Bayer Sportnachrichten-Mix

  • Moin.......


    Wir haben ja bekanntlich alleine in Leverkusen 10 Bayer-Sportvereine.


    Die vermutlich populärsten Sportarten haben hier schon einen eigenen
    Thread wie z.B. die Giants oder Handball-Mädels.


    Lauter Einzel-Threads wären des Guten wohl zu viel ; Faustball oder Turnen
    schärfen mich persönlich z.B. nicht sonderlich an.


    Nichtsdestrotz sollte man die eine oder andere Nachricht bzw. überragende
    Leistung unserer Sportler nicht gänzlich unter den Teppich kehren.


    wie z.B. diese hier :



    1. Oktober 2007


    Fecht-WM in St. Petersburg


    Britta Heidemann neue Weltmeisterin


    Degen-Spezialistin Britta Heidemann vom TSV Bayer 04 Leverkusen hat die Goldmedaille bei den Fecht-Weltmeisterschaften in St. Petersburg gewonnen und damit einen Riesenschritt Richtung Olympia 2008 in Peking gemacht .


    Auch von einem Feuer in der Fecht-Arena und dem kurzfristigen Umzug in die Nachbarhalle ließ sich Britta Heidemann nicht ablenken und feierte in der russischen Metropole den größten Erfolg ihrer Karriere. Nach einem 15:9 Halbfinal-Sieg gegen die amtierende WM-Zweite Irima Emrich (Estland) konnte die Bayer-Fechterin im Finale mit 14:10 gegen die chinesische Weltranglisten-Dritte Li Na die Oberhand behalten. Zuvor hatte sich die EM- Dritte zwei Mal in der Verlängerung des «Sudden Death» durchgesetzt. Nach Gold und Bronze durch Peter Joppich und Benjamin Kleibrink (beide Florett) konnte Heidemann die dritte Medaille für den Deutschen Fechter-Bund sichern.


    Quelle :Sport Bayer.de



    Herzlichen Glückwunsch , Frollein Heidemann !


    :bayerapplaus :bayerapplaus

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.

  • Kraus gewinnt Frankfurt-Marathon


    ERSTELLT 28.10.07, 13:05h


    Frankfurt/Main - Die Leverkusenerin Melanie Kraus hat überraschend den Frankfurt-Marathon gewonnen. Die 33-Jährige setzte sich bei der 26. Auflage des ältesten Stadtmarathons in Deutschland nach einer famosen Aufholjagd nach 42,195 Kilometern in 2:28:56 Stunden vor der hohen Favoriten Swetlana Sacharowa (Russland) und Kirsten Melkevik Otterbu (Norwegen) durch. Kraus sicherte sich damit nicht nur eine Siegprämie von 15.000 Euro, sondern erfüllte auch die Norm für die Olympischen Spiele 2008 in Peking.


    "Das ist auch für mich eine große Überraschung. Ich bin die ganze Zeit mein Rennen gelaufen, die Platzierung war mir eigentlich egal. Doch zwei Kilometer vor dem Ziel war ich auf einmal in Führung", sagte Kraus.


    .............


    Bei nahezu idealen Bedingungen mit Temperaturen um zehn Grad Celsius sowie einer windstillen Umgebung gingen insgesamt 11.483 Läufer und Läuferinnen an den Start, die von etwa 250.000 Zuschauern am Straßenrand begleitet wurden. Die Veranstalter feierten mit 18.245 Anmeldungen einen Teilnehmerrekord. Die bisherige Bestmarke aus dem Vorjahr mit 17.483 Startern wurde knapp übertroffen. (sid)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1193527815858

  • Rhönrad-Turnen


    Ein „Küken“ als Champion


    VON TOBIAS KRELL


    (RP) Weltmeister Achus Emeis hält sein Versprechen und lässt die erst zwölfjährige Theresa Münker mit Leverkusens Mannschaft den nationalen Titel im Rhönrad-Turnen gewinnen. Die Zukunft der Sportart bei Bayer scheint gesichert.


    Gerade einmal zwölf Jahre alt ist Theresa Münker. Und doch bot die nationale Titelträgerin im Schülerbereich der überwiegend erwachsenen Konkurrenz Paroli bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Rhönradturner in der Herbert-Grünewald-Halle. Mit dem Team vom TSV Bayer gewann sie das Championat.


    Dass sie dabei sein würde, hatte ihr ein prominenter Teamkollege versprochen, der für Leverkusen startende Weltmeister Achus Emais. „Wenn du die Schülermeisterschaft gewinnst, dann turnen wir zusammen in der Mannschaft“, hatte der Routinier angekündigt. Die Entscheidung dürfte er trotz einiger kleinerer Fehler Münkers im Finale gegen Taunusstein nicht bereut haben. Denn die Premiere im Erwachsenenbereich meisterte das große Talent souverän. „Sie hat sich wirklich hervorragend geschlagen. Und schließlich hat sie mit vielen Punkten im Halbfinale gegen Bensberg, Strausberg und Rimpar dazu beigetragen, schon früh die Weichen für den Endkampf zu stellen“, sagte Ines Meurer, Sprecherin der Rhönrad-Gruppe im TSV.


    Münker darf sich berechtigte Hoffnungen machen, auch im nächsten Jahr zum Team zu gehören. Zumal es möglich wäre, dass Emais dann wegen seiner Ambitionen im Show-Business nicht mehr in gewohnter Weise zur Verfügung steht. Um die Zukunft muss sich der Mannschaftsmeister auch ohne den Welt-Titelträger keine Sorgen machen. Münker rückt nach. Und im nationalen Einzelmeister Konstantin Malchin und Ex-Weltmeister Jochen Kaiser bleiben Größen des Rhönradturnens erhalten.


    Durch die kurzfristige Ansetzung – der TSV übernahm erst vor anderthalb Wochen die Ausrichtung – fiel die Kulisse noch magerer aus als gewöhnlich. Die wenigen Zuschauer aber bereuten ihr Kommen nicht. Denn Bayers Team zeigte sich in blendender Form. Und im TSV Taunusstein-Bleidenstadt hatten die Gastgeber einen würdigen Gegner im Finale. Nach Münkers leichten Fehlern war es Emais vorbehalten, im Schlussspurt die entscheidenden Punkte für den Titelgewinn zu holen. Bayer setzte sich im spannenden Zweikampf mit 44,70 Zählern durch. Taunusstein lag nur zwei Zehntel dahinter.


    Für eine Randsportart, wie Rhönradturnen es in Leverkusen zweifelsohne ist, läuft es in der Untergruppe der Turnabteilung im TSV Bayer erstaunlich gut. Sie hat zwischen 30 und 40 Mitglieder. Ein Großteil davon ist im Nachwuchsbereich aktiv. Und an Vorbildern mangelt es im Klub nicht mit Emais, Kaiser, Malchin und nun auch Münker, die bewiesen hat, dass Talente durchaus kein Bremsklotz sein müssen auf dem Weg zum Titel.


    rp-online

  • Leverkusen, 31. Oktober 2007


    Leverkusen ehrt Fecht-Weltmeisterin Britta Heidemann und erfolgreiche Leichtathleten


    Lang und umfangreich ist die Liste Leverkusener Sportlerinnen und Sportler, die in den vergangenen Jahrzehnten bei Welt- und Europameisterschaften und Olympischen Spielen Titel und Medaillen sammelten und damit den Ruf Leverkusens als Sportstadt prägten.


    Jüngstes Beispiel ist die für den TSV Bayer 04 Leverkusen startende Degen-Fechterin Britta Heidemann, die bei der diesjährigen Fecht-Weltmeisterschaft in St. Petersburg am 1. Oktober erstmals Weltmeisterin wurde,


    Weitere Medaillen wurden in diesem für Leverkusen aus sportlicher Sicht „goldenen" Herbst von den Leichtathleten der Behindertensportabteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft vom 13. bis 17. September in Taipei gewonnen. Insgesamt 14-mal gab es dort Edelmetall für Leverkusener Sportler. Zuvor waren bereits Steffi Nerius und Danny Ecker bei der Leichtathletik-WM in Osaka erfolgreich und gewannen in ihren Disziplinen jeweils die Bronzemedaille.


    In einer kleinen Feierstunde im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich werden Stadt und Sportpark Leverkusen die erfolgreiche Fechterin gemeinsam mit Marijana Markovic, mit der Britta Heidemann gemeinsam im Mannschaftswettbewerb Bronze gewann und dem dritten Leverkusener WM-Teilnehmer, Christoph Kneip, sowie den erfolgreichen Leichtathleten ehren.


    Alle Athleten werden sich dabei auch in das Goldene Buch der Stadt Leverkusen eintragen.


    http://www.presse-service.de/data.cfm/static/679451.html

  • Behindertensport: Mester und Simanowski sind "Sportler des Jahres"


    Leverkusen. Mit diesem Wahlausgang hatten selbst die größten Optimisten beim TSV Bayer 04 nicht gerechnet: Die beiden amtierenden Weltmeister Natalie Simanowski und Mathias Mester haben die Wahl des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) zum "Sportler des Jahres" gewonnen. Bundeskanzlerin Angela Merkel nahm am Donnerstag die Ehrung persönlich in Berlin vor.


    Während sich Rad-Doppelweltmeisterin Natalie Simanowski gegen die beiden Leichtathletinnen Marianne Buggenhagen und Martina Willing durchsetzte, ließ Leichtathletik-Weltrekordler Mathias Mester den Titelverteidiger Michael euber (Radsport) und Fechter Markus Lautenberg hinter sich.


    TSV-Abteilungsleiter Dr. Karl Quade: "Es ist eine große Ehre für den Verein, ass Simanowski und Mester mit dem höchsten Preis im Paralympischen Sport ausgezeichnet werden und sich gegen hochkarätige Konkurrenz urchgesetzt haben. Für beide Sportler, aber auch für den Verein, wird diese Auszeichnung ein großer Ansporn sein, um auf dem Weg zum Wohle des pitzensports für Menschen mit Behinderung weiterzumachen."


    Die 29-Jährige Simanowski hatte bei der Rad-WM 2007 in Aigle/Schweiz 2 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze gewonnen. Leider konnte sie bei der Ehrung nicht anwesend sein, da sie zeitgleich beim Weltcup in Kolumbien startete. n ihrer Stelle nahm ihre Mutter, Maria Heskamp, den Preis entgegen.


    Bei den Männern freute sich der Kleinwüchsige Mester, der bei der WM in diesem Jahr in Taiwan Kugelstoß-Gold im letzten Versuch mit neuem eltrekord holte und anschließend Siege im Speerwurf und Diskuswerfen olgen ließ, über die besondere Auszeichnung. Den Eins tieg in den ehindertensport fand der gebürtige Coesfelder über einen Schnupperkurs in Leverkusen. Zunächst wurde er vom ehemaligen Leverkusener Trainer erbert Hessel in seinem Heimatort Coesfeld betreut. Parallel trainierte er am ochenende bereits bei Steffi Nerius, um dann 2006 dann ganz ins Rheinland zu wechseln. Seit 2007 geht Mester einer Ausbildung zum Bürokaufmann bei der Bayer AG nach. Bedingt durch seinen Wohnortwechsel und die eue Tätigkeit kann der Athlet von Steffi Nerius nun Ausbildung und Sport optimal verbinden. Somit ist eine sehr gute Vorbereitung auf die Paralympics in Peking garantiert. Bei der Leichtathletik- WM 2006 in Assen konnte Mester nach seinen internationalen Erfolgen bei den Junioren erstmalig im Speerwurf das oberste Treppchen bei einer WM erklimmen. Eine Saison ohne Fehl und Tadel ließ Multitalent dann 2007 folgen. Er stellte in allen drei Disziplinen (Kugel/Diskus/Speer) neue Weltrekorde auf. Im Diskuswerfen ar er der erste Kleinwüchsige, der die 30-Meter-Marke übertroffen hat. Im ommenden Jahr bei den Paralympics wird Mester nur im Kugelstoßen antreten können, da seine beiden anderen Disziplinen aus dem paralympischen Programm gestrichen wurden.


    leverkusen.com





    Berlin/Leverkusen


    Behindertensportler des Jahres geehrt


    (RPO) Nicht nur für die frisch gekürten "Behindertensportler des Jahres" war die Benefiz-Gala "Nacht der Stars" ein besonderes Erlebnis, auch die Laudatorin Angela Merkel selbst zeigte sich tief beeindruckt. "Wenn ich die Chance habe, den ein oder anderen von ihnen persönlich kennenzulernen, dann ist das für mich ein Einblick in unsere Gesellschaft", sagte die Bundeskanzlerin und Schirmherrin des Förderkreises Behindertensport.


    Die Kanzlerin nahm sich trotz ihres straffen Terminplans Zeit, um mit den Athleten nach der Ehrung noch ein paar private Worte zu wechseln. "Es ist die unbedingte Bereitschaft, etwas Außergewöhnliches zu erreichen, die diese Sportler auszeichnet", meinte die CDU-Politikerin.


    Der Besuch von Merkel verlieh der Gala in der Hauptstadt-Repräsentanz eines Automobilherstellers einen besonderen Glanz - obwohl die eigentlichen Stars die Preisträger waren. Geehrt wurden nach Internet-Abstimmung die zweifache Radsport-Weltmeisterin Natalie Simanowski, Mathias Mester (beide Leverkusen), Weltrekordler im Speerwurf, Diskus und Kugelstoßen, sowie die Europameisterinnen der Rollstuhl-Basketballnationalmannschaft.


    Der kleinwüchsige Mester war über seinen Sieg mehr als überrascht. "Daran habe ich nicht geglaubt", sagte der 21-Jährige. Der Leverkusener hatte erst vor zwei Jahren mit dem Leistungssport begonnen und führt seinen Fleiß als Grund für die Leistungsexplosion an: "Das wichtigste ist Training, Training, Training. Zudem habe ich mit Speerwurf-Europameisterin Steffi Nerius eine Top-Trainerin".


    Natalie Simanowski konnte den Preis wegen eines Trainingslagers in Kolumbien nicht persönlich in Empfang nehmen, ließ aber über ihre Mutter übermitteln, sie sei "sehr stolz auf diese Auszeichnung".


    Über 400 Prominente aus Sport, Politik und Wirtschaft, darunter die zweifache Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt, FDP-Politiker Klaus Kinkel und Daimler-Chef Dieter Zetsche, feierten die Behindertensportler und zeigten sich ebenso beeindruckt wie Kanzlerin Merkel. "Die Leistung dieser Stars verdient höchsten Respekt. Wir müssen ihnen mit Rücksichtsnahme, aber keinem übetriebenen Mitgefühl begegnen", meinte Zetsche.


    rp-online

  • Besondere Auszeichnung für Quade


    ERSTELLT 26.11.07, 16:08h


    Leverkusen - Überwältigender Moment für Dr. Karl Quade: Der Abteilungsleiter Behindertensport beim TSV Bayer 04 Leverkusen und Vizepräsident Leistungssport des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS), wurde am Wochenende im Rahmen der Generalversammlung des Weltverbandes IPC in Seoul mit dem "Paralympic Sport Award" in der Kategorie "Best Games Official" geehrt. Der 52-Jährige, der als Aktiver drei Mal an den Paralympischen Spielen teilgenommen und 1988 sogar Gold mit der deutschen Standvolleyball-Auswahl gewonnen hatte, erhält die Auszeichnung für seine mehrmalige Berufung zum "Chef de Mission" der deutschen Paralympischen Mannschaft, zuletzt 2004 in Turin, sowie seinen langjährigen Einsatz für die Paralympische Bewegung. Quade wird in Peking 2008 erneut als "Chef de Mission" fungieren - für den promovierten Sportwissenschaftler sind es dann bereits die zehnten Paralympischen Spiele (drei als aktiver Sportler und sieben als Funktionär). Daneben war Quade viele Jahre ehrenamtlich als Technical Officer des Europäischen Behindertensport-Verbandes (EPC) tätig.


    Dr. Quade: "Ich freue mich sehr über diese Auszeichung und nehme sie auch stellvertretend für die vielen ehrenamtlich tätigen Menschen im Behindertensport in Deutschland und darüber hinaus entgegen. Mein besonderer Dank gilt dem Bundesminister des Innern und dem angeschlossenen Bundesinstitut für Sportwissenschaft für die notwendige Unterstützung zur Ausübung eines solchen Ehrenamts sowie vor allem meiner Familie für das große Verständnis, das sie für mein Engagement aufbringt."

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1196031681472

  • Danny Ecker "Leichtathlet des Jahres 2007"

    Deutschlands Leichtathlet des Jahres 2007 kommt aus Leverkusen: Stabhochspringer Danny Ecker vom TSV Bayer 04 wurde diese Ehrung nach Hallen-EM-Gold und WM-Bronze im vergangenen Jahr zum ersten Mal zuteil. 30,4 Prozent der Besucher des Internetportals leichtathletik.de und der Leser der Fachzeitschrift leichtathletik wählten den 30-Jährigen vor dem Deutschen Weitsprung-Meister Christian Reif (Ludwigshafen/16,9) auf Platz eins.



    Bei den Frauen setzte sich Diskus-Weltmeisterin Franka Dietzsch (Neubrandenburg) durch. Dietzsch und Ecker treten damit die Nachfolge der beiden Europameister Ulrike Maisch (Marathon; 1. LAV Rostock) und Jan Fitschen (10.000 Meter; TV Wattenscheid 01) an, die im Vorjahr gewonnen hatten. Speerwurf-Europameisterin Steffi Nerius, die die Wahl 2004 gewann, belegte mit 5,8 Prozent der Stimmen den sechsten Rang.


    "Das ist ein runder Abschluss für ein schönes Jahr", sagte Ecker und freute sich vor allem, da die Wahl durch die Fans erfolgt. "Diese sind ja genau die Menschen, die wir erreichen wollen." Nach vielen Verletzungen in den vergangenen Jahren und Gedanken an ein vorzeitiges Karriereende beschreibt der Familienvater das Jahr 2007 als "ein sehr erfüllendes". "Ich kann Erfolge, wie ich sie im letzten Jahr erzielt habe, jetzt noch mehr genießen, denn ich weiß auch, wie es ist, wenn gar nichts läuft", betont der Leverkusener.


    Und im Jahr 2008 soll es so weiter gehen. Ecker hat eine Medaille bei den Olympischen Spielen in Peking als "ganz klare Zielsetzung" vorgegeben. Und auch die 6,00 Meter - mit dieser Höhe markierte Ecker 2001 den immer noch aktuellen Deutschen Hallen-Rekord - sind ein Thema. "Wenn ich gesund bleibe, kann ich mir auch mal einen Ausrutscher vorstellen", meint der Bayer-04-Springer, stellt aber auch klar: "Wenn ich die sechs Meter im nächsten Jahr nicht springe, dann nie mehr."

    http://www.radioleverkusen.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Auftritt im „Sportstudio“


    ERSTELLT 09.01.08, 12:12h, AKTUALISIERT 09.01.08, 12:23h


    Ein schöner Wochenendtermin für TSV-Behindertensportlerin Astrid Höfte: Die Paralympics-Kandidatin zählt zu den Gästen am Samstag Abend im ZDF-"Sportstudio", wo sich auch Bundespräsident Horst Köhler die Ehre gibt.


    Bundespräsident Horst Köhler ist am Samstag (12. Januar 2008) ab 23 Uhr zu Gast bei Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein im "Aktuellen Sportstudio" des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) . Mit Blick auf die Paralympics 2008 in Peking beleuchtet die Sendung den Stellenwert des Behindertensports in der Gesellschaft. Ebenfalls zu Gast sind drei Paralympics-Teilnehmer aus dem deutschen Top-Team, darunter TSV-Athletin Astrid Höfte.


    Der Bundespräsident setzt sich mit seinem Besuch im "Sportstudio" erneut nachdrücklich dafür ein, dass das Zusammenleben zwischen Menschen mit und ohne Behinderung gerade durch den Sport ein Stück selbstverständlicher wird. Dass das Interesse für den Behindertensport wächst, haben die vergangenen Paralympics in Athen und Turin gezeigt, die von ARD und ZDF für ein Millionenpublikum übertragen wurden. (tsv bayer 04)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1199858329702

  • „Felix“ für Mathias und für Ann-Kathrin


    VON GÜNTER MÜLLER, 14.01.08, 17:08h


    Ann-Kathrin Elbe zur couragiertesten Sportlerin des Jahres gekürt.


    Zum ersten Mal wurden am Wochenende in Köln die Felix-Awards für die Sportler des Jahres in Nordrhein-Westfalen verliehen. Zwei Asse des TSV Bayer 04 standen dabei besonders im Rampenlicht. Ann-Kathrin-Elbe wurde zur couragiertesten Sportlerin gekürt. Die Aussage der Leverkusener Leichtathletin führte im vergangenen Jahr zur Verurteilung des Magdeburgers Thomas Springstein wegen Minderjährigen-Dopings. Der Trainer hatte 2003 der damals 16-jährigen Elbe ein Doping-Anabolikum zur Einnahme gegeben und behauptet, es handele sich um Vitamine.


    Mit dem Sonderpreis für den Behindertensport wurde der Leverkusener Mathias Mester ausgezeichnet. Damit würdigte die Landesregierung die sportlichen Erfolge des von Steffi Nerius betreuten Athleten, der bei der WM in Taiwan die Titel im Kugelstoßen, Diskuswerfen und Speerwerfen gewonnen hatte und dabei zwei Weltrekorde aufstellte. In seiner Laudatio stellte Innenminister Ingo Wolf bei der Gala in Köln die Erfolge des 21-Jährigen heraus, der erst am Anfang seiner Karriere stehe. Mester lobte in einer kurzen Rede die guten Rahmenbedingungen in Leverkusen und die hervorragende Arbeit seiner Trainerin Steffi Nerius.


    In ihrer Eigenschaft als Weltklasse-Speerwerferin kam sie bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres mit 21,47 Prozent der Stimmen hinter der Duisburger Fußballerin Simone Laudehr (37,35 %) auf den zweiten Platz. Vierte (13,65 %) wurde mit der Weltmeisterin im Degenfechten, Britta Heidemann, eine weitere Bayer-Sportlerin. Allein die Nominierung für den Felix-Award sei eine Ehre, erklärte Heidemann.


    Bei der Wahl zum Sportler des Jahres belegte Danny Ecker (14,43 %) hinter Handballer Florian Kehrmann (31,92 %), Nick Heidfeld (Formel 1 / 22,73 %) und Christian Süss (Tischtennis / 19,99 %) den vierten Rang.


    Auf Platz drei


    „Überhaupt zu den Nominierten gehört zu haben, ist für mich eine besondere Auszeichnung“, sagte der Stabhochspringer. Die A-Juniorenfußballer von Bayer 04 erreichten Platz drei (17,15 %) in der Kategorie Nachwuchs des Jahres hinter Jonas Ems (Kanu / 20,87 %) und dem Schalker Torhüter Manuel Neuer (36,47 %).


    Die Frage, wieso denn nicht Leverkusens Torwart René Adler zur Wahl gestanden hatte, wusste niemand zu beantworten. Im Oktober hatte eine Experten-Jury jeweils fünf Anwärterinnen und Anwärter in den verschiedenen Kategorien nominiert - und Adler vielleicht vergessen. Der Bayer-Schlussmann dürfte es verschmerzen, hatten ihn doch vor wenigen Tagen die Bundesliga-Profis zum besten Torwart der 1. Liga gewählt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1200142191559

  • Orden für Nerius und Maske


    ERSTELLT 18.02.08, 16:25h, AKTUALISIERT 18.02.08, 16:28h


    Die Leverkusener Speerwerferin Steffi Nerius und der Leverkusener Unternehmer Henry Maske erhielten am Montag, 18. Februar, den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen für ihr Engagement im sozialen Bereich. Überreicht wurde der Orden ihnen und acht weiteren Persönlichkeiten im Jagdschloss Herdringen im sauerländischen Arnsberg durch Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.


    Oberbürgermeister Ernst Küchler gratulierte in einem Glückwunschschreiben zu den Auszeichnungen. Sie seien aus zweierlei Gründen verdient. Zum einen durch herausragende sportliche Leistungen der Leverkusenerin und des Leverkusener Unternehmers, zweitens aber vor allem durch deren soziales Engage¬ment. Maske fördere durch seine Stiftung "A place for kids" sozial benachteiligte und gefährdete Kinder und Jugendliche. Nerius zeige durch die Arbeit als Trainerin mit behinderten Athleten großes soziales Engagement und unterstütze als Schirmherrin des Fördervereins "aclive" die Arbeit der Behindertensport-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen. Zudem gratulierte der Oberbürgermeister Nerius auch zu ihrem zweiten Platz bei der Publikumswahl zu den "NRW-Sportlern des Jahres" und der Auszeichnung mit der Sportplakette des Landes NRW.


    Die Glückwünsche der Stadt und des Oberbürger¬meisters überbrachte Bürgermeisterin Irmgard Goldmann bei der Feierstunde in Arnsberg persönlich. (stadt leverkusen)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203314970664

  • Handball und Volleyball in der 1. Liga
    ERSTELLT 23.02.08, 14:27h



    Diese Nachricht wird viele Sportfans in und um Leverkusen aufhorchen lassen. "Ja, wir freuen uns, dass wir mit den Damen im Handball und Volleyball nach heutigem Stand weiter erstklassig spielen werden." Das erklärte Klaus Beck, Vorsitzender des TSV Bayer 04 Leverkusen, im Interview der aktuellen Ausgabe des Vereinsmagazins "Sport". Es bleibe allerdings die Tatsache, so Beck weiter, dass beide Abteilungen zur Saison 2008/2009 den beschlossenen Wegfall der Gelder der Bayer AG kompensieren müssen.


    Den Aussagen des Vorsitzenden zufolge, können die Spielerinnen in den beiden Sportbereichen aus Vereinsmitteln nur noch einen gewissen maximalen Betrag pro Jahr als Honorierung erhalten. "Um für unsere Nationalspielerinnen oder Leistungsträgerinnen attraktiv zu bleiben, werden wir auch hier um neue externe Sponsoren werben", verkündete Beck. Im Bereich Basketball wolle er dem Abteilungsvorstand nicht vorgreifen, doch es werde immer schwerer, noch einen Sponsor zu finden, der von der kommenden Saison an die große Lücke durch den Wegfall der Bayer AG als Namensgeber und Trikotpartner der Giants schließen kann. (gmü)


    http://www.rp-online.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Zitat

    Original von Grimaudino
    trotzdem weiterhin *daumendrück* :LEV19


    Aber Hallo. Und wenn sie denn alle gerettet sind, wäre den Handball-Damen noch zu wünschen, dass sie mal ne Halle bekommen, in der sie auch international spielen dürfen. Dauerqualifiziert und am Ende im Turnier dann wegen Halle und mangelnder Kohle nicht dabei, ist auch Käse.

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Meisterliche „Wildcats“
    VON TOBIAS KRELL


    Leverkusen (RP) Mancher Bayer-Fan war baff erstaunt. Vor der Partie gegen Schalke wurden gegenüber der BayArena Anhänger des 1. FC Köln gesichtet. Gewollte Provokation? Nein. Der Wunsch, endlich wieder Erstliga-Fußball zu sehen? Keineswegs. Die Anhänger des Geißbock-Klubs waren lediglich zu Gast in der Dopatka-Halle, um eine ganz andere Abteilung ihres Lieblingsklubs anzufeuern und zu unterstützen. Dort kämpften insgesamt 1200 Cheerleader – darunter auch die aus der Domstadt – vor 2400 Zuschauern um Regional- und Landesmeister-Titel.


    Die ersten Meisterschaften unter dem Dach des neuen Verbandes CCVD richteten die Wildcats aus, das Cheerleading-Team der Handballerinnen von Bayer 04. Sie erhielten Lob im Überfluss. Einerseits für die Rahmenbedingungen, die trotz des starken Verkehrs durch die Bundesliga-Partie als erstklassig empfunden wurden, als auch für die Leistungen der drei ins Rennen geschickten Mannschaften.


    Denn die sicherten sich gleich die Höchstzahl von sechs Titeln. Die „Little Wildcats“ waren bei den Jüngsten erfolgreich. Sie gewannen die Regionalmeisterschaften West im Peewee Cheer vor so starker Konkurrenz wie der aus Köln, was ob der Rivalität zu den Kickern des FC auch so manchen Fußball-Fan mit Freude erfüllen durfte. Damit standen die Cats automatisch als Landesmeister für Nordrhein-Westfalen fest und sind damit qualifiziert für die Deutschen Titelkämpfe im Juni in Dresden.


    Nach Sachsen können die Leverkusener Wildkatzen eine große Fahrgemeinschaft bilden. Denn auch die Junior Wildcats (Kategorie: Junior Coed) und die Mannschaft Wildcats-Xplosion (Senior Coed) lösten mit dem Doppelsieg auf Regional- und Landes-Ebene das Ticket für die nationalen Titelkämpfe.


    So viel Erfolg kommt nicht von selbst – sportlich wie organisatorisch. Bei der Durchführung der Veranstaltung halfen mehr als 100 Ehrenamtler. Und der von der Jury mit vielen Punkten belohnte Auftritt der drei Teams ist Ergebnis harter Arbeit. „Teils wird dreimal die Woche für zwei Stunden trainiert, vor Wettkämpfen auch noch mehr. Das ist auf dieser Ebene absolut ein Leistungssport“, sagte die Wildcats-Chefin Anette Schmitz.


    Immer noch hätten Sportlerinnen und Sportler mit dem Vorurteil zu kämpfen, nur „schmückendes Beiwerk“ zu „richtigem Sport“ zu sein – zu Unrecht, wie die CCVD-Meisterschaft zeigte.


    http://www.rp-online.de

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  • Der Jubel wollte gar nicht mehr enden


    Regionalmeisterschaft mit Pompons und Akrobatik in der Rundsporthalle.
    Akkordarbeit in Sachen Jubeln wurde am Samstag in der Wilhelm-Dopatka-Halle verrichtet: Für die „Regionalmeisterschaft West“ in Cheerleading und Cheerdance flogen Mädchen in bunten Kostümchen akrobatisch durch die Halle - und weil „cheer“ zu deutsch „bejubeln, anfeuern“ bedeutet, herrschte dazu beinahe ununterbrochen ein beachtlicher Geräuschpegel, zumal die über 2000 Zuschauer sich alle Mühe gaben, die kreischenden Teams noch um ein Vielfaches zu übertreffen.


    So geriet das Turnier zu einer wahren Jubelorgie vorwiegend weiblicher Sportlerinnen im Alter von fünf bis etwa 20 Jahren, die sich bis in die Gänge und Garderoben fortsetzte. Aber Jubeln ist natürlich nicht alles beim Cheerleading: Turnerische Elemente verbinden sich mit Choreographien und Akrobatik zu einer unterhaltsamen Sport-Show. Und weil am Samstag nicht weniger als 1200 von ihnen zeigen sollten, was sie drauf haben, hatten auch die Organisatoren vom Cheerleading und Cheerdance Verband Deutschland (CCVD) Höchstleistungen zu verrichten.


    Sechs Stunden Show


    Für einen reibungslosen Ablauf war die sechsstündige Veranstaltung minutiös vorbereitet worden: Das Turnier war nach Alter („Peewees“, „Juniors“ und „Seniors“) sowie in einzelne Kategorien („Cheer“, „Dance“ oder „Groupstunt“) unterteilt. In der benachbarten Fußball-Halle durften sich die Cheerleaderinnen aufwärmen, Choreographien noch einmal proben und ihren Formationen den letzten Schliff geben.


    Der Zugang zu den Katakomben in der Dopatka-Halle war streng geregelt: eine Ordnerin ließ die einzelnen Teams jeweils nur kurz vor ihrem Auftritt hinein. So wurden insgesamt 68 Gruppen aus rund zwei Dutzend Vereinen durch den Wettbewerb geschleust. Dass die Begeisterung dabei nicht auf der Strecke blieb, bewiesen die Mädchen und Jungs, als sie endlich auf die große Matte durften: Im Scheinwerferlicht zeigten die Teams voller Elan ihre Figuren, bauten Pyramiden, wagten Würfe und Sprünge, und manche schwangen auch die Puscheln, die im Fachjargon Pompons heißen.


    Ein knappes Dutzend Juroren bewertete die Leistungen: „Wir achten auf den Schwierigkeitsgrad, auf die Ausführung und Kreativität“, erläuterte die aus Leverkusen stammende Schiedsrichterin Langer, „wenn das wackelt wie ein Kuhschwanz, ist das natürlich nicht ganz so gut.“ Insgesamt lobte sie die Vorführungen: „Es war die erste Meisterschaft, wir wussten alle nicht, was uns hier erwarten würde. Aber es war ganz toll, da waren einige sehr gute Teams dabei, ich bin sehr zufrieden.“ Auch Jurorin Diane Wendler war angetan: „Das Niveau in den USA ist doch noch ein anderes, aber Deutschland holt auf, das konnte man sehen.“


    Weitere Bilder unter


    http://www.ksta.de/lev-fotolines


    http://www.ksta.de

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  • Bayer-Jugend überlebt Unfall-Drama


    Verkehrsunfall: Ein alkoholisierter Autofahrer hat gestern die Fahrt der A-Junioren zu einem Alptraum werden lassen.


    Tausende von Vereinssportlern sind jedes Wochenende auf den Straßen unterwegs. Auch die A-Junioren der Volleyballer von Bayer Wuppertal machten sich am gestrigen Sonntag auf den Weg Richtung Coesfeld. Dort stand ein Vorrundenturnier für die Westdeutsche Jugendmeisterschaft auf dem Programm. Doch statt Volleyball erlebten die jungen Leute aus Wuppertal einen Alptraum.


    9.45Uhr, die zweispurige B474 in Höhe Coesfeld-Lette. Kai Müller – Co-Trainer Bayer-Bundesliga-Mannschaft und Jugendkoordinator – sitzt am Steuer seines Skoda Kombi. Mit ihm im Wagen sind eine Betreuerin und zwei Nachwuchsspieler. Plötzlich taucht vor dem Skoda ein schwarzer Wagen auf. Dessen 22 Jahre alter Fahrer hat sich offenbar vorgenommen, in einem Zug zwei vor ihm fahrenden Autos zu überholen. Ausweichmöglichkeiten gibt es nicht. Die B474 wird an dieser Stelle von Leitplanken eng gesäumt. Im Kleinbus hinter Müller sitzt der Rest des Bayer-Nachwuchs-Teams und sieht mit Entsetzen, wie die Wagen frontal zusammenstoßen.


    Knochenbrüche, Prellungen und Schnittverletzungen
    Das alles passiert in Sekundenschnelle. Doch die Insassen des unversehrt gebliebenen Bayer-Busses reagieren vorbildlich. Sie springen aus dem Wagen, leisten den schwer Verletzten in dem total zertrümmerten Skoda Erste Hilfe. Wenig später sind vier Notärzte, fünf Rettungswagen ein Hubschrauber und jede Menge Rettungspersonal vor Ort.

    Die Schwerverletzten werden auf die umliegenden Krankenhäuser in Dülmen, Münster und Coesfeld verteilt. Ein 18-Jähriger wird in eine Klinik in Münster geflogen. Am späten Sonntagnachmittag dann so etwas wie Entwarnung: Offenbar ist niemand lebensgefährlich verletzt worden. Kai Müller ist mit Prellungen und Schnittwunden davon gekommen. Seine Beifahrerin hat einen gebrochenen Fuß, vom Schlüsselbeinbruch eines weiteren Insassen ist die Rede.


    Unfallfahrer aus Legden muss den Führerschein abgeben
    „Es scheint, als hätten wir noch einmal riesiges Glück gehabt“, sagt Jens Larsen, der am Sonntagvormittag noch mit dem A-Team trainierte, die Horror-Meldung erst um 13 Uhr erfuhr. Schon am Sonntag ist klar: Der 22 Jahre alte Unfallfahrer stammt aus Legden in der Nähe von Coesfeld und als er sich gestern hinter das Steuer seines VW Passat setzte, war er offenbar alkoholisiert. Ihm wurde jedenfalls eine Blutprobe entnommen. Die Polizei stellte seinen Führerschein sicher. Auch er liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. An den beiden Autos entstand 30000 Euro Schaden. Die Unfallstelle blieb bis 12Uhr gesperrt.


    quelle: Westdeutsche Zeitung


    Also wenn man sich das Bild von dem Skoda(von Bayer-Co-Trainer Kai Müller) auf der WZ-Seite so anschaut, dann müssen die Insassen mehr als einen Schutzengel gehabt haben...mein lieber Schwan

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Leichtathletik


    Eine Bilanz vom Feinsten


    VON FRITZ ANDERS


    Leverkusener Leichtathleten übertreffen bei den nationalen Meisterschaften in Sindelfingen das Vorjahresergebnis. Und Abteilungsleiter Joachim Strauss schwärmt von der „Spitze auch in den Lauf-Disziplinen“.


    Mit Doppel-Gold avancierten Ingo Schultz (400 m) und Robin Schembera (800 m) zu den erfolgreichsten Bayer-Leichtathleten bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Sindelfingen (wir berichteten). Neben Siegen über ihre Spezialstrecken führten sie die 4x400-Meter-Staffel zum Erfolg. Die vierte Goldmedaille für den TSV holte das 4x200-m-Quartett der Frauen. Kein Gold, aber dafür das Ticket für die Hallen-WM in Valencia gab es für Stabhochspringer Danny Ecker als Zweiter.


    Geburtstagskind Anne-Kathrin Elbe beschenkte sich selbst: Neben Gold mit der Sprintstaffel gewann sie über 60 Meter Hürden ebenso Silber wie Mareike Peters über 200 Meter. Bronze holten Hochspringerin Julia Hartmann, Stabhochspringerin Silke Spiegelburg und Melanie Kraus über 3000 Meter.


    Mit vier goldenen und jeweils drei silbernen und bronzenen Plaketten wurde das Vorjahresergebnis (zwei, fünf, drei) übertroffen. Entsprechend positiv fiel das Resümee von Abteilungsleiter Joachim Strauss aus: „Wir haben gezeigt, dass wir nicht nur in den technischen Disziplinen, sondern auch bei den Läufen in Deutschland absolute Spitze sind. Diese Breite in allen Disziplinen wollen wir halten.“


    Für Ingo Schultz war es der zweite Hallen-DM-Titel nach 2000. In einem knappen Finale setzte sich der Ex-Europameister in 47,29 Sekunden gegen den Jahresbesten Falco Lausecker (Frankfurt; 47,32 sec) durch. „Das war eine spannende Kiste. Es hätte auch keinen Meter länger sein dürfen“, sagte Schultz. Robin Schembera machte es seinem Vereinskollegen wenig später über die doppelte Distanz nach. Im Schlussspurt setzte sich der Youngster in 1:49,20 Minute klar gegen Olympiasieger Nils Schumann (Erfurter LAC; 1:49,73 min) durch.


    Für Anne-Kathrin Elbe war der Staffelerfolg nicht das erste Edelmetall des Tages. Mit Silber und der Steigerung ihrer Bestzeit auf 8,17 Sekunden machte sie sich an ihrem 21. Geburtstag im 60-Meter-Hürden-Finale gleich zwei Geschenke. „Ich wusste, dass es um die Medaillen eng werden würde und wollte auf keinen Fall Vierte werden. Auch wenn ich Geburtstag habe, würde mir keine Gegnerin was schenken.“ Nur wenige Minuten später sorgte Mareike Peters mit 23,94 Sekunden über 200 Meter für einen silbernen Doppelschlag der Sprinterinnen.


    Danny Ecker holte in einem spannenden Stabhochsprungfinale mit seiner Jahresbestleistung von 5,80 Metern hinter dem höhengleichen Münchner Tim Lobinger Silber. „Mit 5,80 Metern war fast nicht zu rechnen“, erklärte er nach einer bisher mittelmäßigen Saison.


    RP ONLINE

  • Absoluter Ausnahmezustand


    VON MICHAEL ZEIHEN, 12.05.08, 21:11h


    Leverkusen - Tränen satt gab es am Samstagabend in der Lützenkirchener Werner-Heisenberg-Halle fast überall zu sehen. Und das aus gutem Grund. Während sich die Spielerinnen von Union Opladen nach dem sensationellen 70:64 (36:37) im zweiten Playoff-Finale um den Aufstieg in die Erste Damen-Basketball-Bundesliga ausgelassen über den Meistertitel der Zweiten Bundesliga freuten, herrschte auf der Gegenseite beim großen Favoriten BC Wolfenbüttel blankes Entsetzen und maßlose Trauer.


    Vor 550 absolut begeisterten Zuschauern - die 60 mitgereisten Gäste-Fans mal ausgenommen - hatten beide Teams ein kämpferisch hochklassiges Spiel geboten, das bis zum Ende auf Messers Schneide stand. Wie bereits im ersten Duell, das Opladen überraschend in Wolfenbüttel gewonnen hatte, glichen die Außenseiterinnen die zweifellos größere individuelle Klasse der mit vier ausländischen Spielerinnen agierenden Wolfenbütteler durch ihr riesiges Kämpferherz und ihren Team-Geist aus. Da arbeitete jede Union-Akteurin mit letztem Einsatz für ihre Kolleginnen mit, auf der Bank der Gastgeberinnen herrschte - bezogen auf die Lautstärke - permanenter Ausnahmezustand; so waren alle Mädels von Trainer Markus Pohle durchgehend im Spiel, egal ob auf dem Feld oder der Bank.


    Im Spiel waren auch die Zuschauer, von denen wohl keiner sein Erscheinen bei hochsommerlichen Temperaturen bedauert hat. Von Beginn an unterstützen die Fans ihr Team enthusiastisch, kurz vor dem Ende mündete die Begeisterung in Gesänge, die man sonst nur im Fußball-Stadion zu hören bekommt. Die Heisenberg-Halle wackelte in ihren Fundamenten ob der sich anbahnenden Sensation, und als diese am Ende Wirklichkeit wurde, gab es kein Halten mehr. Mayte Thimm, die in der Defense gegen die bärenstarke und 1,96 Meter lange Centerin Teilane eine herausragende Leistung bot, tanzte mit Bruder Moritz, Schwester Birte und Vater Norbert wild im Kreis; Kris Stark, die wieder mal ganz wichtige Zähler markiert hatte, stürmte die Tribüne, um ihren Freundeskreis abzuknutschen; und so ließe sich die Aufzählung beliebig immer weiter fortsetzen.


    So entlud sich eben die Anspannung nach diesem Krimi, der erst in den letzten zwei Minuten entschieden wurde. Und das von einer Spielerin, „die im Training wie eine Weltmeisterin alles von der Dreierlinie trifft, im Spiel aber oft zu wenig aus ihren Möglichkeiten macht“, so Coach Markus Pohle (siehe Kommentar). Die Rede ist von Madita Block, die in der Schlussphase einen ganz wichtigen Dreier zum 62:60 versenkte und anschließend von der Freiwurflinie keine Nerven zeigte. Insgesamt acht Punkte markierte Block in den finalen Minuten. Zuvor hatte sich Opladen gegen den Favoriten keine entscheidende Blöße gegeben, lag am Anfang kurz vorn (7:4), um in der Folge zumeist einem knappen Rückstand hinterherzulaufen.


    Dies änderte sich im dritten Viertel, als sich die Union-Damen, angeführt von der überragenden Mareike Nettersheim, auf 49:42 davonmachten, es dann jedoch versäumten, die Führung auszubauen. Wolfenbüttel meldete sich mit einem 8:0-Lauf zurück, und schon war die Begegnung wieder offen. Nachdem aber Madita Block zum 62:60 getroffen hatte, behielt die Union-Crew die Führung bis zum Ende und das auch ohne die mittlerweile mit fünf Fouls ausgeschiedenen Mayte Thimm und Mareike Nettersheim. Die Kolleginnen sprangen in die Bresche, was Opladen in dieser Saison auszeichnete, und übernahmen den Part der beiden Centerinnen.


    Nach der Schlusssirene waren die beiden aber wieder mittendrin im Opladener Jubel, und so startete eine Party, die erst am frühen Morgen irgendwo in Köln endete. Da war Coach Markus Pohle nicht mehr mit dabei, den Zug um die Häuser überließ er lieber seinen jungen Spielerinnen. In Leverkusen hielt der Familienvater noch tapfer mit und ließ seinen Gefühlen freien Lauf: „Ich kann mich ja in den Superlativen, die ich zuletzt schon strapaziert habe, nicht mehr überbieten aber ich versuche es trotzdem. Ich bin unglaublich stolz auf diese tolle Mannschaft. Was dieses Team erreicht hat, ist einfach nur sagenhaft“, erzählte Pohle strahlend. Und so mancher meinte, auch in den Augen des Trainers ein kleines Glitzern bemerkt zu haben.


    Union Opladen: Nettersheim (18), Ciompala (13), Block (12), Stark (8), Meyer (6), Prudent (5), Heinen (3), Schäfer (3), Thimm (2).

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1209912072028



    Nie mehr zweite Liga!!!....?????


    Union schlägt Wolfenbüttel erneut


    Union Opladen ist nach dem 70:64 (36:37) über den BC Wolfenbüttel Meister der 2. DBBL Nord!!!!!! Die rund 60 Gäste-Fans schauten nach der Schlusssirene reichlich bedröppelt drein. Heiko Bischoff hatte es ebenfalls gehörig die Petersilie verhagelt. Da saß der Trainer der Wolfenbütteler Wildcats wie ein Häufchen Elend und musste mit ansehen, wie die Opladenerinnen ausgelassen den Sieg und damit die – sicherlich sensationelle – Meisterschaft der 2.DBBL Nord feierten. Er war im Vorfeld nicht davon ausgegangen, dass Opladen nochmals eine Leistung wie im Hinspiel abrufen könne – und wurde eines Besseren belehrt. Nicht im Traum hatte man offensichtlich in Wolfenbüttel daran gedacht, auch nur ein Spiel gegen die Union zu verlieren. Nun hatte man sogar zweimal den Kürzeren gezogen. Der Rest der gut 550 Zuschauer (Vereinsrekord) hatte zuvor die Heisenberg-Halle in ein subtropisch klimatisiertes Tollhaus verwandelt. Die Begeisterung, die das junge Union-Team von Beginn an ausstrahlte, griff schnell auf das Publikum über. Und das entwickelte genau so schnell ein Gefühl für die Situationen, stand lautstark hinter der Mannschaft, wenn sich gerade mal ein kleiner Hänger andeutete. „Die Fans waren einfach unfassbar gut. Ich möchte mich im Namen der Mannschaft von ganzem Herzen für die tolle Unterstützung bedanken. Ich denke, wir haben echte Werbung für unseren Sport und auch Werbung in eigener Sache betrieben“, erklärte Union-Trainer Markus Pohle. Über sein Team wollte Pohle gar nicht all zu viel sagen: „Ich habe mich schon in den vergangenen Wochen entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten etlicher Superlative bedient. Heute fehlen mir die Worte, ich bin einfach unheimlich stolz auf die Mädels. Aber ich sage ganz klar, dass wir verdient Meister geworden sind, denn wir haben den Favoriten im Finale zweimal geschlagen. Wir sind ohne Niederlage in den Playoffs Meister geworden, eindrucksvoller geht’s kaum.“ Zu vorgerückter Stunde saßen noch mal alle Beteiligten im Old Montana zusammen. An die Anzahl der von ihm vernichteten Erdbeer-Margas konnte sich Pohle zwar nicht mehr genau erinnern, aber die Fortsetzung der Feier seiner Mädels im Kölner Nachtleben hatte er sich versagt: „Mit Rücksicht auf mein Alter habe ich mich nach Hause begeben. Die Mädels aber haben sich die Party verdient.“ Das Spiel verlief genau so, wie es sich die meisten vorgestellt hatten. Es war eine äußerst knappe Angelegenheit, geprägt vom immensen Einsatz beider Mannschaften, wobei jedoch auch die spielerischen Elemente nicht zu kurz kamen. Opladen geriet schnell ins Hintertreffen (7:13), glich aber bis zum Ende des ersten Viertels zum 17:17 aus. Auch im weiteren Verlauf der Begegnung gönnten sich die Protagonistinnen das Schwarze unter den Fingernägeln nicht, ohne dabei aber in ihren Aktionen auffällig unsauber zu wirken. Es war halt Kampf pur. Und genau das machte den Zuschauern so viel Spaß. Opladen startete furios in den dritten Spielabschnitt und führte schnell mit 43:38. „Es ging ein Ruck durch die Mannschaft und durch die Halle. Leider haben wir es in dieser Phase trotz starker Leistung versäumt, die Führung auszubauen“, so Pohle. Nachdem Wolfenbüttel aus einem 42:49-Rückstand binnen kurzer Zeit eine 50:49-Führung machte, stand die Partie auf der Kippe. Und dann kam der phänomenale Auftritt der Madita Block. Mit acht Punkten in den letzten anderthalb Minuten legte sie den Grundstein zum Union-Sieg. „Das war typisch für die ganze Saison. Immer wieder ist es eine andere Spielerin, die das Zünglein an der Waage spielt. Diesmal war es Madita. So sind wir halt nur sehr schwer auszurechnen“, meinte Pohle. Bei den letzten von Madita verwandelten Freiwürfen ergingen sich Fans, Mannschaft, Trainer und die im Umfeld Beteiligten schon in Jubelgesängen- und tänzen, während die Gesichter bei den Wildcats und ihren tollen, stets sehr fairen Fans immer länger wurden. Eine herausragende Leistung bot Mareike Nettersheim, die ihre beste Saison im Union-Trikot mit dieser famosen Darbietung krönte. Und an Leonie Prudents Defense wird die US-Amerikanerin Shaina Zaidi bestimmt noch einige Zeit zurückdenken... Unglaublich war auch wieder das, was Youngster Jana Meyer ablieferte. „Man muss sich vor Augen halten, dass Jana erst 16 Jahre alt ist. Sie ist das mit Abstand größte Basketball-Talent, das ich in den letzten Jahren gesehen habe“, so Pohle. Bis zum 31. Mai muss sich die Union nun entscheiden, ob der Aufstieg in die 1. Liga wahrgenommen wird. „Wir werden nun in aller Ruhe, aber auch mit der nötigen Konsequenz schauen, was für uns machbar ist. Allerdings sind wir dringend auf die Unterstützung weiterer Sponsoren angewiesen, aber ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft großartige Werbung für sich betrieben hat. An der Zuschauerzahl kann man sehen, wie sehr das öffentliche Interesse in den letzten Wochen angestiegen ist. Nun hoffen wir, dass wir auch für Sponsoren attraktiver geworden sind“, erklärt Vereinsboss Manfred Merkens. Wir werden an dieser Stelle berichten, sobald sich in Sachen Aufstieg in die 1. Liga (oder eben nicht) etwas Schriftreifes ergeben hat.


    Punkte Union: Nettersheim 18, Ciompala 13, Block 12, Stark 8, Meyer 6, Prudent 5, Schäfer 3, Heinen 3, Thimm 2.


    Punkte Wolfenbüttel: Mattsson 16, Teilane 16, Zaidi 16, Czukor 11, Kufeld 3, Janke 2.


    Zuschauer: 550.
    damen-basketball-bundesliga

  • Block schießt die Union ins pure Glück


    VON SEBASTIAN LAULE


    Die vorentscheidende Situation wirkte auf die fast 600 Zuschauer in der ausverkauften Heisenberg-Halle zunächst wie ein Schock. Union Opladens Kapitän Mareike Nettersheim, bis dahin die überragende Akteurin auf dem Parkett, kassierte drei Minuten vor Schluss ihr fünftes Foul und stampfte verärgert Richtung Bank. Weil zu diesem Zeitpunkt auch Mayte Thimm aus dem gleichen Grund schon draußen saß, verfügten Unions Basketballerinnen über keinen nominellen Center mehr. Doch Trainer Markus Pohle bewies ein glückliches Händchen und wechselte mit Madita Block den Sieg ein. 70:64 (36:37) siegten die Opladenerinnen gegen Wolfenbüttel und sind stolzer Meister der 2.Bundesliga.


    „Das spricht für unser Team. Wenn eine Spielerin raus muss, springt die nächste in die Bresche, und Madita hat das heute wahnsinnig gut gemacht“, lobte Nettersheim. Opladen lag zwei Minuten vor Ende der Partie mit 59:60 zurück, als die Eingewechselte eiskalt einen spektakulären Dreier versenkte und in der Halle damit einen Donnerschlag auslöste. „Ich habe kurz auf die Hallenuhr geschaut und mir dann gedacht, das ist dein Wurf und den machst du jetzt rein und es hat gepasst“, kommentierte Block ihren Schuss ins Glück. Von diesem Treffer sollte sich Wolfenbüttel nicht mehr erholen. Als die Gäste die Union zum Schluss wiederholt an die Freiwurflinie schickten, sorgte erneut Opladens Nummer 6 für die entscheidenden Punkte, die Durchsagen des Hallensprechers gingen da schon längst im Freudengebrüll unter.


    Überhaupt hatten sich die Opladenerinnen die gesamte Begegnung von der Stimmung tragen lassen und ihre sichtbare Nervosität spätestens zu Beginn des zweiten Durchgangs abgelegt. Dennoch verlief das Duell auf den Rängen und dem Spielfeld lange ausgeglichen. Zwei Mal schenkte die Union einen Vorsprung von sieben Punkten her, zeigte im entscheidenden Moment aber mehr Cleverness und den größeren Willen.


    Nach der Sirene folgte die obligatorische Zeremonie: Sektdusche für den Trainer, der erst gar keinen Fluchtversuch unternahm. Die Kleinste im Team, Saskia Schäfer, durfte das Netz vom Meisterkorb abschneiden, anschließend gab es Laola-Wellen mit den Fans. „Die Mannschaft hat in beiden Partien hat sie nie nachgelassen und sich diesen Erfolg hart erarbeitet. Wir sind verdient Meister“, sagte Trainer Pohle strahlend vor Glück.


    Union: Meyer (6), Block (12), Prudent (5), Schäfer (3), Heinen (3), Ciompala (13), Thimm (2), Stark (8), Nettersheim (18)


    Zeit bis Ende Mai


    Sportlich erfüllte die Union am Samstag die Voraussetzungen für den Aufstieg in die 1. DBBL. Ob der Weg der Mannschaft zur kommenden Saison tatsächlich dorthin führt, ist dennoch fraglich. Derzeit klafft im Etat noch eine Lücke von knapp 80 000 Euro. Der Vorstand kündigte an, alles zu tun, um dieses Ziel zu erreichen. Bis Ende Mai muss sich der Verein erklären, in welcher Liga er spielen will.


    RP ONLINE


    Erfolg einer Einheit


    ERSTELLT 13.05.08, 06:45h


    Vor Beginn der Basketball-Saison war die Stimmung bei Union-Coach Markus Pohle nicht wirklich gut. Und das zurecht. Mit nur neun Spielerinnen sollte der 42-Jährige in die Meisterschaftsrunde der Zweiten Bundesliga starten. Die erhoffte Verstärkung durch eine ausländische Akteurin kam nicht zustande, Pohle sah seine junge Mannschaft gegen den Abstieg kämpfen.


    Daraus wurde aber nichts, denn dem Trainer gelang es, seine Spielerinnen zu einer echten Einheit zu formen, die nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch außerhalb der Halle funktionierte. Eifersüchtelein und Ego-Touren, wie sie noch in der letzten Saison vorkamen, fanden einfach nicht mehr statt. Das Team hatte verstanden, dass es nur als Einheit Erfolg haben würde und setzte dies konsequent um.


    Markus Pohle arbeitete beharrlich mit dem Mini-Kader, vermittelte seinen zum Teil noch sehr jungen Spielerinnen - Jana Meyer ist erst 16 Jahre alt! - das Gefühl, viel erreichen zu können, wenn sie als Team auftreten. Und seine Mädels beherzigten die Worte ihres Coaches, spielten und kämpften füreinander.


    Seit Januar kassierte Opladen keine Niederlage mehr, blieb in den Playoffs ungeschlagen und das trotz des kleinsten Kaders, des geringsten Etats und des wohl mit am jüngsten Teams. Das ist ein Riesen-Erfolg für Markus Pohle, und wenn es eine Wahl zum Trainer des Jahres in der Zweiten Liga geben würde, so gäbe es nur einen würdigen Kandidaten: Markus Pohle. Auch wenn seine Prognose, sein Team würde gegen den Abstieg kämpfen, voll daneben lag.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912072052

  • SV Union bleibt Zweitligist


    Opladen verzichtet auf den Aufstieg



    VON MICHAEL ZEIHEN, 03.06.08, 06:45h, AKTUALISIERT 03.06.08, 10:32h


    Dem SV Union Opladen gelingt es nicht, den Etat für die Frauen-Basketball-Bundesliga zu sichern. Nun will er in der kommenden Spielzeit ein neuen Anlauf unternehmen, wieder die Zweite Liga aufzumischen.


    Leverkusen : Am Wochenende bestanden noch leichte Hoffnungen, doch noch finanziell den Aufstieg in die Erste Bundesliga stemmen zu können, nachdem die Basketballerinnen des SV Union Opladen vor kurzem sensationell die Meisterschaft der Zweiten Bundesliga, Gruppe Nord, gewonnen hatten. Doch nach den letzten Gesprächen war nun klar, dass der benötigte Etat (die Rede ist von circa 120 000 Euro) für die Elite-Liga nicht zusammen kommt. Zu kurzfristig war die Zeit für Opladens Verantwortliche, um die finanzielle Basis für das Abenteuer Erste Liga bereitstellen zu können.


    Nun soll in der kommenden Spielzeit ein neuer Anlauf unternommen werden, mit der jungen Mannschaft wieder die Zweite Liga aufmischen zu können. Die meisten Spielerinnen haben bereits erklärt, weiter im Trikot der Union auflaufen zu wollen, bei einigen gibt es aber noch Fragezeichen bezüglich eines möglichen Studienplatzes oder eines Auslandsaufenthaltes (Saskia Schäfer). „Nach reiflicher Überlegung haben wir nun entschieden, auf einen Aufstieg in die Erste Bundesliga zu verzichten. Bei der Geschäftsführung der DBBL wurde bereits beantragt, weiterhin am Spielbetrieb der Zweiten Liga teilnehmen zu können. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren gleich mehrere Faktoren, unter anderem der nur unzureichend vorhandene finanzielle Rahmen. Auch die Ungewissheit, ob ein wettbewerbsfähiger und quantitativ ausreichender Kader aufgestellt werden könnte, war entscheidend“, erklärte Ute Graf, die Zweite Vorsitzende des Klubs. Und weiter: „Es ist uns innerhalb der vorgegebenen Frist nicht gelungen, einen finanziellen Rahmen zu schaffen, mit dem wir beruhigt hätten arbeiten und planen können. Schließlich wollten wir uns nicht auf ein einjähriges Abenteuer einlassen, um gegebenenfalls anschließend den Laden dicht machen zu müssen.“


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1212172844111




    Der ungewollte Klassenerhalt


    VON SEBASTIAN LAULE


    Die Basketball-Damen von Union Opladen werden auch in der neuen Saison in der 2. Liga antreten. Die finanzielle Lücke konnte in der kurzen Zeit nicht gestopft werden. Für die nächste Spielzeit ist jetzt auch der Vorstand gefragt.


    Das Loch war einfach nicht zu stopfen. Nach dem Triumph über Wolfenbüttel schien der Aufstieg in die 1. Bundesliga für die Basketball-Damen von Union Opladen greifbar. Doch dieser Traum währte nur kurz. Jetzt entschied sich die Vereinsführung für den Verzicht auf das Abenteuer. „Wir hätten den Etat auf 120 000 Euro aufstocken müssen, doch dazu fehlt uns die Hälfte“, meint Unions 2. Vorsitzende Ute Graf zum ungewollten Klassenerhalt, „doch hier ist keiner am Boden zerstört, diese Entwicklung war schließlich vorauszusehen.“


    „Wer so eine eindrucksvolle Saison spielt, möchte natürlich auch die Früchte ernten. Aber wenn das Geld fehlt, kann man nur wenig daran ändern“, sagt Trainer Markus Pohle. Für die neue Saison fordert der Coach nicht nur von seiner Truppe, sondern vor allem auch von der Vorstandsetage vollen Einsatz für die Realisierung des Projektes Aufstieg im nächsten Jahr. „Der Verein muss dieses Ziel genauso sehr vor Augen haben wie das Team, sonst hat es keinen Sinn“, sagt Pohle.


    Die Gewissheit, dass alle Hebel für die 1. Liga in Bewegung gesetzt werden, sei auch von entscheidender Bedeutung für die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen. Nach dem Wechsel von Sarah Heinen (BBZ Leverkusen), dem Ausfall von Christiane Dargel und möglicherweise auch von Saskia Schäfer stehen dem Coach eventuell nur sieben Akteure zur Verfügung – zu wenig, um den Coup zu wiederholen. Der Vorstand indes scheint gewillt, ein starkes Fundament dafür zu schaffen. „Wir stehen in aussichtsreichem Kontakt mit weiteren Sponsoren, finanziell werden in der kommenden Saison besser dastehen als zuletzt“, verspricht Graf. Der Trainer wird das gerne hören, hofft er doch seine Leistungsträger wie Leonie Prudent oder Jana Meyer langfristig in Opladen halten zu können. Beide sollen auch künftig eine wichtige Rolle im Team einnehmen. „So eine Saison wie die vergangene schweißt eine Mannschaft natürlich zusammen“, merkt Pohle an, „doch es ist wichtig, dass jetzt etwas passiert. Die Spielerinnen müssen die Möglichkeit sehen, hier in naher Zukunft ganz oben zu spielen. Wenn wir uns ein zweites Mal für die 1. Liga qualifizieren und es finanziell wieder nicht passt, wäre das wohl das Ende.“


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