Bayer Sportnachrichten-Mix

  • Zitat

    Sensationeller Erfolg für Michael Schrader: Bei den Weltmeisterschaften in Moskau gewann der Bayer-04-Zehnkämpfer mit 8.670 Punkten die Silbermedaille.Gold ging an Weltrekordler Ashton Eaton (USA | 8.809 Punkte).
    Es ist eine großartige Rückkehr auf die internationale Bühne nach dem ewigen Verletzungspech von Michael Schrader mit drei neuen Bestleistungen in Moskau.


    Weiter gehts hier : TSV Bayer 04


    :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Ich hab den 2. Wettkampftag gestern verfolgt. War wirklich Klasse, was Schrader da abgeliefert hat. Morgen bin ich schon auf den Harting gespannt. Er hat sich heute direkt mit seinem ersten Wurf über 66m locker qualifiziert fürs morgige Finale.

  • off topic :


    Wen es interessiert , der / die kann sich hier am Ende des Postings die Übersicht
    der einzelnen Wettkampftage anschauen. Und zwar inklusive der Vorkämpfe bis
    hin zum Finale.


    Die meisten Sender führen auch in den Video-Texten oft nur die Final-Entscheidungen
    des jeweiligen Tages auf :LEV17 . Dabei ist auch vorher meist schon richtig Dampf drin.


    Heute steht (noch ) an :


    17:00 Uhr / Stabhochsprung, Männer, Finale


    17:05 Uhr / 110 Meter Hürden, Männer, Halbfinale


    17:35 Uhr / 100 Meter, Frauen, Halbfinale


    18:05 Uhr / 400 Meter, Männer, Halbfinale


    18:25 Uhr / Kugelstoßen, Frauen, Finale


    18:30 Uhr / Hammerwurf, Männer, Finale


    18:35 Uhr / 200 Meter, Frauen, Siebenkampf


    19:15 Uhr / 400 Meter, Frauen, Finale


    19:30 Uhr / 110 Meter Hürden, Männer, Finale


    19:50 Uhr / 100 Meter, Frauen, Finale



    Zeitplan LA-WM in Moskau
    :levz1

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  • Wenn wir schon mal dabei sind, vergessen wir nicht unsere Behindertensportler die bei der diesjährigen WM 10 von 28 Medaillen für Deutschland geholt haben. Zitat: "Die WM hat unsere Erwartungen übertroffen, zehn Medaillen sind ein herausragendes Resultat. Unsere Athleten haben in Lyon ein sehr gutes Bild abgegeben", sagte Jörg Frischmann, Bayers Geschäftsführer für Behindertensport.


    Zurück zur aktuellen WM, ich werde die wohl nicht so verfolgen, außer kommenden Sonntag, wenn Linda Stahl an den Start geht.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Linda Stahl hat gerade "locker" mit dem ersten Versuch 64.51 m das Finale für Sonntag erreicht, gefordert waren 61,50 m.

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  • Hier mal ein Update der TSV Athleten vorm Abschlusswochenende


    Markus Esser - Der Routinier landet auf Platz 10
    Das ganz große Ziel ("Ich will die 80-Meter-Marke knacken") hat der 33-jährige Leverkusener Hammerwerfer zwar nicht erreicht, aber mit 76,25 Meter kam er immerhin auf Platz 10. Den Endkampf der Top Acht hatte er nur um einen Meter verpasst. Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften von Moskau waren schon die fünften in Essers Karriere.


    Kira Biesenbach - Das Talent im Verletzungspech
    Nach drei Disziplinen war für die 20-jährige Mehrkämpferin Schluss. Die jüngste aller Bayer-Athleten in Moskau spürte beim Aufwärmen zur vierten Disziplin, dem 200-Meter-Lauf, Schmerzen im Oberschenkel und musste den Siebenkampf schon am ersten Tag vorzeitig abbrechen.


    Alyn Camara - Der Shooting-Star stürzte ab
    Nach seinem Sieg bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm mit 8,15 Meter schien alles möglich zu sein, doch in Moskau gab es schon in der Qualifikation ein bitteres Erwachen. 7,77 - das reichte nicht zum Endkampf.


    Silke Spiegelburg - Der verflixte vierte Platz
    EM in Helsinki: Rang vier. Olympia in London: Rang vier. Spiegelburg schien im Jahr 2012 den undankbaren Platz vor dem Podest abonniert zu haben. Doch auch in Moskau 2013 geht es weiter. Bis zur Höhe von 4,75 ging alles glatt für die beste deutsche Stabhochspringerin. Doch an der Höhe von 4,82 Meter scheiterte sie drei Mal. Wieder keine Medaille, wieder nur Rang vier.


    Michael Schrader - Pechvogel schnappt sich Silber
    Mit neuer persönlicher Bestleistung von 8670 Punkten holt sich der Leverkusener die ersehnte Medaille. Dass es nicht sogar Gold wurde, lag an dem überragenden Olympiasieger Ashton Eaton. Mit der Silbermedaille holte Schrader, der in den letzte Jahren immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden war, nicht nur das erste Edelmetall für die deutsche Mannschaft in Moskau, sondern auch die erste WM-Medaille für einen deutschen Zehnkämpfer seit 1997. Damals hatte Frank Busemann Bronze gewonnen.


    Linda Stahl - Das Zugpferd
    Sie ist die größte Leverkusener Medaillenhoffnung in Moskau - spätestens seit sie bei den Deutschen Meisterschaften in Ulm Christina Obergföll bezwang und den Titel holte. Stahl liegt mit ihrer Saisonbestweite von 65,76 Metern auf Platz drei der Weltjahresbestenliste. Die Deutsche Meisterin und Olympia-Dritte von London will ihre persönliche Bestleistung von 66,81 Metern übertreffen. "Damit sollte ich wieder vorne mitmischen können", sagt die 27-jährige Europameisterin von 2010, der im Trophäenschrank nur eines fehlt: eine WM-Medaille. Mit ihrem ersten Versuch 64.51 m ereicht sie das Finale (Sonntag 14:00 Uhr)


    Katharina Molitor - Die Unberechenbare bleibt unberechenbar
    Der große Wurf gelang der Bedburgerin in Moskau nicht. Mit 60,32 Meter scheiterte sie schon in der Qualifikation - nur neun Zentimeter fehlten der Überraschungs-Sechsten von London 2012.

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  • Spiegelburg gewinnt Diamond League


    zuletzt aktualisiert: 30.08.2013


    Leverkusen (RP). Stabhochspringerin Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04) hat zum dritten Mal nach 2011 und 2012 die Gesamtwertung der Diamond League gewonnen. Spiegelburg siegte gestern Abend beim Diamond-League-Finale im Züricher Letzigrund-Stadion mit der Saisonbestleistung von 4,79 Metern und fing damit die Kubanerin Yarisley Silva (4,72 Meter) noch von Platz eins der Gesamtwertung ab. Der Abend von Zürich brachte Spiegelburg damit alleine 50 000 US-Dollar Preisgeld ein – 40 000 Dollar für den Sieg im so genannten Diamond Race und noch einmal 10 000 Dollar für den Tagessieg.


    Die Leverkusenerin lieferte dabei lange Zeit einen perfekten Wettkampf ab. Bis 4,79 Meter hatte sie keinen Fehlversuch. Am neuen deutschen Rekord von 4,86 Metern versuchte sich die 27-Jährige dann aber dreimal vergebens. Weil auch Silva diese Höhe dreimal riss, durfte Spiegelburg am Ende jubeln und sich bestmöglich über die WM-Enttäuschung des erneuten vierten Platzes von Moskau hinwegtrösten.


    RP Online


    :bayerapplaus

  • Popow als Behinderten-Weltsportler nominiert


    100-m-Paralympicssieger Heinrich Popow steht als einer von fünf Athleten zur Wahl des Weltbehindertensportlers.


    http://www.sportschau.de/behindertensport/popow112.html

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  • 13. Dezember 2013 | 22.01 Uh


    Insgesamt vier Titel - Bayer 04 Leverkusen dominiert NRW-Sportlerwahl


    Vier von sieben "Felix"-Awards für die NRW-Sportler des Jahres 2013 gehen nach Leverkusen. Neben den Bayer-Athletinnen und Athleten gewannen die deutschen Hockey-Männer den Mannschaftstitel, Silvia Neid wurde Trainerin des Jahres, BVB-Star Marco Reus holte den "Fußball-Felix".


    bitte weiterlesen >>> RP Online

  • Prothesen-Weitspringer Rehm sorgt für Sensation
    Der unterschenkelamputierte Weitspringer Markus Rehm (25) hat bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm für eine Sensation gesorgt. Der Paralympics-Sieger von 2012 aus Leverkusen sicherte sich als erster Springer mit Handicap den nationalen Titel und verbesserte seinen eigenen Weltrekord um 29 Zentimeter auf 8,24 m. Die Norm von 8,05 m für die Europameisterschaft in Zürich (12. bis 17. August) überbot Rehm deutlich.


    http://www.rp-online.de/sport/…terschaften-aid-1.4411992

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  • Respekt an ihn, aber das wird noch für Diskussionen sorgen, ob er durch die Prothese nicht doch einen Vorteil hat


    Tja das wird sich jetzt herausstellen. Er ist erstmal "unter Vorbehalt" mit gesprungen. D.h. im letzten Durchgang sind dann statt 8 Springer 9 am Start gewesen und alle seine Sprünge wurden exakt mit allen möglichen Schnick-Schnack aufgezeichnet, diese Daten werden jetzt ausgewertet. Auf der anderen Seite hat der DLV es bis heute, es nicht für nötig gehalten sich die Prothese von Rehm überhaupt mal anzuschauen, laut Steffi Nerius.


    P.S.: Markus Rehm, Paralympics-Sieger und Trainerin Steffi Nerius sind heute auch zu Gast beim Aktuelle Sportstudio.

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  • Ganz schwierige Kiste - und so eine sportliche Diskussion wird natürlich schnell zu einer gesellschaftspolitischen Debatte. Menschen mit Behinderung zu inkludieren, ist immer wünschenswert. Aber in diesem Fall muss man sich wirklich fragen, ob das noch eine körperliche Einschränkung im eigentlichen Sinne ist. Das Schicksal als Ganzes, klar, aber nur auf den Weitsprung / Sport bezogen ist so eine Prothese schon auf der Grenze. Selbst wenn die aufgrund ihrer Tests jetzt keinen unmittelbaren, individuellen Vorteil feststellen sollten, öffnet sowas Tür und Tor für Materialschlachten. Wem willste dann noch verbieten, sich Carbon und Plastik an gesunde Arme und Beine zu hängen.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

    Erstes Heimspiel: 08.11.98 gegen Stuttgart, 0:0

  • Genau wird man dies nie klären können. Es bleibt immer eine subjektive Entscheidung bei der man die Vorteille der Prothese in bestimmten Bereichen mit den Nachteilen in anderen Bereichen abwägen muss.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Dann müsstest du das aber immer tun. Werde ich z.B. als kleinerer Mensch geboren und habe weniger Beinlänge, bin ich als Hochspringer gegenüber Größeren potenziell benachteiligt. Vom Standpunkt der Chancengleichheit ist das erstmal unfair. Ließe sich ja künstlich ändern. Sowas lässt sich bei all möglichen Körperteilen durchdeklinieren. Wo Naturgegebenes durch Material ersetzt oder ergänzt wird, ist dann irgendwann nur noch Material maßgeblich. Weil wenn einer es darf, müssen es alle dürfen können. Egal, ob echtes Bein ab oder noch dran.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

    Erstes Heimspiel: 08.11.98 gegen Stuttgart, 0:0

  • So war das nicht gemeint. Aber so ein Sprung hat ja viele Teilaspekte. Da ist es halt schwierig mögliche Vorteile beim Absprung mit evtl. Nachteilen bei der Beschleunigung abzuwägen.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Keine einfache Diskussion, aber Athlethen, die selbt weit unter ihrer Bestmarke bleiben (7,62m !!!), sollten lieber erstmal die Klappe halten und vor der eigenen Türe kehren.
    Wenn Herr Beyer glaubt, dass er mit der Prothese Weltmeister und reich wird, kann er sich ja den Unterschenkel amputieren lassen. Ist wahrscheinlich deutlich weniger lebensverkürzend als die üblichen Dopingmethoden in der Leichtathletik.

  • Keine einfache Diskussion, aber Athlethen, die selbt weit unter ihrer Bestmarke bleiben (7,62m !!!), sollten lieber erstmal die Klappe halten und vor der eigenen Türe kehren.
    Wenn Herr Beyer glaubt, dass er mit der Prothese Weltmeister und reich wird, kann er sich ja den Unterschenkel amputieren lassen. Ist wahrscheinlich deutlich weniger lebensverkürzend als die üblichen Dopingmethoden in der Leichtathletik.


    Jo, die Aussage von Bayer war wirklich populistischster Scheiß. Rehm hat ja dazu auch Stellung genommen. Seine Prothese sei länger, weil er daraus seine "Sprungkraft" bezieht. Aber da sie länger sei, sprintet er auf dem Vorderfuß, was ein "normaler" Springer nicht macht. Diesen "Höhenunterschied" müsse er durch den Sprint ausgleichen, wodurch sein Anlauf auch gegenüber "normale" Springer unrund ausschaut. So, alle die jetzt sagen, dass man jetzt dadurch dem Tech-Doping die Tür öffnet, weil man jetzt auch normalen Menschen erlauben sollte Karbon zu benutzen, sollten dann mal Beweisen, dass man durch diese Art von Anlauf, keine Nachteile hat. Kann ja jeder selber testen, stellt euch irgendwohin und sprintet auf Zehenspitze ca 40-50m (ist ungefähr die Länge des Anlaufs beim Weitsprung) los. Messt die Zeit und dann lauft noch einmal "normal" los. Auch die Längenangabe von Bayer, ist so was von lächerlich, da es A) keine 15 cm sind, B) man diese auch nicht "künstlich" in die Höhe treiben kann, da ja immer noch ein gesundes Bein vorhanden ist, das mit sprintet. Und wenn das alles so easy lecher ist, warum ist Rehm momentan der einzige der mit einer Prothese so weit springt?


    Aber wie ich schon sagte, all die Frage hätte der DLV schon im Vorfeld klären können. Steffi Nerius hat schon letztes Jahr der DLV Bescheid gesagt, das Rehm die Norm zur deutschen Meisterschaft packen wird. Dann hörte man nichts und dann kam der Anruf, Rehm dürfe springen, da er die Norm gepackt hat. Wahrscheinlich haben die beim DLV gedacht, gut gewinnen wird er wohl nicht, also lassen wir ihn mal starten, das gibt ne Imageaufwertung für den DLV und Werbung für die deutsche Meisterschaft in Ulm, so zwischen Fußball-WM und Fußball-BuLi. Jetzt haben sie den Salat, denn laut Regeln muss der DLV jetzt Rehm (der 1. deutscher Meister wurde und 2. die EM-Norm gepackt hat) Rehm für die EM im August nominieren. Sollte der DLV das machen, was auch im Sinne des Zweiplatzierten Christian Reif ist: "Markus Rehm hat verdient gesiegt, er ist deutscher Meister und hat die EM-Norm gesprungen", natürlich jetzt zum richtigen Politikum werden lässt. Verwunderlich ist nur, warum der DLV jetzt so eine Kehrtwende vollzieht, weil bei der Olympiade in London waren sie gegen einen Start von Pistorius.


    Man merkt aber auch, dass Reif sich mehr mit dem Thema (Rehm und Reif kennen sich von einem Showkampf vom letzten Jahr, wo sie schon gegeneinander gesprungen sind) mit dem Thema beschäftigt hat, als Bayer zum Beispiel. Auf die Frage, ob der Verband bei Thema und der Person Rehm geschlafen hätte, antwortet er: "Ich sage ihnen mal ganz ehrlich. Es wird bei ganzen anderen Themen geschlafen, die viel viel wichtiger sind. Wenn ich sehe, dass an einer Diamond League Athleten an den Start gehen, die halbes Jahr gesperrt sind, nach Doping, dann ist das für mich weit aus schlimmer, wenn man da solange schläft, als alles andere. Also viel mehr gibt es dann dazu nicht mehr zu sagen". Was ich zum Beispiel auch nicht wirklich verstehen kann, aber ist ein anderes Thema. Auch der Trainer von Reif applaudierte Rehm zu seinem Sprung.

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  • Jo, die Aussage von Bayer war wirklich populistischster Scheiß. Rehm hat ja dazu auch Stellung genommen. Seine Prothese sei länger, weil er daraus seine "Sprungkraft" bezieht. Aber da sie länger sei, sprintet er auf dem Vorderfuß, was ein "normaler" Springer nicht macht. Diesen "Höhenunterschied" müsse er durch den Sprint ausgleichen, wodurch sein Anlauf auch gegenüber "normale" Springer unrund ausschaut. So, alle die jetzt sagen, dass man jetzt dadurch dem Tech-Doping die Tür öffnet, weil man jetzt auch normalen Menschen erlauben sollte Karbon zu benutzen, sollten dann mal Beweisen, dass man durch diese Art von Anlauf, keine Nachteile hat. Kann ja jeder selber testen, stellt euch irgendwohin und sprintet auf Zehenspitze ca 40-50m (ist ungefähr die Länge des Anlaufs beim Weitsprung) los. Messt die Zeit und dann lauft noch einmal "normal" los. Auch die Längenangabe von Bayer, ist so was von lächerlich, da es A) keine 15 cm sind, B) man diese auch nicht "künstlich" in die Höhe treiben kann, da ja immer noch ein gesundes Bein vorhanden ist, das mit sprintet. Und wenn das alles so easy lecher ist, warum ist Rehm momentan der einzige der mit einer Prothese so weit springt?

    Türöffnen impliziert ja gerade, dass damit eine Entwicklung befördert wird, die heute noch unausgereift, morgen aber schon optimiert und enthemmt ist. Neue Ideen für weitere "Kunst" entstehen, weil andere körperliche Einschränkungen entdeckt werden; alles was möglich ist, wird ausgereizt. Du kannst nicht ausschließen, dass ein Ersetzen eines Körperteils nicht auch die Verbesserung des selbigen darstellt. So kommen die Sport-Bioingenieure und tüffteln, wie sich Nachteile verringern und sogar Vorteile generieren lassen. Wer will es ihnen verbieten? Wie willst Du das kontrollieren? Wo willst Du dann noch die Grenzen des Erlaubten ziehen? Technischer Fortschritt wird klar unterschätzt. Der menschliche Körper ist in seinem Leistungsvermögen natürlich begrenzt. Nur durch Hilfsmittel, Pharma wie Technik, lassen sich Leistungsrahmen sprunghaft verschieben. Beim Schwimmen wurden z.B. Haifisch-ähnliche Anzüge "entworfen" und plötzlich purzelten die Rekorde. Jeder durfte einen tragen, klar, aber genau darum geht es bei der Problematik ja. Wenn "Behinderte" dürfen, müssen "Nicht-Behinderte" es auch tun können. Und dann erreichst Du erstmals eine Dimension, die für mich kein Sport mehr ist.

    Erstes Auswärtsspiel: 12.10.96 in Karlsruhe, 1:1

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  • Das ersetzen eines Körperteils? Du willst also andeuten, das sich dann jemand sein Schienbein entfernen lässt und es durch ein Karbon"schienbein" ersetzen lässt. Oder sein Sprunggelenk durch eine Feder. Gut, er kann jetzt nicht mehr richtig gehen, nur noch hüpfen (sieht auch bestimmt lustig aus), dafür aber weit springen. Oder ein Boxer lässt sich Stahl in die Faust implantieren um einen besser Punch zu bekommen?
    Wir reden hier über einen Menschen, der entweder durch einen Unfall oder von Geburt an behindert ist. Nicht von jemanden, der aussieht wie Wolverine (oder ein vergleichbare Mutant aus dem X-Men Universum) wie aus einem Marvel Comic. Rehm hat nicht absichtlich die Anatomie seines Körpers verändert. Er hat ein Handicap und versucht (dank eines Hilfsmittel) sich an einen "gesunden" Menschen anzugleichen.


    Ähm die Schwimmanzüge von denen du sprichst, durften nicht "Alle" benutzen, da sie verboten wurden. Übrigens eine Diskussion, die ich nicht wirklich verstanden habe. Es mag sein, dass dieser besagter Schwimmanzug einen Menschen A schneller macht. Darf aber Mensch B diesen auch benutzen, kommt es wieder auf den Menschen an, ob Mensch A oder B schneller ist. Daher habe ich die Diskussion nicht wirklich verstanden. Demnach müsstest du jegliche Schwimmbekleidung (angefangen von Badekappe über Brille bis zu Hose) verbieten und alle nackt schwimmen lassen. Wenn du schreibst, der "menschliche Körper ist in seinem Leistungsvermögen natürlich begrenzt", dann hast du natürlich recht. Aber der Mensch ist "ohne Hilfsmittel" aber auch nicht in der Lage 6m hoch zu springen, demnach dürfte nach deinem Anspruch die Sportart "Stabhochsprung" nicht geben. Ein Mensch ist auch nicht in der Lage eine Geschwindigkeit von 60, 100 oder gar 300 Km/h zu erreichen, demnach dürfte es auch die Sportarten Radfahren, Eisschnelllauf oder gar Formel 1 nicht geben. Alles Sportarten mit "technischen Hilfsmitteln". Fußball dürfte nur noch barfuß betrieben werden etc.pp. Daher wirfst du zwei komplett verschiedene Themen durcheinander.


    Um auf deinem Punkt, "Und dann erreichst Du erstmals eine Dimension, die für mich kein Sport mehr ist", die Diskussion hatten wir auch schon während der WM, als es um Robben ging. Wir haben schon jetzt den Status erreicht, wenn man bedenkt was "Spitzensportler" an "legalen" Medikamenten schlucken, um eine gewisse Leistung zu erreichen. Normal ist das auch nicht und "streng" genommen auch schon "unerlaubte Mittel".


    Da für mich noch nicht bewiesen ist, das Rehm einen "sportlichen" Vorteil genossen hat, ist er erst mal zu Recht deutscher Meister. Und das kann, bis jetzt noch keiner behaupten, weil es keine Daten gibt, die das belegen bzw. auch widerlegen.


    Sollte Rehm gestern keinen Vorteil genossen habe, dann liegt es an den Verbänden natürlich, sollten sie behinderte Sportler zulassen, Regeln dazu schaffen um eine "gewisse" Chancengleichheit herzustellen. Das möchte der DLV jetzt, der DLV strebt für die Zukunft eine Art TÜV für Prothesen an, um Leistungen vergleichbar machen zu können. Demnach könnte man einen Passus rein setzen, um die von dir angesprochenen Wolverins auszuschließen, in dem es heißt: "Es dürfen nur "behinderte" Sportler an Wettkämpfe teilnehmen, die so geboren wurden, oder Gliedmaße durch einen Unfall verloren haben". Gut jetzt kann man natürlich auf die Idee kommen, das Sportler XY nach einem Motorradunfall sofort auf die Idee kommt, sich seine Beine amputieren zu lassen, damit er Karbonfeder benutzen kann. :LEV18

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
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    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()