Hamburg kommt zum Gipfel
VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 05.12.2009
(RP) Die Leverkusener Volleyballer bieten ihren Fans wieder ein Doppel-Programm in der Smidt-Arena an. Die Damen treffen auf die Aurubis-Reserve, die Herren erwarten Berlin.
Dem Doppel-Auftritt im Pokal folgt ein solcher in der Meisterschaft. Am Sonntag präsentieren sich die beiden Volleyball-Teams des TSV Bayer erneut gemeinsam ihren Fans in der Smidt-Arena. Den Anfang machen um 14.30 Uhr die Leverkusener Herren gegen VC Olympia Berlin, ehe um 17 Uhr Bayers Damen zum Gipfeltreffen der 2. Bundesliga gegen Aurubis Hamburg II aufschlagen.
Einsatz von Walsh fraglich
Der Vergleich zwischen Leverkusen und Hamburg verspricht ein hohes Maß an Niveau und Spannung. Auf der einen Seite die in sieben Begegnungen noch ungeschlagene Truppe von Trainer Dirk Sauermann, auf der anderen die Reserve von Aurubis, die als Spitzenreiter bei zwei mehr ausgetragenen Partien 16:2 Zähler aufweist. "Ich erwarte einen ziemlich offenen Schlagabtausch. Hamburg ist personell recht gut aufgestellt, aber das gilt ja auch für uns", sagt Sauermann, in dessen Team der Einsatz von Mittelblockerin Laura Walsh wegen Grippe fraglich ist.
Hamburg kassierte erst kürzlich die erste Niederlage mit 1:3 bei Rotation Prenzlauer Berg. Eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft erwartet Sauermann aber nicht. "Wir haben danach noch drei Spiele in diesem Jahr. Erst dann bietet sich für mich eine erste Bilanz an", meint der Coach.
Bayers Herren sind als Tabellenführer natürlich hoch favorisiert gegen die Berliner, die mit zwei Erfolgen aus zehn Spielen den vorletzten Platz einnehmen. Trainer Helmut Weissenbach fordert aber ein paar grundsätzliche Überlegungen. "Wir haben vor der Saison gesagt, wir wollen die etablierten Teams ein wenig ärgern. Das haben wir mehr als nur geschafft, obwohl wir nur zwei Mal pro Woche trainieren. Aber wir dürfen jetzt nicht genügsam werden", erklärt der Coach, der eine Woche vor dem Schlagerspiel gegen Bundesliga-Absteiger und Topfavorit Giesen/Hildesheim feststellt: "So richtig wissen wir noch nicht, wo unsere Reise hinführt."