Osnabrück erzwingt drittes Finalspiel
Freitag, 24. April 2009 um 20:33 Uhr
Entscheidung vertagt. Der Osnabrücker SC bezwingt Union Opladen im zweiten Finalspiel um den Aufstieg in der Damenbasketball-Bundesliga verdient mit 85:74 (43:45) und erzwingt damit ein drittes Spiel, das am Sonntag ab 15 Uhr in der Lützenkirchener Heisenberghalle stattfinden wird. "Der OSC hat mit seinen fünfeinhalb Leuten über 40 Minuten tollen Basketball geboten und völlig verdient gewonnen. Snodgrass und Clark haben heute den Unterschied gemacht", bilanzierte Union-Coach Markus Pohle. Während Pohle mit dem ersten Durchgang noch einigermaßen zufrieden sein durfte, ging in der zweiten Hälfte kaum etwas zusammen bei den Gästen. "Wir haben es einfach nicht geschafft, in das Spiel zurück zu kommen und haben fortan ständig falsche Entscheidungen getroffen", so Pohle, der ob der enormen Treffsicherheit der Osnabrückerinnen (68 Prozent in Halbzeit eins) einigermaßen verblüfft war: "So etwas schafft man nicht jede Woche." Zudem war den Gästen anzumerken, dass die im Hinspiel so starke Kirsten Kröger nach einem Nachtdienst und ohne wirklichen Schlaf nicht die Leaderin war, die die Union dringend benötigt hätte. Außer der im ersten Durchgang sehr gut verteidigenden Kris Stark und der insgesamt richtig gut spielenden und aufopferungsvoll kämpfenden Mareike Nettersheim erreichte bei der Union niemand die Verfassung, die nötig gewesen wäre, um in Osnabrück zu gewinnen. "Mit tut es leid für unsere 70 mitgereisten Fans, die uns super unterstützt haben. Dafür noch mal meinen herzlichsten Dank. Ich hoffe, dass am Sonntag die Heisenberghalle zum Tollhaus wird und uns entscheidend den Rücken stärkt", meinte Markus Pohle.
Punkte Union: Nettersheim 20, Prudent 16, Kröger 11, Block 11, Thimm 9, Meyer 4, Skrobek 3, Stark, Idelberger.