Comeback - Kirch vermarktet die Bundesliga

  • Zitat

    Original von Horschti
    Tja, da hat wohl der Kirch wohl den anderen kein Stück abgegeben. Wie bescheuert kann man als DFL eigentlich sein und zweimal auf den selben rein fallen? Die hier wollen da nicht mit spielen..


    [url=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,513226,00.html]Großsponsoren setzen sich für frühe Sportschau ein[/url]


    Horschti


    Tja Horschti,dieses Thema hatte ich schon mal angeschnitten,aber Herren wie Jason und BigB sowas nicht und scheinbar einige Herren bei der DFL auch nicht.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

    Einmal editiert, zuletzt von ralli ()

  • Zitat

    Original von Horschti
    Tja, da hat wohl der Kirch wohl den anderen kein Stück abgegeben. Wie bescheuert kann man als DFL eigentlich sein und zweimal auf den selben rein fallen? Die hier wollen da nicht mit spielen..


    [url=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,513226,00.html]Großsponsoren setzen sich für frühe Sportschau ein[/url]


    Horschti


    Die geringere Sponsorenreichweite war ja auch schon letztes Jahr der entscheidende Grund, warum die Sportschau nicht verschoben wurde.


    Mich würde interessieren, warum das in anderen Ländern kein entscheidender Faktor ist (England, Spanien).

  • Zitat

    Original von marion
    In anderen Ländern fängt das Leben später an....da gehen wir gerade in die Heia. :LEV19


    Ich weiß nicht, ob dass der entscheidende Unterschied ist.


    Aber ich kann jetzt auch keine Argumente mehr finden, da ich meine heiße Milch schon getrunken habe und das Bettchen schon aufgeschüttelt ist. :LEV18

  • Hier mal ein interesanter Artikel zum Thema Fernsehnrechte in Spanien


    Spanischer «Fußballkrieg»: Ringen um TV-Rechte
    Madrid (dpa) - 08.10.2007, 15:56 Uhr



    Im spanischen Profi-Fußball wird es bereits spannend, wenn der Schiedsrichter das Spiel noch gar nicht angepfiffen hat. Hinter den Rängen wird erbittert darum gerungen, welcher Fernsehsender welches Spiel übertragen darf.


    Die Fans wissen zuweilen bis wenige Minuten vor Spielbeginn nicht, auf welchem Sender sie Real Madrid oder den FC Barcelona zu sehen bekommen. Die Anstoßzeiten der Ligaspiele werden - je nach den Wünschen der TV- Anstalten - kurzfristig vorgezogen oder verschoben.


    Im «Fußballkrieg» in einer der lukrativsten Ligen der Welt geht es nicht nur um Milliardensummen, sondern auch um Zuschauerquoten, um Anteile auf den Medienmärkten und um politische Macht. Bisher hatten die Übertragungsrechte zu einem großen Teil beim Pay-TV-Konzern Sogecable gelegen. An jedem Wochenende wurde ein Ligaspiel live im offenen TV übertragen, die übrigen neun Partien liefen im Bezahlfernsehen.


    Diese Regelung wurde in der laufenden Saison über den Haufen geworfen. Mit dem Konzern Mediapro war ein Neuling auf den Markt gedrängt und hatte die TV-Rechte für die Heimspiele von 8 der 20 Erstligavereinen erworben. Anders als in Deutschland handeln die Fernsehanstalten in Spanien die Übertragungsrechte nicht mit der Liga insgesamt aus, sondern separat mit den einzelnen Vereinen.


    Mediapro und Sogecable werfen sich nun gegenseitig vor, TV-Bilder des Konkurrenten zu «stehlen». Sie zogen vor Gericht. Der Neuling Mediapro, der maßgeblich am freien TV-Sender La Sexta beteiligt ist, trumpfte mächtig auf. Für 2,2 Milliarden Euro erwarb er ab 2008 für sieben Jahre die Übertragungsrechte von Real Madrid und FC Barcelona. Im Juli verkündete er, sich für die Zeit ab 2009 die Rechte von 39 der insgesamt 42 Erst- und Zweitligavereine gesichert zu haben.



    Die Regierung von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero verfolgte den Vormarsch des Newcomers mit einem gewissen Wohlwollen. Mehrere Spitzenmanager von Mediapro und La Sexta werden dem Kreis um den sozialistischen Regierungschef zugerechnet. Und als Mediapro Ende September die neue Tageszeitung «Público» auf den Markt brachte, erschien eine ganze Abordnung von Ministern zur Eröffnungsfeier.


    Diese Haltung der Regierung löste in Spanien Verblüffung aus. Denn der aufstrebende Mediapro-Konzern macht ausgerechnet der Mediengruppe Prisa Konkurrenz, die den regierenden Sozialisten äußerst wohl gesonnen ist. Zur Prisa-Gruppe gehören - neben Sogecable - unter anderem die größte spanische Tageszeitung «El País» und der Radiosender Cadena SER.


    Vor diesem Hintergrund ist der Medienkampf um die Fußballrechte auch politisch eine heikle Angelegenheit. Im März 2008 stehen in Spanien Wahlen an, die voraussichtlich einen knappen Ausgang haben werden. Da werden Zapateros Sozialisten es sich kaum leisten können, die bislang mit ihnen sympathisierende Prisa-Gruppe zu verärgern.


    «Der Fußballkrieg wird zu einer Gefahr für die Regierung», schlug das Magazin «Tiempo» Alarm. Ex-Ministerpräsident Felipe González warnte seinen Parteigenossen Zapatero, in dem Streit könne es leicht zu «friendy fire» kommen, zu Beschuss aus den eigenen Reihen. «El País» druckte unlängst Leitartikel mit auffallend deutlicher Kritik an der Regierung. Dies wurde in Spanien als eine Warnung an Zapatero verstanden. Die Regierung selbst beteuerte, dass sie im «Fußballkrieg» strikte Neutralität wahre. «Dies ist ein rein wirtschaftlicher Zwist zwischen zwei Unternehmen», sagte Zapatero.


    Die großen Nutznießer des Streits sind bislang die Fußballfans: Aufgrund des erbitterten Konkurrenzkampfs der TV- Anbieter werden in Spanien derzeit so viele Spiele live im Fernsehen übertragen wie nie zuvor.


    http://www.fussball24.de/fussb…krieg-ringen-um-tv-rechte

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    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Ist zwar schon ein paar Tage älter, DIESER Artikel der Welt, aber ziemlich informativ, daher reiche ich den hier mal nach.

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Clubs entscheiden über Sportschau


    Frankfurt/Main - Die Vereine der Deutschen Fußball Liga entscheiden nächstes Jahr Über die Zukunft der Sportschau mit Bundesliga-Fußball. Es gebe Szenarien mit und ohne Sportschau, kündigte DFL-Chef Christian Seifert an. Das Verfahren beginnt im Frühjahr 2008. Dann werden konkrete Spielplan- und Verwertungsmodelle für die Zeit von 2009 bis 2012 präsentiert. Man versuche, es allen recht zu machen. Ob man noch einmal den Spagat hinkriege, wisse er nicht. Entscheiden müsse letztlich die Liga, betonte Seifert. (dpa)


    http://www.ksta.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • "Kirch droht der Spielabbruch "


    Medienunternehmer Leo Kirch hat den deutschen Bundesligavereinen für sechs Jahre 500 Millionen Euro pro Saison garantiert. Bislang will dafür aber noch keine Bank bürgen. Bleibt das so, platzt der Deal.


    DFL-Chef auf der Flucht
    Christian Seifert steht zwischen Aufzug und Klotür, umringt von einer Horde Journalisten. In die Ecke gedrängt, weil er es nicht geschafft hat, nach seinem Vortrag im fünften Stock der Frankfurter Zentrale der Deutschen Fußball Liga (DFL) schnell genug zu entwischen. "Ich sag jetzt wirklich nichts mehr zu der Bankbürgschaft", ärgert sich der DFL-Geschäftsführer, bevor es ihm schließlich doch noch gelingt, ins Treppenhaus zu flüchten.


    Bekommt Kirch Bankbürgschaft?
    "Fit für die mediale Zukunft" lautete das Seminar, zu dem die DFL am Dienstag geladen hat. Doch die Vorträge zu Digitalisierung und Fußballmarketing interessieren die Pressevertreter weit weniger als die eine, die entscheidende Frage: Wird es Ex-Medienmogul Leo Kirch gelingen, die für sein Geschäft mit der DFL notwendige Bankbürgschaft zu beschaffen? Vermittelt werden soll den Journalisten in Frankfurt eigentlich, warum die DFL mit ihrer Idee goldrichtig liegt, Medienunternehmer Leo Kirch als Zwischenhändler bei der Vergabe der Bundesligarechte einzuschalten. Klar wird aber vor allem eines: Nach wie vor ist völlig offen, ob sich eine Bank findet, die sich hinter Kirch und seine Agentur Sirius stellt. Bleibt die Suche vergeblich, platzt der Deal. Denn die Bankbürgschaft ist die Voraussetzung für das Geschäft und muss jeweils Anfang des Jahres für die darauffolgende Saison gestellt werden.


    Verhandlungen mit Commerzbank laufen
    Anfang Oktober hatte die DFL mit Kirch und seinem Geschäftspartner und langjährigem Vertrauten Dieter Hahn ein neues Modell für die Fernsehvermarktung der Bundesliga vereinbart: Erlöse in Höhe von drei Milliarden Euro garantieren die beiden Medienunternehmer den Profivereinen für den Zeitraum 2009 bis 2015 allein aus der Inlandsvermarktung. Die Mindesteinnahmen von 500 Millionen Euro je Saison muss Kirch aber über die Bürgschaft absichern. Mit der Commerzbank gibt es zwar Verhandlungen, entschieden ist jedoch immer noch nichts. "Liegt keine Bankbürgschaft vor, wird der Vertrag ungültig", beantwortet Seifert die Frage einer Journalistin nach der Zukunft der Kirch-Kooperation, falls sich kein Bürge findet. Verärgert schiebt der DFL-Chef hinterher: "Und morgen kann uns der Blitz treffen oder ein Meteor einschlagen."


    DFL-Chef-Seifert: Sirius ist nur Dienstleiser
    Erst vor wenigen Jahren hatte Kirch die Bundesliga in die größten finanziellen Schwierigkeiten ihrer Geschichte gestürzt. Die DFL hat Kirchs Agentur Sirius trotz der heiklen Vorgeschichte als Zwischenhändler bis zum Jahr 2015 engagiert. Rechteinhaber bleiben wie bisher die Vereine selbst. Sie können Seifert zufolge nach wie vor selbst darüber entscheiden, ob die Sportschau wie gehabt um 18:30 Uhr erscheint oder wie vom Bezahlsender Premiere gewünscht erst nach 22 Uhr. Selbst wenn Premiere wesentlich mehr für das 22-Uhr-Szenario böte, könne die Liga die Alternative wählen. "Darüber entscheidet die DFL, nicht Kirch", betont Seifert. Überhaupt sei der neue Vertrag mit Sirius nicht mit dem Vertrag der Kirch-Gruppe zu vergleichen. "Sirius ist lediglich ein Dienstleister", stellt Seifert klar. Die Story des Kirch-Comebacks sei nicht wirklich richtig.


    Premiere über DFL-Kirch-Zusammenarbeit verärgert
    Derzeit nimmt der Dachverband der 36 Bundesligaclubs rund 450 Millionen Euro aus dem Verkauf der Rechte ein. Die TV-Einnahmen machen etwa 25 Prozent des Etats eines Bundesligisten aus. Die DFL und Kirch planen ein gemeinsames Unternehmen, das künftig das Liveprogramm für die Übertragung der Spiele produzieren soll - zum Ärger von Premiere. Die Liga erwartet dadurch bei der Ausschreibung im Frühjahr 2008 wesentlich mehr Bieter.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zuschauer lehnen spätere Sportschau strikt ab


    Zankapfel Sportschau: Eine Verlegung der populären ARD-Sendung auf den späten Samstagabend findet nur wenig Freunde. Auch um 20:15 Uhr wollen nur wenige Sport sehen.


    Deutschlands Sportfans lehnen eine Verlegung der ARD-Sportschau mit Bundesliga-Berichten auf 22 Uhr am Samstagabend strikt ab. Nach einer repräsentativen Umfrage der "Sport Bild" in Zusammenarbeit mit dem Audi-Institut für Sportkommunikation bewerteten 45,3 Prozent die Möglichkeit einer späten Sportschau mit der Schulnote 6 ("ungenügend"). 15 Prozent votierten mit einer 5 ("mangelhaft").


    Eine Mehrheit der 1028 per Telefon-Interviews Befragten sprach sich für die Beibehaltung des Status quo mit einer Sportschau um 18.30 Uhr aus. Dieses Modell erhielt die Noten "sehr gut" (41,0 Prozent), "gut" (17,8 Prozent) oder "befriedigend" (18,5 Prozent). Auch Fußball zur besten Sendezeit am Samstagabend (20:15 Uhr) fällt bei Sportfans durch. Diese Möglichkeit bewerteten 56,4 Prozent der Befragten mit "mangelhaft" oder "ungenügend".


    mehr:
    [URL=http://www.tagesspiegel.de/sport/Sportschau-Bundesliga;art272,2414540]http://www.tagesspiegel.de[/URL]

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Rummenigge verweigerte Zustimmung
    Nach außen hin wurde Einigkeit demonstriert. Doch in den Führungsgremien der Deutschen Fußball Liga (DFL) war der Vertrag über die Fernsehrechte mit dem Medienunternehmer Leo Kirch durchaus umstritten. Bayern-Boss Rummenigge etwa stimmte nicht zu.


    Nach der Abstimmung in Vorstand und Aufsichtsrat der DFL am 8. Oktober bekräftigte Liga-Präsident Reinhard Rauball öffentlich das einmütige Votum. Tatsächlich aber hatten nach Informationen des SPIEGEL drei Clubvertreter dem Deal mit dem früheren Medienpleitier ihre Stimme verweigert - unter anderen Bayern-München-Boss Karl-Heinz Rummenigge.


    Auch DFL-Aufsichtsrat Manfred Müller, Geschäftsführer bei Werder Bremen, und DFL-Vorstand Michael Meier, Geschäftsführer des 1. FC Köln, enthielten sich bei der Abstimmung. Sie hatten Bedenken unter anderem wegen der ursprünglichen Vertragslaufzeit von neun Jahren und der Gründung einer gemeinsamen Produktionsfirma von Liga und Kirchs Firma Sirius, bei der die DFL Minderheitseignerin sein wird. Vor allem Rauball habe Wert darauf gelegt, "dass in der Außendarstellung eine einheitliche Linie gefahren wird", sagt einer der Beteiligten, "sonst hätte es in der Vollversammlung große Unruhe gegeben". Einen Tag nach der Abstimmung in Vorstand und Aufsichtsrat hatten die anwesenden 35 Clubs der ersten und zweiten Liga den Kirch-Deal nach langer Debatte mit Dreiviertelmehrheit abgesegnet - von Enthaltungen in der Führungsriege erfuhren sie nichts. Gegen den Vertrag votierte nur HSV-Chef Bernd Hoffmann. Sieben Vereinsvertreter enthielten sich.


    Quelle: spiegel.de

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/