1. FC Köln: Meier attackierte Leverkusener Holzhäuser
Die Streitigkeiten zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen schienen beigelegt zu sein, nachdem man das Vertragsverhältnis von Patrick Helmes endlich geklärt hatte. Als die Deutsche Fußball-Liga (DFL) am vergangenen Dienstag jedoch einen neuen Vorstand wählte, flammte die rheinische Rivalität wieder auf. FC-Manager Michael Meier und der Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen Wolfgang Holzhäuser gingen hart miteinander ins Gericht. Meiers Verbalattacken beschränkten sich dabei nicht nur auf berufliche Differzenen, sondern betrafen auch die persönliche Vergangenheit seines Kontrahenten.
Meier kritisierte Holzhäuser für verschiedene Äußerungen in den letzten Monaten, mit denen er einen dauerhaften Zwist um das Präsidentenamt entfacht hatte. "Sie sind schon ein Mensch, der eine gewisse Widerborstigkeit an den Tag legt. Verlassen sie den Vorstand nicht mit Groll", forderte der Kölner Manager von seinem Kollegen. "Ich kenne ihre Affinität zur 68er Generation. Sie sollen sich ja auch mal auf der Straße mit langen Haaren geprügelt haben. Machen Sie aber jetzt keine außerparlamentarische Opposition."
Holzhäuser hatte die DFL nach dem Tod von Präsident Werner Hackmann im Januar kommissarisch geleitet. Der Geschäftsführer der Leverkusener plante zunächst, sich selbst zur Wahl als Präsident zu stellen. In Folge der internen Querelen zog er seine Kandidatur jedoch zurück hatte die DFL in der Öffentlichkeit vor der Wahl scharf kritisiert.