Stadien. Die Eintrittskarten sind bei uns (im Vergleich) ebenfalls mit Abstand die Günstigsten. Wir haben das beste Beispiel bei uns selber. Wir bekommen eine Jahreskarte für 180,- Euro. Kennt ihr viele Leute, die bereit wären 50,- Euro oder mehr für die Bundesliga im Monat auszugeben? Ich kenne keinen einzigen. In Italien schauen viele Pay TV weil sie keinen Bock haben in den miesen Stadien diese hohen Preise zu zahlen. Von der Sicherheit dort mal ganz zu schweigen. Big O hat es als unflexibel bezeichnet. Ich sehe einfach bei uns (noch) keinen Willen, diese Preise für TV-Fussball zu zahlen. Arena ist übrigens das beste Beispiel..........auch wenn es für das Misslingen viele Argumente gibt.

    "Some people think football is a matter of life and death. I don't
    like that attitude. I can assure them it is much more serious than
    that."

    Einmal editiert, zuletzt von schmidty ()

  • Sportschau muss bleiben. Vereinen drohen Millionen-Einbussen
    Kartellamt schockt Liga


    Die Bundesliga und die Zweite Liga stehen vor einer schweren Finanz-Krise!


    Heute lehnte das Kartellamt in Bonn die geplante zentrale TV-Vermarktung der Bundesliga für die Spielzeiten 2009/2010 bis 2011/2012 ab.


    Die Wettbewerbshüter blieben hart, bestehen endgültig auf eine Garantie für eine Zusammenfassung am Samstag im Free-TV vor 20 Uhr (derzeit die ARD-Sportschau).


    Einerseits eine gute Nachricht für die Fans, weil eine Art „Sportschau“ bleiben wird. Stadionbauten und Star-Einkäufe wackeln aber plötzlich.


    Der TV-Deal mit der Kirch-Tochter Sirius ist damit wohl geplatzt, die Garantie über 500 Mio. TV-Einnahmen pro Saison ab 2009 futsch. Nicht einmal die derzeitigen Einnahmen von 420 Mio sind noch realistisch, da die ARD angesichts der Garantie für die Sportschau den Preis für die TV-Rechte künftig praktisch diktieren kann.


    Und Pay-TV-Sender Premiere wollte nur mehr Geld überweisen, wenn die Samstag-Spiele erst am späten Abend im Free-TV gezeigt worden wären.


    Die DFL-Spitze um Präsident Dr. Rauball soll den Kartellamts-Chefs bei der Krisensitzung am Dienstag noch Zugeständnisse gemacht und zusätzlich eine Zusammenfassung des Freitag-Spiels zeitnah im Free-TV angeboten haben.


    Das war Kartellamts-Präsident Bernhard Heitzer aber deutlich zu wenig. „Es geht um die Wahrung der Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher durch eine hinreichend attraktive Alternative zum Pay TV-Monopol am Samstagnachmittag“, so Heitzer.


    Heißt: Das Kartellamt will den Millionen-Fußball-Fans eine Alternative zum Pay-TV-Sender Premiere bieten.


    Jetzt droht ein Rechtsstreit. Dabei kann die DFL darauf verweisen, dass die EU dieses Vermarktungs-Modell 2005 genehmigt hatte.


    Die Liga reagiert jedenfalls mit großem Unverständnis auf die Entscheidung.


    Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge: „Das ist ein Schlag ins Kontor für den deutschen Profifußball. Ich weiß nicht, ob die Herren wissen, wie der Fußball tickt und welche negativen Folgen das haben wird. Ich weiß nicht, wie wir international wettbewerbsfähig sein wollen und sehe große Probleme auf uns zukommen.“


    www.bild.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Sat.1 eröffnet Saison, ein Trauerspiel…


    Das war er also, der „T-Home Supercup“ – gestern Abend live auf Sat.1 zu bestaunen und von dem Sender groß promotet. Moderator Kai Pflaume, besser bekannt aus „Nur die Liebe zählt“ oder „Die Comedy-Falle“, begrüßte die Zuschauer aus Dortmund und es folgte die erste Werbepause. Und danach?


    Ein Kommentar von Sebastian Heier


    Gute Frage – was folgte nach der ersten Werbepause, zum Glück nicht der große Sat.1-Abend mit „Die Abzocker - Das sind ihre Tricks!" oder „Der Bulle von Tölz", nein der Ball rollte und das war gut so! Doch bevor der Anstoß erfolgte, meldete sich noch einmal Kai Pflaume vom Spielfeldrand zurück und begrüßte die beiden Trainer, Jürgen Klopp und Jürgen Klinsmann, zu einer kleinen Talk-Runde. Was der Zuschauer zunächst sah, war allerdings alles andere als definierbar: Ein schwarzer Bildschirm – was wollte uns Sat.1 damit nur sagen? Nun ja, das Bildproblem wurde zum Glück nach wenigen Sekunden behoben und wir durften die drei Darsteller endlich auch wieder sehen. Kai Pflaume, journalistisch wie immer eine Wucht, hielt den kleinen Talk wie in seinen Sendungen „Nur die Liebe zählt" und „Die Comedy-Falle" – halt auf Hausfrauenniveau, super!


    Fußball und Pflaume, das ist wie Fußball ohne Ball – langweilig halt... Wie gut, dass zwischendurch das Gewinnspiel eingeblendet wurde und gezielt darauf hingewiesen wurde, so konnten die 15 Minuten bis zum Spielbeginn zumindest mit Telefonieren überbrückt werden. Gewonnen habe ich übrigens nichts, schade.


    Endlich, ja endlich steigt die Spannung – Bilder aus den Katakomben und die Mannschaften laufen ein. Kommentator Erich Laaser übernimmt, das kann jetzt eigentlich auch nur besser werden … naja … sagen wir mal … am besten nichts! Laaser, gestern im Schatten von Ex-Borussen-Coach und Co-Kommentator Jürgen Röber, absolvierte eine mäßige Partie. Gleich zu Beginn haut Laaser den ersten Bock raus, die Bayern-Aufstellung mit den Sturmspitzen „Toni" und „Klosi" – zumindest berichtigt er sich sofort.


    Anpfiff, das Leder rollt. Bier und Chips sind auf dem Tisch. Nur irgendetwas stört mich am Bild, die Grafik mit dem Spielstand und der Spielminute befindet sich bei mir direkt auf dem Spielfeld, schön mittig zentriert. „Liegt das jetzt an meinem Fernseher?" – Wohl kaum, Deutschlands Fußball-Sender-Nummer-Eins wirkte nervös und aufgeregt (immerhin ging es ja auch um den „T-Home Supercup"), die Grafik wird nach einigen Minuten ganz weggenommen. Meine Stoppuhr ist zum Glück für solche Fälle immer startklar, so weiß ich zumindest in welcher Spielminute wir uns gerade befinden und wann die Halbzeitpause (ich korrigiere Werbepause) ist.


    Gut, nach knapp einer Viertelstunde ist die Grafik wieder aufgetaucht und befindet sich nun auch an der richtigen Stelle. Laaser spult nebenbei sein Programm, wie ein Profi, runter. Co-Kommentator Jürgen Röber wird begrüßt und ein kleiner Plausch wird gehalten, die erste dicke Bayern-Chance findet keine Beachtung. Auf der Gegenseite wird auch die erste BVB-Möglichkeit verquasselt, zumindest versuchte (es blieb beim Versuch) Laaser den Röber zu unterbrechen. Die beiden sind keinesfalls ein eingespieltes Team, Röber versucht mit seinem „Fußballsachverstand" das Spiel zu analysieren, schlecht!


    Nach 90 Minuten ist die Tonspur von Laaser zu Ende und es folgt erneut Kai Pflaume. Wie zu Spielbeginn stellt Pflaume nach seiner Art gezielte Fragen an Jürgen Klopp und Jürgen Klinsmann. Klopp, der neben Klinsmann steht, wirkt gar nicht interessiert am Gespräch und auch Jürgen Klinsmann quält sich nur ein kleines Lachen von den Lippen. Programmhinweis folgt noch zum Schluss, Köln gegen Bayern am kommenden Samstag wieder live auf Sat.1 und ich frage mich „Will ich das überhaupt sehen?", denn auch gestern hätte ich lieber den großen Sat.1-Abend mit „Die Abzocker - Das sind ihre Tricks!" oder „Der Bulle von Tölz" gesehen…


    Das TV-Zeugnis:


    Erich Laaser: Note 5,0


    Jürgen Röber: Note 4,0


    Kai Pflaume: Note 5,0


    Sat.1: Note 4,0


    Gesamt: Note 4,5


    Bemerkung(en):


    Viele Dank für die Bemühungen und schön, dass das Spiel überhaupt stattgefunden hat und das es übertragen wurde. Kai Pflaume bitte bei der nächsten Fußball-Übertragung, ebenso wie Erich Laaser, ersetzen. Pflaume passt besser in ein anderes Genre, Laaser ohne Angaben. Die Idee mit Jürgen Röber als Co-Kommentator gut, allerdings oft zum Nachteil für den Kommentator und störend für den Zuschauer – bessere Absprache gewünscht oder am besten ganz weglassen. Außerdem, wenn dann einen echten Fachmann als Co-Kommentator wählen. Bild und Grafik müssen besser abgesprochen werden. Insgesamt durchaus verbesserungswürdig.


    Quelle: goal.com

  • Ich finde die Kartellamtsentscheidung Klasse. Fußballdeutschland muss nicht um jeden Preis "international wettbewerbsfähig" werden, zumindest nicht so, wie uns das die DFL-Herren immer vorheulen.


    Denn was unterscheidet denn Deutschland von den "großen" Ligen Europas? Richtig, bei uns gibt's weniger Fernsehgelder. Dafür aber wesentlich mehr von Sponsoren, weil die im Free-TV zu einer guten Uhrzeit präsent sind. Also müsste man an der Stelle schon mal herbe Einbußen in Kauf nehmen.
    Außerdem sind die Zuschauerzahlen, England mal ausgenommen, ziemlich mäßig. Das passiert eben, wenn der Fußball vom Volk ausgeschlossen wird. Das passiert jetzt in Deutschland vermutlich nicht. Und auch das ist gut so.
    Zu guter Letzt muss man sich mal vorhalten, wie viele Vereine im Ausland wirtschaften. Die lachen über die Schulden, die der BVB mal hatte.
    Aber natürlich, sie sind "international wettbewerbsfähig". Super. Na wenn es das ist, was ihr wollt, hauptsache "international wettbewerbsfähig" sein, egal zu welchem Preis, könnt ihr ja jetzt mit der DFL mitjammern. Ich hingegen will vor allem, dass der Fußball sich nicht von denen entfernt, die ihn letztendlich zum Massenphänomen machen und in der Liga gefälligst ordentlich gewirtschaftet wird. Natürlich kann man dann nicht unbedingt mit der europäischen Spitze mithalten - die aber ist auch nur auf Pump gekauft, und darauf kann ich gerne verzichten. Bundesliga ist auch ganz schön, und wenn ich mal vom Fußball nicht genug kriegen kann, schau ich mir ein Drittligaspiel an. Müssen ja nicht immer irgendwelche Weltstars sein.


    Man könnte in Deutschland natürlich auch mal mehr in die Jugendarbeit investieren, das ist nicht ganz so teuer wie fertige Stars kaufen und bringt langfristig mehr. Aber das würde ja Abkehr von Prinzipien bedeuten, die die letzten zehn Jahre einigermaßen funktioniert haben, und das geht nicht. Andere Vereine versuchen's, aber die sind dann gleich Buhmänner der Liga.

  • Reaktionen zum Entscheid des Bundeskartellamtes


    "Ich weiß nicht, ob die Herren wissen, wie der Fußball tickt"


    Reinhard Rauball (Liga-Präsident): "Diese Position ist unverständlich und könnte den deutschen Profifußball um Jahre zurückwerfen. Keine andere Liga in Europa wird von Amtsseite derart in ihren Vermarktungsmöglichkeiten beschränkt. Der Bundesliga drohen massive Einnahmeverluste, wir würden es künftig noch schwerer haben, international mitzuhalten. Fakt ist: Es ist nicht etwa der neue Partner oder das neue Vermarktungsmodell mit eigenem Sender gescheitert, hier wird etwas verboten, was in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich praktiziert wurde."


    Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): "Das ist ein Schlag ins Kontor für den deutschen Profifußball. Ich weiß nicht, ob die Herren wissen, wie der Fußball tickt und welche negativen Folgen das haben wird. Ich habe das Gefühl, dass uns die Politik immer höhere Hürden in den Weg stellt. Ich weiß nicht, wie wir international wettbewerbsfähig sein wollen und sehe große Probleme auf uns zukommen."


    Theo Zwanziger (DFB-Präsident): "Durch die Entscheidung des Kartellamtes werden die Vermarktungschancen der Liga für einen angemessenen Preis beeinträchtigt. Dies wird zwangsläufig Auswirkungen auf die Nachwuchsförderung und viele gemeinnützige Aufgabenstellungen haben. Ob wir auf einer solchen Grundlage ähnliche Erfolge wie den Einzug unserer U 19-Mannschaft ins Endspiel der Europameisterschaft am Samstag halten können, scheint mir sehr zweifelhaft."


    Manfred Müller (Werder Bremen/DFL-Aufsichtsrat): "Das ist ein Schlag gegen die Finanzierung der DFL. Die zentrale Vermarktung mit Fernsehzeiten zu verbinden, halte ich für unmöglich und unverständlich."


    Felix Magath (Trainer VfL Wolfsburg): "Die Entscheidung kann schon Auswirkungen haben und den Wettbewerb beeinflussen. Wenn wir uns mit anderen Verbänden messen wollen, dann müssen wir sehen, dass dort viel mehr Geld durch Fernsehen eingenommen wird. So haben wir klare Nachteile in Deutschland und dürfen so nicht böse sein, dass wir international nicht so gut dastehen wie beispielsweise die englischen Vereine."


    Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Das ist kein guter Tag für den deutschen Fußball. Das Kartellamt entscheidet über Dinge und schiebt quasi eine Rechtfertigung nach. Das finde ich persönlich schlecht. Die Politik lässt den Fußball im Stich. Wir haben durch die Zentralvermarktung immer den Solidargedanken gepflegt, und jetzt könnte es sein, dass sie kaputtgeht. Wenn nun deutlich weniger Geld käme, können sich die Klubs von internationalen Ambitionen verabschieden."


    Steffen Heidrich (Manager Energie Cottbus): "Das ist alles andere als schön für uns. Man weiß nicht, was wird. Ich fand den Vertrag mit Kirch sehr vernünftig. Man hatte Klarheit und Planungssicherheit, die gibt es jetzt nicht mehr. Wir leben größtenteils vom Fernsehgeld. Andere können das auffangen, wenn etwas wegfällt. Für uns ist es doppelt schwer, das Geld reinzuholen."


    24.07.2008, 13:28


    kicker-online




    Kommentar zur Entscheidung des Bundeskartellamtes


    Ein zweites Eigentor droht


    kicker-Chefreporter Rainer Franzke kommentiert die Situation für den deutschen Profifußball, nachdem das Bundeskartellamt am Donnerstag entschied, dass die Highlight-Berichterstattung über die Bundesliga-Spiele vom Samstag zum Schutze der Verbraucher vor 20 Uhr stattfinden müsse.


    Mal abwarten, ob das Kartellamt mit seiner Entscheidung die Verbraucher tatsächlich geschützt oder sogar gestärkt hat. Highlight-Berichterstattung im Free-TV am Samstag vor 20 Uhr ist der Liga nun vorgeschrieben. Von einem "Glückstag für die Fußballfans" spricht WDR-Intendatin Monika Piel. Marc-Jan Eumann, Vorsitzender der SPD-Medienkommission, redet von einem guten Tag für die Fans. Abwarten. In Blauäugigkeit feierten Politiker aller Richtungen im Dezember 1995 auch das sogenannte "Bosman-Urteil" des Europäischen Gerichtshofes.


    Heute sehen sie die Sache ganz anders, weil mit der Abschaffung der Transfersummen bei Vertragsablauf die Gehälter explodiert sind, viele Vereine ums Überleben kämpfen und letztlich auch die Preise für die Verbraucher, für die Fans, mit explodiert sind.


    Wenn die DFL ab 2009 weniger TV-Honorare in Aussicht haben sollte, drohen zwei Szenarien.


    1.) Die bewährte zentrale Vermarktung droht von den Topklubs gekippt zu werden. Es käme dem Ende der Solidarität des Fußballs gleich, wenn die Großen wie Bayern München, Werder Bremen, Schalke 04 und einige andere ihre Rechte selbst verkaufen. Viele Bundesligaklubs und wohl alle Zweitligavereine wären dann existenzbedroht. Der sportliche Wettbewerb in seiner heutigen Form wäre zerstört, die Ligen würden einseitig von ganz wenigen Vereinen dominiert. Genau aus diesem Grund soll gerade jetzt in Italien der Weg zur zentralen Vermarktung beschritten werden.


    2.) Selbst wenn es bei der zentralen Vermarktung bleibt: Das Kartellamt hat (und kann) nicht vorzuschreiben, in welcher Ausführlichkeit im Free-TV berichtet werden soll. Die DFL hat momentan von jedem Spiel, und sei es noch so uninteressant, Ausschnitte über mindestens sechs Minuten garantiert. Das ist einmalig in Europas Fernseh-Landschaft. Die Fans müssen nun fürchten, dass die Highlight-Berichterstattung verkürzt wird.


    Ein Modell könnte sein: Die Sportschau (oder eine ähnliche Sendung in einem Free-TV-Sender) ab 19.30 Uhr für 30 Minuten (einschließlich Werbung) mit kurzen Ausschnitten von jedem Spiel und alles andere womöglich auf verschiedeen Kanälen zu unterschiedlichen Zeiten nebst unterschiedlicher Pakete im Pay-TV, Internet oder sonstigen Plattformen.


    Fazit: Ein bewährtes und weltweit anerkanntes System ist in höchster Gefahr. Gleich, welches der beiden Szenarien kommen wird, die Entscheidung des Kartellamtes droht mittelfristig zu einem Eigentor für die Verbraucher werden.


    24.07.2008, 14:46


    kicker-online

  • Um eine weitere Explosion der Gehälter zuverhindern, oder gar einen Rückgang der explodierenden Gehälter herbei zuführen, gäbe es ein ganz einfaches und doch so simples Mittel.


    Endlich ein Europa-weites einheitliches Lizensierungsverfahren, wie es hierzulande schon so hervorragend angewendet wird.


    Dann würden auch andere europäische, vor allem die italienischen Clubs, anfangen seriös zu wirtschaften, und nicht horrende Gehälter auf Pump zahlen. Und unsere seriös wirtschaftende Liga wäre plötzlich auch nicht mehr so unatraktiv für mögliche Top-Stars der Branche.


    Kann ja wohl nicht angehen das man für eine saubere wirtschaftliche Bilanz letztlich noch bestraft wird.


    Herr Platini, mit so einer Reform würde ich durchaus den Hut vor ihnen ziehen.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Zitat

    Original von Grimaudino
    Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): "Das ist ein Schlag ins Kontor für den deutschen Profifußball. Ich weiß nicht, ob die Herren wissen, wie der Fußball tickt und welche negativen Folgen das haben wird. Ich habe das Gefühl, dass uns die Politik immer höhere Hürden in den Weg stellt. Ich weiß nicht, wie wir international wettbewerbsfähig sein wollen und sehe große Probleme auf uns zukommen."



    Herr Rummenigge, mir kommen die Tränen. Immer diese ewige Leier von dieser internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist irgendwann nervig.


    Viel schlimmer ist doch mit welcher Leichtfertigkeit die DFL ihren Wert an einen gewissen Herrn Kirch verscherbelt, ohne jemals zu wissen was für Sicherheiten dahinter stehen. Denn Kirchs Modell hätte in erster Linie der PAY-TV Abonnent refinanzieren sollen. Das Pay-TV in Deutschland aber nunmal nicht um jeden Preis funktioniert, sollte mittlerweile auch den alten Herren bei der DFL zu Ohren gekommen sein.


    Wenn Kirch die versprochenen Einnahmen nicht einnimmt, tritt wieder einmal genau das ein, was mit Kirch früher schon passierte.


    Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Bei der DFL offenbar nicht.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Sollte jetzt nicht eigentlich eine Saisonvorschau auf Dsf kommen...in allen online Programmzeitschriften steht das, selbst auch dsf.de...kann doch nicht sein das die nur wegen dem blöden Stuttgart Spiel das jetzt nicht senden und noch nichtmal sagen wann es stattdessen gesendet wird...also ich finde das eine Frechheit.... :LEV16 :LEV16 :LEV11 :LEV11

  • Fans drohen höhere Preise


    DFL-Vorstandsmitglied Andreas Rettig hält nach der Entscheidung des Kartellamts zur TV-Zentralvermarktung negative Folgen für Stadionbesucher für möglich.


    Sollten die Einnahmen hinter den Erwartungen zurückbleiben, "dann müssen wir über Preiserhöhungen beim Eintritt oder Merchandising nachdenken", sagte der Manager des FC Augsburg der "Welt".


    Nach der Vorgabe des Kartellamtes, das eine Zusammenfassung der Ligaspiele vor 20.00 Uhr im Free-TV verlangt, entgeht der Liga eine geplante Pay-TV-Vermarktung über 3 Milliarden Euro.


    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_2307934.html





    Na denn herzlichen Dank ans Kartellamt...

  • Zitat

    Original von BigB
    entgeht der Liga eine geplante Pay-TV-Vermarktung über 3 Milliarden Euro.


    D.h. noch lange nicht, dass sie das Geld auch bekommen hätten...planen kann ich viel...

  • Zitat

    Original von Erik M.


    D.h. noch lange nicht, dass sie das Geld auch bekommen hätten...planen kann ich viel...


    Eben.


    Und wenn man ganz böse ist könnte man sagen: Bei der DFL sitzen nur Geldgeier. Bekommen sie die Summen nicht vom Pay-TV muss halt der Stadionbesucher dran glauben.


    Obelix würde sagen, die spinnen, die DFL.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Die DFL handelt doch im Sinne der Vereine, schließlich setzt die sich zum größten Teil aus Vereinsverantwortlichen zusammen, zu denen vor gar nicht allzu langer Zeit auch unser Geschäftsführer gehörte. Der war übrigens ähnlich schockiert über die Kartellamtsentscheidung.

  • Na und? Ich muss das ja nicht plötzlich alles toll finden, nur weil auch Holzhäuser übers böse, böse Kartellamit heult, oder?


    Ich find's eher peinlich für die DFL, dass sie nur unter in Deutschland offenbar rechtswidrigen Bedingungen meint, wettbewerbsfähig sein zu können.

  • TV: DFL verhandelt


    Löst RTL ab 2009 die Sportschau ab?
    Mit einem Aufschrei hatte die Liga auf die "Lex-Sportschau-Entscheidung" des Bundeskartellamtes in der vergangenen Woche reagiert. Seit Montag ist etwas Ruhe eingekehrt - die Ruhe vor dem nächsten Sturm in der kommenden Woche.


    DFL-Geschäftsführer Christian Seifert strickt schon an neuen Modellen, führt Verhandlungen mit dem DFL-Vermarktungspartner Sirius, der momentan die Grundlagen für den 3-Milliarden-Deal von 2009 bis 2015 aufgehoben sieht, spricht mit Entscheidungsträgern mehrerer Sender und steht weiter in Kontakt mit dem Kartellamt.


    Immer wahrscheinlicher wird, dass es die ARD-Sportschau in der bestehenden Form ab 2009 nicht mehr geben wird. Ein neues Modell: Eine verkürzte Highlight-Berichterstattung am Samstag ab 19.30 Uhr in einem Free-TV-Sender, eine umfassende Hintergrund-Berichterstattung am Samstagabend ab 22 Uhr. Vielleicht bei RTL, das sich schon vor drei Jahren um die Rechte beworben hat. Schon von 1988 bis 1992 hatte RTL die Bundesliga-berichterstattung übernommen.


    Möglicherweise aber wird die DFL auch ein ganz neues Spielschema präsentieren. Bislang ist vorgesehen, dass ab 2009 ein Bundesligaspiel am Freitagabend, fünf am Samstag und drei Partien am Sonntag stattfinden und an jedem geraden Spieltag eine Begegnung live im Free-TV ausgestrahlt wird. Als Konsequenz auf die Kartellamts-Empfehlung (Drohung), die die Liga Millionenverluste befürchten lässt, ist jetzt auch eine weitere Zersplitterung der Spieltage denkbar.


    kicker

  • Kartellamt schaltet sich ein


    TV-Vermarktung des DFB-Pokals



    Von Rüdiger Heimlich, 13.08.08, 20:54h


    Da die Spiele des DFB-Pokals zeitnah im frei empfangbaren und im Bezahl-Fernsehen zu sehen sind, billigt das Kartellamt die Zentralvermarktung der TV-Rechte.


    Das Bundeskartellamt hat keine Einwände gegen die Zentralvermarktung des DFB-Pokals für die Spielzeiten 2008 / 09 bis 2011 / 12 durch den Deutschen Fußball Bund (DFB). Da sichergestellt sei, dass die Spiele auch im frei empfangbaren Fernsehen gesehen werden können, gebe es trotz der zentralen Vermarktung eine Ausnahme vom Kartellverbot. Die Spiele des Wettbewerbs werden beim Bezahlfernsehsender Premiere gezeigt, gleichzeitig gebe es im „Free-TV“ (frei empfangbaren Fernsehen) eine umfassende „Highlight-Berichterstattung“ sowie einzelne Liveübertragungen.


    Die Pokal-Entscheidung könne somit nicht auf die umstrittene TV-Vermarktung der Fußball-Bundesliga übertragen werden, so das Kartellamt. „Das sind zwei völlig unterschiedliche Modelle“, erklärte eine Sprecherin. Beim DFL-Modell für die Bundesliga gebe es eben keine „weitreichende parallele Übertragung“ im Free-TV.


    Das Bundeskartellamt hatte die milliardenschweren Pläne des Liga-Verbands DFL zur TV-Vermarktung der Fußball-Bundesliga im Juli abgelehnt. Das Modell genüge nicht den kartellrechtlichen Ansprüchen, hatte die Behörde erklärt. „Dem Fernsehzuschauer sollte die Auswahl zwischen zwei Angeboten genommen werden, um dem alleinigen Pay-TV-Anbieter am Samstagnachmittag die Ausnutzung seiner Monopolstellung zu ermöglichen.“ Die Samstagsspiele, so das Kartellamt, müssten in einer Zusammenfassung vor 20 Uhr gezeigt werden. Folge die DFL dieser Empfehlung nicht, könne das Kartellamt die Ausschreibung untersagen, so die Bonner Behörde.


    Der Ligaverband will sich indes nicht dazu äußern, wie er auf das Veto der Wettbewerbsbehörde reagieren wird. Nach Informationen der „Sport Bild“ erwägt die DFL offenbar eine Ausschreibung einer digitalen Bundesliga-Sendung. Damit wäre die vom Kartellamt geforderte Zusammenfassung der Bundesligaspiele am Samstag vor 20 Uhr im Free-TV formal gewährleistet. Ob das die Bonner Behörde allerdings befriedigt, ist unwahrscheinlich. Derzeit können bundesweit nur rund 50 Prozent der deutschen Haushalte Digital-TV empfangen. Weitere 40 Prozent müssten sich gegen Zusatzkosten einen Digital-Receiver anschaffen, um dann die Zusammenfassung der Samstagsspiele im so- genannten Free-TV empfangen zu können.


    Tatsächlich sieht die digitale Free-TV-Variante wie eine Finte von Leo Kirch aus. Dessen Firma Sirius ist der Vermarktungspartner der DFL. Kirch will der Liga 500 Millionen Euro Einnahmen aus der TV-Vermarktung garantieren. Diese Summe scheint aber nur realistisch, wenn dem Pay-TV eine größere TV-Exklusivität als bislang zugesichert wird - wenn also die „Sportschau“ erst ab 23 Uhr sendet. Zudem will die Sirius nicht nur die TV-Rechte der Liga vermarkten, sie will die Bilder dazu selbst produzieren und vermarkten.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218352608212

  • Fussball im Fernsehen


    Der Ball rollt wieder


    Erstellt 12.08.08, 15:34h, aktualisiert 12.08.08, 15:39h


    Ab dem 15. August kämpfen wieder 18 Klubs um die Deutsche Fußballmeisterschaft. Wer nicht ins Stadion geht, um die Spiele zu sehen, der kann auch auf dem Bildschirm die Bundesliga verfolgen.


    Wenn am Freitag die 46. Saison in der Fußball-Bundesliga beginnt, ändert sich für den Fan am Fernsehschirm im Vergleich zur vergangenen Spielzeit nichts. Im frei empfangbaren TV (Free TV) sind weiter die ARD mit ihrer "Sportschau" am Samstag (18.30 Uhr) und das DSF am Sonntag (22.00 Uhr) die Erstsender. Im Bezahlfernsehen (Pay TV) überträgt Premiere auch in dieser Saison "Alle Spiele, alle Tore, alles live", wie der Abo-Sender in seiner Werbung ankündigt. Bei ihm sind das Freitagsspiel sowie die sechs Samstags- und zwei Sonntags-Spiele der Bundesliga direkt zu sehen.


    Die aktuellen Fernsehverträge der Deutschen Fußball Liga (DFL) gelten noch bis 2009. Wer von der darauffolgenden Saison an zu welcher Zeit die Bundesliga-Spiele zeigt, ist noch nicht entschieden. Das Ausschreibungs-Verfahren der DFL läuft. In der Saison 2008/09 sind die Spiele der 1. und 2. Liga noch wie folgt im TV zu sehen:


    1. Bundesliga:


    Freitag:


    20.15 - 22.30 Uhr: ein Spiel live auf Premiere (Pay TV)


    Samstag:


    15.00 - 17.30 Uhr: sechs Spiele live und in Konferenz auf Premiere (Pay TV)


    17.30 - 18.30 Uhr: sechs Spiele in der Zusammenfassung auf Premiere (Pay TV)


    18.30 - 19.55 Uhr: Zusammenfassung der Spiele in der ARD-Sportschau (Free TV)


    ca. 22.00 - 24.00: Zusammenfassung der Spiele im ZDF-Sportstudio (Free TV)


    Sonntag:


    16.35 - 19.00 Uhr: zwei Spiele live und in Konferenz auf Premiere (Pay TV)


    19.00 - 19.30 Uhr: zwei Spiele in der Zusammenfassung auf Premiere (Pay TV)


    22.00 - 23.00 Uhr: Zusammenfassung der zwei Spiele im DSF (Free TV)


    2. Bundesliga:


    Freitag:


    17.30 - 19.50 Uhr: drei Spiele live und in Konferenz auf Premiere (Pay TV)


    19.50 - 20.15 Uhr: drei Spiele in der Zusammenfassung auf Premiere (Pay TV)


    22.45 - 0.00 Uhr: Zusammenfassung der drei Spiele im DSF (Free TV)


    Sonntag:


    13.30 - 15.50 Uhr: fünf Spiele live und in Konferenz auf Premiere (Pay TV)


    15.50 - 16.35 Uhr: fünf Spiele in der Zusammenfassung auf Premiere (Pay TV)


    19.30 - 21.00 Uhr: Zusammenfassung der fünf Spiele im DSF (Free TV)


    Montag:


    20.00 - 22.30 Uhr: ein Spiel live auf Premiere (Pay TV)


    20.15 - 22.15 Uhr: ein Spiel live im DSF (Free TV)


    (dpa)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218538111943

  • Alle gegen das Kartellamt

    Im Streit um die Vergabe der TV-Recht hat es aus Reihen der Liga und des Deutschen Fußball Bunds heftige Kritik am Kartellamt gehagelt.


    Während Bayern Münchens Manager Uli Hoeneß seinen Unmut über die vermeintliche Beeinflussung des Kartellamts durch die ARD äußerte, liebäugelten DFB-Teammanager Oliver Bierhoff und Werder Bremens Manager Klaus Allofs sogar mit einem Bundesliga-Streik. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat derweil Handlungsalternativen mit Blick auf den Vergabestreit beschlossen.

    Hoeneß: "Müssen das Pay-TV wie noch nie pushen"


    "Ich bin sauer auf die ARD. Sie steckt hinter der Entscheidung des Kartellamts", sagte Hoeneß dem Magazin "Focus Money". "Wer sagt denn, dass wir mit der ARD weiter zusammenarbeiten müssen? Wir müssen das Pay-TV, und damit Premiere, wie noch nie pushen", forderte Hoeneß. Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender hat die TV-Rechte bis zum Ende dieser Saison inne.

    Bierhoff zieht Bundesliga-Streik in Erwägung


    Oliver Bierhoff ging in seiner Kritik einen Schritt weiter und brachte mögliche Sanktionen ins Gespräch. "Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn wie in den USA oder Italien die ganze Liga streikt und damit den Spielbetrieb an mehreren Wochenenden einstellt", sagte Oliver Bierhoff, dem zuletzt vor allem die starre und "fußball-feindliche" Haltung des Bundeskartellamts sowie die Forderung der deutschen Polizei-Gewerkschaft nach Rückerstattung von 50 Millionen Euro für Sicherheitsdienste der Polizei in den Stadien sauer aufgestoßen war.


    Allofs: "Noch wollen wir nicht streiken"


    Mit Verständnis und Zustimmung reagierte Sportdirektor Klaus Allofs auf Bierhoffs Attacke. Auch einen möglichen Streik als Druckmittel schloss Allofs grundsätzlich nicht aus. "Noch wollen wir nicht streiken. Aber ich gebe Bierhoff recht, es hat schon immer Leute gegeben, die sich auf Kosten des Fußballs profilieren wollten. Da fallen dann schon einmal populistische Formulierungen", sagte Allofs und empfahl: "Die sollen erst nachdenken, dann reden".


    Bundeskartellamt stellt sich quer


    Das Bundeskartellamt hatte das Modell der DFL für die TV-Vermarktung der Bundesliga am 24. Juli abgelehnt, weil es nach Ansicht der Bonner Behörde den kartellrechtlichen Anforderungen einer angemessenen Verbraucher-Beteiligung nicht genügt. Die Wettbewerbshüter fordern auch in Zukunft eine zeitnahe "Highlight-Berichterstattung" im frei empfangbaren Fernsehen.


    Rauball: "Sport darf nicht wie eine Industrie behandelt werden"


    Bei einer Beratung von DFL-Vorstand und Aufsichtsrat seien "mehrere Handlungsalternativen mit Blick auf die Rechtevergabe erörtert und beschlossen worden", teilte die Liga mit. "Angesichts der unverständlichen Position des Bundeskartellamtes müssen wir entsprechend reagieren. Der Sport darf nicht wie eine Industrie behandelt werden", sagte Liga-Präsident Reinhard Rauball.


    "Zügige Gespräche" mit Sirius angekündigt


    Zunächst sollen "zügige Gespräche" mit dem Vermarktungspartner Sirius über die Vertragssituation geführt werden. Die Kirch-Tochterfirma hat mit der DFL einen Kontrakt über die TV-Vermarktung der Bundesliga zwischen 2009 und 2015 mit einem Gesamtvolumen von drei Milliarden Euro geschlossen, der nach dem Entscheid des Bundeskartellamtes vom 24. Juli zu platzen droht. Sirius sieht nach dem Votum der Behörde keinen Wettbewerb mehr gewährleistet.


    www.sport.t-online.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Original von Bayer04Ingo
    "Mich würde mal interessieren, was passiert, wenn wie in den USA oder Italien die ganze Liga streikt und damit den Spielbetrieb an mehreren Wochenenden einstellt", sagte Oliver Bierhoff, dem zuletzt vor allem die starre und "fußball-feindliche" Haltung des Bundeskartellamts sowie die Forderung der deutschen Polizei-Gewerkschaft nach Rückerstattung von 50 Millionen Euro für Sicherheitsdienste der Polizei in den Stadien sauer aufgestoßen war.


    Wieso sauer aufgestoßen? Warum sollte der Steuerzahler für den Schutz von ein paar Millionären aufkommen? Polizeieinsätze rund um ein Fussballspiel gehören vom Verein getragen, und nicht anders!!!


    Andernfalls möchte ich auf meinem Arbeitsplatz auch vom Steuerzahler beschützt werden.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."