Frauen WM 2007 in China

  • 2:0 gegen Japan bringt den Gruppensieg


    Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist als Gruppensieger in das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in China eingezogen. Das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid besiegte Japan im abschließenden Spiel der Gruppe A 2:0 (1:0). Die DFB-Frauen haben nach dem zweiten Sieg im dritten Spiel sieben Punkte auf dem Konto und treffen am Samstag auf das zweitplatzierte Team der Gruppe B.


    Trainerin Silvia Neid musste gegen die Japanerinnen auf Simone Laudehr, die im Spiel gegen England die zweite Gelbe Karte sah und gesperrt ist, sowie auf die verletzten Sandra Minnert und Saskia Bartusiak verzichten. Für Minnert rückte wie schon beim 0:0 gegen England Annike Krahn in die Viererkette.


    Druckvoller Beginn


    Vor 39.800 Zuschauern in Hangzhou zeigten die DFB-Frauen von Beginn an, dass sie keine Zweifel am Gruppensieg aufkommen lassen wollten. Gleich in den ersten Minuten der Begegnung konnte sich das Team um Spielführerin Birgit Prinz zwei hochkarätige Möglichkeiten herausspielen. In der vierten Minute tauchte Petra Wimbersky nach einem Doppelpass mit Sandra Smisek frei vor dem Tor der Japanerinnen auf, Miho Fukumoto war bei dem Schuss jedoch auf dem Posten und konnte zur Ecke klären.


    Nur zwei Minuten später kam Kerstin Garefrekes auf halblinker Position nach einer sehenswerten Kombination zum Schuss, der jedoch knapp über das Tor ging (6.). In der Folgezeit konnten die Japanerinnen den Sturmlauf der DFB-Frauen ein wenig eindämmen, kamen aber selbst kaum dazu, Gefahr zu verbreiten. In der 20. Minute kam Wimbersky erneut frei zum Schuss, doch aus spitzem Winkel war Fukumoto erneut zur Stelle. Auch hier hatte Smisek die Vorarbeit geleistet.


    Eine Minute später durften die DFB-Frauen jubeln. Nach einer Ecke brachte Birgit Prinz den Ball unter Kontrolle und ließ Fukumoto mit einem strammen Rechtsschuss keine Abwehrmöglichkeit (21.). Das DFB-Team versuchte in erster Linie mit schnellem Kurzpassspiel zum Erfolg zu kommen. Aber auch mit langen Bällen in die Spitze wurde die Abwehr der Japanerinnen ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Smisek mit einem Kopfball an das Lattenkreuz die größte Chance, das Ergebnis auszubauen (40.).


    Entscheidung durch Lingor


    Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Japanerinnen wesentlich agiler und zeigten sich öfter in der Hälfte der deutschen Frauen. Die wiederum hatten die Begegnung wie schon in der ersten Halbzeit weitestgehend im Griff. Chancen blieben zunächst jedoch auf beiden Seiten Mangelware.


    Die erste gute Möglichkeit für das deutsche Team hatte die eingewechselte Fatmire Bajramaj, die sich auf der linken Seite durchsetzte, mit ihrem Schuss jedoch an Fukumoto scheiterte (67.). Knapp zehn Minuten später hatte Wimbersky das 2:0 auf dem Fuß. Nach einer Flanke von Smisek ging Wimberskys Volleyabnahme knapp am Tor vorbei (76.). Drei Minuten später bereitete Martina Müller eine weitere gute Gelegenheit vor, doch der Kopfball von Birgit Prinz ging ebenfalls am Tor vorbei (79.). In der 86. Minute sorgte Renate Lingor mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter für die Entscheidung zugunsten der DFB-Frauen.


    "Ich hatte heute von Anfang an ein gutes Gefühl. Das Mittelfeld stand sehr kompakt, wir hatten ein gutes Abwehrverhalten und haben uns viele Torchancen erarbeitet - Kompliment an mein Team. Ich hatte heute nie das Gefühl, dass uns Japan das Leben schwer machen könnte", erklärte Silvia Neid nach der Partie.


    Die Viertelfinalspiele werden am Samstag und am Sonntag ausgetragen. Auf die deutsche Nationalmannschaft wartet am Samstag ab 11 Uhr MESZ in Wuhan der Zweite aus der Gruppe B. Momentan belegt diesen Platz der zweifache Weltmeister USA.


    Highlights Deutschland - Japan


    Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und zur WM in China gibt es hier.


    http://www.dfb.de

  • 18.09.2007 11:15 Frauen-WM 2007


    Birgit Prinz beste WM-Torjägerin aller Zeiten


    DFB-Spielführerin Birgit Prinz hat durch ihren Treffer beim 2:0-Vorrundensieg gegen Japan bei der WM in China die alleinige Führung in der ewigen WM-Torjägerliste mit 13 Treffern übernommen. Sie ließ die US-Amerikanerin Michelle Akers (12) hinter sich.


    Die Frankfurterin hatte 1995 gegen Brasilien ihr erstes WM-Tor erzielt. Unter den sechs erfolgreichsten Torschützinnen bei Frauen-WM-Turnieren befinden sich in Bettina Wiegmann (11) und Heidi Mohr (10) zwei weitere deutsche Spielerinnen.


    http://www.dfb.de



    :bayerapplaus :LEV2

  • Viertelfinale: Deutschland schlägt Nordkorea


    3:0! DFB-Elf im Halbfinale


    Nordkorea erwieß sich vor allem in den ersten 45 Minuten als der erwartet schwere Brocken auf dem Weg zur Titelverteidigung. Die deutschen Frauen agierten insgesamt aber konzentriert, ließen nicht viel zu und fanden mit dem Halbzeitpfiff die Lücke. Mit der Führung im Rücken überstand Deutschland die Drangphase der Asiatinnen nach der Pause, legte durch Lingor und Krahn nach und steht nun im Halbfinale.


    Bundestrainerin Silvia Neid vertraute ihrer bewährten Abwehrkette, Krahn spielte in der Innenverteidigung weiter neben Hingst. Minnert, die ihre Oberschenkelzerrung auskuriert hatte, musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Im Mittelfeld kehrte dagegen Laudehr nach abgesessener Sperre zurück und ersetzte Wimbersky. Die angeschlagenen Bresonik und Smisek konnten auflaufen.


    Die Partie im Wuhan Sports Center nahm von Beginn an Fahrt auf, beide Teams schenkten sich nichts. Während die DFB-Auswahl konzentriert aus der Abwehr heraus ihre Chance suchte, stießen die quirligen Nordkoreanerinnen mit schnellem und geradlinigem Spiel vor das Gehäuse des DFB-Teams. Die deutsche Mannschaft hatte durch Garefrekes, Behringer und Prinz in der ersten Viertelstunde lediglich Schusschancen – und reichlich Glück! Un Gyong spitzelte in der 12. Minute den Ball Richtung Tor, Angerer rettete per Fußabwehr. Den abprallenden Ball wollte Bresonik klären und traf Yong Ae – die Kugel sprang knapp am rechten Pfosten vorbei.


    Die Möglichkeiten blieben gleich verteilt, die Spielanteile auch. Während Son Hui aus spitzem Winkel scheiterte (24.), hatte Smisek bei einem Flugkopfball an das Außennetz Pech (34.). Prinz verpasste in der 39. Minute per Kopf, doch fast mit dem Halbzeitpfiff erlöste Garefrekes das deutsche Team. Die Angreiferin schlenzte, nachdem sie Kyong Sun umspielt hatte, den Ball aus halbrechter Strafraumposition gekonnt ins linke Toreck.


    Mit der Führung im Rücken überstand die Mannschaft von Silvia Neid den ersten Ansturm Nordkoreas nach der Pause abgeklärt. Die DFB-Auswahl bekam die Partie immer mehr in den Griff, verlor aber nach gut einer Stunde kurz den Faden. In der zweiten Drangphase der Asiatinnen stach dann Lingor eiskalt zu. Nach Doppelpass mit Smisek zirkelte die Spielmacherin den Ball aus halblinker Strafraumposition in den rechten Winkel (68.). Nordkorea hatte keine Zeit sich großartig aufzubäumen, denn Krahn legte nur vier Minuten später nach. Die junge Innenverteidigerin war nach einer Ecke mit dem Oberschenkel zur Stelle und drückte das Leder zum 3:0 ins Netz.


    Nordkorea war geschlagen, das Halbfinale erreicht. Deutschland blieb auch im vierten WM-Spiel ohne Gegentor und hat einen großen Schritt Richtung Titelverteidigung gemacht.


    Statistik zum Spiel


    Deutschland: Angerer (1. FFC Turbine Potsdam) – Stegemann Wattenscheid 09), Krahn (FCR Duisburg), Hingst (Djurgardens IF), Bresonik (SG Essen-Schönebeck)/74. Minnert (SC Bad Neuenahr) – Garefrekes (1. FFC Frankfurt), Laudehr (FCR Duisburg), Lingor (1. FFC Frankfurt), Behringer (SC Freiburg) – Smisek (1. FFC Frankfurt)/77. Müller (VfL Wolfsburg), Prinz (1. FFC Frankfurt)


    Nordkorea: Jon – Song, Sonu, Kong, Om – Ri Un Gyong, Ri Un Suk, Hong (74. Jong), Kil – Ri Kum Suk, Kim Yong Ae (50. Kim Kyong Hwa)


    Schiedsrichterin: Ogston (Australien)


    Tore: 1:0 Garefrekes (44.), 2:0 Lingor (68.), 3:0 Krahn (72.)


    Zuschauer: 35.200


    Gelbe Karte: Song


    22.09.2007, 12:59
    kicker-online

  • Deutschland - Norwegen 1:0 Tor: Ronning (Eigentor, 42.Min)

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Deutschland - Norwegen 2:0 Tor: Stegemann (72.Min)

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Deutschland - Norwegen 3:0 Tor: Müller (76.Min)


    Gleichzeitig das 100. Tor der WM

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • FINALE !!!


    Deutschland ist auf dem besten Wege wieder Weltmeister zu werden...

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Nicht schlecht !!!!! Jetzt werden die Amerikanerinnen oder Brasilianerinnen weggeputzt !!!!!!

    Es kann so viel passieren
    Es kann so viel geschehen
    Nur eins weiß ich 100%ig
    Nie im Leben würde ich zu Bayern gehen

  • So, gleich startet das Finale - gegen Brasilien wird es zwar schwer, aber ich drücke den Mädels mal die Daumen, dass sie das Finale gewinnen und ihren Titel verteidigen !!!

    SOLANG DIE DICKE FRAU NOCH SINGT, IST DIE OPER NOCH NICHT ZU ENDE !!!

  • Die Brasilianerinnen sind schon mächtig unsportlich, das hat man bereits im Halbfinale gesehen, als eine Spielerin laut gefeiert hat, nachdem ihrer Gegnerin die gelb-rote Karte sah.


    Hab ich im Frauenfußball auch noch nicht gesehen, ich dachte das gibts nur bei den Herren.