ZitatOriginal von roquejr
in welcher liga spielt eigentlich die 2. ?
vielen dank für antworten
lg roquejr
2. Bundesliga Nord
ZitatOriginal von roquejr
in welcher liga spielt eigentlich die 2. ?
vielen dank für antworten
lg roquejr
2. Bundesliga Nord
gibts da auch iwo ne tabelle zu?
Revanche für die bitteren Momente
Von Michael Zeihen, 18.12.08, 16:23h
Die Volleyballerinnen von Bayer 04 Leverkusen wollen sich nach der Niederlage bei den Roten Raben Vilsbiburg beim zweiten Duell wesentlich besser präsentieren.
Leverkusen Sechs Tage nach der auch in den Satzergebnissen deutlichen 0:3-Packung der Bayer-Volleyballerinnen gegen Rote Raben Vilsbiburg steht am Samstag (19.30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle) erneut das Duell zwischen diesen beiden Mannschaften an. Dieses Mal geht es um Meisterschaftspunkte. Dass sein Team erneut krasser Außenseiter ist, will Leverkusens Coach Dirk Sauermann gar nicht in Frage stellen. „Vilsbiburg ist derzeit in der Liga in einer Ausnahmeposition. Körperlich und spieltechnisch sowie taktisch bewegt sich diese Mannschaft auf einem sehr hohen Niveau, was auch andere deutsche Spitzenteams schon zu spüren bekommen haben“, weiß Sauermann um die Klasse des Gegners.
Dennoch gehen die Leverkusenerinnen die Aufgabe am Samstag mit Selbstbewusstsein an. Die Pleite vom letzten Wochenende ist abgehakt, die Fehler sind analysiert und an der Umsetzung einiger taktischer Vorgaben, die einen erfolgreicheren Auftritt vorbereiten sollen, wurde während der Woche intensiv gearbeitet. Allerdings stand Dirk Sauermann nicht permanent die komplette Mannschaft zur Verfügung. Anfang der Woche pausierten Nadja Schaus und Maren Brinker wegen einer Erkältungskrankheit, Georgia Terzoglou stieg erst am Donnerstag wieder ins Training ein, nachdem ihr eine leichte Zerrung im Oberschenkel zu schaffen gemacht hatte. „Wir wollen uns im letzten Heimspiel in diesem Jahr ordentlich präsentieren und hoffen, beim zweiten Mal gegen Vilsbiburg besser abzuschneiden“, lautet die Zielsetzung des Leverkusener Teams.
Ein neuer Anlauf
VON RALPH ELSEN
Nun sind die Roten Raben aus Vilsbiburg in der Meisterschaft Gegner der Leverkusener Volleyballerinnen, die mehr Mut als zuletzt benötigen.
Die Lektion vom Sonntag ist natürlich noch nicht vergessen. Und Leverkusens Volleyballerinnen müssen sich ihrem Lehrmeister und Peiniger gleich noch einmal in den Weg stellen. Nach der ziemlich vernichtenden 0:3-Niederlage am vergangenen Wochenende im Pokal bei den Roten Raben Vilsbiburg trifft Bayer nun heute Abend (19.30 Uhr, Dopatka-Halle) auch in der Meisterschaft auf den Titelverteidiger und aktuellen Spitzenreiter. „Natürlich wollen wir ein besseres Ergebnis erreichen als im Pokal. Dazu ist es aber zwingend nötig, mit mehr Mut aufzutreten“, sagt Trainer Dirk Sauermann.
Ruhe bewahren
Der Leverkusener Coach war unter der Woche natürlich bemüht, die angeschlagenen Seinen vor allem psychisch zu stärken. „Nach so einer Pleite gilt es die Ruhe zu bewahren. Draufhauen bringt da gar nichts, das hat der Gegner schließlich schon zur Genüge getan“, meinte Sauermann, der zudem darauf hinwies, dass Vilsbiburg in dieser Saison schon ganz andere Kaliber klein gehalten hat: „Dresden oder Suhl sind von denen auch bereits zu 15 geschlagen worden.“
Dass es dennoch wenigstens eine Frage der Ehre sein muss, nicht auch aus der eigenen Halle so sturmreif geschossen zu werden, versteht sich von selbst. Vor allem in der Annahme müssen sich die Leverkusenerinnen stabilisieren, hier taten sich am Sonntag die gröbsten Lücken auf. „Die Raben haben uns mit ihren Aufgaben gewaltig unter Druck gesetzt. Dem können wir nur begegnen, in dem wir uns auf dem Feld noch mehr unterstützen und zusammenrücken“, fordert der Trainer.
Dem Duell mit Vilsbiburg folgt für Bayer danach in diesem Jahr noch die Begegnung in Suhl am 27. Dezember. Im neuen Jahr geht es am 10. Januar mit dem Heimspiel gegen Chemnitz weiter. Dann soll auch die am Meniskus operierte Mittelblockerin Lindsay Piccolini wieder so weit hergestellt sein, dass sie Bayer am Netz entscheidend verstärken kann.
RP ONLINE
TSV Bayer 04 Leverkusen - Rote Raben Vilsbiburg 2:3
Den Raben fast die Flügel gestutzt
Es hatte nicht viel gefehlt und Leverkusens Volleyballerinnen hätten für eine faustdicke Überraschung am 9.Bundesligaspieltag gesorgt. Erst im Tie-Break mussten sich Maren Brinker & Co. dem Tabellenführer aus Vilsbiburg geschlagen geben.
Vor 900 begeisterten Zuschauern in der Wilhelm-Dopatka-Halle lieferten sich beide Teams einen harten Kampf mit vielen spektakulären Ballwechseln. Erst nach über zwei Stunden reiner Spielzeit konnten die Roten Raben die Punkte mit nach Hause nehmen und gewannen das Spiel mit 3:2 (25:18, 23:25, 25:23, 23:25, 15:5) Sätzen.
20.12.08 ro/vb
Abgang mit Applaus
VON RALPH ELSEN
Leverkusens Volleyballerinnen lieferten dem Meister diesmal einen großen Kampf. Kapitän Maren Brinker ist die große Antreiberin in einer tüchtigen Truppe.
Als alles verloren war, bewies der Kapitän auch hier ein feines Händchen. Im fünften Satz beim Stande von 3:11 aus Leverkusener Sicht hob Maren Brinker mit Schwung die Arme hoch und animierte das Publikum in der Dopatka-Halle trotz des geklärten Spannungsverhältnisses zum Applaudieren. Den Beifall der rund 1000 Fans hatten sich Bayers Volleyballerinnen absolut verdient, auch wenn sie nach einem beeindruckenden Fight dem Deutschen Meister Vilsbiburg mit 2:3 (18:25, 25:23, 23:25, 25:23, 5:15) unterlagen. „Wir wollten es unbedingt besser machen als letzte Woche beim klaren 0:3 gegen diesen Gegner“, meinte Brinker, „aber dass es so gut laufen könnte, habe ich nicht erwartet.“
Und so suchte man lange Gesichter nach der Niederlage vergeblich im Leverkusener Lager. „Eines dieser Spiele, in denen man auch als Verlierer gewinnt“ hatte Trainer Dirk Sauermann von seinem Team gesehen: „Vergangenen Sonntag sind wir von Vilsbiburg noch derbe verhauen worden, jetzt haben wir Charakter gezeigt und dass uns so etwas nicht zwei Mal passiert“, sagte der Coach ganz entspannt. Eineinhalb Sätze bis zum 5:11 im zweiten Durchgang brauchten die Leverkusenerinnen, um daran zu glauben, dass sie dem Primus tatsächlich einen aufrechten Kampf liefern können. „Es hat ein bisschen gedauert, aber dann haben wir richtig gut reingefunden ins Spiel“, erklärte Brinker.
Die Nationalspielerin ging dabei stets voran, Brinker machte ihr bestes Spiel seit langem, stabil in der Annahme, mutig und machtvoll im Angriff, mitreißend in der Körpersprache – in ihrem Sog lieferten auch Nadja Schaus, „Chrissi“ Quade und Katharina Molitor, die Speerwerferin im sportlichen Erstberuf, bemerkenswerte Beiträge ab. Und nach drei sensationellen Sätzen voll mit spektakulären Momenten und Emotionen verebbte der Widerstand des tüchtigen Außenseiters erst im Tiebreak, in dem sich Vilsbiburg rasch mit 5:0 und 10:3 absetzte. Der Applaus danach aber galt den Unterlegenen.
Bayer: Brinker, Schaus, Slack, Hudson, Molitor, Quade, Huebert, Linnarinne, Terzoglou, Leonhard.
Mit Mut ins Erzgebirge
Bayers Volleyballerinnen messen sich mit dem VfB Suhl. Trainer Dirk Sauermann kalkuliert mit einem positiven Jahresabschluss.
Leverkusen - Während sich die allermeisten Leute an den Weihnachtstagen Zeit zu Besinnung und Muße nehmen können, steht dies den Volleyballerinnen von Bayer 04 nur in eingeschränktem Maße zu. Am 24.12. lässt Coach Dirk Sauermann sein Team vormittags noch zum Training antreten, bis dahin müssen die Spielerinnen also alle Geschenke besorgt haben, wollen sie nicht Heiligabend mit leeren Händen dastehen.
"Wir wollen an die Leistung aus dem Spiel gegen Vilsbiburg anknüpfen" (Dirk Sauermann)
Zwei Tage später, am zweiten Weihnachtsfeiertag trifft sich die Mannschaft bereits wieder zum Training und zur Videovorbereitung, denn am 27.Dezember geht die Reise nach Suhl, wo es zur letzten Meisterschaftspartie in diesem Jahr kommen wird.
Auch wenn sie nicht zum Sieg reichte, hat die Leistung bei der 2:3 - Niederlage gegen Vilsbiburg Mut gemacht, und so reisen die Leverkusenerinnen nun optimistischer ins Erzgebirge. Zwar zählt auch der VfB Suhl zu den stärksten Teams der Liga, dennoch rechnen sich die Bayer-Damen durchaus Chancen auf einen positiven Jahres-Abschluß aus. "Suhl hatte in der jüngsten Vergangenheit etwas Probleme im Zuspiel, da die erste Zuspielerin mit einer Verletzung zu kämpfen hatte. Wir werden also abwarten müssen, wir es am 27. dort aussieht. Außerdem müssen wir natürlich versuchen, so gut es geht, an die Leistung aus dem Vilsbiburg-Spiel anzuknüpfen", meint Coach Sauermann. Nach dem Spiel in Suhl warten dann auch auf die Bayer-Damen einige freie Tage.
Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 23.12.2008
Mit Munition und neuem Mut
VON RALPH ELSEN
Diesen leicht zweifelhaften Titel führt der Ort ganz offiziell im Namen. „Waffenstadt Suhl“ nennt sich die 40 000 Einwohner starke Gemeinde im Thüringer Wald gemäß Stadtratbeschluss aus dem Jahr 2005 – in Reminiszenz an die lange Tradition der dortigen Waffenherstellung. Leverkusens Volleyballerinnen haben in der Vergangenheit ihre Waffen regelmäßig gestreckt, wenn sie sich mit den Suhlerinnen messen mussten. Gerade mal ein Sieg in vielen Anläufen in diesem Jahrzehnt steht da für Bayer zu Buche beim VfB. Heute um 19.30 Uhr startet Dirk Sauermanns Truppe den nächsten Versuch.
„Suhl ist schon sehr speziell, keine Frage“, sagt Kapitän Maren Brinker vor dem Duell in der berüchtigten Wolfsgrube, wo die Fans oft den Unterschied ausmachen und die Stimmung gegen den Gastverein eher selten von Nettigkeiten geleitet wird. Kathy Radzuweit etwa, Bayers langjährige und heute in Italien tätige Mittelblockerin, konnte davon immer ein Liedchen singen. Der starke Auftritt der Leverkusenerinnen bei der knappen Niederlage gegen Meister Vilsbiburg macht aber Mut und Hoffnung, auch in Thüringen gegen den Tabellendritten einen aufrechten Konkurrenten abgeben zu können. „Für uns geht es vor allem darum, dass wir uns in diesen Spielen gegen die Spitzenteams entwickeln und dabei jenes Selbstbewusstsein erarbeiten, dass uns dann in den anderen Duellen helfen wird“, sagt Trainer Sauermann.
Gestern Abend versammelte Bayers die Coach die Seinen wieder zum Training. Nach der internen Weihnachtsfeier in einem Wiesdorfer Restaurant hatte die Mannschaft an Heiligabend und erstem Weihnachtstag Gelegenheit zu familiären Besuchen und Unternehmungen gehabt. Nach der Begegnung in Suhl können die Leverkusenerinnen sogar bis zum 5. Januar ausspannen, ehe die Vorbereitung auf das fünf Tage später stattfindende Heimspiel gegen Chemnitz anläuft.
Für den Coach und seine beiden stärksten Angreiferinnen Maren Brinker und Nadja Schaus geht’s freilich schon früher im neuen Jahr wieder los, das Leverkusener Trio ist beim Allstar Day der Bundesliga am 3. Januar in Düsseldorf vertreten, Sauermann betreut dort die Auswahl des Nordens. Kostproben ihrer Schlagkraft wollen Brinker und Schaus aber zunächst heute Abend in Suhl geben. Ein bisschen Munition sollten die Leverkusenerinnen dann allerdings im Gepäck haben.
VfB gewinnt nach Tiebreak knapp 3:2 gegen Leverkusen
Suhl - Die Damen des VfB 91 Suhl machten es wieder spannend. Das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen endete mit einem Tiebreak 3:2 (25:19; 25:21; 23:25; 22:25; 15:9). Zum Glück konnten die Suhlerinnen noch gewinnen, denn damit erklommen sie den 2. Tabellenplatz. Für die Fans und Trainer beider Mannschaften hätten allerdings Herztropfen ausgereicht werden können.
Während das VfB-Team sich in den ersten beiden Sätzen noch stetig steigerte, machten sich die Damen ab dem 3. Satz das Leben selber schwer. Das Team wollte pardout keinen Spielrhythmus finden. Mancher dabei verpatzte Punkt brachte selbst den sonst so ruhig wirkenden Trainer Michael Schöps dazu, ganz laut zu werden. Den knappen Sieg kommentierten Fans: "Dass es so spannend wird, hatten wir nicht erwartet." red
[URL=http://www.freies-wort.de/sport/sport/thueringensportfw/art2491,914355]freies-wort.de[/URL]
Wieder ein starker Auftritt ohne Punkte
VON RALPH ELSEN
Wieder nicht gewonnen und doch wieder ein Stück gewachsen – Leverkusens Volleyballerinnen beziehen ihr Gefühl der Stärke derzeit aus Niederlagen. Nach dem 2:3 gegen den Deutschen Meister Vilsbiburg musste sich Bayer nun auch beim VfB Suhl in fünf Sätzen geschlagen geben: 19:25, 21:25, 25:23, 25:22, 9:15. „Für mich ist nicht wichtig, dass wir jetzt zwei Mal in Folge einen Tie-Break verloren haben. Für uns ist entscheidend, dass wir zwei Topteams der Liga über die volle Distanz gezwungen haben, und das in dieser Besetzung. Alle Achtung vor der Truppe“, sagte Trainer Dirk Sauermann, der verbal seinen Hut zog vor der Mannschaft.
Es war ja auch verblüffend, wie unverdrossen die Leverkusenerinnen selbst im Angesicht der größten Hindernisse und Rückschläge zu Werke gingen. Unmittelbar vor der Abfahrt nach Thüringen hatte sich Bayers „Küken“ Chrissi Quade mit Magen-Darm-Problemen krank abgemeldet. Bayer machte sich zu neunt auf nach Suhl, einzige Wechseloptionen waren die zweite Zuspielerin Brigitte Slack und die zweite Libera Georgia Terzoglou. Doch der Widerstand der tüchtigen Leverkusener Notbesetzung erlahmte selbst dann nicht, als der Gastgeber vor 1400 Zuschauern erwartungsgemäß die beiden ersten Sätze einfuhr.
Bayer mit einer bärenstarken Nadja Schaus im Angriff biss sich richtig fest an Spiel und Gegner, drängte Suhl in die Seile und gewann den dritten und vierten Abschnitt. Die Trümpfe der Gäste dabei: gefährliche und gut getimte Aufschläge, ein verlässlicher Außenangriff sowie stabiles Blockverhalten. „Da haben wir die Schwächen des VfB in der Annahme klug ausgenutzt“, meinte Sauermann, dessen Team aber im fünften Durchgang nichts mehr zuzusetzen hatte. Kein Wunder, wenn das Personal im Angriff nichts an Varianten hergibt. In der nächsten Partie aber wird auch Bayer nur am Ergebnis gemessen: Dann geht es im neuen Jahr am 10. Januar in der Dopatka-Halle gegen den sieglosen Aufsteiger Chemnitz.
Bayer: Brinker, Schaus, Linnarinne, Leonhardt, Hudson, Molitor, Huebert, Slack, Terzoglou.
Volleyballerinnen fehlen Alternativen
Von Michael Zeihen, 28.12.08, 16:41h
Der TSV Bayer 04 verliert beim VfB Suhl knapp mit 2:3. Coach Dirk Sauermann hofft, im Januar wieder auf eine stärkere Besetzung zurückgreifen zu können.
Leverkusen Dirk Sauermann ist in dieser Saison um seinen Job nicht zu beneiden. Von Beginn an stand Sauermann nur ein kleiner Kader zur Verfügung, der sich durch Verletzungen oder Erkrankungen immer weiter reduzierte. So konnte der Coach der Bayer-Volleyballerinnen bislang in keiner Partie mit seiner Ideal-Besetzung antreten. Da machte das Bundesligaspiel am Samstagabend beim VfB Suhl keine Ausnahme. Und dennoch gelang es Dirk Sauermann auch in Suhl, seine Mannschaft fast zum Erfolg zu führen, denn die Gastgeber, immerhin Tabellenzweiter, setzten sich nur knapp mit 3:2 (25:19, 25:21, 23:25, 22:25, 15:9) gegen Bayer 04 durch.
Vor der Begegnung musste Sauermann erneut umdisponieren, denn in Ann-Christin Quade meldete sich eine weitere Akteurin aus der Stamm-Sechs ab. Magen-Probleme zwangen sie zur Absage. So rückte nun Saskia Leonhardt in die Start-Aufstellung und Leonhardt machte ihre Sache ganz ordentlich. Dennoch brachte diese Umstellung natürlich keinen Vorteil mit sich, da die nun auf dem Feld stehende Formation nicht eingespielt war. Leverkusen hielt sich aber sehr gut gegen den Favoriten, gestaltete die beiden ersten Sätze lange Zeit ausgeglichen, um dann in der Schlussphase doch noch dem Gegner den Vorrang lassen zu müssen. „Nach dem zweiten Satz habe ich den Spielerinnen gesagt, dass nun unsere Chance kommt, da wir uns zuvor von Durchgang zu Durchgang besser präsentiert hatten. Und so kam es denn auch“, erzählte Dirk Sauermann.
Vor allem über den Außenangriff (Nadja Schaus überragte und Maren Brinker bot eine solide Vorstellung) punkteten die Gäste immer wieder. Im Mittelblock stoppten die Bayer-Damen häufiger die Angriffe des Gegners, dazu kamen noch präzise Aufgaben mit einer geringen Fehlerquote. Leverkusen holte sich die nächsten beiden Sätze und so musste erneut - wie im Spiel gegen Spitzenreiter Vilsbiburg - die Entscheidung im Tiebreak fallen. Hier hatte dann der Gastgeber die größeren Reserven, was angesichts der personellen Besetzung auch kein Wunder war.
„Mir standen im Angriff keine Alternativen mehr zur Verfügung“, wies Dirk Sauermann auf seinen Mini-Kader hin, stellte dann aber fest, „dass wir uns trotz unserer personellen Probleme wie schon gegen Vilsbiburg hervorragend geschlagen haben. Manchmal denke ich mir, wie wir erst spielen könnten, wenn wir denn mal komplett wären.“
Um diesen Zustand zu erreichen, muss Sauermann noch warten. Kira Walkenhorst wird in dieser Saison vielleicht gar nicht aufs Spielfeld zurückkehren, Lindsay Piccolini dagegen wohl im Januar wieder zur Verfügung stehen. Dann stehen die wichtigen Spiele gegen Chemnitz, Wiesbaden und Hamburg an.
Bayer Leverkusen: Linnarinne, Schaus, Brinker, Hudson, Huebert, Molitor, Leonhardt, Slack, Terzoglou.
Spaß an der Auszeichnung
Nadja Schaus und Maren Brinker sind für den Allstar-Day nominiert. Auch Trainer Dirk Sauermann betrachtet es als Ehre, die Nord-Auswahl betreuen zu dürfen.
Leverkusen - Zwar haben die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen jetzt offiziell einige Tage Pause, bevor es am 5.Januar wieder ins Team-Training geht, doch betrifft diese Ruhephase nicht alle Akteurinnen. Erst recht nicht Coach Dirk Sauermann. Sauermann beschäftigt sich derzeit nicht nur mit der Vorbereitung auf die im Januar folgenden wichtigen Begegnungen mit Wiesbaden, Hamburg und Chemnitz, sondern versucht zudem, die seit ein paar Wochen verletzte Lindsay Piccolini mit Einzeltrainingsmaßnahmen behutsam wieder an das Niveau der Rest-Truppe heran zu führen. Wäre die Mittelblockerin aus den USA nicht verletzt, so würde sie ihren Coach sowie die Team-Kolleginnen Nadja Schaus und Maren Brinker am Samstag als aktive Mitstreiterin zum Allstar-Day nach Düsseldorf begleiten können. Piccolini wurde ebenso wie Schaus und Brinker von den Volleyball-Fans in den Kader der Nordauswahl berufen. Eine schöne Auszeichnung für die Leistungen aus diesem Jahr. Entsprechend stolz hatte sich dann auch Nationalspielerin Maren Brinker geäußert:"Es ist eine Ehre für mich, nominiert worden zu sein. Offenbar hat meine Leistung im Verein und in der Nationalmannschaft die Fans überzeugt. Es wird sicher ein großer Spaß, mit vielen Aktiven aus der Bundesliga in einem Team zu spielen, während man sich sonst nur als Kontrahenten gegenüber steht." Auch Dirk sauermann blickt dem Spektakel, das im Burg-Wächter-Castello in Düsseldorf-Reisholz mit diversen spannenden Zusatzwettbewerben von 17.30 Uhr an seinen Lauf nimmt, mit Vorfreude entgegen."Ich freue mich, eine repräsentative Zusammenstellung der besten Bundesliga-Spielerinnen betreuen zu dürfen. Wir werden den Volleyball-Fans sicher eine attraktive Veranstaltung bieten." Für Sauermann ist die Nominierung als Allstar-Coach ebnfalls eine Auszeichnung für seine geleistete Arbeit mit einer Mannschaft, der es trotz der eng gesteckten finanziellen Möglichkeiten immer wieder gelang, den Großen der Liga ein Bein zu stellen.
Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 02.01.2009
Auch Huebert beim Allstar-Day dabei
Mit einem Quartett waren Leverkusens Volleyballerinnen sehr zahlreich beim Allstar-Day der Bundesliga vertreten.
Bei der rund fünfstündigen Veranstaltung vor 2000 Zuschauern im Burg-Wächter Castello in Düsseldorf betreute Trainer Dirk Sauermann die Frauen-Auswahl des Nordens, zu der Maren Brinker, Nadja Schaus und der nachnominierten Donata Huebert drei Bayer-Spielerinnen gehörten. Der Norden gewann den Vergleich mit dem Süden bei Damen und Herren mit 5:4 Sätzen. Der Spaßcharakter war dabei oft gegeben, wie einige Einwechselungen der Damen bei den Herren und umgekehrt bewiesen. "Die Stimmung war prima",sagt Sauermann, der sich ab heute mit seinen Leverkusenerinnen auf das Bundesliga-Duell am Samstag gegen Chemnitz vorbereitet. Dann soll Mittelblockerin Lindsay Piccolini ihr Comeback nach der Meniskusoperation geben.
Rheinische Post, Ralph Elsen, 05.01.2009
07.01.2009, fmRall
Bundesliga-Unterhaltung im Doppelpack
Erst Rückraumwürfe, dann Aufschlagkracher: Die TSV-Bundesligadamen im Handball sowie Volleyball bestreiten ihre nächsten Heimspiele nacheinander in der Wilhelm-Dopatka-Halle.
Leverkusen. Am kommenden Samstag (10. Januar 2009) geben sich in der Wilhelm-Dopatka-Halle erstmals in dieser Saison die beiden Damen-Bundesligisten des TSV Bayer 04 Leverkusen nacheinander die Ehre. Zunächst wollen die Handballerinnen von Trainerin Renate Wolf zum Rückrundenauftakt ihre Tabellenführung gegen das Team von Borussia Dortmund erfolgreich verteidigen. Der Anwurf für die "Elfen" im NRW-Duell des 12. Spieltages erfolgt um 16 Uhr.
Anschließend gehen die Bayer-Volleyballerinnen ab 19.30 Uhr als klarer Favorit in ihr Heimspiel gegen den bislang noch sieglosen Aufsteiger Fighting Kangaroos Chemnitz. In der Partie des elften Spieltages haben die Schützlinge von TSV-Trainer Dirk Sauermann ihren fünften Saisonsieg fest eingeplant.
Für die doppelte Bundesliga-Unterhaltung ist übrigens nur eine Eintrittskarte nötig. Wer somit sein Ticket für das Handballspiel gelöst hat, kann ebenfalls später noch beim Volleyball mitfiebern. Umgekehrt sind die Volleyball-Besucher natürlich aufgefordert, bereits schon ab dem Nachmittag in der Dopatka-Halle die Handball-Kolleginnen zu unterstützen. TSV-Mitglieder wiederum dürfen sich über generell freien Eintritt am Samstag freuen.
Die schwere Pflicht
Leverkusens Volleyballerinnen quälten sich zum Erfolg gegen Aufsteiger Chemnitz. Piccolinis Comeback war ein Lichtblick, der zweite Satz ein Ärgernis.
Diesem Antrag wollte sie sich dann doch lieber entziehen. „Na, Jule, juckt’s nicht mal wieder in den Fingern?“, sagte Jürgen Rothe zu Julia Schlecht, nachdem Bayers Manager die ehemalige Zuspielerin der Leverkusener Volleyballerinnen am Samstag unter den Zuschauern in der Dopatka-Halle entdeckt hatte. Schlecht, die ihre Karriere im vergangenen Jahr beendete und gerade geheiratet hat, entgegnete flink: „Och, lass mal, ihr kriegt das doch auch alleine ganz gut hin.“ Der anschließende Auftritt des Bayer-Teams gegen den noch sieglosen Aufsteiger Fighting Cangaroos Chemnitz schien allerdings eher dazu geeignet, diesen Eindruck in Zweifel zu ziehen: Die Leverkusenerinnen quälten sich in einer recht unansehnlichen Begegnung zu einem 3:1 (25:18, 21:25, 25:21, 25:17)-Erfolg gegen den biederen Frischling aus dem Osten.
„Wir haben leider erst am Ende so gespielt wie geplant, vorher waren wir viel zu hektisch“, sagte Nadja Schaus, die noch die besten Werte im Angriff aufwies, nach der schweren Pflicht. Zu hektisch, zu schläfrig, zu unpräzise, zu drucklos: Der Adjektive hätten sich viele finden lassen nach einem Auftritt, der im zweiten Satz sogar zu einem echten Ärgernis geriet. 10:1 führte Bayer bereits, als die Truppe offenbar glaubte, den bis dahin völlig chancenlosen Neuling aus dem Stand heraus kontrollieren zu können. Das Resultat des ungenügenden Verwaltungsaufwandes: ein peinliches 21:25. „Das hat mir natürlich auch nicht gefallen“, meinte Trainer Dirk Sauermann, der aber für etwas Verständnis und Milde in der Beurteilung warb, „weil wir die ganze Woche über richtig hart trainiert haben – alles mit Schwerpunkt auf die beiden folgenden Duelle mit Wiesbaden und Hamburg. Die Mädels haben ja teilweise mit Muskelkater auf dem Feld gestanden.“
Erfreulich immerhin das gelungene Comeback von Mittelblockerin Lindsay Piccolini nach ihrer Meniskusoperation, auch wenn die Amerikanerin im Angriff noch längst nicht wieder zur gewohnten Sicherheit gefunden hat. „Das braucht auch noch etwas Praxis“, betont Sauermann, „aber im Block verhilft sie uns gleich wieder zu mehr Stabilität.“ Sechs Punkte gelangen Piccolini in der Verteidigung am Netz, eine gute Quote. Recht ordentlich auch die Leistung von Libera Donata Huebert.
Rheinische Post, Ralph Elsen, 12.01.2009
Sauermann hat einen Plan gegen Hessen-Power
Leverkusen - "Wir sind Außenseiter." Was soll der Volleyball-Trainer Dirk Sauermann auch anderes sagen angesichts der eher mäßigen Vorstellung seiner Bayer-Damen am jüngsten Bundesliga-Spieltag?
Da bekleckerten sich die seinen nicht gerade mit Ruhm beim 3:1-Sieg gegen den in dieser Saison weiterhin sieglosen Aufsteiger aus Chemnitz. Und nun erwarten die Leverkusenerinnen heute Abend im 1.VC Wiesbaden auch noch einen bärenstarken Gegner in der Wilhelm-Dopatka-Halle (19.30 Uhr). Das Team aus Hessen reist nach dem überragenden 3:0 Triumph gegen Pokalsieger Suhl mit mächtig Rückenwind ins Rheinland.
Team ist ausgeruht
Allerdings werden die Zuschauer in der heutigen Partie eine andere Bayer-Mannschaft sehen, versprach Sauermann. Gegen Chemnitz wirkten Maren Brinker und Co. noch mächtig ausgelaugt nach harten Trainingstagen. Das soll sich nun anders darstellen. "Wir haben in den Krafteinheiten die Intensitäten gesenkt. Die Mannschaft wird deutlich ausgeruhter sein", erklärte der Volleyball-Lehrer, der die Gäste höher einschätzt, als deren achter Tabellenplatz es vermuten ließe. "Die Spielerinnen kommen aus acht Nationen, sie mussten sich erst aufeinander einstellen. Jetzt werden sie besser und besser".
Dennnoch bseitzt Bayer durchaus Chancen gegen Wiesbaden, das in der Ferne bislang nicht immer überzeugte und zudem in der Annahme wechselhafte Leistungen zeigte. Befinden sich die hochgewachsenen Hessinnen alletrdings einmal in der Vorwärtsbewegung, gibt es kaum noch ein Halten. Keine der Gästespielerinnen misst unter 1,80 Meter. Sauermanns Taktik: "Wir wollen schon mit dem Aufschlag die Annahme unter Druck setzen und so den Angriff der Wiesbadener nicht zur Entfaltung kommen lassen".
Doch selbst wenn diese Strategie aufgeht, wird den Leverkusener Block einiges an Arbeit zukommen. Und gerade in dieser Position bangt der Leverkusener Coach um seine etatmäßige Mittelblockerin. Lindsay Piccolini hatte nach einer Meniskus-Operation erst zuletzt gegen Chemnitz ihr Comeback gegeben, musste in dieser Woche aber schon wieder kürzer treten im Training." Wir müssen abwarten, wie lange wir sie einsetzen können", kündigte Sauermann an. Als Ersatz steht Katharina Molitor parat, die Speerwerferin ist aus dem Leichtathletik-Trainingslager zurück gekehrt.
Rheinische Post, Ralph Elsen, 17.01.2009
TSV Bayer 04 Leverkusen - 1. VC Wiesbaden 2:3
(36:34, 22:25, 28:30, 25:23, 12:15)
Spannung und Dramatik pur
Leverkusen - Es war das erwartet schwere Spiel gegen Wiesbaden und wird den Zuschauern in der Wilhelm-Dopatka-Halle noch lange in Erinnerung bleiben. Leider ohne Happy-End für das Bayer-Team.
Nach über zwei Stunden reiner Spielzeit hatte Wiesbaden das Match denkbar knapp mit 3:2 gewonnen. Alleine der erste Satz war jedoch sein Eintrittsgeld schon wert. Knapp 40 Minuten dauerte der Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften, ehe sich die Leverkusenerinnenn mit dem erlösenden Punkt zum 36:34 durchsetzen konnten.
Ausführlicher Bericht folgt!
Intensiver Kampf ohne Ertrag
VON BENJAMIN SCHÜTZ
Im hohen Bogen fliegt der Ball nach einer missglückten Annahme weit hinter die Grundlinie. Der Punkt scheint für Bayers Volleyball-Damen schon verloren, da sprintet Donata Huebert hinter dem Ball her und erreicht ihn sieben Meter hinter der Grundlinie tatsächlich noch. Nur ein Beispiel für den aufopferungsvollen Kampf, den das Team von Trainer Dirk Sauermann während der ganzen Bundesliga-Partie gegen den 1. VC Wiesbaden an den Tag legte.
Am Ende reichte dies aber nicht zum erhofften Punktgewinn, das Spiel ging mit 2:3 (36:34, 22:25, 28:30, 25:23 und 12:15) verloren. "Ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung", lobte Sauermann, der sich trotz der Niederlage zufrieden zeigte mit der engagierten Vorstellung seines Teams.
Denn Bayer überzeugte nicht nur kämpferisch. In der Annahme und im Block wies die Statistik Vorteile für die Leverkusenerinnen aus, nur im Angriff waren die Hessen wie erwartet überlegen. Dies und die größere Erfahrung gaben schließlich den Ausschlag für die Gäste. "Die Wiesbadenerinnen besaßen im letzten Satz mehr taktische Möglichkeiten. Sie konnten es sich leisten, in Steffi Lehmann eine ihrer besten Spielerinnen lange auf der Bank sitzen zu lassen und erst im Tie-Break zu bringen", erklärte Sauermann.
Hessinnen genervt
Dies zeugte aber auch davon, dass sich Wiesbaden die Aufgabe leichter vorgestellt hatte. Stellenweise wirkten die Hessinnen schwer genervt angesichts des Widerstandes der Leverkusener, die keinen Ball verloren gaben. "Diesen Kampf erwarte ich aber auch. Nur so können wir zum Erfolg kommen", betonte Sauermann, der nach der zweieinhalbstündigen Partie fast so geschafft wirkte wie seine Schützlinge.
Dass Leverkusen das Spiel so offen gestalten konnte, lag vor allem an den Leistungsträgerinnen Maren Brinker und Nadja Schaus, die sich in den entscheidenden Phasen abgeklärt zeigten. Einer dieser Momente war der erste Durchgang, in dem Bayer acht Satzbälle benötigte, um den Sack zuzumachen. Neben dem Angriffsduo verdienten sich Ann-Christin Quade und Crystal Hudson gute Noten.
Bayer: Hudson, Linnarinne, Schaus, Brinker, Terzoglu, Quade, Piccolini, Slack, Huebert, Leonhardt.
Volleyball-Krimi zehrt an Nerven
Von Michael Zeihen, 19.01.09, 16:57h
Das Team von Dirk Sauermann unterliegt im Heimspiel gegen Wiesbaden mit 2:3. Maren Brinker und Nadja Schaus diktieren das Spiel der Bundesliga-Damen.
Leverkusen In jeder populären Mannschaftssportart werden heutzutage Statistiken angefertigt, die im Detail die Auftritte der Teams und der einzelnen Akteure auseinanderpflücken und damit auch bewertbar machen. Nicht immer sind die Statistiken zu 100 Prozent zuverlässig, denn sie werden von Menschen erstellt und diese neigen doch manchmal zu Unaufmerksamkeiten. So werden Aktionen nicht erfasst, weil man gerade nicht aufgepasst hat, oder es werden Aktionen dem falschen Spieler zugeordnet. Letztlich stimmt aber die Richtung und Grundaussage einer Statistik, und so wies nach der 2:3 (36:34, 22:25, 28:30, 25:23, 12:15)-Niederlage der Bayer-Volleyballerinnen gegen den 1. VC Wiesbaden die Statistik eigentlich das Gastgeberteam als bessere Mannschaft aus.
Besser war in diesem Fall aber nicht erfolgreicher. Eine bessere Annahme, mehr Aufschlagpunkte, mehr Blockpunkte: Das waren die Pluspunkte der Leverkusenerinnen gegen das international besetzte Team aus Wiesbaden, das in dieser Saison nach Startschwierigkeiten nun immer besser in Fahrt zu kommen scheint.
Dass es in der Wilhelm-Dopatka-Halle am Samstagabend kein Zuckerschlecken für die Gäste geben würde, stellte sich schon im ersten Satz heraus, der sicherlich zu den spannendsten Durchgängen gehörte, die ein Bayer-Team in den letzten Jahren absolviert hat. Geschlagene 36 Minuten mussten die knapp 600 Zuschauer warten, ehe sie sich über den Satz-Erfolg ihrer Mannschaft beim 36:34 freuen konnten. Auch danach agierten die Bayer-Damen auf Augenhöhe, selbst wenn sie die beiden folgenden Abschnitte abgaben. Im vierten Satz sah es lange Zeit nach einem weiteren Wiesbadener Satzgewinn aus, der die Partie zum 3:1 beendet hätte. Mit immensem Einsatz holten die Leverkusenerinnen, bei denen Maren Brinker und Nadja Schaus herausragten, jedoch die Führung zurück und konnten mit dem 25:23 zum 2:2 ausgleichen.
Im Tiebreak machte sich dann aber wieder ein Zustand bemerkbar, der in dieser Saison bereits mehrfach den Ausgang einer Begegnung mit entschieden hat und wohl auch zukünftig das eine oder andere Mal entscheidend sein wird: Die Tiefe des Kaders. Während aufseiten der Gastgeber vor allem Brinker und Schaus, die bereits über zwei Stunden mit hoher Belastung auf dem Feld standen, am Ende ihrer Kräfte waren und damit bei ihnen auch die Konzentration nachließ, konnte sich Wiesbaden den Luxus erlauben, Nationalspielerin Steffi Lehmann, die zuvor nur zu kurzen Einsätzen in der Partie kam, frisch und ausgeruht ins Geschehen zu bringen. Und Lehmann trug mit ihren Aktionen dann auch wesentlich zum Sieg ihres Teams bei. „Das ist dann der Unterschied zwischen Teams wie Wiesbaden und uns. Wir können immer wieder nur versuchen, mit unserer kämpferischen Einstellung und unserem Teamgeist diesen Mannschaften, die personell einfach besser ausgestattet sind, Paroli zu bieten. Das ist uns heute gut gelungen, auch wenn es letztlich nicht zu einem Sieg gereicht hat“, resümierte Coach Sauermann.
Bayer Leverkusen: Huebert, Brinker, Schaus, Hudson, Picccolini, Quade, Linnarinne, Leonhardt, Slack, Terzoglou.
Sehnsucht nach Abwechslung
Von Michael Zeihen, 26.01.09, 17:06h
Die Bundesliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen wollen im Angriff variabler spielen. Crystal Hudson erhält beim Gastspiel in Hamburg eine neue Rolle.
Leverkusen Bevor sich die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen am Dienstag in den Bus setzen, um sich auf den Weg zur Bundesliga-Partie nach Hamburg zu machen, gibt es bereits eine kleine Bewegungseinheit, „damit wir auf der langen Fahrt nicht einrosten“, wie es Trainer Dirk Sauermann etwas flapsig ausdrückt.
Durch das spielfreie Wochenende hatte Sauermann viel Zeit, sein Team auf die Partie in der Hansestadt vorzubereiten. So verbrachte die Mannschaft auch am Sonntag vier Stunden in der Halle, um sich anhand von DVD-Sequenzen und speziellen Einheiten mit dem Ball den letzten Schliff zu holen.
Auch in Hamburg selbst, werden Team-Kapitänin Maren Brinker und ihre Kolleginnen noch vor der ersten Aufgabe in der ungewohnten Halle trainieren. Von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr belegen die Leverkusenerinnen am frühen Dienstagabend das Domizil des NA Hamburg, um sich an die Verhältnisse der Spielstätte etwas zu gewöhnen, danach erfolgt eine einstündige Pause, bevor es um 19.30 Uhr zum offiziellen Aufwärmen geht. Dass Hamburg zuletzt gegen Suhl und Vilsbiburg mit 3:2 gewinnen konnte, seine Mannschaft dagegen beide Partien gegen diese Kontrahenten mit 2:3 verlor, nimmt Dirk Sauermann zwar zur Kenntnis, misst den Resultaten jedoch keine allzu große Bedeutung bei. „Das spricht ja erst mal für Hamburg, dennoch werden wir versuchen, unsere Chancen zu nutzen“, so Sauermann.
Der Trainer erwartet von seinem Team, dass es die in den letzten beiden Wochen im Training erarbeiteten Fertigkeiten und taktischen Vorgaben nun auch im Ernstfall umsetzt: Variable Angriffe nicht nur über die Außen Brinker und Schaus, eine stabile Annahme und Abwehr sowie weiterhin platzierte und gefährliche Aufgaben. Crystal Hudson soll noch mehr in die Angriffsaktionen eingebunden werden, um Schaus und Brinker zu entlasten. Lindsay Piccolini scheint nach ihrer Verletzung und der damit verbundenen Operation am Meniskus doch etwas länger zu brauchen, um wieder richtig in Schuss zu kommen. Zuletzt plagten die amerikanische Mittelblockerin wieder Beschwerden an der Operationsstelle. Daher ist noch offen, ob Piccolini oder etwa Katharina Molitor, die in Hamburg wieder an Bord sein wird, zur Startformation gehört.
http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1231945330304
Kletteraktion geplant
VON RALPH ELSEN
Vor der Volleyball-Partie der Leverkusener Damen in Hamburg blickt Trainer Dirk Sauermann vorsichtig voraus: Er hat für die Rückrunde den Sprung auf Platz sechs im Auge.
Es ist der Abschluss der ersten Serie. Und auch wenn Leverkusens Volleyballerinnen noch kein Erfolg gegen einen der ersten Acht der Bundesliga-Tabelle geglückt ist, macht sich Bayers Reisegruppe heute mit einiger Zuversicht auf in den Norden. Am Abend (20.15 Uhr) steht für Dirk Sauermanns Team der Vergleich mit NA Hamburg an, die Norddeutschen sind bei nur zwei Zählern Rückstand auf das Spitzentrio Dresden, Schwerin und Vilsbiburg günstig an Position vier platziert. "Der Gegner ist zwar klar favorisiert, aber ich gehe schon davon aus, dass für uns etwas drin ist", betont Sauermann.
Der Trainer war unter der Woche natürlich darum bemüht, die positiven Erkenntnisse bei der höchst unglücklichen 2:3-Niederlage nach aufrechtem Kampf gegen Wiesbaden in den Vordergrund zu rücken. "Es ist ja keine Momentaufnahme gewesen, dass wir voll auf Augenhöhe gespielt haben. Schließlich war das ja auch schon bei unseren knappen Niederlagen in Vilsbiburg und Suhl der Fall. Die Mannschaft hat eine Entwicklung genommen, die mir Spaß macht", erklärt Sauermann, der den Seinen auch beim Training viel Schwung und Ehrgeiz attestiert.
Die Leverkusenerinnen haben in Hamburg ihr bestes Aufgebot beisammen. Allerdings stellten sich bei Lindsay Piccolini nach ihrer Meniskusoperation ein paar Probleme ein, weshalb die Amerikanerin beim Übungsprogramm in den vergangenen Tagen kürzer treten musste. Alternativen am Netz sind aber diesmal gegeben, weil auch Katharina Molitor wieder zum Aufgebot gehört.
Das Fazit nach der Hinserie fällt für Sauermann recht eindeutig aus. "Die Mannschaft hat einen guten Job gemacht und bis auf den Misserfolg gegen Köpenick gleich im ersten Saisonspiel auch alle Partien gewonnen, die sie gewinnen musste", sagt der Leverkusener Coach, der sich mit seiner Truppe für die Rückrunde noch eine kleine Kletteraktion vorgenommen hat: "Im Moment sind zwar nur Zehnter, aber lediglich vier Punkte von Platz sechs weg. Diesen Rang habe ich schon noch im Auge."
27.01.2009, fmRall
Unerfreulicher Abschluss der Hinrunde
Die Bayer-Volleyballdamen haben am Dienstag Abend über weite Strecken enttäuscht und bei NA.Hamburg eine verdiente 0:3-Niederlage kassiert. Damit geht das Team von Trainer Dirk Sauermann als Tabellenzehnter in die Bundesliga-Rückrunde.
Die Hinrunde der Volleyball-Bundesliga ist vorbei, und die Bayer-Volleyballdamen belegen nach 13 Spieltagen mit 10:16 Punkten den zehnten Tabellenplatz. Beim NA.Hamburg mit der Ex-Leverkusenerin Anke Borowikow verlor das Team von Trainer Dirk Sauermann am Dienstag Abend glatt mit 0:3-Sätzen. Mit variablem Aufschlagspiel wurden die Leverkusenerinnen frühzeitig unter Druck gesetzt. Außerdem stand ihnen ein Hamburger Block gegenüber, der nur wenige Bälle vorbei ließ.
Der 1. Satz verlief bis zu ersten Technischen Auszeit noch ausgeglichen. NA.Hamburg führte knapp mit 8:6. Danach jedoch gelangen den Hanseaten fünf Punkte in Folge. Nach 22 Minuten hieß es 13:25 aus Sicht der Gäste. Im 2. Durchgang führte Hamburg schnell mit 4:0. Leverkusen gelang es in keiner Phase dieses Satzes, sich ins Spiel zurück zu kämpfen. Erst nach der zwischenzeitlichen 19:11 Führung für Hamburg konnten die Bayer-Damen das Satzende einigermaßen erträglich gestalten. NA.Hamburg aber gewann nach 23 Minuten mit 25:16. Der letzte Satz war dann eine Demonstration Hamburger Stärke. 24:8 hieß es beim ersten Matchball. Die rund 600 Fans in der AreNA-Süderelbe störte es herzlich wenig, dass erst der 5. Matchball genutzt wurde.
Durch das spielfreie Wochenende hatte Trainer Dirk Sauermann zwar viel Zeit gehabt, sein Team auf die Partie in der Hansestadt vorzubereiten. So verbrachte die Mannschaft auch am Sonntag noch vier Stunden in der Halle, um sich anhand von DVD-Sequenzen und speziellen Einheiten mit dem Ball den letzten Schliff zu holen. Doch in Hamburg selbst konnten dann Team-Kapitänin Maren Brinker und ihre Kolleginnen fast zu keinem Zeitpunkt ihr Leistungspotential abrufen.
tsv bayer04 leverkusen
Eine Lehrstunde schmerzlichster Art
VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 29.01.2009
(RP) Gestern gab's erst mal einen freien Tag, und den konnte die Truppe auch gut gebrauchen. Schließlich gilt es für Bayers Volleyballerinnen die Erinnerung an diesen trüben Auftritt möglichst rasch abzustreifen. 0:3 verloren die Leverkusenerinnen ihr abschließendes Spiel der Bundesliga-Hinrunde bei NA Hamburg, und die happigen Satz-Resultate (13:25, 16:25, 11:25) dabei zeigen deutlich auf, dass Dirk Sauermanns Team eine richtige Packung verpasst bekam. "Du spielst eben oft nur so gut, wie es der Gegner zulässt. Und da hat uns Hamburg einfach nicht mehr ermöglicht", sagte Bayers Trainer, der natürlich ernüchtert war nach dem Klassenunterschied, der sich da im hohen Norden aufgetan hatte.
Die Lehrstunde, die exakt 64 Minuten dauerte, schmerzte die Leverkusenerinnen mächtig. Vorzuwerfen indes hatte sich die Mannschaft nichts. "Alle haben gekämpft und sich bemüht, niemand hat etwa lustlos agiert. Wir waren schlicht und ergreifend unterlegen und chancenlos. Das muss man akzeptieren, auch wenn's weh tut", erklärte Sauermann. Die Gäste erzielten vor allem im Angriff kaum Wirkung. In der Liga hat es sich eben längst herumgesprochen, dass Bayer am besten beizukommen ist, wenn die Außenangreiferinnen Maren Brinker und Nadja Schaus ausgeschaltet werden. Und das gelang den Hamburgerinnen ganz hervorragend, zumal deren 1,90 m große französische Zuspielerin auch im Block ganze Arbeit leistete. Auch die Versuche Sauermanns, die 20 Aktionen der Seinen später mehr durch die Mitte zu leiten, verpufften ohne Wirkung. Crystal Hudson etwa bekam im Verlauf der einseitigen Partie 19 Bälle serviert, von denen sie indes lediglich drei zu Punkten nutzte.
"Wenn Hamburg diese Form hält, kann die Mannschaft ein Wort im Titelrennen mitsprechen", glaubt der Leverkusener Coach, der nun darauf setzt, dass seine Schützlinge die Abfuhr möglichst schnell abhaken. Sonntag schließlich steht in Wiesbaden schon das nächste Treffen auf dem Plan. Dass Bayer in der Lage ist, schnell wieder aufzustehen nach einem Niederschlag, hat das Team zumindest bereits bewiesen: Im Pokalspiel in Vilsbiburg wurden die Leverkusenerinnen ziemlich vernichtend mit 3:0 aus der Halle gefegt. Kurz darauf hatten sie den Favoriten beim 2:3 in der Meisterschaft sogar am Rande einer Niederlage.
Chancenlos beim Gastspiel im Norden
Von Michael Zeihen, 29.01.09, 18:14h
Die Bundesliga-Volleyballerinnen von Bayer 04 unterliegen Hamburg klar mit 0:3. Bereits am Sonntag geht es mit dem Rückspiel beim 1.VCWiesbaden weiter.
Leverkusen Zum zweiten Mal in dieser Saison gab es für die Bayer-Volleyballerinnen eine deftige Auswärtsklatsche. Mit 0:3 (13:25, 16:25, 11:25) unterlagen die mit Ambitionen bei NA Hamburg angereisten Leverkusenerinnen. Nach nur 64 gespielten Minuten packten sie frustriert ihre Taschen und begaben sich zu den Duschen.
Zwar konnten die Gäste den Auftaktsatz bis zur ersten Technischen Auszeit noch halbwegs ausgeglichen gestalten (6:8), danach nahm jedoch das Unheil in Form von fünf NAH-Punkten in Folge für das Team von Dirk Sauermann seinen Lauf. Im zweiten Abschnitt setzte sich Hamburg gleich auf 4:0 ab, erhöhte anschließend bis auf 19:11, ehe Leverkusen die Schlussphase des Satzes wieder etwas erträglicher gestaltete. Wer aufseiten der Gäste nun gehofft hatte, dass es ein Aufbäumen geben würde, sah sich getäuscht. Der Tabellenvierte dominierte weiterhin nach Belieben das Geschehen auf dem Feld. Bayer Leverkusen fand im Angriff nur selten zu seinem Spiel und konnte gleichzeitig die Angriffe des Gegners oft nicht entschärfen. Bezeichnenderweise fiel auch die sonstige Stärke der Gäste in der Blockarbeit dieses Mal nicht ins Gewicht, auch hier verzeichneten die Hanseatinnen die besseren Werte. „Hamburg war sehr gut auf uns eingestellt, vor allem auf das Spiel von Nadja Schaus und Maren Brinker. Der Gegner war einfach variabler in seinen Aktionen und an diesem Tag besser, das muss man anerkennen“, wollte Sauermann keine Schönfärberei betreiben.
Bereits am Wochenende geht es für die Leverkusenerinnen weiter, denn in einer vorgezogenen Partie muss das Bayer-Team am Sonntag zum 1. VC Wiesbaden. Vor zwei Wochen hatte es erst die dramatische Hinrunden-Begegnung zwischen den beiden Mannschaften gegeben, die Wiesbaden knapp mit 3:2 für sich entschieden hatte. „Vielleicht gelingt es uns dieses Mal, den Spieß umzudrehen. Wichtig ist, dass wir das Hamburg-Spiel schnell aus den Köpfen bekommen und uns ganz auf die nächste Partie konzentrieren“, erklärte Sauermann. Sollte es in Wiesbaden eine weitere Niederlage geben, wäre der Rückstand zum sechsten Rang bereits auf acht Punkte angewachsen und damit kaum noch aufzuholen.
Bayer: Schaus, Brinker, Huebert, Hudson, Piccolini, Linnarinne, Leonhardt, Quade, Molitor, Slack, Terzoglou.