Barbarez im Interview

  • „Wir haben richtig Bock auf Fußball”


    Sergej Barbarez glaubt an die Bayer-Erfolge.
    Das EXPRESS-Interview mit dem Torjäger gibt's HIER.




    Leiria – Er ist eine Reizfigur. Sergej Barbarez, 36 Jahre alt. Torjäger. Spielmacher, Kämpfer. Einer, der den Mund aufmacht.


    Vor dem UEFA-Cup-Spiel am Donnerstag in Leiria (22.15 Uhr, live im DSF) sagt er, obwohl Torjäger Theofanis Gekas nicht dabei ist und Bernd Schneider auszufallen droht: „Klar, nach dem 3:1-Sieg aus dem Hinspiel müssen wir in die Gruppenphase kommen.“



    Herr Barbarez, plötzlich spielen Sie wieder. Und dann auch noch richtig gut.
    Überrascht Sie das? Ich weiß, was ich kann. Es ist nicht mein Ziel, auf der Bank zu sitzen. Das ist doch klar.


    Dafür haben Sie sich aber relativ ruhig verhalten.
    Wissen Sie, ich mache keinen Aufstand mehr, wenn ich vier, fünf Spiele nicht von Beginn an machen kann.


    Haben Sie in dieser Zeit einmal daran gedacht, Bayer vorzeitig zu verlassen?
    Ich habe keinen Gedanken daran verschwendet abzuhauen. Ich wusste, dass meine Zeit kommen wird.


    Werden Sie noch ein weiteres Jahr bei Bayer bleiben?
    Weiß ich nicht. Das wird man sehen. Klar ist: Der Klub wird jetzt mit den Spielern reden, deren Verträge auslaufen. Ich bin doch schon ein alter Sack, ich komme an letzter Stelle ran.


    Sie wurden einmal als Nationaltrainer Bosniens gehandelt. Könnten Sie sich solch ein Engagement vorstellen?
    Klar ist: Ich werde nie mehr als Fußballer für Bosnien spielen. Nationaltrainer zu werden ist grundsätzlich reizvoll. Aber nicht unter den Leuten, die zurzeit im Verband das Sagen haben.


    Haben Sie einen Trainerschein?
    Noch nicht. Aber den könnte ich in Bosnien machen.


    Was kann Leverkusen in den kommenden Jahren erreichen?
    Das wird man sehen. Die Mannschaft ist hochtalentiert und gut zusammengesetzt. Da spielen ein paar alte Kerle wie ich und viele junge Knaben, die richtig Bock auf Fußball haben. Der Klub muss diesen Weg gradlinig weitergehen. Ich denke, dann hat Bayer eine sehr gute Zukunft vor sich.



    Quelle: express.de