Von DANIELL WESTGATE und VIM VOMLAND
Leverkusen ist nicht zu stoppen. Beim 2:1 in Nürnberg ist Bayer eiskalt, fährt den zweiten Auswärtssieg ein.
Die Skibbe-Elf holt aus den letzten fünf Spielen 13 Punkte. Jetzt kann der Bundesliga-Kracher Samstag gegen die Bayern in der BayArena steigen.
Für Nürnberg wird’s dagegen eine knüppelharte Saison. Die Horror-Bilanz des Clubs: fünf Punkte aus sieben Spielen, zuhause ohne Sieg. Hans Meyer wusste schon vorher: „Es kann dramatisch werden.“
Nürnbergs Problem: Der Club hat keinen Knipser. Saenko, Vittek sind kaputt, Charisteas quält sich angeschlagen.
Euro-Harry scheitert aus 12 Metern an Adler (19.). Seit 5 Monaten hat’s kein Nürnberger Stürmer-Tor mehr gegeben.
Der Aufreger des Abends: Bayer-Torhüter Adler rettet gegen Kluge außerhalb des Strafraums.
Die TV-Bilder beweisen: Adler (27.) hat den Ball mit den Händen berührt. Hätte Rot geben müssen. Glück gehabt, Bayer!
Eiskalt Leverkusen: Einen Barnetta-Pass vollendet Kießling zum 0:1 (39.). Erste Chance, erstes Tor. Killer Kießling (vierter Treffer in sieben Tagen) ballt nur die linke Jubel-Faust. Aus Rücksicht für die Club-Fans, die seinen Wechsel nach Leverkusen auch in der zweiten Saison noch nicht verdaut haben.
Bayer fightet. Haggui rettet für den geschlagenen Adler gegen Mintal (47.). Nürnbergs Ausgleich durch Mintal (73./Foulelfer) dreht Leverkusen in 180 Sekunden. Barnetta (76.) trifft aus elf Metern zum 2:1-Sieg. Wer so fightet, kann Samstag auch die Bayern schlagen.
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