Trägt Adler bald den Adler auf der Brust?
Schalke 04 gegen Bayern Leverkusen: Das war auch das Duell der neuen deutschen Torhüter-Generation. Der 21-Jährige Manuel Neuer gegen den ein Jahr älteren René Adler. Beide sorgten vergangene Saison für Schlagzeilen, als sie für das Gros der Fußballfans nahezu aus dem Nichts den damaligen Stammtorhüter verdrängten und mit starken Glanzparaden auf sich aufmerksam machten. Kein Wunder, dass Rudi Völler nach der Partie ins Schwärmen geriet. "Das Potenzial an deutschen Torhütern ist unglaublich. Die Engländer wären froh, wenn sie einen davon hätten", sagte Bayers Sportdirektor.
Adler rettet Bayers Punkt
Zwar ging das Duell am Freitag 1:1 aus, dennoch kann sich Adler als indirekter Sieger gegenüber Neuer fühlen. Allerdings einzig aufgrund der Tatsache, dass der Bayer-Keeper mehr Gelegenheit hatte sich auszuzeichnen. Der Butt-Nachfolger stemmte sich den wütenden Schalker Angriffen vehement entgegen und vereitelte insbesondere gegen den Nationalstürmer Kevin Kuranyi ein ums andere Mal auch die besten Einschussmöglichkeiten der Gastgeber.
Qual der Wahl für den Bundestrainer
Bemerkenswert ist vor allem die Tatsache, dass Adler, ebenso wie Neuer, seit ihrer Beförderung zur Nummer eins nahezu ohne Fehler auf hohem Level spielen. Es scheint nur eine Frage der Zeit, wann einer der beiden für die Nationalmannschaft spielen wird. Dann wird man sich nicht nur in England umschauen, was da wieder in Deutschland auf der Torhüterposition herangewachsen ist.
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