René Adler ist nervös

  • Bayer-Star Adler wieder auf Schalke


    Hier begann sein Höhenflug
    VON ANDRÉ ZEPPENFELD


    René Adler ist nervös.


    Sein erstes Bundesspiel für Bayer. 61.482 Zuschauer in der Schalke-Arena.


    Er hält jeden Ball. Elf Chancen hat Schalke – kein Tor. Bayer gewinnt 1:0. Schalke scheitert an Adler.


    Das war vor 186 Tagen.


    So soll es auch morgen laufen. Dann spielt Bayer wieder auf Schalke (20.30 Uhr).


    Adler (22) ist heute Leverkusens Stammtorwart. Mit seiner Gala-Leistung im Februar 2007 krallte er sich das Bayer-Tor. Jörg Butt flüchtete nach Portugal.


    „René hat sein Niveau gehalten. Er ist hochtalentiert“, lobt Michael Skibbe.


    Der Bayer-Trainer entschied sich damals für ihn.


    Butt raus, Adler rein.


    Skibbe: „Eine schwierige Entscheidung. Aber ich war immer von Renés Potenzial überzeugt. Seine Entwicklung hat mich nicht überrascht. Er hat unser Vertrauen absolut gerechtfertigt.“


    So wie am 25. Februar 2007. Da begann seine Blitz-Karriere. Adler hielt auch danach Weltklasse, bekam den Stammplatz.


    Sportchef Rudi Völler: „Genau so hatten wir uns seine Entwicklung erhofft. René ist mit dem Erfolg gut umgegangen und immer ruhig geblieben.“


    Sensations-Keeper Adler. Spielt er bald auch für unsere Nationalelf?


    Skibbe ist sich sicher: „Da wird man René und Schalkes Torwart Manuel Neuer sicher bald sehen...“


    Bild.de

    » Jahrein, jahraus war der 1. FC Köln in den neunziger Jahren damit beschäftigt, selbstgefällig in den Spiegel zu blicken und sich für den schönsten Klub im Land zu halten. Als der FC in der zweitklassigen Wirklichkeit endlich erwachte, hatte nebenan Bayer Leverkusen eine moderne Vereinsstruktur entwickelt und sich sportlich in der absoluten Bundesliga- und erweiterten europäischen Spitze etabliert. Ganz locker hatte der Werksclub die Diva vom Rhein rechts überholt «

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