• TV-Moderatorin
    Monica Lierhaus liegt im künstlichen Koma



    Die ARD hat am Mittwoch mitgeteilt, dass die beliebte Sportmoderatorin Monica Lierhaus schwer erkrankt sei und nach einer Operation im künstlichen Koma liege. Die 38-Jährige hatte für den Sender zuletzt bei der vergangene Woche zu Ende gegangenen Vierschanzentournee gearbeitet.



    Die ARD-Sportmoderatorin Monica Lierhaus ist ernsthaft erkrankt und liegt nach einer Operation im künstlichen Koma. Das teilte ARD-Programmdirektor Volker Herres am Mittwoch mit. „Die Nachricht von Monica Lierhaus’ Erkrankung geht uns sehr nahe“, sagte Herres. Die Zuschauer ihrer Sendungen müssten nun eine Zeitlang ohne die 38-Jährige auskommen.



    Aber das sei im Moment nachrangig, sagte Herres. Zuallererst gehe es jetzt um ihre Gesundheit. Was sie im Moment am dringendsten brauche, sei Ruhe. Der Programmdirektor bat daher die Medien, die Privatsphäre der populären Moderatorin zu respektieren. Lierhaus war zuletzt bei der Vierschanzentournee bis zum 6. Januar als Moderatorin im Einsatz.


    Lierhaus machte Ende des vergangenen Jahres Schlagzeilen, als das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete, dass sie ab Sommer 2009 jährlich 875.000 Euro verdienen werde. In dem Betrag seien außer Honoraren für alle ARD-Auftritte zum Teil auch Produktionskosten enthalten. Sie selbst kommentierte die Berichterstattung nicht.


    1989 machte Lierhaus ihr Abitur in Hamburg, studierte in der Hansestadt Anglistik und Germanistik. Erste journalistische Stationen waren Sport Bild, Radio Hamburg und Klassik Radio. Von 1994 bis 1999 arbeitete sie bei Sat.1 und profilierte sich als Sportexpertin bei „Ran“, eine Sendung, die sie bis 2001 moderierte. Parallel arbeitete sie für Premiere und wechselte 2004 zur ARD. Dort moderiert sie die Sportschau. Im vergangenen Jahr berichtete sie von der Fußball-EM in Österreich und der Schweiz und von Olympia in Peking.


    welt.de


    :LEV16 Gute Besserung :LEV7

  • TV-Rechte


    DFL verklagt das Bundeskartellamt


    Erstellt 26.01.09, 13:54h, aktualisiert 26.01.09, 15:06h


    Im Streit um die Zentralvermarktung wird die Deutsche Fußball Liga das Bundeskartellamt verklagen und rechnet bei der anstehenden gerichtlichen Auseinandersetzung nicht mit einem schnellen Ergebnis.


    FRANKFURT/MAIN - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird endgültig gegen die Entscheidung des Bundeskartellamts, die Vermarktungspläne der DFL für die TV-Rechte an der Bundesliga abzulehnen, juristisch vorgehen.


    «Wir werden und müssen Klage einreichen beim Oberlandesgericht Düsseldorf», kündigte Ligapräsident Reinhard Rauball beim Neujahresempfang der DFL in Frankfurt/Main an. «Das ist eine Rechtsmeinung, die den Profifußball auf Dauer behindert.» Dazu hat sich der Dachverband der 36 Profivereine nach einer mehrwöchigen Prüfung entschlossen.


    «Das wird einen sehr langen Atem bedürfen», sagte Rauball, betonte aber, «dass die Ansetzung von Fernsehzeiten nicht Aufgabe einer obersten Bundesbehörde sein sollte». Die Wettbewerbshüter hatten gefordert, dass die Samstagsspiele in einer Zusammenfassung vor 20.00 Uhr im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden müssen. Dadurch war der Deal mit Vermarkter Sirius von Medienmogul Leo Kirch, der den Clubs durchschnittlich 500 Millionen Euro für die Übertragungsrechte pro Saison garantiert hätte, geplatzt. Ende November hatte die DFL den neuen Fernsehvertrag präsentiert, der für die kommenden vier Jahren insgesamt 1,65 Milliarden Euro bringt.


    Über die Verteilung des Fernsehgeldes will der Ligavorstand auf seiner Sitzung noch beraten. «Zumindest eine Orientierung» verspricht sich Rauball davon. Angesichts der geringeren TV-Honorare will die 2. Liga in der kommenden Saison an den steigenden Einnahmen aus der internationalen Vermarktung beteiligt werden. Vizepräsident Peter Peters (Schalke 04) will dazu das Ergebnis einer Arbeitsgruppe präsentieren. «Wir müssen den Königsweg aus den Prinzipien Verursacher und Solidarität finden», forderte Rauball. Keine Adhoc-Entscheidung werde es auch beim Thema Aufstockung der ersten Liga geben. Dazu hatte die DFL eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.


    In der Diskussion um die 50+1-Regel, die bisher einen Einstieg finanzkräftiger Investoren bei den Bundesligaclubs verhindert, wird die DFL die Vereine in diesen Tagen mit Informationsmaterial versorgen. Vehementer Verfechter der Abschaffung der Regel ist Martin Kind: Dem Präsidenten von Hannover 96 hat die Profivereinigung nach Angaben Rauballs zugestanden, «die Kontraposition» in den Unterlagen zu vertreten. Zudem will die DFL sich bei dem Thema mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) austauschen, der beim Neujahrsempfang durch Präsident Theo Zwanziger und Generalsekretär Wolfgang Niersbach vertreten war. Eine Entscheidung über den Grundlagenvertrag, der die Verteilung des Geldes zwischen DFL und DFB regelt und zum 30. Juni ausläuft, werde im ersten Quartal dieses Jahres fallen.


    Trotz der Wirtschaftskrise präsentierten sich die DFL-Vertreter vor zahlreichen Sportfunktionären mit breiter Brust. «Die Gesellschaft ist ohne Fußball und die Bundesliga nicht mehr denkbar», sagte Rauball und verwies auf die Rekord-Zuschauerzahlen sowie das Lizenzierungsverfahren, das den Vereinen keine finanziellen Drahtseilakte erlaubt. «Alle 18 Erstligavereine und 12 der Zweitligavereine haben Gewinne gemacht. Die insgesamt 600 Millionen Euro Verbindlichkeiten sind eine Zahl, die in England ein Club alleine überschreitet.»
    (dpa)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1231173695371

  • WDR-Sportchef: Bundesliga-Sonntagspiele im dritten Programm


    München - Die ARD wird die Fußball-Fans von der kommenden Saison an mit einer Zusammenfassung der Bundesliga-Sonntagspiele in ihren Regionalprogrammen versorgen.


    "Sie werden die Bundesliga am Sonntag im dritten Programm sehen", sagte der Sportchef des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Steffen Simon, am Montag bei einer Diskussionsrunde beim "SpoBiS"-Kongress im Rahmen der Sportartikel-Messe Ispo in München.


    Über Sendezeiten, Umfang und eine Beteiligung aller dritten Programme machte Simon keine konkreten Angaben.


    Es mache zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, über "ungelegte Eier" zu reden. Derzeit werde ARD-intern über die Bundesliga-Berichterstattung von den Sonntagspielen beraten. In der Regel sind es zwei, in wenigen Ausnahmefällen auch drei. Kurzberichte von den Partien wird es auch in den ARD-"Tagesthemen" geben.


    Die ARD ist am Sonntagabend vertraglich an ein Sendefenster zwischen 21.45 Uhr und 23 Uhr gebunden, wie der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, bei der Podiumsdiskussion verriet. Zudem gebe es eine "Mindestsendezeit".


    Wenn die ARD diese Bedingungen nicht erfüllen würde, fielen die Sende-Rechte an die DFL zurück, berichtete Seifert. Allerdings müsste die ARD in diesem Fall trotzdem voll für ihre Rechte zahlen, ergänzte Simon.


    [02.02.2009]


    express.de

  • in der Montagsausgabe des kicker war ein hervorragender Artikel zum Thema TV-Vertrag/Anstoßzeiten und der Amateurfußball. Finde ihn leider nicht online, hat jemand ne Idee, wie man da dran kommt?

  • TV: Tagesthemen und 3. Programme am Ball


    Keine Sportschau am Sonntag


    Eine klassische "Sportschau" mit Berichten über die beiden Bundesligaspiele am Sonntag (15.30 und 17.30 Uhr) wird die ARD in der kommenden Saison nicht ausstrahlen. Die ARD-Intendanten verständigten sich darauf, dass in den "Tagesthemen" am Sonntag (ab 22.45 Uhr) von den beiden Spielen berichtet wird und darüberhinaus die 3. Programme selbst entscheiden, in welcher Form sie auf die Spiele eingehen werden.


    "Mit einer ausführlichen Berichterstattung in den Tagesthemen werden wir die Fußball-Fans bestens informieren", sagt ARD-Programmdirektor Volker Herres. Eine gemeinsame Sendezeit in den 3. Programmen wird es nicht geben.


    Die ARD hat ab der Saison 2009/10 erstmals die Erstberichterstattung im Free-TV erworben. Sie darf die Berichte ab 21.45 Uhr ausstrahlen und muss sie spätestens bis um 23 Uhr gesendet haben. Mindestens vier Minuten muss, maximal 15 Minuten darf über jedes der beiden Spiele berichtet werden.


    Live und in einer Konferenz strahlt Premiere auch in der kommenden Saison alle Bundes- und Zweitligaspiele aus. Beim neu eingeführten "Spiel der Woche" am Samstag um 18.30 Uhr stehen Premiere und die "Sportschau" mit der zusammenfassenden Berichterstattung über die fünf Spiele am Samstag um 15.30 Uhr in direkter Konkurrenz. "Dass die Einschaltquoten ein Stück zurückgehen werden, ist klar", sagte WDR-Sportchef Steffen Simon beim "SpoBiS"-Kongress im Rahmen der Sportartikel-Messe ISPO in München. Laut Simon verfolgen momentan durchschnittlich 5,3 Millionen Menschen die "Sportschau" am Samstag.


    Rainer Franzke


    05.02.2009, 15:13


    kicker-sportmagazin

  • Zitat

    Original von Grimaudino
    ja ... zusätzlich dann noch das Dritte ... gukk mal ein Stückchen höher : >> WDR-Sportchef: Bundesliga-Sonntagspiele im dritten Programm


    Aber dann musst du dir erstmal aussuchen, ob du Hamburg im NDR oder die Bayern im BR gucken willst. Ich finde es absolut unverschämt, was die ARD da abzieht. Wir zahlen Gebühren, die hauen die für die Rechte auf den Kopf und zeigen dann kaum etwas.


    Erinnert mit an die Basketball-WM, die die damals erworben haben und dann erst im 3. oder 4. Viertel der Deutschland-Spiele hingeschaltet haben.


    Hauptsache weiter Seniorenfernsehen zeigen...

  • Lieber Fussball im Dritten als auf DSF.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Irgendwann wird im Free-TV nix mehr zu sehen sein, bezgl. Fuppes. Dann werden alle gezwungen Premiere zu kaufen (die Preise werden jetzt wieder steigen!), ins Stadion zu fahren oder zu verzichten.


    Für Arbeitslose wird es immer schwieriger......krass!

  • Zitat

    Original von Der Schwatte
    Irgendwann wird im Free-TV nix mehr zu sehen sein, bezgl. Fuppes. Dann werden alle gezwungen Premiere zu kaufen (die Preise werden jetzt wieder steigen!), ins Stadion zu fahren oder zu verzichten.


    Für Arbeitslose wird es immer schwieriger......krass!


    Das traurige ist doch,dass gewisse "Fans" wollen,dass Premiere mehr zahlt und dafür Fussball im Free TV weniger gibt,traurig aber leider wahr.

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