Theofanis Gekas spricht noch weniger als er trainiert, hat eine komische Frisur und verdient jetzt sehr viel Geld. Dafür machte er in Leverkusen während der Vorbereitung das weiter, was ihm in Bochum die Torjägerkanone einbrachte: Tore schießen. Im Pokal stockte es zwar, aber Gekas wird der deutlich verjüngten und spielerisch verstärkten Werkself entscheidend helfen. Der beste Spieler der Vorsaison ist dort übrigens immer noch dabei und hat auch schon wieder richtig Lust auf Fußball. Bernd Schneider hat bereits Gefallen an dem seltsamen Griechen gefunden.
Fragezeichen-Faktor: Die Jugend
Sie ist sehr jung, die neue Mannschaft von Bayer Leverkusen, nicht zuletzt in der Defensive. Im Tor steht ein 22-Jähriger, und die Abwehr könnte aus Spielern bestehen, von denen keiner älter als 23 Jahre ist. Das kann für jugendlichen Überschwang sorgen, aber auch für juvenile Depression. Denn das Risiko von Leistungsschwankungen ist bei Youngstern ziemlich groß.
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