U 17 Nationalteam

  • 24.07.2007 13:25 Jugendnationalteams


    Heiko Herrlich benennt DFB-Aufgebot für die U 17-WM


    Heiko Herrlich hat das Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die FIFA U 17-Weltmeisterschaft in der Republik Korea vom 18. August bis 9. September benannt. "Natürlich muss man bei der Nominierung der Spieler für ein bedeutendes Turnier immer schwierige Entscheidungen treffen. Aber im Interesse einer optimalen Planung und Vorbereitung des Teams auf die WM haben wir uns frühzeitig auf diese 21 Akteure festgelegt", sagt der DFB-Trainer.


    Toni Kroos vom FC Bayern München ist mit 28 Länderspieleinsätzen der erfahrenste Akteur im DFB-Aufgebot. Der Mittelfeldspieler ist außerdem mit 13 Treffern auch der torgefährlichste Spieler des Teams.


    Außer Kroos stehen noch zwölf weitere Junioren im Kader, die bereits bei der Europameisterschaft im Mai in Belgien für Deutschland spielten und den fünften Platz belegten, der die WM-Qualifikation bedeutete. Fabian Broghammer, Jonas Strifler (beide TSG 1899 Hoffenheim), Alexander Esswein, Kevin Trapp (beide 1. FC Kaiserslautern), Mehmet Ekici, Mario Erb und Matthias Haas (alle FC Bayern München) sowie Sebastian Rudy (VfB Stuttgart) gehören erstmals bei einem Großereignis dem DFB-Aufgebot an.


    "Wir wollen eine Siegermentalität entwickeln"


    "Wir wollen eine Siegermentalität entwickeln und uns als Spieler weiterentwickeln. Erstes Ziel ist es, dass wir uns in der Vorrundengruppe durchsetzen", erklärt Herrlich. Die DFB-Auswahl startet in der Gruppe F am 20. August (10 Uhr MESZ, live bei Eurosport) in Cheonan gegen Kolumbien in das Turnier.


    Die weiteren Gegner sind am 23. August (10 Uhr MESZ, live bei Eurosport) in Cheonan Ghana sowie am 26. August (12 Uhr MESZ) in Changwon Trinidad und Tobago. Die erst- und zweitplatzierte Mannschaft jeder Gruppe sowie die vier besten Drittplatzierten qualifizieren sich für das Achtelfinale.


    In der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft bestreitet das DFB-Team am Samstag (18 Uhr) ein Testspiel gegen die U 17-Nationalmannschaft Togos im Allgäustadion von Wangen, am 5. August (18 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim II und am 11. August (18 Uhr) gegen den Oberligisten Germania Ober-Roden in Rödermark. Am 12. August reist die DFB-Delegation in die Republik Korea.


    Weitere Informationen zur U 17-WM und den kompletten Kader finden Sie hier.


    dfb.de

  • WM-Kader steht bereits
    Kroos führt die U 17 an


    Frühzeitig hat der neue DFB-Trainer Heiko Herrlich seinen Kader für die anstehende U-17-Weltmeisterschaft vom 18. August bis 9. September in Südkorea berufen. Die 21 Nachwuchs-Fußballer werden von Toni Kroos vom FC Bayern München angeführt, der mit 28 Länderspiel-Einsätzen der erfahrenste Akteur im DFB-Aufgebot ist.


    Die Münchner stellen wie Bayer Leverkusen vier Spieler für die Endrunde in Asien ab. Von der Mannschaft, die die EM-Endrunde im Mai in Belgien bestritt und mit dem fünften Platz erst die Teilnahme in Südkorea ermöglichte, wurden insgesamt noch 13 Akteure berufen.


    "Wir wollen eine Siegermentalität entwickeln und uns als Spieler weiterentwickeln. Erstes Ziel ist es, dass wir uns in der Vorrundengruppe durchsetzen", lautet die Vorgabe von Herrlich, der mit seinem Team in der Vorrunden-Gruppe F am 20. August in Cheonan gegen Kolumbien in das Turnier startet. Weitere Gegner sind am 23. August in Cheonan Ghana sowie am 26. August in Changwon Trinidad und Tobago.


    Das erst- und zweitplatzierte Team jeder Gruppe sowie die vier besten Drittplatzierten qualifizieren sich für das Achtelfinale.


    Der Kader der U17 im Überblick


    Tor
    Fabian Giefer (Bayer Leverkusen)
    Kevin Trapp (1. FC Kaiserslautern)
    René Vollath (1. FC Nürnberg)


    Abwehr
    Mario Erb (FC Bayern München)
    Kai Bastian Evers (Borussia Dortmund)
    Matthias Haas (FC Bayern München)
    Konstantin Rausch (Hannover 96)
    Nils Teixeira (Bayer Leverkusen)


    Mittelfeld
    Sascha Bigalke (Hertha BSC Berlin)
    Mehmet Ekici (FC Bayern München)
    Patrick Funk (VfB Stuttgart)
    Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach)
    Toni Kroos (FC Bayern München)
    Sebastian Rudy (VfB Stuttgart)
    Jonas Strifler (TSG Hoffenheim)
    Kevin Wolze (Bolton Wanderers)


    Angriff
    Fabian Broghammer (TSG Hoffenheim)
    Dennis Dowidat (Borussia Mönchengladbach)
    Alexander Eßwein (1. FC Kaiserslautern)
    Henning Sauerbier (Bayer Leverkusen)
    Richard Sukuta-Pasu (Bayer Leverkusen)


    Auf Abruf bereit
    Daniel Didavi (VfB Stuttgart)
    Fabian Götze (Borussia Dortmund)
    Marcel Kandziora (Borussia Dortmund)
    Julian Koch (Borussia Dortmund)
    Ferdinand Oswald (FC Bayern München)
    Kai-Fabian Schulz (Hamburger SV)
    Markus Untch (1. FC Nürnberg)


    24.07.2007, 14:34


    kicker-online

  • U 17-Junioren gewinnen zweiten WM-Test gegen Togo


    Die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben im zweiten Testspiel im Hinblick auf die WM 2007 in Korea vom 18. August bis 9. September den ersten Sieg eingefahren. Acht Tage nach dem 1:3 gegen die USA setzte sich das Team von DFB-Trainer Heiko Herrlich in Wangen 2:0 (0:0) gegen Togo durch.


    Die deutsche Aufstellung: Vollath (46. Giefer) - Strifler (46. Evers), Teixeira, Erb (62. Haas), Rausch (46. Jantschke) - Funk (46. Rudy), Wolze, Broghammer (46. Sauerbier), Kroos (62. Ekici) - Bigalke (62. Dowidat), Sukuta-Pasu (62. Eßwein)


    Vor 2500 Zuschauern traf der deutsche Nachwuchs besonders in der ersten Halbzeit auf eine starke afrikanische Mannschaft, die in der Abwehr gut stand und nur wenige Chancen zuließ. Nach der Pause erarbeitete sich das DFB-Team um den neuen Kapitän Toni Kroos (Bayern München) immer mehr Vorteile und kam folgerichtig in der 54. Spielminute zum Führungstreffer, als Richard Sukuta-Pasu von Bayer Leverkusen nach schöner Vorarbeit von Sebastian Rudy aus 16 Metern Torentfernung erfolgreich war. Nur sechs Minuten später ließ Sascha Bigalke (Hertha BSC Berlin) mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze das 2:0 folgen (60.).


    Heiko Herrlich war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir stecken mitten in der WM-Vorbereitung, haben in den vergangenen vier Tagen hart gearbeitet. Dabei lag der Schwerpunkt vor allem auf der Defensive. Wir wollten sicher stehen, keine Torchancen zulassen. Über meinen ersten Sieg freue ich mich sehr, er gibt der Mannschaft Selbstvertrauen. Entscheidend ist aber das erste Spiel in Korea." Togos deutscher Trainer Paul Sauter meinte: "Ich gratuliere Heiko Herrlich zu diesem Sieg. Wir haben zum ersten Mal mit dieser Mannschaft verloren, nachdem wir das Spiel lange offen halten konnten. Letztlich mussten wir aber dem hohen Tempo Tribut zollen".


    Den Feinschliff für die WM holt sich Herrlichs Mannschaft dann im letzten Lehrgang vom 3. bis 6. August in Heidelberg. Dort stehen noch Testspiele gegen die TSG Hoffenheim II (5. August, 18 Uhr) und Germania Ober-Roden in Rödermark (11. August, 18 Uhr) auf dem Programm.


    DFB-Trainer Heiko Herrlich betreut die U 17-Nationalmannschaft des DFB (Jahrgang 1.1.1990) bei der WM in Korea vom 18. August bis 9. September 2007. Nach den Titelkämpfen wird das Team zur neuen U 18-Nationalmannschaft, welche dann ebenfalls von Herrlich trainiert wird. Die neue U 17 (Jahrgang 1.1.1991) wird im weiteren Verlauf der Saison von DFB-Trainer Jörg Daniel betreut.


    dfb.de

  • 02.08.2007 07:44 Jugendnationalteams


    Eurosport zeigt WM-Spiele der U 17-Junioren live


    Wenn die U 17-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei der Weltmeisterschaft in der Republik Korea (18. August – 9. September) am Ball ist, können die Fans im über 8000 Kilometer entfernten Deutschland die Begegnungen live verfolgen.


    Der Sportsender Eurosport überträgt die Gruppenspiele des DFB-Teams am 20. August ab 10 Uhr MESZ gegen Kolumbien und gegen Ghana am 23. August ab 10 Uhr MESZ live und in voller Länge. Zudem werden auch das zweite Halbfinale am Donnerstag, 6. September, und das Endspiel am Sonntag, 9. September, live bei Eurosport zu sehen sein.


    Darüber hinaus zeigt der Spartensender weitere interessante Vorrunden-Begegnungen mit den Teams aus Brasilien, Argentinien, Spanien und England ins seinem Hauptprogramm. Eurosport 2 wird während der WM-Vorrunde Begegnungen der Argentinier und Spanier live präsentieren.


    Weitere Informationen zur U 17-WM und einen ausführlichen Sendeplan erhalten Sie hier.
    dfb.de

  • 13.08.2007 10:00 Jugendnationalteams


    Herrlich: "Ich erwarte eine Siegermentalität"


    Für Heiko Herrlich ist die FIFA U 17-Weltmeisterschaft in der Republik Korea die erste große internationale Herausforderung seiner Laufbahn als Trainer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der fünfmalige Nationalspieler und Champions-League-Gewinner von 1997 ist seit dem 1. Juli für die U 18-Nationalmannschaft des DFB zuständig, die sich als U 17 durch den fünften Platz bei der Europameisterschaft in Belgien im vergangenen Mai für die Weltmeisterschaft qualifiziert hat.


    Im aktuellen "DFB.de-Gespräch der Woche" mit DFB-Redakteur Maximilian Geis blickt Heiko Herrlich auf die Vorbereitung zurück, gibt einen Ausblick auf das Turnier in Korea und spricht über die Ziele der DFB-Junioren bei der WM: "Mit unserem Teamgeist und einer Siegermentalität wollen wir uns zunächst in der Gruppe durchsetzen und uns für das Achtelfinale qualifizieren."


    Frage: Herr Herrlich, wie groß ist die Vorfreude auf die U 17-Weltmeisterschaft bei Ihnen persönlich?


    Heiko Herrlich: Natürlich freue ich mich wahnsinnig auf das Turnier. Für viele Fußballer ist die Weltmeisterschaft die Krönung der Laufbahn - eine Erfahrung, die mir als Spieler leider verwehrt geblieben ist. Dass ich jetzt in meinem ersten Jahr als DFB-Trainer so eine Chance bekomme, erfüllt mich mit Stolz. Es ist aber auch eine hohe Verantwortung, der ich gerecht werden möchte.


    Frage: Sehen Sie Schwierigkeiten darin, dass Sie Ihre erste große internationale Aufgabe gleich zu einer Weltmeisterschaft führt?


    Herrlich: Man wächst ja an seinen Aufgaben. Die Hauptrolle spielt aber die Mannschaft. Die Jungs haben die einmalige Möglichkeit, innerhalb von vier Wochen Werbung für sich und den Nachwuchsfußball in Deutschland zu betreiben. Denken Sie nur an die U 20 Österreichs, die ins WM-Halbfinale vorstieß und deren Spieler nun weltweit bekannt und gefragt sind. Für die Jungs ist die WM eine enorme Herausforderung, aber auch eine große Chance.


    Frage: Wie zufrieden sind Sie mit der Vorbereitung?


    Herrlich: Ich denke, wir haben uns optimal auf die WM vorbereitet. Wir hatten zwei Länderspiele gegen die WM-Teilnehmer USA, das 1:3 verloren ging, und das 2:0 Togo, konnten in drei Lehrgängen an den spielerischen, konditionellen und weiteren grundsätzlichen Fähigkeiten arbeiten. Für uns gab es zwei große Schwerpunkte: Die Spieler waren alle am Beginn der Vorbereitung auf ganz unterschiedlichem physischen Niveau. Die einen hatten einige Wochen Zeit, sich zu erholen, während andere in den Endspielen um die Deutschen Meisterschaften der A- und B-Junioren standen. Zum anderen haben wir besonders intensiv daran gearbeitet, ein Team zusammenzustellen, in dem einer für den anderen kämpft und sich der Einzelne zum Wohl der Mannschaft einsetzt. Diesem Komplex haben wir einen ganzen Lehrgang gewidmet. Die Spieler haben mit Begeisterung trainiert, unsere Maßnahmen angenommen und werden bis zum ersten WM-Spiel auf einem optimalen Leistungsstand sein.


    Frage: Gab es Härtefälle bei der Zusammenstellung des WM-Kaders?


    Herrlich: Natürlich, so eine Aufgabe ist nie leicht. Aber es gehört nun mal zur Arbeit als Trainer, dass man unabhängig entscheiden muss, was das Beste für die Mannschaft ist.


    Frage: Wie zufrieden sind Sie mit den organisatorischen Voraussetzungen?


    Herrlich: Ich kann mich eigentlich nur beim DFB und Sportdirektor Matthias Sammer für die tolle Unterstützung bedanken. Neben mir und Assistenztrainer Kai Timm vom Fußball-Verband Niederrhein arbeiten wir mit einem Torwart- und einem Fitnesstrainer, einem Arzt, einem Internisten, einem Sportpsychologen, zwei Physiotherapeuten, zwei Mitarbeiterinnen der DFB-Direktion Team-Management, einem Zeugwart, einem Koch, einem Videoanalysten und einem Pressesprecher. Außerdem begleitet uns eine DFB-Delegation mit Dr. Hans-Dieter Drewitz, dem Vorsitzenden des DFB-Jugendausschusses, und mit Wolfgang Waßmund, dessen Stellvertreter. Wir können also auf ein Team von Spezialisten aus allen erforderlichen Bereichen zurückgreifen. Das ist für uns optimal.


    Frage: Was zeichnet ihr Team aus?


    Herrlich: Wir sind eine technisch und spielerisch gute Mannschaft. Zudem zeigen wir Einsatz und Kampfbereitschaft auf dem Feld. Aber das können die anderen WM-Teilnehmer auch. Daher müssen wir bei der WM eine echte Einheit sein, in der jeder bereit ist, sich für seinen Mitspieler einzusetzen. Daran haben wir gearbeitet, und die Jungs haben gemerkt, dass man nur so erfolgreich sein kann. Das wollen wir den anderen Mannschaften voraus haben. Außerdem werden wir ein hohes Maß an taktischer Ordnung und Disziplin aufweisen. Und ich erwarte eine Siegermentalität, die in engen Spielen den Ausschlag zu unseren Gunsten gibt - gerade, wenn es nicht läuft, wenn man ein Gegentor verarbeiten muss oder auf einen besonders starken Gegner trifft.


    Frage: Welche Spieler sind die Schlüsselfiguren Ihres Teams? Kapitän Toni Kroos wird als eines der größten Talente des Weltfußballs erachtet...


    Herrlich: Ich spreche ungern über einzelne Spieler. Aber sicherlich ist Toni ein außergewöhnliches Talent. Seine Stärken sind nicht nur Insidern bekannt, Ottmar Hitzfeld und Uli Hoeneß zählen ihn ja bereits fest zum Profikader des FC Bayern München. Bei uns soll Toni das Team führen und unser Spiel prägen. Daher habe ich ihn auch zum Kapitän gemacht. Ich möchte, dass er Verantwortung übernimmt und diese Chance für sich wahrnimmt.


    Frage: Sie betonen aber auch die Bedeutung des Kollektivs.


    Herrlich: Richtig, wie in allen Mannschaftssportarten kann einer alleine nichts ausrichten. Daher muss jeder unserer Spieler seine Stärken einbringen. Im Lauf eines Turniers nehmen alle Spieler eine wichtige Rolle ein. Ich habe die Jungs in der Vorbereitung gefragt, wieviele Einsätze Oliver Bierhoff bei der EM 1996 hatte. Er spielte einmal von Beginn an und wurde zweimal in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Und trotzdem war er auf den Punkt hochkonzentriert und hat die entscheidenden Treffer im Finale erzielt. Jeder muss also topfit und hochmotiviert sein. Denn wir werden jeden einzelnen mit seinen Stärken brauchen.


    Frage: Wie schätzen Sie die Gegner in Ihrer Gruppe F ein?


    Herrlich: Kolumbien hat Brasilien in der Südamerika-Qualifikation ein 0:0 abgetrotzt und mehr Punkte geholt als die große Fußball-Nation Argentinien. Ghana hat eine athletische Mannschaft, die unserer im körperlichen Bereich vielleicht sogar überlegen ist. Trinidad und Tobago hat nicht erst bei der WM 2006 gezeigt, dass das Land den Anschluss an den internationalen Spitzenfußball geschafft hat. Wir haben keine leichte Gruppe, aber wir wollen uns durchsetzen.


    Frage: Gibt es für Sie einen WM-Favoriten?


    Herrlich: Das ist schwer zu sagen. Für alle Spieler dieser Altersklasse ist eine WM eine völlig neue Erfahrung. Natürlich muss wieder mit Brasilien, Argentinien, Ghana, Nigeria, den USA oder Europameister Spanien gerechnet werden. Aber einen eindeutigen Favoriten gibt es für mich nicht.


    Frage: Was rechnen Sie sich mit der deutschen Mannschaft aus?


    Herrlich: Ich habe bereits aufgezählt, wie wir uns als Mannschaft präsentieren wollen. Zum ersten Mal seit acht Jahren nimmt wieder eine DFB-Auswahl an einer U 17-WM teil, der größte Erfolg ist immer noch der zweite Platz von 1985. Mit unserem Teamgeist und einer Siegermentalität wollen wir uns zunächst in der Gruppe durchsetzen und uns für das Achtelfinale qualifizieren. Wir haben als Fünfter der Europameisterschaft sicher nicht die Favoritenrolle. Aber wir sehen unsere Reise nicht unter dem olympischen Motto "Dabei sein ist alles".


    Weitere Informationen zu den U 17-Junioren und zur Weltmeisterschaft finden Sie hier.
    [mg]


    dfb.de

  • DFB-Trainer Heiko Herrlich stellt U 17-WM-Aufgebot vor


    Die Weltmeisterschaft in der Republik Korea ist für die U 17-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach der Europameisterschaft im Mai in Belgien erst das zweite internationale Großereignis. Da die meisten Spieler noch in den Jugendteams ihrer Vereine spielen und meist nur Fachleuten bekannt sind, stellt DFB-Trainer Heiko Herrlich seine Auswahl exklusiv für DFB.de vor.


    Fabian Giefer (Nummer 1, Tor, Bayer Leverkusen)
    Fabian ist ein Torwart, der aufgrund seiner Körpergröße vor allem bei hohen Bällen sehr sicher agiert. Die Abwehr dirigiert er lautstark und er ist sehr beweglich. Zudem hat er eine hohe Eigenmotivation, die er auch auf die anderen Spieler ausstrahlt.


    Kai Bastian Evers (2, Abwehr, Borussia Dortmund)
    Kai Bastian ist ein dynamischer Verteidiger, der bei uns zumeist auf der rechten Seite eingesetzt wird. Er verkörpert einen modernen Verteidigungsstil und schaltet sich, wann immer es möglich ist, in das Offensivspiel unseres Teams ein.


    Jonas Strifler (3, Abwehr, TSG 1899 Hoffenheim)
    Viel Engagement und nimmermüder Einsatz zeichnen Jonas aus. Er ist ein Kämpfer, der keinen Ball verloren gibt und auf dem Feld immer präsent ist. Neben seiner Zweikampfstärke ist er auch sehr ballsicher und kann Angriffe aus der Abwehr heraus einleiten.


    Nils Teixeira (4, Abwehr, Bayer Leverkusen)
    Nils zeigt sich seit der EM-Qualifikation ohne Unterbrechung sehr konstant in seinen Leistungen. Er ist ein spielstarker Innenverteidiger, der nicht nur seinen Gegenspieler ausschalten kann, sondern sich zudem als sicherer Passgeber für die Mittelfeldspieler einbringt.


    Konstantin Rausch (5, Abwehr, Hannover 96)
    Konstantin bearbeitet bei uns die linke Seite. Er ist ein Spieler, der über den Flügel Dampf machen kann und mit seinen Partnern auf den linken Außenpositionen sehr gut harmoniert. Zudem verfügt er über einen harten und präzisen Schuss. Er ist ein Optimist, der immer eine Lösung für ein Problem sucht.


    Kevin Wolze (6, Mittelfeld, Bolton Wanderers)
    Kevin spielt in England und das merkt man seiner Spielweise auch an. Er ist im Zweikampf und in der Balleroberung stark. Bei uns soll er zudem durch seine läuferischen Stärken für das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff sorgen.


    Henning Sauerbier (7, Angriff, Bayer Leverkusen)
    Auf dem rechten Flügel kann Henning immer Unruhe beim Gegner schaffen. Aufgrund seiner Schnelligkeit und Technik kann er gut passen und flanken, er ist zudem fast immer anspielbereit. Von ihm erwarte ich mir aber, dass er noch zielstrebiger wird und auch selbst den Abschluss sucht.


    Patrick Funk (8, Mittelfeld, VfB Stuttgart)
    Patrick verfügt über einen vorbildlichen Charakter und stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Im zentralen Mittelfeld kann er durch seine Dynamik und Schusskraft immer wieder das Spiel ankurbeln. Dabei vernachlässigt er auch die Defensivarbeit nicht und kann durch sein sicheres Passspiel auch Ruhe ins Spiel bringen.


    Richard Sukuta-Pasu (9, Angriff, Bayer Leverkusen)
    Richard ist unser Mittelstürmer. Er hat eine gute Torquote und mit seinen beiden Treffern gegen die Niederlande bei der EM erst die WM-Teilnahme sichergestellt. Er ist körperlich stark, zudem kann er sich dank seiner guten Technik aber auch immer im Dribbling durchsetzen. Außerhalb des Platzes ist er eine echte Frohnatur und immer positiv gestimmt.


    Toni Kroos (10, Mittelfeld, Bayern München)
    Toni ist unser Kapitän und ein außergewöhnliches Talent. Das zeigt allein die Tatsache, dass ihn Ottmar Hitzfeld bereits zur Profi-Mannschaft der Bayern zählt. Er ist technisch stark, kann sich in Zweikämpfen durchsetzen und zudem immer wieder selbst vor dem Tor auftauchen. Bei der WM soll er die Mannschaft führen und unser Spiel prägen.


    Dennis Dowidat (11, Mittelfeld, Borussia Mönchengladbach)
    Dennis kommt meist über den linken Flügel. Er ist technisch gut, wendig und dribbelstark. Als Linksaußen ist er in der Lage, sowohl ins Dribbling zu gehen, als auch selbst den Abschluss zu suchen. Seine Schusstechnik macht ihn hier sehr gefährlich.


    René Vollath (12, Tor, 1. FC Nürnberg)
    René liegt vom Leistungsvermögen auf einer Stufe mit Fabian. Er ist ein positiver Typ und dirigiert eine Abwehr lautstark. Zudem zeigt er gute Reflexe und ist reaktionsstark. Er gibt auch in jedem Training 100 Prozent und ist immer einsatzbereit.


    Mehmet Ekici (13, Mittelfeld, FC Bayern München)
    Mehmet ist ein Techniker, der im Mittelfeld sowohl dribbeln, als auch die Angreifer einsetzen kann. Er hat zudem selbst eine gute Schusstechnik und kann Bälle gut verteilen. Er muss in einigen Situationen aber noch früher vom Ball trennen.


    Matthias Haas (14, Abwehr, FC Bayern München)
    Matthias ist ein robuster Verteidiger, der zudem Qualitäten am Ball hat. In der Innenverteidigung kann er durch seine Zweikampfstärke auch nach der Balleroberung Impulse setzen. Durch seine Kopfballstärke ist er auch bei hohen Bällen sehr sicher und kann solche Situationen entschärfen.


    Tony Jantschke (15, Mittelfeld, Borussia Mönchengladbach)
    Tony ist ein dynamischer Mittelfeldspieler, der sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive seine Stärken hat. Durch seine läuferischen Qualitäten kann er immer wieder im Mittelfeld Räume erschließen und diese für Vorstöße oder Angriffe nutzen. Zudem ist er ebenfalls sehr kopfballstark.


    Sebastian Rudy (16, Mittelfeld, VfB Stuttgart)
    Sebastian ist ein Mittelfeldspieler, den wir auch in der Abwehr bedenkenlos einsetzen können. Er zeigt Ruhe am Ball und passt sehr sicher und zuverlässig. Zudem ist er körperlich widerstandsfähig und geschickt im Zweikampf. Er ist für mich die Entdeckung der WM-Vorbereitung.


    Alexander Esswein (17, Angriff, 1. FC Kaiserslautern)
    Alex ist ein robuster Mittelstürmer, der trotz seiner Größe auch über Schnelligkeit und Technik verfügt. Er geht keinem Zweikampf aus dem Weg und kann sich dort auch häufig durchsetzen. Mit seinem guten Schuss kann er sich ruhig noch öfter den eigenen Torabschluss zutrauen.


    Mario Erb (18, Abwehr, FC Bayern München)
    Mario ist ein stabiler Innenverteidiger, der Zweikämpfe gewinnen und den Ball danach sicher verarbeiten kann. Er kann auch vor der Abwehr eingesetzt werden, da er sehr gut antizipiert.


    Fabian Broghammer (19, Angriff, TSG 1899 Hoffenheim)
    Fabian ist ein flinker und beweglicher Angreifer, der alle Positionen im Offensivbereich bekleiden kann. Durch seine Schnelligkeit kann er sich auch im Zweikampf durchsetzen. Er muss sich noch mehr zutrauen, um noch mehr Torgefahr auszustrahlen und Treffer zu erzielen. Die Qualitäten dafür hat er.


    Sascha Bigalke (20, Angriff, Hertha BSC Berlin)
    Sascha ist der kleinste und leichteste Spieler in unserem Aufgebot. Trotzdem kann er sich durch seine herausragende Technik und seinen Spielwitz immer wieder auf dem Feld behaupten. Zudem ist er immer torgefährlich und harmoniert gut mit seinen Partnern im Offensivbereich.


    Kevin Trapp (21, Tor, 1. FC Kaiserslautern)
    Kevin ist unser dritter Keeper. Er ist ein positiver Typ und vorbildlicher Sportler. Er hat gute Reflexe und durch seine Körpergröße ist er auch bei hohen Bällen stark. Zwar hat er noch kein Länderspiel für die U 17 absolviert, hat sich aber in den Lehrgängen als echte Alternative im Tor präsentiert.


    dfb.de

  • 2007.08.14


    Vier Bayer 04-Talente bei der U17-WM


    Wovon mancher Profi nur träumen kann, wird für Bayer 04-Talente des 1990er Jahrgangs schon früh Wirklichkeit: die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Vom 18. August bis 9. September findet die U17-WM in Korea statt und mit Fabian Giefer, Nils Teixeira, Henning Sauerbier und Richard Sukuta-Pasu berief Nationaltrainer Heiko Herrlich gleich vier Leverkusener.


    "Die EM war schon eine tolle Sache, aber eine WM ist natürlich noch viel größer“, sagt Richard Sukuta-Pasu, der mit seinen zwei Toren beim 3:2-Sieg gegen die Niederlande im Spiel um Platz fünf bei der EM einen großen Anteil an der WM-Qualifikation hatte. Zum Auftakt trifft der DFB-Nachwuchs in Gruppe F am 20. August auf Kolumbien. Danach geht es 23. August gegen Ghana und am 26. August gegen Trinidad und Tobago um den Einzug ins Achtelfinale.


    "Wenn wir schon dabei sind, wollen wir natürlich auch soweit wie möglich kommen“, sagt Torwart Fabian Giefer, der mit seinen drei Leverkusener Mitspielern schon in der vergangenen Saison zu den tragenden Säulen der U17-Nationalmannschaft gehörte. Im besten Fall will der deutsche Nachwuchs die lange Durststrecke von DFB-Auswahlteams bei internationalen Turnieren beenden. Zuletzt holte bei der U16-Europameisterschaft 1992 eine Nachwuchsnationalmannschaft einen Titel.


    Große Konkurrenz


    Der letzte WM-Titel ist sogar noch länger her. Vor 26 Jahren gewann die damalige U20 mit Leverkusens heutigem Chef-Torwarttrainer Rüdiger Vollborn zwischen den Pfosten das WM-Finale mit 4:0 gegen Katar. "Der WM-Titel wäre natürlich ein großer Traum. Aber daran denken wir gar nicht in erster Linie. Wir wollen guten Fußball spielen und uns möglichst gut präsentieren“, sagt Torwart Giefer.


    Die Konkurrenz ist schließlich groß genug. Titelverteidiger Mexiko ist zwar nicht dabei, aber dafür Rekordsieger Brasilien, sowie Argentinien, Spanien, Frankreich oder England. Deshalb ist Trainer Herrlich mit Prognosen auch vorsichtig: "Die Jungs sind Fünfter bei der EM geworden. Vorrangiges Ziel ist, eine Runde weiterzukommen. Ich sage nicht: Wir wollen Weltmeister werden. Aber ich sage: Wir wollen über uns hinauswachsen.“


    bayer04.de

  • U-17-WM: Duell zwischen Giefer und Vollath


    Kampf ums Tor


    Der Countdown läuft. In vier Tagen fällt der Startschuss für die deutsche U-17-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Korea. Seit Montag arbeitet Trainer Heiko Herrlich im WM-Quartier in Cheonan am Feinschliff, bevor es gegen Kolumbien ernst wird.


    Der Konkurrenzkampf um die Plätze brummt. Und auf einer der wichtigsten Positionen steht die Entscheidung noch aus: dem Posten im Tor.


    Fabian Giefer von Bayer Leverkusen stand bei der Europameisterschaft im Juni zwischen den Pfosten und galt lange als Favorit. Doch "Herausforderer" René Vollath vom 1.FCNürnberg sitzt ihm im Nacken. Beiden räumte Herrlich in der Testphase gleiche Spielanteile ein.


    U-17-WM


    * Der Spielplan
    * Die "deutsche" Gruppe F


    "Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen", hält Herrlich die Spannung bis zum Schluss hoch. Der großgewachsene Giefer besitzt Stärken bei hohen Bällen, Vollath besitzt gute Reflexe, ist reaktionsschnell auf der Linie. Herrlich: "Beide liegen vom Leistungsvermögen auf einer Stufe."


    Jan Lustig


    16.08.2007, 11:10


    kicker-online

  • 16.08.2007 08:24 Jugendnationalteams


    Lange Reise, müde Beine und ein 6:0 - die U 17 vor der WM


    Die Anpassung an das Gastgeberland und die Einstellung auf die FIFA U 17-Weltmeisterschaft in der Republik Korea sind in vollem Gange: Drei Tage, nachdem die in Frankfurt am Main gestartete Lufthansa-Maschine LH 712 in Seoul-Incheon gelandet ist, haben sich die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut gemacht.


    "Natürlich haben wir hier eine hohe Luftfeuchtigkeit und extreme Temperaturen", erklärte DFB-Trainer Heiko Herrlich, "aber wir werden daran arbeiten, mit diesen Bedingungen zurecht zu kommen und bis zum Anpfiff der Weltmeisterschaft optimal vorbereitet sein."


    Das erste WM-Spiel bestreitet die Mannschaft um Kapitän Toni Kroos am Montag in Cheonan gegen Kolumbien (10 Uhr MESZ, live bei Eurosport). Aus Korea berichtet DFB-Redakteur Maximilian Geis.


    6:0-Testspielsieg trotz müder Beine nach langer Reise


    Der Müdigkeit nach der rund fünfzehnstündigen Anreise wurde mit den ersten Trainingseinheiten auf dem Gelände der Kookmin-Bank entgegengewirkt, das 2002 die Nationalmannschaft Italiens während der Weltmeisterschaft nutzte. Auch ein Testspiel hat der DFB-Nachwuchs, der sich als Fünfter der Europameisterschaft für die WM qualifizierte, bereits bestritten: Gegen eine Auswahl der Cheonan Agricultural High School siegte Deutschland mit 6:0 (1:0). Mario Erb (23.), Kevin Wolze (54., 65.), Mehmet Ekici (55.) und Alexander Esswein (60., 67.) sorgten für die Tore.


    "Wir haben etwas Zeit gebraucht, um uns an dieses Wetter zu gewöhnen. Bei diesen Temperaturen 90 Minuten zu spielen, ist für uns alle eine neue Erfahrung", erklärte Sascha Bigalke. Heiko Herrlich simulierte dabei den Ernstfall, ließ unter den klimatischen Bedingungen, die zum WM-Auftakt zu erwarten sind, alle zur Verfügung stehenden Spieler auflaufen.


    "Auf dem Platz war es extrem heiß, ähnlich wie in einem Dampfbad", erläuterte der DFB-Trainer. "Dieser Test gegen einen guten Gegner hat uns aber nochmal verdeutlicht, woran wir arbeiten müssen. Die Schwerpunkte liegen jetzt in der Feinabstimmung einer taktischen Grundordnung und der Verbesserung der Spritzigkeit."


    "Gut, dass sich unser Fachmann um die Ernährung kümmert"


    Nachdem am Dienstagabend mit Kolumbien der letzte Teilnehmer der Gruppe F im "Onyang Hot Spring"-Hotel in Asan, einem Vorort von Cheonan eintraf, sind alle deutschen Vorrundengegner in Korea gelandet. Großes Plus der deutschen Auswahl: Mit Martin Steininger sorgt ein Koch in der DFB-Delegation dafür, dass die Spieler auch in Sachen Ernährung bestens vorbereitet werden.


    "Dass war mir besonders wichtig. Es ist gut zu wissen, dass ein Fachmann sich um die Ernährung kümmert und für das leibliche Wohl des Teams sorgt", sagte Heiko Herrlich. Die Eingewöhnung ist also in vollem Gange. Jetzt beginnt die richtig heiße Phase der U 17-Weltmeisterschaft Republik Korea 2007 für das deutsche Team.


    dfb.de

  • U-17-WM: DFB-Sportdirektor fordert Siegermentalität


    Sammer will den Titel


    Am Samstag ist Anstoß zur U-17-Weltmeisterschaft in Südkorea. Die deutsche Auswahl startet am Montag gegen Kolumbien (10 Uhr) in das dreiwöchige Turnier. Junioren-Trainer Heiko Herrlich hält es für unangemessen, das Wort Titelgewinn in den Mund zu nehmen – nach Platz fünf bei der EM sei das nicht realistisch.


    "Die Vorrunde zu überstehen, ist jedoch absolutes Ziel", so Herrlich. Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB gibt sich hingegen weniger zurückhaltend. Der ehemalige Bundesliga-Profi geht in die Offensive und gibt den maximalen Erfolg als Ziel aus: "Eine deutsche U-17 muss bei einer WM den Anspruch haben, das Turnier gewinnen zu wollen", sagte er. "Wir haben in den letzten Jahren zu wenig ergebnis- und erfolgsorientiert gedacht", kritisiert der 39-Jährige. Daher mangele es auch an Siegertypen im deutschen Fußball.


    Die Zeit für einen Titelgewinn ist reif, liegt der letzte Erfolg doch 15 Jahre zurück. 1992 gewann die deutsche U-17-Auswahl den EM-Titel. Daher erhöht Sammer den Druck und fordert die Spieler auf, den Erfolgsgedanken in den Vordergrund zu stellen. Sollte es nichts werden mit dem Titelgewinn und die deutsche Mannschaft früh ausscheiden, wird sich auch der DFB-Sportdirektor selbst Kritik gefallen lassen müssen. Schließlich war er derjenige, der nur drei Monate vor dem Weltturnier Paul Schomann vom Trainerposten abgezogen und dessen Job Heiko Herrlich übertragen hatte.


    Der genießt das "allerhöchste Vertrauen" seines ehemaligen Teamkollegen von Borussia Dortmund. "Ich kenne Heiko, habe mit ihm zusammen gespielt. Er hat in seiner Karriere fast alles gewonnen und alle Höhen und Tiefen im Leben erlebt, und nicht nur seine schwere Krankheit hat ihn gestählt", meinte Sammer. Beim früheren Stürmer war im Herbst 2000 ein Gehirntumor diagnostiziert worden, der erfolgreich per Strahlentherapie bekämpft werden konnte.


    Mit Kolumbien, dem zweimaligen WM-Sieger Ghana (Donnerstag, 10 Uhr) sowie Trinidad und Tobago (Sonntag, 12 Uhr) als Gegnern haben die DFB-Junioren bei der ersten Endrunden-Teilnahme seit acht Jahren eine schwere Vorrundengruppe erwischt. Beim Spiel gegen die Karibik-Kicker wird Sammer erstmals live vor Ort sein. Das Finale findet am 9. September in Seoul statt. "Für den Rückflug gibt es mehrere Optionen", sagte er erwartungsvoll.


    Zu den Favoriten gehören Rekord-Weltmeister Brasilien, Europameister Spanien und der zweimalige Titelträger Ghana. Die beiden Gruppenersten sowie die vier besten Drittplatzierten ziehen ins Achtelfinale ein.


    17.08.2007, 13:02


    kicker-online

  • U17-WM: Tagebuch aus Südkorea


    Erholung in Zimmer 255


    Am Samstag beginnt die U17-WM in Südkorea. Die deutsche Mannschaft startet am Montag mit dem Spiel gegen Kolumbien ins Turnier. Exklusiv für kicker online melden sich die Schützlinge von DFB-Coach Heiko Herrlich aus dem deutschen WM-Quartier in Cheonan zu Wort und schildern ihre Eindrücke. Den Anfang machen die Jungs von Zimmer 255: Henning Sauerbier und Nils Teixeira von Bayer Leverkusen.


    Hallo in die Heimat nach Deutschland! Hier melden sich Henning Sauerbier und Nils Teixeira aus Zimmer 255 vom deutschen WM-Quartier im südkoreanischen Cheonan.


    Während die Weltmeisterschaft für die anderen Mannschaften langsam beginnt, müssen wir uns noch bis Montag gedulden, dann wird es gegen Kolumbien ernst. Dementsprechend haben wir noch nicht viel WM-Luft geschnuppert, sondern uns erst einmal an die Bedingungen in Korea gewöhnt. Nach dem Flug von Frankfurt nach Seoul-Incheon und der Busreise - insgesamt waren wir rund 15 Stunden unterwegs! - waren wir zunächst damit beschäftigt, uns an das Klima hier zu gewöhnen und den Jetlag abzuschütteln. Aber je näher das erste Spiel rückt, desto mehr steigt die Anspannung, das merkt man.


    Die anderen Teams haben wir bisher nur in den Hotelgängen gesehen. Die Zeit zwischen den Trainingseinheiten nutzen wir, um uns von der außergewöhnlichen Belastung zu erholen. Es ist extrem heiß hier und wir haben eine enorm hohe Luftfeuchtigkeit. Kaum geht man aus den klimatisierten Räumen ins Freie, klebt einem das verschwitzte T-Shirt oder Trikot am Oberkörper. Daher liegen wir meistens auf dem Bett und surfen im Internet, schreiben Mails nach Hause und spielen Playstation oder "Schnick-Schnack-Schnuck", ein Spiel, das sich bei uns großer Beliebtheit erfreut.


    Beeindruckende Professionalität


    Uns beeindruckt bisher vor allem, dass wir hier schon wie Profis behandelt werden, obwohl wir erst 17 Jahre alt sind. Die Koreaner hier im Hotel - von der Stadt haben wir außer dem Weg zum Trainingsplatz noch nichts gesehen - sind sehr freundlich und zuvorkommend. Der DFB bietet uns beste Möglichkeiten und sorgt dafür, dass wir optimal auf die WM vorbereitet werden. Wir haben einen großen Betreuerstab dabei, mehr als ein Dutzend Leute. Sogar ein eigener Koch reist mit uns. Das ist ein großer Vorteil, da wir uns nicht in der Ernährung umstellen müssen. Diese Professionalität ist beeindruckend und für viele von uns absolutes Neuland. Wir können uns also voll und ganz auf den Fußball konzentrieren.


    Denn eins ist klar: Diese Weltmeisterschaft hier ist für uns alle ein einzigartiges Erlebnis und wird uns viele wichtige Erfahrungen für unsere Karriere bescheren. Das kann uns keiner nehmen. Und wir wollen das Turnier in vollen Zügen genießen. Natürlich bis zum Finale, aber das ist ein weiter Weg. Der erste Schritt dahin kann langsam kommen. Wir freuen uns schon auf Montag.


    17.08.2007, 17:22


    kicker-online

  • Zitat

    Original von FoRzA BaYeR 04
    mhh, kein Manuel Fischer dabei? Großes Talent vom VfB.


    Liegt daran, dass er 1989 geboren ist und die WM für Spieler augetragen wird, die ab dem 1.1.1990 geboren sind.

    RED BLACK GENERATION


    Und wie der Schwabe ganz richtig sagt: Mit Knödli im Dödli ist Vögli..mhm nit mögli ;)

  • 20.08.2007 11:58 Jugendnationalteams


    U 17 startet mit einem 3:3 gegen Kolumbien in die WM


    Die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben den Auftaktsieg bei der Weltmeisterschaft in der Republik Korea knapp verpasst. Das Team von DFB-Trainer Heiko Herrlich kam gegen die hoch gehandelte Auswahl Kolumbiens nach einer kämpferisch starken Vorstellung und zwischenzeitlicher 3:1-Führung zu einem 3:3 (2:1). Nach dem Auftaktspiel folgt für die U 17-Junioren am Donnerstag (ab 10 Uhr MESZ, live bei Eurosport) gegen Ghana der nächste Einsatz.


    Im Cheonan Sports Complex erwischten die U 17-Junioren, die erstmals seit 1999 wieder bei einer WM dabei sind, einen guten Start in die Begegnung. Die deutsche Mannschaft hatte sich den Bedingungen vor Ort angepasst. Trainingseinheiten in der großen Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit bereiteten das DFB-Team auf die Spiele am Vorabend vor. Trotzdem gingen die Südamerikaner etwas überraschend in Führung. Nach einem Freistoß von James Rodriguez stieg Kapitän Miguel Julio im Strafraum am höchsten und köpfte zum 1:0 ein (14.).


    Rückstand gut weggesteckt - 2:1 zur Pause


    Die deutschen U 17-Junioren ließen sich durch den frühen Rückstand jedoch nicht beirren und fanden schnell zurück ins Spiel. Richard Sukuta-Pasu hatte die ersten beiden Chancen für das DFB-Team: Zunächst scheiterte der Stürmer von Bayer Leverkusen nach einer schönen Einzelleistung, nur kurze Zeit später strich sein Kopfball nach einem Freistoß von Dennis Dowidat nur knapp am linken Pfosten vorbei (20.).


    Der Gladbacher Dowidat war es dann, der in der 34. Minute den Ausgleich besorgte. Der Stürmer setzte sich an der rechten Torauslinie durch und traf aus spitzem Winkel zum 1:1. Nur fünf Minuten später hatte die DFB-Auswahl das Spiel gedreht. Nach einem Doppelpass zwischen Sascha Bigalke (Hertha BSC Berlin) und Sebastian Rudy bugsierte Sukuta-Pasu die scharfe Flanke des Mittelfeldmannes vom VfB Stuttgart ins Tor (39.).


    Später Ausgleich für Kolumbien


    Nach der Pause legte die DFB-Auswahl nach. Toni Kroos vom FC Bayern München konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen, die flache Hereingabe musste Dowidat am langen Pfosten aus kurzer Distanz nur noch zum 3:1 einschieben (49.). Die DFB-Auswahl hatte den Gegner immer besser im Griff und kam nur drei Minuten später zur nächsten Möglichkeit. Nach einer Flanke von Kroos verpasste Sukuta-Pasu den Ball nur knapp, Dowidat scheiterte anschließend im Nachschuss (52.).


    Doch in der Folgezeit kamen die Kolumbianer immer besser ins Spiel und in der 66. Minute sogar zum Anschlusstreffer. Nach einem Foul von DFB-Torhüter Fabian Giefer zeigte Schiedsrichter Olegario Benquerenca aus Portugal auf den Punkt. Cristian Nazarith verwandelte sicher zum 2:3.


    Die Südamerikaner drückten nun mehr und mehr auf den Ausgleich, die deutsche Mannschaft konnte sich nur selten aus der eigenen Abwehr befreien. In der 79. Minute hatte Kolumbien eine große Chance zum 3:3, als Santiago Trellez aus fünf Metern mit einem Kopfball nur den Pfosten traf. In der 88. Minute kamen die Südamerikaner dann doch noch zum Ausgleich. Nazarith traf von der Strafraumgrenze mit einem sehenswerten Schuss in den rechten Winkel.


    Heiko Herrlich: "Muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen"


    DFB-Trainer Heiko Herrlich war mit dem ersten WM-Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: "Anfangs hat man gemerkt, dass meine Mannschaft zum WM-Auftakt noch nervös war. Wir hatten die Spieler auf die gefährlichen Standardsituationen der Kolumbianer hingewiesen und haben den Gegner meiner Meinung nach spielerisch im Griff gehabt. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, denn sie hat gegen die starke Defensive drei Treffer erzielt. Das haben Brasilien und Argentinien in der WM-Qualifikation nicht geschafft."


    Die Aufstellung der DFB-Auswahl: Giefer - Rausch (73. Jantschke), Teixeira, Erb, Strifler - Wolze, Kroos, Rudy - Dowidat (80. Broghammer), Sukuta-Pasu, Bigalke


    Weitere Informationen zur U 17 und den WM-Sonderbereich finden Sie hier.
    dfb.de



    Drei Bayer 04-Talente beim WM-Auftakt dabei


    Der von Heiko Herrlich trainierte deutsche Nachwuchs ist mit einem 3:3 (2:1) gegen Kolumbien in die U17-WM in Korea gestartet.


    Mit Fabian Giefer (Tor), Nils Teixeira (Abwehr) und Richard Sukuta-Pasu (Sturm) vertraute Herrlich im ersten Spiel der Gruppe F gleich drei Leverkusener Nachwuchsspielern in der Start-Formation. Allerdings brauchte die deutsche Mannschaft einige Zeit, um ins Spiel zu finden. Diese Phase nutzten die Kolumbianer, die in der Qualifikation Argentinien und Brasilien hinter sich gelassen hatten, zur Führung. Kapitän Miguel Julio köpfte nach einem Freistoß aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.


    Doch danach spielte nur noch der DFB-Nachwuchs. Angetrieben von Toni Kroos von Bayern München wurden die Aktionen der DFB-Auswahl immer gefährlicher. Die logische Konsequenz war das 1:1 durch Dennis Dowidat in der 34. Minute. Der Mönchengladbacher spielte sich elegant rechts an der Grundlinie durch und überraschte dann den kolumbianischen Schlussmann mit einem Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck.


    Sukuta-Pasu besorgt die Führung


    Fünf Minuten später drehte die Herrlich-Elf die Partie endgültig. Nach einem schönen Spielzug über Kroos, Sascha Bigalke (Hertha BSC) und Sebastian Rudy (VfB Stuttgart) drückte Bayer 04-Stürmer Richard Sukuta-Pasu die Hereingabe zum 2:1 über die Linie (39.). Auch in der zweiten Hälfte übernahm der deutsche Nachwuchs zunächst das Kommando. Kurz nach der Pause war es erneut Dowidat, der ein Zuspiel von Kroos am langen Pfosten zum 3:1 einschoss (49.).


    In der Schlussphase musste der DFB-Nachwuchs dann Tempo und Temperatur Tribut zollen, so dass nach dem 2:3 durch einen Doppelpack von Cristian Nazarith (66. per Foulelfmeter und 88.) aus drei möglichen Punkten doch nur einer wurde. Dennoch zeigte sich Trainer Herrlich zufrieden: "Wir können auf unserer Leistung aufbauen und wollen jetzt in der Partie gegen Ghana den ersten Sieg einfahren." Das zweite Gruppenspiel gegen die Afrikaner, die ihr Auftaktmatch gegen Trinidad und Tobago mit 4:1 gewannen, findet am Donnerstag, 23. August, um 10 Uhr statt.


    Die Statistik:


    Deutschland: Giefer - Rausch (73. Jantschke), Teixeira, Erb, Strifler, Wolze, Kroos, Rudy, Dowidat (80. Broghammer), Sukuta-Pasu, Bigalke


    Tore: 1:0 Julio (14.), 1:1 Dowidat (34.), 1:2 Sukuta-Pasu (39.), 1:3 Dowidat (49.), 2:3 Nazarith (66., Foulelfmeter), 3:3 Nazarith (88.)

  • 22.08.2007 08:30 Jugendnationalteams


    Unbeschreibliches Gefühl für Torschützen Dowidat und Sukuta-Pasu


    "Sie haben Post." Klar, SMS und E-Mails gingen nach der Auftaktpartie der FIFA U 17-Weltmeisterschaft in der Republik Korea 2007 gegen Kolumbien (3:3) fast im Minutentakt bei den Torschützen der U 17-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ein. Doch so richtig freuen konnten sich Linksaußen Dennis Dowidat und Angreifer Richard Sukuta-Pasu nicht über die Glückwünsche von Verwandten und Freunden aus der Heimat. "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ein WM-Tor für Deutschland zu erzielen. Aber viel lieber hätte ich die Partie gewonnen", sagt Richard Sukuta-Pasu, der in der 39. Minute die 2:1-Führung markiert hatte. Und Dennis Dowidat, Doppeltorschütze in der 34. und 49. Minute, ergänzt: "Gerade nach dem späten Ausgleich drei Minuten vor dem Ende waren wir zunächst natürlich enttäuscht. Jetzt wollen wir in den nächsten Spielen aber an unsere Leistung anknüpfen und die entscheidenden Schritte machen."


    Die Chance dafür bietet sich bereits am Donnerstag. Ghana ist der zweite Gegner im Cheonan Sports Complex (10 Uhr MESZ, live bei Eurosport und auf fifa.com). Richard Sukuta-Pasu, dessen Eltern aus dem Kongo stammen, ist der "Afrika-Experte" im deutschen Team und sagt: "Afrikanische Mannschaften sind immer sehr athletisch und uns wahrscheinlich sogar körperlich überlegen. Zudem spielen sie sehr schnellen Fußball und haben mit dem 4:1 im ersten Spiel gegen Trinidad und Tobago bewiesen, dass sie eine starke Mannschaft haben."


    In der WM-Vorbereitung hatte das Team von DFB-Trainer Heiko Herrlich ein Testspiel gegen den WM-Teilnehmer Togo in Wangen (2:0) bestritten. Ghana mit Trainer Sellas Tettah war den Togolesen 1:2 in der Qualifikation unterlegen. Auch wenn Quervergleiche unzulässig sind: Die DFB-Junioren wissen, was sie erwartet. "Wir haben das erste Spiel aufgearbeitet und wissen, dass wir uns bei diesem Turnier keine einzige Unaufmerksamkeit leisten dürfen. Cleverer sein und den eigenen Spielstil durchziehen - das sind die Punkte, die wir verbessern müssen", erklärt Dennis Dowidat.


    Die Anpassung an das Gastgeberland ist vollzogen. Richard Sukuta-Pasu wurde nach der Ankunft in der Republik Korea in der vergangenen Woche von einer Grippe heimgesucht und musste zwei Tage pausieren. "Jetzt bin ich aber voll einsatzbereit", gibt der Angreifer, der mit den A-Junioren von Bayer Leverkusen in diesem Jahr die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft holte, grünes Licht für einen Einsatz im zweiten Gruppenspiel. Dennis Dowidat wies keine gesundheitlichen Auffälligkeiten auf, entdeckte dafür aber kulturelle Besonderheiten: "Wir sind in Korea herzlich empfangen worden. Die Menschen sind sehr höflich und nett. Wir werden alles geben, um bis zum 9. September hier zu bleiben."
    [mg]




    U 17-Junioren: Donnerstag bei WM gegen Ghana


    In ihrem zweiten Turnierspiel bei der WM in Südkorea treten die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Donnerstag in der Gruppe F gegen Ghana an. Anstoß der Begegnung in Cheonan ist um 10 Uhr MESZ (live bei Eurosport).


    Für die Mannschaft von DFB-Trainer Heiko Herrlich hat die Begegnung richtungsweisenden Charakter, denn die Ghanaer hatten sich am ersten Gruppenspieltag 4:1 (3:0) gegen Trinidad und Tobago durchgesetzt und damit die Tabellenführung übernommen. Die DFB-Auswahl war mit einem 3:3 (2:1) gegen Kolumbien ins Turnier gestartet und liegt zusammen mit den Südamerikanern auf dem zweiten Tabellenrang. Kolumbien und Trinidad/Tobago stehen sich ab 13 Uhr ebenfalls in Cheonan gegenüber.


    Im letzten Spiel der Gruppenphase trifft die deutsche Mannschaft schließlich am Sonntag ab 12 Uhr MESZ (live auf http://www.fifa.com) in Changwon auf Trinidad und Tobago. Die jeweiligen Gruppensieger und Gruppenzweiten der sechs Gruppen qualifizieren sich nach Abschluss der Vorrunde für das Achtelfinale, hinzu kommen die vier besten Gruppendritten.


    dfb.de

  • Ghana - Deutschland 0:3


    5. Bigalke
    12.+ 26. Kroos


    Schade, Richie Sukuta-Pasu kann nach einer Verletzung nicht weiterspielen.


    Ghana - Deutschland 2:3


    52. Osei
    53. Adams

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

    3 Mal editiert, zuletzt von Marion ()

  • 23.08.2007 11:56 Jugendnationalteams


    U 17 winkt nach 3:2 gegen Ghana das WM-Achtelfinale


    Die U 17-Junioren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) haben ihr zweites Turnierspiel bei der WM in Südkorea gewonnen und damit einen wichtigen Schritt zum Erreichen des Achtelfinales gemacht. In der Gruppe F setzte sich die DFB-Auswahl in Cheonan 3:2 (3:0) gegen Ghana durch und eroberte vor dem abschließenden Gruppenspiel am Sonntag (ab 12 Uhr) in Changwon gegen Trinidad und Tobago zunächst die Tabellenspitze.


    Mit dem Sieg haben die deutschen Junioren mit nunmehr vier Punkten die Tabellenführung übernommen. Die DFB-Auswahl war am Montag mit einem 3:3 (2:1) gegen Kolumbien ins Turnier gestartet. Kolumbien und Trinidad und Tobago stehen sich heute im zweiten Spiel der Gruppe F ab 13 Uhr ebenfalls in Cheonan gegenüber.


    Frühe Führung durch Bigalke


    Die DFB-Junioren waren gegen Ghana von Beginn an spielbestimmend und kamen folgerichtig in der fünften Spielminute zum Führungstor. Nach einem tollen Zuspiel des Mönchengladbachers Dennis Dowidat tauchte der Berliner Sascha Bigalke frei im Strafraum auf und hatte keine Mühe zum 1:0 zu vollenden. Auch in der Folgezeit zeigte sich die deutsche Auswahl sicher im Spielaufbau und schnürte die Ghanaer in der eigenen Hälfte ein. So folgte bereits in der zwölften Minute das 2:0 nach einem direkten Freistoß des gut aufgelegten Toni Kroos. Der Mittelfeldspieler vom FC Bayern München setzte den Ball zunächst an den rechten Pfosten, von wo aus er an den Rücken des ghanaischen Torhüters Joseph Addo und von dort ins Tor sprang.


    In der 21. Minute kamen die Afrikaner erstmals gefährlich vor das deutsche Tor, die Abwehr um Mario Erb und Nils Teixeira konnte den Angriff aber abfangen. Wenig später war es erneut Toni Kroos (27.), der zum 3:0 erhöhen konnte. Nach einem klasse herausgespielten Konter legte Bigalke auf Kroos auf, der keine Mühe hatte, Addo im Tor der Ghanaer zu umkurven und zum Halbzeitstand einzuschieben. Mit Distanzschüssen versuchten die Afrikaner vor dem Seitenwechsel noch einmal den Anschlusstreffer zu erzielen. Sadick Adams fand aber in der 37. Minute in DFB-Torhüter Fabian Giefer seinen Meister.


    "Doppelschlag" Ghanas nach der Pause


    Kurz nach der Halbzeitpause konnte Ghana per "Doppelschlag" innerhalb nur einer Minute auf 2:3 verkürzen. Zunächst war Ransford Osei (52.) zum 1:3 erfolgreich, ehe Sadick Adams (53.) nur Sekunden darauf das 2:3 gelang. In der Folgezeit erhöhte die Mannschaft Ghanas das Tempo. Das deutsche Team wurde zunehmend nervöser im Spielaufbau, einige unnötige Ballverluste schlichen sich ein. In der 74. Minute war es dann Kevin Wolze von den Bolton Wanderers, der für Gefahr vor dem Tor der Afrikaner sorgte. Der Distanzschuss des Mittelfeldakteurs strich aber über das Tor.


    Ab der 83. Minute musste Deutschland mit einem Mann weniger auskommen, nachdem Konstantin Rausch die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Kurz vor dem Ende der Begegnung hatten die Ghanaer noch einmal zwei gute Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen. In der 86. Minute klärte Giefer gegen den heranstürmenden Ishamel Yartey, kurz darauf konnte Nils Teixeira einen Schuss von Osei (87.) gerade noch abblocken. In der Nachspielzeit setzte Kelvin Bossman noch einmal einen Freistoß an die Latte des deutschen Tores. Schlussendlich brachten die DFB-Junioren die knappe Führung aber über die Zeit.


    Die deutsche Aufstellung: Giefer - Rausch, Teixeira, Erb, Strifler - Wolze, Kroos, Rudy - Dowidat, Sukuta-Pasu (40. Esswein/90. Funk), Bigalke (73. Sauerbier)


    Im letzten Spiel der Gruppenphase trifft die deutsche Mannschaft schließlich am Sonntag ab 12 Uhr MESZ (live auf http://www.fifa.com) in Changwon auf Trinidad und Tobago. Die jeweiligen Gruppensieger und Gruppenzweiten der sechs Gruppen qualifizieren sich nach Abschluss der Vorrunde für das Achtelfinale, hinzu kommen die vier besten Gruppendritten.


    dfb.de

  • Großer Schritt Richtung Achtelfinale


    Nach dem 3:3 zum Auftakt gegen Kolumbien feierte die U17-Nationalmannschaft im zweiten Gruppenspiel der WM in Südkorea einen 3:2-Erfolg gegen Ghana und stieß damit die Tür zum Achtelfinale weit auf.
    Vor allem in der Anfangsphase zeigte der DFB-Nachwuchs, bei dem erneut die Bayer 04-Nachwuchsspieler Fabian Giefer, Nils Teixeira und Richard Sukuta-Pasu in der Anfangsformation standen, viel Biss und tollen Kombinationsfußball.


    Auch die Chancen wurden konsequent genutzt. Schon nach fünf Minuten brachte Sascha Bigalke von Hertha BSC Berlin die deutsche Mannschaft in Führung. Durch ein Eigentor (12.) und einen Treffer von Toni Kroos von Bayern München (23.) baute die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich die Führung bis zur Pause auf 3:0 aus.


    Verschlafene Startphase in Halbzeit zwei


    Einziger Wehrmutstropen in einer starken ersten Hälfte war die Verletzung von Richard Sukuta-Pasu, der in 40. Minute das Feld wegen einer Prellung am Wadenbein verlassen musste. Doch alles sah nach einem klaren Sieg aus. Der geriet allerdings aufgrund einer unkonzentrierten Startphase in der zweiten Hälfte noch einmal in Gefahr.


    Innerhalb weniger Sekunden verkürzte Ghana zwischen der 52. und 53. Minute aus 2:3. Die deutsche Elf verlor kurzzeitig ihre Ordnung. In der 73. Minute brachte Trainer Herrlich mit Leverkusens Henning Sauerbier frischen Wind für die Offensive und nur eine Minute später verzog Kevin Wolze (Bolton Wanderers) mit einem Fernschuss nur knapp.


    Giefer, Teixeira und die Latte retten


    Die Schlussphase gehörte dann allerdings den immer stärker aufspielenden Ghanaern. Vor allem nachdem Hannover Konstantin Rausch in der 83. Minute Gelb-Rot gesehen hatte, drängten die Afrikaner auf den Ausgleich. Doch ein starker Fabian Giefer im Tor (86.), ein aufmerksamer Nils Teixeira (87.) und die Latte in der Nachspielzeit retten den deutschen Sieg.
    "Dieses Spiel war eine wichtige Erfahrung und wird die Jungs in ihrer Entwicklung voran bringen", sagte Herrlich. Am Sonntag reicht dem deutschen Nachwuchs damit im letzten Gruppenspiel gegen das bisher punktlose Trinidad und Tobago ein Punkt, um ins Achtelfinale einzuziehen.


    Die Statistik:


    Giefer - Rausch, Teixeira, Erb, Strifler, Wolze, Kroos, Rudy, Dowidat, Sukuta-Pasu (40. Esswein / 90. Funk), Bigalke (73. Sauerbier)


    Tore: 1:0 Bigalke (5.), 2:0 Addo (Eigentor, 12.), 3:0 Kroos (23.), 3:1 Osei (52.), 3:2 Adams (53.)


    Gelb-Rote Karte: Rausch (Deutschland, 83. wg. Unsportlichkeit)


    bayer04.de