Bayer 04 Volleyball der Damen Thread

  • Berliner Krimi mit Happy End


    VON VON MICHAEL ZEIHEN, 03.12.07, 11:12h


    Leverkusen - Manager Jürgen Rothe war nach der Partie seiner Volleyballerinnen beim Zurich Team VCO Berlin mit den Nerven am Ende. "Das brauche ich nicht mehr", erklärte Rothe nach dem 123 Minuten langen Krimi der Bayer-Damen. Glücklicherweise nahm die Geschichte beim 3:2 (25:22, 25:20, 26:28, 24:26, 15:10)-Sieg für Leverkusen ein gutes Ende, somit mussten sich die Rheinländer nicht noch über verlorene Punkte ärgern. Beim Schlusslicht der Liga taten sich die Gäste schwer. Bereits die ersten beiden gewonnen Sätze waren hart umkämpft, in den folgenden zwei Durchgängen agierten die hoch motivierten Youngster aus der Hauptstadt dann am Limit ihrer Möglichkeiten und konnten sogar zum 2:2 nach Sätzen ausgleichen. "Wir hätten die Begegnung schon nach drei Sätzen beenden können, denn im dritten Abschnitt haben wir zwischenzeitlich mit vier Punkten vorne gelegen, ehe Berlin einen Schub bekam und die Wende schaffte", berichtete Leverkusens Manager. Und so musste wieder einmal der Tiebreak entscheiden. Hier hatten die Gäste beim 8:5 scheinbar eine Vorentscheidung erreicht, doch die Berlinerinnen zeigten ein großes Kämpfer-Herz und glichen zum 10:10 aus. Das sollte es für den Letzten aber auch gewesen sein. Jetzt waren Maren Brinker und Co. an der Reihe und ließen sich den Satz- und Matchgewinn nicht mehr nehmen. Bärenstark agierten in Berlin Nadja Schaus und Maren Brinker als erfolgreichste Punkterinnen. Mit dem vierten Sieg in Serie haben die Bayer-Damen nun direkten Kontakt zu den Plätzen, die eine Teilnahme an der Meisterschaftsrunde mit sich bringen. Bis dahin ist es zwar noch Zeit, doch jeder Sieg verbessert die Chancen zur Teilnahme an der reizvollen und lukrativen Endrunde der besten sechs Teams. Die Bayer-Mädels sind auf einem guten Weg. Bayer: Schlecht, Schaus, Brinker, Borger, Piccolini, Miller, Pettke, Huebert, Linnarinne.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1196663747381




    Ein Ritt auf der Klinge


    Leverkusen. Leverkusens Volleyballerinnen strapazierten die Nerven in Berlin bei Ihrem 3:2 Sieg bei VCO Berlin. Bayer fehlte die Frische, aber das Team bekam im fünften Satz noch die Kurve.


    Nach getaner Arbeit, die sich mit 118 Minuten deutlich länger hinzog als erwartet, gönnte sich die Truppe am Bus erst einmal Pizza und Pasta vom Bringdienst. Willkommene Stärkung vor der langen Rückfahrt. Zugleich bedeuteten die Kalorien nichts anderes als nötige Nervennahrung nach einer Partie, in der der vierte Sieg in Serie in der Bundesliga am seidenen Faden hing für Bayers Volleyballerinnen. Im Duell beim Tabellenletzten Zurich Team VC Olympia Berlin strapazierten die Leverkusenerinnen Trainer Dirk Sauermann wie auch Geschäftsführer Jürgen Rothe weit über deren Bedarf. "So viel Aufregung muss ich nicht mehr haben", sagte etwa Rothe nach dem 3:2 (25:22, 25:20, 26:28, 24:26, 15:10) - Erfolg beim jungen Gegner, dessen Besetzung identisch mit der Nationalmannschaft ist.


    Auch der Coach atmete schwer durch nach dem geglückten Ritt auf der Rasierklinge. "Man hat deutlich sehen können, dass den Mädels diesmal die Frische gefehlt hat. Aber entscheidend ist, dass die Truppe hinten raus noch mal die Kurve bekommen hat", erklärte Dirk Sauermann. Zwei Sätze lang hatten die Leverkusenerinnen die Angelegenheit im Griff, dann aber vergaben sie im dritten Satz einen Matchball durch einen Aufschlagfehler. Und die Berlinerinnen bekamen nach dem Gewinn dieses Abschnitts plötzlich Oberwasser. "Was die danach in der Feldabwehr alles geholt haben, war schon riesig, absolutes Kompliment dafür", meinte Sauermann.


    Doch im fünften Durchgang, in dem sich noch alles die Waage hielt beim Stand von 10:10, besaßen die Gäste das bessere Ende für sich - auch weil Bayer nun mehr auf Schnellangriffe durch die Mitte über Jennifer Pettke und Lindsay Piccolini setzte und nicht mehr vorrangig über die Außenpositionen sein Glück versuchte. "Im Angriff haben wir lange zu statisch gespielt. Aber wichtig ist vor allem, dass wir nach den Niederlagen gegen Wiesbaden und Vilsbiburg endlich eine Begegnung im Tie Break gewonnen haben", sagt Sauermann.


    Bayer: Schlecht, Schaus, Brinker, Borger, Pettke, Huebert, Miller, Piccolini, Hanicke, Linnarinne, Leonhardt.


    Nach vier Auswärtsspielen in Serie in Meisterschaft und Pokal genießen Bayers Volleyballerinnen am kommenden Freitag mal wieder Heimrecht. Um 20.00 Uhr empfangen die Leverkusenerinnen in der Sporthalle Ophoven den Deutschen Meister aus Dreden!


    Rheinische Post, Ralph Elsen, Montag 03.12.2007


    tsv bayer leverkusen

  • Chance auf eine Revanche


    VON MICHAEL ZEIHEN, 07.12.07, 09:58h


    Leverkusen - Noch vor kurzem mussten sich die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen dem Dresdner SC mit 1:3 geschlagen geben. Diese Niederlage bedeutete das Aus im Pokalwettbewerb. Am heutigen Freitagabend (20 Uhr, Ophovener Sporthalle) bekommen die Bayer-Damen eine weitere Chance, den Deutschen Meister kräftig zu ärgern. Von einem Sieg gegen die sehr starken Dresdnerinnen will man ja (erst mal?) gar nicht reden, auch wenn sich das Team von Dirk Sauermann unlängst beim Pokalspiel bereits sehr ordentlich aus der Affäre gezogen hat. Dieses Mal haben die Sauermann-Schützlinge den Heimvorteil auf ihrer Seite, die Gäste dagegen die Anreise in den Knochen und vielleicht ergänzen sich diese beiden Faktoren in Kombination mit einer starken Vorstellung von Maren Brinker und Co. zu einer explosiven Mischung für die Ostdeutschen. Dass Dresden durchaus zu bezwingen ist, zeigen die zwei Niederlagen, die das Team aus dem Elb-Florenz bereits bezogen hat. Allzu großen Respekt brauchen die Gastgeberinnen daher nicht an den Tag zu legen. „Wir haben uns natürlich noch mal die Aufzeichnung der Pokalbegegnung angesehen, um dabei die bevorzugten Kombinationen des Gegners und Lieblingsanspiele der Zuspielerin zu studieren. Wichtig wird für uns auch sein, dass wir im Block besser agieren“, erklärt Coach Dirk Sauermann, der heute Abend in der Ophovener Halle den wohl anwesenden Bundestrainer Guidetti als Beobachter der Partie begrüßen kann. Neben Nationalspielerin Maren Brinker wird Guidetti vielleicht auch auf die Aktionen von Karla Borger und Nadja Schaus besonders achten, denn die beiden befinden sich seit einigen Wochen in glänzender Form. Schaus musste allerdings während der Woche deutlich kürzer treten, sprich: einige Tage pausieren. Der Grund: Sie wurde von einer hartnäckigen Erkältung geplagt, und angesichts der Herzmuskelentzündung, die dafür sorgte, dass die junge Sportlerin in der vergangenen Saison für lange Zeit ausfiel, will man in Leverkusen kein Risiko eingehen. Ihren ersten Einsatz nach einer mehrwöchigen Pause wird vielleicht Brecht Gijsbertsen feiern können, denn die niederländische Mittelblockerin stieg diese Woche wieder ins Training ein. Dirk Sauermann wird wohl erst kurzfristig, vielleicht sogar erst während der Begegnung entscheiden, ob Gijsbertsen auf das Spielfeld kann.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1195816884172




    Gegen den Meister wackelt die Serie


    VON RALPH ELSEN


    (RP) Der hübschen Serie droht jetzt höchste Gefahr. Nach vier Siegen in Folge gegen die eher schwächer eingeschätzten Teams der Bundesliga bekommen es Leverkusens Volleyballerinnen heute Abend (20 Uhr, Ophovener Halle) mit dem Meister zu tun. Bayer empfängt den Dresdner SC, gegen den es vor zehn Tagen eine 1:3-Niederlage im Pokal gegeben hatte. „Aber diesmal genießen wir den Heimvorteil. Ich hoffe, wir schaffen es, dem Titelverteidiger einen richtigen Fight zu liefern“, sagt Trainer Dirk Sauermann.


    Nach den vier Pflichtsiegen treffen die Leverkusenerinnen nun auf die absoluten Führungskräfte der Liga. Der Partie gegen Dresden folgt die Begegnung mit dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter Schweriner SC zum Auftakt der Rückrunde und dann das Duell beim Tabellenzweiten Wiesbaden. „Für uns kommt es darauf an, in diesen Spielen so viele Sätze wie möglich zu holen. Noch schöner wäre es natürlich, wenn es uns gelingen könnte, einen der Großen da oben mal zu bezwingen“, meint Sauermann.


    Die Dresdnerinnen nehmen die Partie in Leverkusen auf jeden Fall höchst ernst. Die Truppe um Trainer Arnd Ludwig reiste bereits gestern an, residiert im Lindner Hotel an der BayArena und bleibt dort bis zum Samstag, ehe es weiter zum Pokalmatch nach Vilsbiburg geht. „Die sind ganz schön im Stress, weil sie ja auf drei Hochzeiten tanzen und auch im Europapokal noch stark vertreten sind“, betont Bayers Geschäftsführer Jürgen Rothe, der auf eine ansprechende Kulisse heute Abend hofft: „Schließlich haben wir jetzt fast sechs Wochen lang keinen Auftritt mehr in eigener Halle gehabt.“ Nadja Schaus trat diese Woche beim Training kürzer wegen einer Erkältung, wird aber gegen den Meister mitwirken können.


    rp-online

  • Loge nach dem Ritterschlag


    Leverkusen. Leverkusens Volleyballerinnen verblüffen Fans und Fachleute. Mit dem 3:0 gegen den Deutschen Meister DResden fuhren sie ihren fünften Sieg in Serie ein. In dieser Form ist auch die Endrunde ein ernsthaftes Thema.


    Den Meister geschlagen, ohne Satzverlust noch dazu, die Serie nunmehr auf fünf Siege ausgebaut und zum Abschluß der Hinrunde auf einem Play-Off-Platz geklettert - kein Wunder, dass die Ophovener Halle Kopf stand nach den 3:0 (25:20, 25:19, 25:21)-Erfolg der Leverkusener Volleyballerinnen gegen den Dresdner SC. Und die rund 700 Fans verabschiuedeten die glücklichen Gewinnerinnen mit einer Fülle von Ovationen nach einer beeindruckenden Vorstellung. "Das ist für uns alle ein wichtiges Ereignis, auch emotional, weil wir erstmals einen von den Großen bezwungen haben", sagte Trainer Dirk Sauermann nach dem Coup gegen den letztjährigen Champion.


    Vor allem die Souveränität des Vortrags verblüffte, Bayer lief eigentlich zu keinem Zeitpunkt Gefahr, den Überblick oder gar einen Satz zu verlieren."Sicherlich hat Dresden hier keine Topform gebracht, aber das soll unsere Leistung nicht schmälern", meinte Sauermann, der den Sieg mit Recht als Erfolg des Kollektivs hinstellte. In einem harmonischen Ensemble, das den sportlichen Ritterschlag erhielt, fiel niemand aus der Rolle. Im Mittelblock überzeugte die wiedergenesene Niederländerin Brecht Gijsbertsen mit fünf direkten Blockpunkten ebenso wie Jennifer Pettke, deren starken Auftritt auch Bundestrainer Giovanni Guidetti auf der Tribüne registrierte. Kapitän Maren Brinker und Karla Borger hielten mit Kaleena Miller die Annahme stabil, im Angriff kam Nadja Schaus mit sieben Punkten bei zehn Versuchen auif eine entsprechende Quote.


    "Den Erfolg genießen, aber nicht abheben", gab Sauermann den Seinen als Motto für das Wochenende mit. Gestern weilte das Team fast geschlossen in der BayArena als (Logen-)Gast der Bundesliga-Partie gegen Hansa Rostock. "Ein willkommener Ausflug, den sich die Mädels richtig verdient haben", wie der Coach fand.


    Am kommenden Samstag (19.30 Uhr), Sporthalle Ophoven prüft Bayer den Spitzenreiter. Dann erwarten die Leverkusenerinnen den Schweriner SC.


    Ralph Elsen, Rheinische Post, Montag 10.Dezember 2007




    Julia Schlecht findet die besten Lösungen


    Leverkusen. Die Zuspielerin überzeugt beim 3:0 Sieg über den Deutschen Meister Dresdner SC. Brecht Gijsbertsen zeigt im Block ein gelungenes comeback nach ihrer langenen Verletzungspause.


    Die Mannschaft der Stunde in der Volleyball-Bundesliga ist derzeit das Team des TSV Bayer 04 Leverkusen. Dies bekam am Freitagabend kein Geringerer als der Deutsche Meister aus Dresden zu spüren, der beim 3:0 (25:20, 25:19, 25:21) - Sieg der Leverkusenerinnen ohne Chance blieb. Vor über 700 begeisterten Zuschauern in der Ophovener Sporthalle begannen die Bayer-Damen im Gegensatz zu den Gästen hoch konzentriert und bissig. zuspielerin Julia Schlecht fand von Beginn an immer die beste Lösung für die Angriffe ihres Teams und dieser Variabilität hatte der Dresdner SC, der im ersten Satz eine Akteurin nach einer Verletzung auswechseln musste, im Laufe der gesamten Partie nichts konsequent entgegenzusetzen.


    Ob die wiederum sehr starke Nadja Schaus, ob nationalspielerin Maren Brinker, ob Karla Borger oder die erst 18-Jährige Jennifer Pettke; immer wieder ging die Gefahr in den Bayer-Angriffen von anderen Akteurinnen aus. Aber die Mannschaft von Dirk Sauermann glänzte nicht nur im Angriff. Dass der Leverkusener Block am Freitagabend oftmals richtig stand oder das richtige Timing in der Aktion bewies; dies könnten Dresdens Angreiferinnen mit Sicherheit bestätigen. In den Vordergrund spielte sich diesbezüglich besonders Brecht Gijsbertsen, die nach über vier Wochen Pause in ihrem ersten Einsatz gleich eine Klasse-Partie zeigte. Fünf Mal stoppte sie im Block Angriffe des Gegners und sorgte für eigene Punkte. Dies sind schon starke Werte!


    Angetan von der Leistung der jungen Bayer-Damen zeigte sich auch Bundestrainer Giovanni Guidetti, der nach der Partie lange mit Maren Brinker und Julia Schlecht redete. Guidetti war wohl ebenso wie Bayer-Manager Jürgen Rothe sehr beeindruckt von der Vorstellung Schlechts und hat im Gespräch mit der Zuspielerin sicher nicht übers Wetter debattiert. " Ich denke, dass die ganze Mannschaft heute sehr, sehr stark gespielt hat. wir haben von Beginn an ohne Angst agiert und wollten unseren Heimvorteil nutzen. Ich finde, dass ist uns gelungen. Ein Dank auch an die Zuschauer, die uns fantastisch unterstützt haben. Es war ein großartiger Abend", erklärte ein strahlender Rothe.


    Bayer 04: Schlecht, Schaus, Pettke, Borger, Brinker, Huebert, Hanicke, Gijsbertsen, Miller, Piccolini, Linnarinne.


    Kölner Stadtanzeiger, Leverkusener Sport, Michael Zeihen, 10.Dezember 2007


    tsv bayer leverkusen

  • Ein verwundbarer Tabellenführer


    VON MICHAEL ZEIHEN, 14.12.07, 15:15h


    Die Bundesliga-Damen des TSV Bayer 04 wollen ihre aktuelle Erfolgsgeschichte fortschreiben.


    Leverkusen - Bis zum letzten Wochenende war der Schweriner SC in der Volleyball-Bundesliga der Damen als einziges Team noch ohne Niederlage. Dann kam der Köpenicker SC, besiegte Schwerin mit 3:1, anschließend unterlag das Team von Trainer Tore Aleksandersen im Pokal dem 1. VC Wiesbaden, und seitdem gilt auch der Top-Favorit auf den Meistertitel als verwundbar.


    Auf der anderen Seite die Mannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen: Mit fünf Siegen in Serie, darunter das zuletzt begeisternde 3:0 über den amtierenden Deutschen Meister aus Dresden, gehen die Leverkusenerinnen mit einer großen Portion Selbstvertrauen in das Duell am Samstagabend (19.30 Uhr). „Wir werden sehen, was gegen Schwerin machbar ist. Der Gegner ist durch die zwei Niederlagen vielleicht etwas verunsichert und hat zuletzt doch die eine oder andere Schwäche gezeigt. Diese gilt es für uns auszunutzen“, erklärt Bayer-Trainer Dirk Sauermann. Dieser spekuliert dabei noch ein bisschen auf den Ausfall oder ein nur eingeschränktes Mitwirken von Tina Gollan aufseiten der Schweriner. Sie ist eine der Schlüsselfiguren im Spiel des SSC, hatte sich vor kurzem eine Blessur zugezogen, und es bestand bislang keine Klarheit, ob die 1,96 Meter lange Akteurin mit dem Hammer-Schlag am Samstag in der Ophovener Halle mitmischen kann. „Für uns wäre es sicherlich kein Nachteil, wenn Tina ausfällt“, so Sauermann, der selbst personell aus dem Vollen schöpfen kann.


    Lediglich Nadja Schaus musste aufgrund ihrer immer noch akuten Erkältung etwas kürzer treten, wird aber am Samstag auflaufen. Das Duell mit dem Schweriner SC bildet für Leverkusen den Auftakt zu den Vergleichen mit den Top-Mannschaften der Liga, denn schon am kommenden Dienstag müssen die Spielerinnen von Dirk Sauermann beim Liga-Zweiten aus Wiesbaden ran. Den Abschluss bildet dann für 2007 das Heimspiel am 30. Dezember gegen NA Hamburg.

    http://www.ksta.de/jks/a

  • Leverkusener Volleyballerinnen sind nicht zu stoppen
    Leverkusen.In einem an Spannung und Dramatik kaum zu überbietenden Volleyballabend, gewinnen die "jungen Wilden" von Bayer Leverkusen gegen den Top-Favoriten und Tabellenführer aus Schwerin, vor 500 begeisternden Zuschauern,mit 3:2 (22:25, 25:23, 25:21, 25:27, 15:8) Sätzen.


    Bericht folgt. tsv bayer04 leverkusen

  • Im kollektiven Freudentaumel


    VON MICHAEL ZEIHEN, 17.12.07, 06:45h


    Ein guter Block ist der Schlüssel zu Bayers Sieg über den Tabellenführer der Volleyball-Bundesliga.


    Leverkusen - Was für ein Herz hat diese Mannschaft! Zur Zeit scheint kein Gegner zu schwer für die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen, das musste am Samstagabend auch der aktuelle Tabellenführer der Bundesliga, der Schweriner SC, am eigenen Leib zur Kenntnis nehmen. Als Sieger gingen nämlich beim 3:2 (22:25, 25:23, 25:21, 25:27, 15:8) die Schützlinge von Dirk Sauermann vom Feld.


    Oder besser gesagt: Sie sprangen vom Feld. Viel größer könnte der Jubel des Teams wohl auch nicht sein, wenn es einen Titel gewänne. Bei aller Euphorie über den sechsten Sieg in Folge, Dirk Sauermann trat bereits kurz nach der Begegnung auf die Euphorie-Bremse: „Wir haben noch nichts gewonnen. So müssen wir das sehen. Keine Frage, ein Sieg über Schwerin ist eine tolle Sache und sicherlich auch das Ergebnis unserer Entwicklung und der Trainingsinhalte, die für Schwerin auf dem Programm standen. So haben wir beispielsweise wie blöde am Block gearbeitet“, erklärte Coach Sauermann.


    Und die Blockarbeit entpuppte sich als einer der Matchwinner gegen den SSC. Gleich 18 Punkte erzielten Maren Brinker (6), Lindsay Piccolini (4), Brecht Gijsbertsen (3) und ihre Kolleginnen im Block gegen die angriffsstarken Gäste. Zwar konnte Schwerins beste Akteurin Anzhela Krivorot in den ersten beiden Sätzen den Block und die Abwehr Leverkusens noch oft überwinden und so maßgeblich zum Gewinn des ersten Durchgangs für ihr Team beitragen, doch mit zunehmender Spieldauer hatten sich die Gastgeberinnen immer besser auf Krivarot eingestellt. Und wenn Bälle den Block passierten, dann mussten sie erst mal die Abwehr der Sauermann-Schützlinge überwinden. So mancher Ball, der eigentlich von den Gästen gedanklich bereits als Punkt abgehakt war, wurde doch noch geholt und am Ende sogar zum Punkt für die eigenen Mannschaft umgewandelt.


    Derart bestens präpariert und wie immer auch motiviert, erwiesen sich die Bayer-Damen dem Titelanwärter als ebenbürtiger Widerpart. Schwerin gewann den ersten Satz nach knappem Spiel, Leverkusen revanchierte sich im zweiten Durchgang trotz eines 16:20-Rückstands und holte sich durch das klasse herausgespielte 25:21 im dritten Satz sogar eine 2:1-Führung. Diese hätte im vierten Abschnitt sogar die Vorlage zum 3:1-Sieg sein können, wenn Peter Zenner, der erste Schiedsrichter, nicht zum wiederholten Male eine Fehlentscheidung zuungunsten der Sauermann-Truppe getroffen hätte, Schwerin das 26:25 „schenkte“ und damit den Satzausgleich einleitete.


    Vielleicht war diese Entscheidung aber auch eine Art von Initialzündung für die wieder von Julia Schlecht glänzend geführte Truppe, denn im abschließenden Tiebreak fegte Bayer die Gäste aus der Halle. Über 3:0 und 6:1 holte sich Leverkusen souverän den fünften Satz und konnte seinen Erfolg anschließend ausgiebig feiern.


    Es war ein Sieg des Kollektivs - Ex-Fußball-Bundestrainer Berti Vogts prägte den Satz: „Die Mannschaft ist der Star“ - mit starken Spielerinnen wie Maren Brinker, Karla Borger und Nadja Schaus, die aber ohne die Unterstützung ihrer Kolleginnen nicht diese Wirkung erzielen könnten. So mag man auch niemanden aus der Sauermann-Crew hervor heben, denn alle haben ihren Teil zum Sieg über Schwerin beigetragen. Genau so wie die 500 begeisterten Zuschauer in der Ophovener Halle.


    Bayer: Brinker, Borger, Schlecht, Schaus, Gijsbertsen, Pettke, Miller, Piccolini, Huebert, Linnarinne, Leonhardt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195816963362




    Herz ist Trumpf


    VON RALPH ELSEN


    Bayers Volleyballerinnen drehten auch dem Spitzenreiter Schwerin eine lange Nase. An Rückschlägen scheint das Leverkusener Team zu wachsen. Der Kampfgeist des Kollektivs überwindet viele Widerstände.


    Langsam wird’s unheimlich. Trainer Dirk Sauermann fiel völlig losgelöst auf die Knie, als Schwerins Cathrin Schlüter den finalen Fehler machte, und die Ophovener Halle wurde von einem markigen Schrei aus vielen Kehlen erschüttert. Bayers Volleyballerinnen ließen sich bei ihrem beeindruckenden Siegeszug in der Bundesliga auch nicht vom Spitzenreiter bremsen. Und die Leverkusenerinnen feierten das imposante 3:2 (22:25, 25:23, 25:21, 25:27, 15:8) gegen den Schweriner SC nach weit mehr als zwei Stunden Dauer mit einem hübschen Tänzchen im Kreis: plakatives Sinnbild einer geschlossenen Einheit.


    Sechster Sieg in Serie


    „Ich bin unglaublich enttäuscht. Bayer hat fünf Mal mehr gekämpft als wir und völlig zu Recht gewonnen“, klagte Schwerins norwegischer Coach Tore Aleksandersen, während der Kollege Sauermann nach dem sechsten Erfolg in Serie das hohe Lied auf den Teamgeist sang. „Wir sind eine echte Einheit geworden in den vergangenen Monaten. Diese Mannschaft glaubt an sich und hat ein riesiges Kämpferherz“, betonte Bayers Trainer unter dem Applaus der begeisterten Kundschaft.


    Rückschläge scheinen dieser im Moment unbeugsam wirkenden Truppe nichts auszumachen. Nach dem Verlust des ersten Satzes und einem 16:20-Rückstand im zweiten Abschnitt drehten die Leverkusenerinnen erst richtig auf. Maren Brinker, Karla Borger und Nadja Schaus arbeiteten beständig an ihrer guten Quote im Angriff, die Niederländerin Brecht Gijsbertsen stellte Schwerin schon mit ihren hervorragenden Aufschlägen vor gewaltige Probleme, Lindsay Piccolini steuerte in der Mitte ganz wichtige Punkte am Netz bei – Bayer besticht in diesen Wochen als Block.


    Verblüffend vor allem, mit welcher Selbstverständlichkeit die Gastgeberinnen dem Tabellenführer im entscheidenden fünften Durchgang eine lange Nase drehten. 4:0, 8:2, 10:3, 14:6, das kam schon fast einer Demontage des Favoriten gleich. Und gute Laune auf der gestrigen kleinen Weihnachtsfeier im Alpincenter Bottrop, einem neuen Sponsor der Leverkusenerinnen, war von daher natürlich gerantiert. „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg, aber wir sind noch nicht fertig“, sagte Sauermann im Hinblick auf das Duell am Dienstag (20.15 Uhr) beim Tabellenzweiten VC Wiesbaden. Seine Worte klangen fast wie eine Drohung.


    Bayer: Borger, Schaus, Brinker, Schlecht, Gijsbertsen, Pettke, Miller, Huebert, Piccolini, Linnarinne.
    © RP Online

  • Turbulente Liga ohne Favoriten


    ERSTELLT 17.12.07, 18:00h


    Die Volleyballerinnen von Bayer Leverkusen treffen auf den 1. VC Wiesbaden.


    Leverkusen - In der Volleyball-Bundesliga der Damen geht es derzeit drunter und drüber. Kein Team scheint mehr unschlagbar. Am vergangenen Wochenende landeten die Außenseiter Bayer Leverkusen (3:2 über Schwerin) und Köpenicker SC (3:1 gegen Wiesbaden) eindrucksvolle Siege über Favoriten. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, so könnte in diesem Jahr die Meisterrunde endlich mal wieder für gleich mehrere Mannschaften interessant werden. In diese Runde wollen nach sechs Siegen in Folge auch die Bayer-Damen.


    Nach dem Triumph über Schwerin wartet am Dienstag nun allerdings der nächste harte Brocken auf das Team von Trainer Dirk Sauermann: Der 1. VC Wiesbaden. Zum Gegner sagt Sauermann folgendes: „Wiesbaden verfügt über den stärksten Kader der Liga, ist so breit aufgestellt, dass jede Position doppelt besetzt ist. Dennoch spricht man in Wiesbaden immer nur von einer Außenseiterrolle. Ich denke, man sollte damit dort aufhören, angesichts des Kaders, den man besitzt“, so Leverkusens Trainer. Zwar verfügt Sauermann nicht über einen entsprechend tief besetzten Kader, doch erweist sich die Zusammenstellung der Mannschaft bislang als absolut gelungen. Bestes Beispiel dafür: Zuspielerin Noora Linnarinne, die nur selten zu ausgedehnteren Einsatzzeiten kommt, dafür ihre Kolleginnen vehement und lautstark anfeuert und nach jeder Auszeit alle Akteurinnen und die Trainer einzeln abklatscht. So wird Teamgeist beschworen und genau mit diesem Mittel wollen die Leverkusenerinnen auch am Dienstag in Wiesbaden bestehen. (mz)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1195816964814

  • Bayers Volleyballerinnen sind nicht zu stoppen


    Auch der 1.VC Wiesbaden konnte den Gast aus Leverkusen kein Bein stellen. Mit unbändiger Moral und Siegeswillen überzeugte das Bayer-Team erneut und gewann gegen den Favoriten aus Wiesbaden, vor 1100 Zuschauern, verdient mit 3:2 (25:22, 19:25, 21:25, 25:20, 15:8) Sätzen.


    Bericht folgt


    tsv bayer04 leverkusen

  • Der Spaß geht weiter


    VON RALPH ELSEN


    Wo soll das denn noch hinführen? Erst den Deutschen Meister Dresden von der Platte geputzt, dann den Bundesliga-Spitzenreiter Schwerin in die Seile gedrückt und nun auch noch ein Coup beim Tabellenzweiten VC Wiesbaden – Bayers Volleyballerinnen scheinen sich in diesen bewegten Tagen vor dem Fest vorgenommen zu haben, die nationale Volleyball-Welt ein bisschen auf den Kopf zu stellen. Das 3:2 (25:22, 19:25, 21:25, 25:20, 15:8) bei den Hessinnen bedeutete für die Leverkusenerinnen bereits den siebten Sieg in Serie. „So etwas habe ich mir noch nicht einmal erhofft. Dass wir seit Mitte November ungeschlagen durch die Liga marschieren, habe ich für völlig unrealistisch gehalten“, erklärte Trainer Dirk Sauermann.


    Das Rezept für diesen kühnen Aufschwung nach fünf Niederlagen am Stück zu Saisonbeginn mutet dabei ziemlich simpel an: Diese Mannschaft macht Spaß, weil sie Spaß hat. „Die Mädels haben verinnerlicht, dass in jedem Spiel eine Chance auf sie wartet“, betont Sauermann, der diesmal allerdings selbst ein wenig überrascht schien, dass seine Truppe nach 1:2-Satzrückstand vor 1200 Zuschauern erneut den Umschwung schaffte. Und wie schon gegen Schwerin wuchsen den Leverkusenerinnen ausgerechnet im Moment der Entscheidung Flügel. 8:1, 10:3, 12:4, 15:8, der Tie Break endete in einer Demontage des Gastgebers, der gar nicht recht wusste, wie ihm geschah.


    Bayer glänzte wie ständig in den vergangenen Wochen als Gemeinschaft. Karla Borger und Kaleena Miller hielten die Annahme ganz stabil, Kapitän Maren Brinker kam im Angriff auf die hervorragende Quote von 42 Prozent. Die finnische Zuspielerin Noora Linnarinne setzte als Vertreterin von Julia Schlecht im dritten und vierten Durchgang wichtige Akzente mit ihrem sprudelndem Kampfgeist. Dazu holten die Leverkusenerinnen 17 Punkte im Block, Wiesbaden gelangen da lediglich sieben Zähler, obwohl das Team physisch stärker ist.


    „Jetzt müssen wir nur sehen, dass wir die Spannung hoch halten, bis es am Jahresende weiter geht“, sagt Dirk Sauermann im Hinblick auf das abschließende Treffen am 30. Dezember gegen NA Hamburg. Ein weiterer Erfolg in diesem Duell, und Bayer würde mehr als deutlich auf einen Play-off-Platz pochen. Bis dahin genießt das Team vier freie Tage über Weihnachten, ehe es am 27. Dezember mit der Vorbereitung weiter geht.


    © RP Online



    Bayer feiert siebten Sieg in Folge


    VON MICHAEL ZEIHEN, 20.12.07, 17:16h


    Die Leverkusener Bundesliga-Volleyballerinnen gewinnen beim 1. VC Wiesbaden mit 3:2 Sätzen.


    Leverkusen - Nette Vor-Weihnachtsgäste verhalten sich anders und verderben dem Gastgeber nicht die Freude auf die Bescherung. Diesen Vorwurf müssen sich die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen schon gefallen lassen. Schließlich war es aus Sicht des Gastgebers, des 1. VC Wiesbaden, von den Leverkusenerinnen nicht die feine Art, einen 3:2 (25:22, 19:25, 21:25, 25:20, 15:8)-Sieg in Wiesbaden zu holen. Da sich aber im Sport, wenn es um Punkte und Platzierungen geht, jeder selbst der nächste ist, brauchen die Bayer-Damen natürlich kein schlechtes Gewissen zu haben. Im Gegenteil: Sie haben sich selbst für ihre harte Arbeit belohnt und mit dem nunmehr siebten Sieg in Folge ein schönes Geschenk gemacht.


    Der erste Satz verlief zu Beginn noch ausgeglichen, dann setzte sich das wie schon gegen Schwerin im Block (Lindsay Piccolini und Brecht Gijsbertsen) sehr starke Gäste-Team über 14:11, 20:16 und 23:18 deutlich ab. Ähnlich erfolgreich schien sich auch der zweite Spielabschnitt zu gestalten, denn als die zweite technische Auszeit anstand, lag Bayer mit 16:12 vorne. Dieses Mal konnte Wiesbaden den Durchgang aber noch drehen, glich zum 16:16 aus und machte sich anschließend unaufhaltsam auf den Weg zum 25:19.


    Den Schwung dieses Satzes nutzten die Hessinnen auch im Folgeabschnitt, so dass der 1. VC nun mit 2:1-Sätzen vorne lag. Wie stabil die Schützlinge von Trainer Dirk Sauermann mittlerweile sind, zeigten dann die beiden nächsten Sätze. Sauermann brachte für die in ihren Kräften nachlassende Julia Schlecht das finnische Energiebündel Noora Linnarinne, und die sorgte tatsächlich für mächtigen Wirbel. Die Gastgeberinnen wussten sich nicht auf die nun veränderte Spielweise des Zuspiels einzustellen, dazu kamen weiterhin platzierte Aufgaben der Rheinländerinnen, und so drehte Bayer im vierten Satz die Wiesbadener Führung, um anschließend über 19:17 und 21:18 zum Satzausgleich zu kommen.


    Hart erarbeitete Siegesserie
    Der Tiebreak war dann eine Spiegelbild des fünften Satzes aus der Partie gegen Schwerin. Während die Sauermann-Schützlinge hochkonzentriert, selbstbewusst und aggressiv auftraten, lief beim Gegner nicht mehr viel zusammen. Über 4:0 und 8:1 war eine Entscheidung bereits früh gefallen. „Das ist natürlich klasse, dass wir mit Dresden, Schwerin und Wiesbaden drei Spitzenteams in Folge schlagen konnten. Dafür haben wir aber auch hart gearbeitet. Der Block zeigte sich erneut sehr gut auf das Spiel vorbereitet, die Annahme hat vor allem über Kaleena Miller und Karla Borger stark agiert, und auch unsere Aufgaben kamen so, wie es angedacht war“, freute sich Trainer Dirk Sauermann über die gute Leistung seiner Mannschaft.


    Nun haben die Leverkusenerinnen ein paar Tage über Weihnachten frei, um sich dann auf das Spiel am 30. Dezember gegen NA Hamburg vorzubereiten.


    Leverkusen: Schlecht, Borger, Brinker, Schaus, Miller, Gijsbertsen, Piccolini, Huebert, Linnarinne,Leonhardt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195816977472

  • Der nächste Schritt


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen wollen ihre feine Serie mit ins neue Jahr nehmen. Am Sonntag gegen Hamburg geht es um ganz wichtige Punkte für die Endrunde, ehe eine vierwöchige Pause im Ligabetrieb folgt.


    Gestern beim Training in der Leichtathletik-Halle in der Kalkstraße waren alle wieder an Bord. Gut gelaunt und voller Tatendrang kehrten Leverkusens Volleyballerinnen aus dem kurzen Feiertags-Päuschen zurück: Lindsay Piccolini hatte mit ihren Eltern Amsterdam besucht, ihre amerikanische Landsfrau Kaleena Miller zog es zum Freund nach Kroatien, auch der Rest der Truppe verbrachte Weihnachten im Kreise der Familie und Liebsten.


    „Die paar freien Tage hatten wir uns alle verdient. Jetzt geht es darum, schnell wieder in den normalen Rhythmus zu finden, damit wir unseren tollen Lauf mit ins neue Jahr nehmen“, sagt Bayers Trainer Dirk Sauermann vor der Begegnung am Sonntag mit NA Hamburg (17 Uhr, Ophovener Halle, Live-Übertragung auf sportdigital.tv und http://www.dvl.tv).


    Sieben Partien lang hält die Leverkusener Siegesserie nun schon an. Ein weiterer Erfolg nun gegen die Hamburgerinnen würde Sauermanns Truppe im Bemühen um den sechsten Play-of-Platz einen vielleicht schon vorentscheidenden Schritt weiter bringen. „Der Gegner ist ein direkter Konkurrent um den Einzug in die Endrunde. Da könnten wir mit zwei Punkten erneut ein echtes Ausrufezeichen setzen“, meint der Bayer-Coach, der sich die Hamburgerinnen gestern am späten Abend im Pokalhalbfinale in Wiesbaden anschaute, um Aufschlüsse darüber zu gewinnen, wie es um die aktuelle Form des Teams bestellt ist, das ebenso wie Bayer mit 14:10 Punkten in der Tabelle notiert ist.


    Der Unterschied indes: Während die Leverkusenerinnen nach fünf Niederlagen zu Beginn der Spielzeit längst enorm die Kurve gekratzt haben, war Hamburg nach ordentlichem Beginn zahlreichen Rückschlägen ausgesetzt, die nicht gerade zum Selbstverständnis einer Mannschaft passen, die eigentlich zwingend einen Platz unter den ersten drei anstrebt. „Bei denen hängt der Haussegen schon leicht schief“, meint Sauermann, der sich sehr zuversichtlich gibt, dass es den Seinen gelingen wird, Leistung und Teamgeist weiter hoch zu halten.


    Nach der Partie gegen NA Hamburg kommen die Leverkusenerinnen noch mal in den Genuss einer freien Woche bis zum 6. Januar. In der Bundesliga geht es für Bayer nach der Olympia-Qualifikation der Nationalmannschaft (siehe nebenstehenden Info-Kasten) dann erst am 26. Januar mit dem Duell in Suhl weiter.


    © RP Online

  • Korrektur, da lief wohl was falsch bei volleyball.bundesliga.de ... sorry ... also :


    30.12.2007 17:00 h TSV Bayer 04 Leverkusen - NA.Hamburg 3:2


    31:29 / 28:30 / 25:13 / 21:25 / 15:11


    ------------------------------------------------------


    Volleyball: NA.Hamburg unterliegt knapp in Leverkusen


    Nach zuletzt drei Siegen in Folge musste NA.Hamburg heute eine knappe Niederlage hinnehmen. Beim 2:3 bei Bayer Leverkusen, das nun seit acht Spielen unbesiegt ist, zeigte die Mannschaft jedoch eine gute Leistung, wirkte jedoch nach dem Kräfte zehrenden Pokal-Erfolg etwas müde .


    Die Zuschauer in Leverkusen sahen in den ersten beiden Sätzen eine sehr enge und spannende Partie. Keiner Mannschaft gelang es, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, sodass beide Durchgänge erst in der „Verlängerung“ entschieden wurden. Im dritten Satz verloren die Fischbekerinnen den Faden: „Wir haben in dieser Phase zu viele Fehler gemacht“, erklärte Trainer Helmut von Soosten den deutlichen Satzverlust. „Wir konnten uns nicht richtig auf Bayer einstellen, wurden vom Gegner auch ein paar Mal gut ausgeguckt.“


    Die kurze Ansprache in der Satzpause musste den richtigen Ton getroffen haben, denn NA.Hamburg kam taktisch besser eingestellt aufs Feld und kämpfte sich in die Partie zurück. „Kompliment an mein Team, wie es in vierten Satz zurück gekommen ist und den Satzausgleich geschafft hat“, sagte von Soosten. Die gute Leistung setzte sich auch im entscheidenden Tie-break fort, man führte bereits mit 8:6. Doch aufgrund einiger Fehler der NA-Damen zog Leverkusen auf 10:8 vorbei und ließ sich den Sieg nach 123 gespielten Minuten nicht mehr nehmen.


    „Ich bin durchaus zufrieden mit der guten Leistung und der kämpferischen Einstellung meines Teams“, sagte Helmut von Soosten nach dem Spiel. „Man hat gesehen, dass die Mannschaft den Sieg wollte, allerdings haben nach dem harten Pokalspiel am Ende einfach die Kräfte nachgelassen.“


    volleyballer.de

  • Die Unbeugsamen


    VON RALPH ELSEN


    Sieben Siegen am Stück folgte gestern auch der achte Streich: Leverkusens Volleyballerinnen kämpften sich gegen Hamburg wieder gegen alle Widerstände ins Ziel. Ex-Coach Krause war als Kommentatorin tätig.


    Spitzenreiter Schwerin haben sie vorgeführt im finalen fünften Satz, und danach ähnliches auch in Wiesbaden vollbracht, wo sie den Tabellenzweiten deklassierten im entscheidenden Abschnitt. Auch gestern wieder erwiesen sich Bayers Volleyballerinnen als nervenstarke Meister im Tie Break. Die Leverkusenerinnen ließen ihren sieben Siegen in Serie den achten folgen und bezwangen NA Hamburg in einem prickelnden Kampf über die volle Distanz von zwei Stunden mit 3:2 (31:29, 28:30, 25:13, 21:25, 15:12). Auch ein 6:8-Rückstand im fünften Satz warf die jungen Gastgeberinnen vor 800 begeisterten Zuschauern in Ophoven nicht aus der Bahn. Bayer präsentierte sich unbeugsam, schlug zum 10:8 zurück und erreichte nach dem Matchball von Nadja Schaus jubelnd das Ziel.


    Jürgen Rothe kommentierte den vom puren Willen getragenen Sieg gegen den aktuellen Pokalfinalisten beinahe fassungslos. „Das war eine sensationelle Leistung mit einer fantastischen Stimmung auf den Rängen. Unser Teamspirit muss für den Gegner fast schon beängstigend wirken“, meinte der Geschäftsführer beinahe euphorisch gestimmt nach einem zähen Ringen auf des Messers Schneide. Doch die Leverkusenerinnen durften sich nach einem permanenten Hauen und Stechen auf Augenhöhe in den beiden ersten Durchgängen tatsächlich vor allem wieder als Mannschaft bestätigt fühlen. Ob Lindsay Piccolini, die von der Anwesenheit ihrer Elftern aus den USA schwer beflügelt schien, Karla Borger trotz Grippe, Julia Schlecht, die in der Abwehr überragende Kaleena Miller, Maren Brinker, Nadja Schaus oder Brecht Gijsbertsen – sie alle steuerten höchst Hilfreiches zum Gelingen bei. Oben auf der Tribüne in der voll besetzten Halle kommentierte im übrigen Bayers Ex-Coach Gudula Krause die Partie für das Internet-Fernsehen.


    © RP Online



    Spezialistinnen des entscheidenden Satzes


    VON MICHAEL ZEIHEN, 31.12.07, 06:45h


    Gegen Hamburg überzeugen Julia Schlecht, Maren Brinker und Karla Borger.


    Leverkusen - Da hatte sich Hamburgs Verantwortlicher fürs Scouting beim Stand vom 8:6 für sein Team im fünften Satz der Partie zwischen dem TSV Bayer 04 Leverkusen und NA Hamburg wohl schon zu siegessicher gefühlt. „Fünf-Satz-Siege sind doch die schönsten“, erklärte der gute Mann, als er dem Manager seiner Mannschaft die Zwischen-Auswertung zum Seitenwechsel überreichte. Wenig überraschend war dann anschließend seine Reaktion, als die Leverkusenerinnen den Matchball zum 3:2 (31:29, 28:30, 25:13, 21:25, 15:11)-verwandelten: Er verharrte Sekunden in sich versunken auf seinem Stuhl, ehe er die Fassung wiederfand.


    In der hochspannenden Begegnung kämpften beide Mannschaften vor über 700 Zuschauern verbissen um jeden Ball. Alleine der erste Durchgang dauerte 30 Minuten. Nur unwesentlich kürzer gestaltete sich der zweite Abschnitt, wobei die Bayer-Damen bei einer 18:14-Führung sechs Punkte in Folge kassierten, anschließend beim 24:23 dennoch einen Satzball besaßen, der aber ungenutzt blieb. Vom Verlust dieses Durchgangs unbeeindruckt, zerlegten die wieder glänzend eingestellten Leverkusenerinnen dann im nächsten Satz ihren Gegner nach allen Regeln der Kunst. Variabel in ihren Angriffen, sicher in der Annahme und reaktionsschnell in der Abwehr ließen sie Hamburg nicht die Spur einer Chance. Die Gäste gewannen jedoch den vierten Satz und retteten sich in den Tiebreak.


    Dieser entscheidende fünfte Satz scheint immer mehr zu einer Spezialität des Sauermann-Teams zu werden. Stark im Dress des Bayer-Teams waren wieder Zuspielerin Julia Schlecht, Maren Brinker und Karla Borger. Ebenfalls viele positive Aktionen hatten Lindsay Piccolini, Brecht Gijsbertsen und Nadja Schaus zu verzeichnen. Als Bank in der Annahme erwies sich wieder einmal Kaleena Miller. So kann man den Sieg getrost unter der Rubrik Teamerfolg verbuchen. „Uns zeichnet unter anderem aus, dass wir keinen Ball verloren geben und uns immer wieder zurück kämpfen“, erklärte Leverkusens Trainer, der in der Auswertung bessere Werte für sein Team im Angriff und in der Blockarbeit vorfand. Das wird auch Hamburgs Scouter schließlich so gesehen haben.


    Bayer 04: Schlecht, Brinker, Borger, Schaus, Miller, Gijsbertsen, Piccolini, Huebert, Pettke, Linnarinne, Leonhardt

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195817001126

  • 1.Liga Frauen legt Pause ein


    Wegen der anstehenden Olympia-Qualifikation mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft vom 15. bis zum 20.Januar 2008 in Halle/Westfalen ruht der Spielbetrieb der 1.Liga der Frauen bis zum Wochende 26./27.Januar 2008.


    Dann geht es weiter mit den Partien des 13.Spieltages. Das Team von Bayer 04 trifft dann am 26.Januar 2008, um 19.30 Uhr in der Suhler-Wolfsgrube auf den punktgleichen Tabellennachbarn vom VfB Suhl.


    tsv bayer04 leverkusen

  • Brinker nicht mehr dabei


    ERSTELLT 07.01.08, 12:54h, AKTUALISIERT 07.01.08, 12:55h


    Leverkusen - Sie hätte es eigentlich verdient gehabt: TSV-Außenangreiferin Maren Brinker, eine der Leistungsträgerinnen der Bayer-Volleyballdamen, wurde nicht für den deutschen Kader in Sachen Olympia-Qualifikation berücksichtigt.


    Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) wird die europäische Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking ohne Maren Brinker bestreiten. Die Außenangreiferin des TSV Bayer 04 Leverkusen wurde von Bundestrainer Giovanni Guidetti nach dem Lehrgang in Heidelberg aus dem nun 14 Spielerinnen umfassenden Kader für das Ausscheidungsturnier vom 15. bis 20. Januar in Halle/Westfalen gestrichen. Bereits zuvor hatte Guidetti bei einer ersten Reduzierung des ursprünglich 22-köpfigen Aufgebots Brinkers Teamkollegin Julia Schlecht nicht mehr berücksichtigt.


    Brinker und Schlecht hatten sich nach dem mit fünf Niederlagen in Folge verpatzten Saisonauftakt der Leverkusenerinnen wieder ins Notizbuch des Bundestrainers gespielt. Schließlich kletterte der TSV Bayer 04 im Schlussspurt des vergangenen Jahres mit gleich acht Siegen hintereinander in die Play-off-Zone. Wegen der Olympia-Qualifikation ruht der Bundesliga-Spielbetrieb derzeit. Für Bayer-Trainer Dirk Sauermann und seine Spielerinnen geht es am 26. Januar mit dem Gastspiel beim VfB Suhl weiter. (tsv bayer 04)

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1199686089873

  • Neue Hoffnung für den Volleyball


    VON MICHAEL ZEIHEN, 18.01.08, 17:24h


    Neben der Sponsoren-Akquise beschäftigt die Verantwortlichen die Suche nach einem geeigneten Heimspielort.


    Leverkusen - Knapp acht Monate nach dem Bescheid der Bayer AG, ihre Förderung des Spitzensports im Basketball-, Hand- und Volleyball sowie der Leichtathletik nach der Saison 2007 / 2008 einzustellen, kommen die Abteilungen langsam in das Zeitfenster, das Entscheidungen mit sich bringt. Wird es weitergehen mit ihrer Sportart in Leverkusen? Wenn ja: wie und wo?


    Erste Tendenzen gibt es mittlerweile bei allen betroffenen Abteilungen, ob sie nun (schon) an die Öffentlichkeit gelangen (sollen) oder auch nicht. So sieht es beispielsweise bei den Volleyballerinnen derzeit danach aus, dass es wahrscheinlich auch 2008 / 2009 Bundesligapartien in dieser Sportart in Leverkusen zu besuchen gibt.


    Manager Jürgen Rothe gibt sich diesbezüglich zwar erst mal verhalten zuversichtlich, doch kann man trotz der Vorsicht, die entsprechende Verantwortliche einfach an den Tag legen müssen solange eine 100-prozentige Sicherheit noch nicht gegeben ist, durchaus positive Schlüsse ziehen.


    „Ich bin recht zuversichtlich, dass es uns gelingt, auch in der nächsten Spielzeit in Leverkusen Bundesliga-Volleyball zu präsentieren“, erklärt Rothe, der in den letzten Monaten zum Marathon-Mann in Sachen Sponsoren-Akquise avancierte. Und die Mühen des Managers scheinen sich auszuzahlen, „denn wir haben bereits einige neue Sponsoren für uns gewinnen können. Weitere Gespräche gehen nun in die entscheidende Phase, darunter ist auch ein möglicher neuer Hauptsponsor“, berichtet Rothe weiter.


    Da in Leverkusen der Sponsoren-Markt bereits abgegrast ist, musste und muss Jürgen Rothe seine Fühler in andere Regionen ausstrecken. „Und das ist sehr schwer, denn wir haben nun mal in der Regel keine Fernseh-Präsenz zu bieten, die für einen überregionalen Sport-Sponsor von Bedeutung ist. Dass in der letzten Zeit bei unseren Spielen ein paar Mal zumindest das Internet-TV anwesend war und wir in den vergangenen Wochen sportlich tolle Leistungen geboten haben, hat uns aber sicherlich geholfen, neue Sponsoren zu gewinnen“, meint der rührige Manager.


    Zu klären gilt es auch noch, wo die Volleyballerinnen ab 2008 aufschlagen werden. In Leverkusen gibt es nur noch eine Halle, die den Anforderungen des Deutschen Volleyball-Verbandes genügt: Die Wilhelm-Dopatka-Halle, die derzeit noch überwiegend von den Bayer Giants genutzt wird. Sollte es mit den Giants in Leverkusen weitergehen, so wären diverse Absprachen bezüglich der Hallen-Nutzung zu treffen, aber dies wäre sicherlich eines der geringeren Probleme, die es zu lösen gilt.


    „Aber da muss nun auch die Stadt Leverkusen Signale geben“, weist Rothe auf die Rolle der Stadt-Oberen hin, die zuletzt ja immer wieder bei Spielen der Volleyballerinnen zu sehen waren. Kontakte sind diesbezüglich also bereits geknüpft, weiteres könnte ja vielleicht anlässlich der für den 23. Februar in der Opladener Stadthalle geplanten Volley-Muscial-Night entstehen oder vereinbart werden.


    Nahe der Bielert-Halle, der Geburtsstätte des Leverkusener Volleyballs, sollen „Stimmen für Volleyball“ - präsentiert durch „the voice factory“ - dazu beitragen, dass vielleicht weitere Weichen für die Zukunft dieser Sportart in Leverkusen gestellt werden.


    Es sieht also gut aus für die Bayer-Damen, dass sie ihren Höhenflug auch in der kommenden Spielzeit in dieser Stadt fortsetzen, bestätigen oder neu starten können.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1200142209204

  • Bundesliga-Volleyballerinnen treffen auf den Angstgegner


    VON MICHAEL ZEIHEN, 25.01.08, 06:45h


    Das Team will sich in Suhl für das deutliche 0:3 im Hinspiel revanchieren.


    Leverkusen - In diesem Jahr könnte die Meisterschaftsendrunde für einige Mannschaften sehr spannend werden, wenn sich die Entwicklung der letzten Wochen in der Volleyball-Bundesliga der Frauen fortsetzt. Ein alleine dominierendes Team gibt es nicht mehr, Spitzenreiter Schwerin weist mittlerweile vier Minuspunkte auf, und Leverkusen hängt mit zehn „Miesen“ gar nicht allzu weit entfernt hintendran. Ob dieser Abstand gehalten werden kann, wird sich am Samstagabend in Suhl zeigen, denn dort trifft das Team von Dirk Sauermann auf den punktgleichen Gastgeber, der das Hinspiel in Leverkusen noch deutlich mit 3:0 gewann. Ein ähnliches Resultat wollen die Gäste nun auf jeden Fall vermeiden. „Wir wollen Suhl zeigen, dass wir uns weiter entwickelt haben und nicht noch einmal so klar zu bezwingen sind. Allerdings zählt diese Mannschaft nicht gerade zu unseren Lieblingsgegnern, weil sie aus ihrer Annahme heraus mit ihrer Erfahrung sehr viele Kombinationen spielen“, so Sauermann. Der Trainer konnte während der Olympiaqualifikations-Pause in der vergangenen Woche mit seiner kompletten Truppe trainieren, da Maren Brinker als einzige aktuelle Bayer-Nationalspielerin vom Bundestrainer für die Peking-Qualifikation nicht berücksichtigt wurde. „Für Maren war es natürlich schade, für uns aber ganz gut, da wir alle Spielerinnen beisammen hatten“, so der Coach. Zusammen mit dem Team des 1. VC Wiesbaden, das am Wochenende nach Leverkusen zur gemeinsamen Vorbereitung gereist war, konnte Sauermann seine Damen bestens für die anstehende Aufgabe präparieren.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184396184

  • Auftrag zur Korrektur


    VON RALPH ELSEN


    Das 0:3 der Leverkusener Volleyballerinnen gegen Suhl wirkt noch stark nach. Heute tritt Dirk Sauermanns Team bestens vorbereitet und hohem Selbstbewusstsein in Thüringen zur Revanche an.


    Da gilt es noch etwas richtig zu stellen. Als Leverkusens Volleyballerinnen es in dieser Bundesliga-Spielzeit erstmals mit dem VfB Suhl zu tun bekamen, setzte es eine deftige Tracht. „Die haben kurzen Prozess mit uns gemacht, das tat richtig weh“, sagt Trainer Dirk Sauermann in schauriger Erinnerung an die 0:3-Heimpleite seines Teams, das damals noch sieglos war. Das ist längst Schnee von gestern: Mit acht Erfolgen am Stück sind die jungen Leverkusenerinnen in der Szene in aller Munde und fahren entsprechend selbstbewusst zum zweiten Duell mit Suhl nach Thüringen (Samstag, 19.30 Uhr).


    „Es gibt in der Liga niemanden, den wir nicht schlagen können. Das heißt natürlich nicht, dass wir weiter alles gewinnen werden. Aber ohne Chance sind wir gegen keinen Gegner“, meint Sauermann, der sich mit seiner RPTruppe auch in der berüchtigten Suhler „Wolfsgrube“ als anhaltender Schreck der Favoriten erweisen will. Ein weiterer, der neunte, Sieg Bayers würde die Endrunden-Ambitionen der Truppe geradezu zementieren, und ein derzeit punktgleicher Mitbewerber wäre vorerst distanziert. So weit denkt Sauermann indes noch nicht. Er sagt nur: „Wir wollen Suhl zeigen, dass wir uns seit dem Hinspiel weiter entwickelt haben. “


    Die mehrwöchige Pause im Ligabetrieb bedingt durch die (verpasste) Olympia-Qualifikation der Nationalmannschaft nutzte der Coach zu ergiebigen Trainingseinheiten. „Da waren schon ein paar anstrengende Sequenzen dabei“, meint Sauermann ein wenig verschmitzt. Konditionell, das zeigte sich schon einige Male in dieser bemerkenswerten Spielzeit, sind die Leverkusenerinnen auch für lange Märsche gerüstet. Die jüngsten Fünfsatz-Erfolge gegen Schwerin, Wiesbaden und Hamburg haben zudem den Glauben an die eigenen Möglichkeiten erhöht.


    Personell macht sich Bayer mit seinem besten Aufgebot auf die rund 400 Kilometer lange Tour nach Thüringen. „Alle sind fit, keine Probleme“, vermeldete Sauermann. Dass die Seinen ein zweitägiges „Trainingslager“ mit Wiesbaden bestritten und dabei in den inoffiziellen Tests den kürzeren zogen, juckt ihn kein bisschen. „Ich habe sehr viel Gutes gesehen bei uns“, sagt er. Das Gewinnen kann man sich ja auch schließlich für die Momente aufsparen, wo es sich lohnt.


    RP Online