Bayer 04 Volleyball der Damen Thread

  • Befürchtetes Ende einer Erfolgsserie


    VON MICHAEL ZEIHEN, 28.01.08, 06:45h


    Erneut finden Bayers Bundesliga-Volleyballerinnen kein probates Mittel gegen die sehr erfahrene Mannschaft des VfB Suhl.


    Leverkusen - Der VfB Suhl war und ist weiterhin eine Mannschaft, die den Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen einfach nicht liegt. Die Bayer-Damen verloren das erste Bundesligaspiel nach der Olympiaqualifikationspause in der Suhler Wolfsgrube glatt mit 0:3 (14:25, 17:25, 22:25) und kassierten damit die erste Niederlage nach acht Siegen in Folge. Natürlich musste diese Serie irgendwann einmal reißen, und dass dies ausgerechnet in Suhl geschah, war letztlich keine große Überraschung.


    Gegen die Spielweise des sehr erfahrenen Gastgeber-Teams taten sich die jungen Leverkusenerinnen von Beginn an schwer. Suhl servierte druckvolle und platzierte Aufgaben, die es den Gästen schwer machten, ihr eigenes Angriffsspiel wie gewohnt aufzuziehen. Dagegen trumpften die Routiniers auf der Gegenseite immer wieder auf, so dass sich in den ersten beiden Sätzen nicht der Hauch einer Chance für die Rheinländerinnen ergab. Doch das Bayer-Team wäre nicht das Bayer-Team, wenn es sich trotz der scheinbar deutlichen Überlegenheit nicht doch noch einmal aufbäumen würde. Und so geschah es dann auch im dritten Satz. Zur zweiten technischen Auszeit lagen die Schützlinge von Dirk Sauermann noch mit 16:15 vorne, dann lief es bis zum 22:22 ausgeglichen, ehe am Ende doch wieder der größere Erfahrungsschatz der Hausherrinnen den Ausschlag gab.


    Trotz der klaren Pleite gab sich Trainer Sauermann alles andere als am Boden zerstört. „Diese Niederlage ist kein Beinbruch für uns. Wir kommen einfach nicht mit der Spielweise Suhls zurecht, dazu noch die um durchschnittlich wohl zehn Jahre geringere Erfahrung; das konnten wir nicht kompensieren“, meinte Sauermann, der aus der Niederlage doch noch etwas Positives zog: „Die Mannschaft hat nie aufgehört zu kämpfen und war im dritten Satz wieder zurück im Spiel. Wir hatten auch eine Chance, diesen Satz zu gewinnen, und vielleicht wäre dann die Begegnung etwas anders gelaufen“, so der Trainer.


    Leverkusen: Schlecht, Schaus, Brinker, Borger, Piccolini, Gijsbertsen, Miller, Huebert, Linnarinne.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184406099

  • Jecke Töne gegen Rote Raben


    VON MICHAEL ZEIHEN, 31.01.08, 18:09h


    Leverkusen - Und immer wieder gibt's für die Bayer-Volleyballerinnen ein Karnevals-Heimspiel. Als ob bei der Zusammenstellung des Spielplans darauf Wert gelegt wird, dass die jecken Rheinländer partout vor Tröten und Pappnasen, Clowns und Cowboys auftreten können. Manager Jürgen Rothe verweist in diesem Zusammenhang auf die auch in diesem Jahr gültige Regelung, „dass alle Verkleideten freien Eintritt haben.“ Am Karnevalssonntag stellt sich dabei auch noch ein besonderer Gegner um 15 Uhr in der Ophovener Sporthalle ein: Der Tabellenführer Rote Raben Vilsbiburg will in Leverkusen seine Spitzenposition verteidigen. Vielleicht ist für dieses Anliegen ein Termin wie der am Sonntag etwas ungünstig, denn die Gäste müssen sich darauf gefasst machen, dass DJ Nobby zu ganz fiesen musikalischen Psychotricks greift und für die Bayern unverständliches Liedgut abspielt, auf das dann aber die rheinischen Eingeborenen in der Halle euphorisch reagieren. Im Hinspiel hätte es das Sauermann-Team fast auch ohne Bläck Föös, Höhner und Co. geschafft, denn die Leverkusenerinnen führten bereits mit 2:0-Sätzen, ehe die Begegnung doch noch verloren ging. Mittlerweile sind beide Teams in ihrer Entwicklung wesentlich weiter, und gerade deswegen ist ein spannendes Spiel zu erwarten. Zwar bezogen die Bayer-Damen am letzten Wochenende nach acht Siegen in Folge zum ersten Mal wieder eine Niederlage, aber Trainer Dirk Sauermann glaubt nicht, dass diese negative Auswirkungen auf die Psyche seines Teams haben wird: „Außerdem sind die nächsten Spiele erst die richtig wichtigen für uns. Die Begegnungen mit Münster, Köpenick, Sonthofen und Berlin müssen wir für uns entscheiden, wenn wir unsere Chancen, in die Meisterschaftsrunde einzuziehen, wahren wollen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht auch gegen Vilsbiburg gewinnen wollen.“ Wie heimstark seine Mädels sind, haben bereits der Schweriner SC und auch der Dresdner SC erfahren müssen. Und da war noch nicht einmal Karneval.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1201184416913

  • Übung im Primus-Ärgern


    Interview
    Leverkusens Volleyballerinnen bekommen es Sonntag mit Spitzenreiter Vilsbiburg zu tun. Trainer Dirk Sauermann verspürt keinen Erfolgsdruck und sieht auch den Karneval als möglichen Vorteil.


    Nach acht Siegen hintereinander hat es die Leverkusener Volleyballerinnen am vergangenen Wochenende erstmals wieder erwischt. Und gleich nach der 0:3-Schlappe in Suhl bekommt es Bayer nun mit der derzeit besten Mannschaft der Bundesliga zu tun: Morgen Nachmittag (15 Uhr, Ophovener Halle) empfängt Dirk Sauermanns Truppe den Tabellenführer, die Roten Raben aus Vilsbiburg. Vor dem Duell, bei dem alle kostümierten Fans freien Eintritt haben, sprach RP-Mitarbeiter Ralph Elsen mit dem Trainer.


    Herr Sauermann, befürchten Sie, dass die Niederlage in Suhl auch gegen Vilsbiburg noch eine Rolle spielt in den Köpfen?


    Sauermann Das schließe ich ziemlich aus. Wir haben darüber gleich nach dem Spiel gesprochen und dann war die Sache auch abgehakt. Suhl agierte in beiden Partien gegen uns klar besser, das muss und kann man anerkennen. Aber in den Tagen danach war das überhaupt kein Thema mehr, wir haben sofort nach vorne geschaut.


    Was vermittelt Ihnen und dem Team denn die Hoffnung, dem Primus aus Vilsbiburg am Sonntag ein Bein stellen zu können?


    Sauermann (lacht) Ganz einfach, weil wir ja schon eine gewisse Übung darin haben, einen Spitzenreiter zu ärgern und zu schlagen wie etwa Schwerin. Nein, im Ernst, wir können ganz locker in diese Begegnung gehen und verspüren keinen Gewinndruck. Auf der anderen Seite haben wir beim 2:3 im Hinspiel gezeigt, dass uns dieser Gegner ganz gut liegt. Da haben wir aber leider nach einer 2:0-Satzführung noch etwas die Übersicht verloren.


    Was zeichnet Vilsbiburg in erster Linie aus?


    Sauermann Das ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die fast überall doppelt gut besetzt ist. Die Raben sind flexibel im System, sie sind international erfahren besetzt mit einer Chinesin, Brasilianerin und Bulgarin. Und das Team hat in dieser Saison eben erst drei Mal verloren.


    Das hört sich ein bisschen so an, als wäre ein Leverkusener Sieg auch für Sie eine große Überraschung.


    Sauermann Wenn der Sechste den Ersten schlägt, ist das ja selten der Normalfall. Aber doch möglich. Vilsbiburg muss sich erst mal in unserer kleinen Halle zurechtfinden. Und dann auch noch mit den ganzen Karnevalsverrückten auf den Rängen klar kommen.


    RP Online

  • Langer Anlauf zur alten Stärke


    VON RALPH ELSEN


    Am Ende hatten sie zumindest ein Stückchen Zuversicht gewonnen. Zum Punktesammeln indes langte es nicht für Leverkusens Volleyballerinnen im Vergleich mit dem Bundesliga-Spitzenreiter Rote Raben Vilsbiburg. Die Bayern behaupteten sich gestern nachmittag in der Ophovener Halle mit 3:1 (25:18, 25:20, 21:25, 25:21). Von großer Trauer oder Erschütterung waren die Leverkusenerinnen indes weit entfernt. „Wir haben erst in den beiden letzten Sätzen so gespielt und gefightet, wie ich mir das vorstelle. Aber wir sind noch nicht wieder da, wo wir vor einem Monat gestanden haben“, meinte Trainer Dirk Sauermann.


    Bayers Coach macht vor allem die vierwöchige Pause wegen der Olympia-Qualifikation der Nationalmannschaft dafür verantwortlich, dass die Seinen an Zug- und Schlagkraft verloren haben. „Für ein erfahrenes Team ist so etwas kein Problem. Aber so eine junge Mannschaft wie wir tut sich da schwerer, wenn keine Wettkämpfe anstehen“, sagte Sauermann, der in den beiden ersten Durchgängen den rechten Biss und die beinahe verzweifelte Kampfbereitschaft vermisste, die seine Truppe sonst ausgezeichnet hat. Und da Vilsbiburg mit der guten Maja Pachale kaum zu Eigenfehlern neigte, mussten sich die Leverkusenerinnen beugen.


    Um einen Gegner solcher Güte wie die Roten Raben nieder zu ringen, hätten die Leverkusenerinnen schon ziemlich am Limit spielen müssen – und zwar im Kollektiv. Im oberen Grenzbereich bewegte sich gestern aber niemand bei den Gastgeberinnen. Am ehesten kam noch Kapitän Maren Brinker auf eine gute Quote mit 19 Punkten im Angriff und einer sehr stabilen Annahme, allerdings benötigte die Nationalspielerin in den beiden ersten Sätzen ebenfalls eine Anlaufzeit. Karla Borger und Nadja Schaus agierten nicht so konstant wie gewohnt, Libero Kaleena Miller hatte zwar großartige Szenen in der Feldabwehr, aber eben auch einige weniger gute in der Annahme.


    „Nach unserer Siegesserie beschäftigen sich die Gegner mehr mit uns und versuchen, uns gezielt unter Druck zu setzen. Das hat Vilsbiburg gut gemacht“, meint Sauermann. Nach der Kür gegen den Tabellenführer folgt für Bayer in den nächsten Wochen die Pflicht mit vier Partien in Folge gegen die schlechter gestellten Mannschaften, die Partien in Münster und gegen Köpenick in Wuppertal machen den Anfang.


    RP Online




    Ein Nachmittag ohne traurige Gesichter


    VON MICHAEL ZEIHEN, 03.02.08, 23:04h


    Leverkusen - Für die Roten Raben Vilsbiburg hat sich der Ausflug nach Leverkusen gelohnt, aber auch für Gastgeber Bayer 04 Leverkusen war die Partie gegen den Tabellenführer der Volleyball-Bundesliga am Sonntagnachmittag keine traurige Angelegenheit, obwohl Vilsbiburg letztlich mit 3:1 (25:18, 25:20, 21:25, 25:21) die Oberhand behielt. „Wir waren eigentlich recht nahe dran und wer weiß, was im Tiebreak passiert wäre, hätten wir diesen erreicht“, sagte Manager Jürgen Rothe.


    Zwar mussten die Leverkusenerinnen, bei denen Maren Brinker und Karla Borger am auffälligsten agierten, sehr schlecht ins Spiel und produzierten eine Menge Eigenfehler, die zum deutlichen 18:25 im ersten Satz führten, doch anschließend wurden die Spielerinnen von Trainer Dirk Sauermann kontinuierlich stärker. Sie konnten dennoch nicht verhindern, dass die Gäste auch den zweiten Durchgang holten, boten dann im dritten Satz eine tolle und couragierte Vorstellung, so dass die 500 Fans in der Ophovener Sporthalle wieder Hoffnung schöpften. Nun agierte auch die Annahme etwas stabiler und tatsächlich schien die Partie noch nicht entschieden.


    Diese Hoffnung lebte im vierten Abschnitt weiter, den Bayer bis zum 17:14 dominierte. „Dann aber gab es drei strittige Entscheidungen der Schiedsrichter gegen uns, was Vilsbiburg wichtige Zähler sicherte, uns diese dagegen nahm“, schilderte der Manager die Phase, in der die Partie zugunsten der Bayern kippte.


    Diese waren am Ende auch clever genug, den Sieg nach Hause zu schaukeln. Grämen mochte man sich bei den Hausherrinnen nach der Niederlage nicht, schließlich hatte man nicht schlecht gespielt, allerdings reichte dies gegen Vilsbiburg nicht aus. „Unsere wichtigen Spiele kommen jetzt und da habe ich angesichts der Leistung, die wir heute geboten haben, keine Angst vor“, gibt sich Jürgen Rothe optimistisch.


    Bayer: Schlecht, Brinker, Borger, Schaus, Pettke, Miller, Gijsbertsen, Piccolini. Linnarinne

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1202026383266

  • TSV-Damen hoffen auf ihre Fans
    VON MICHAEL ZEIHEN, 08.02.08, 06:45h, AKTUALISIERT 08.02.08, 09:48h

    Leverkusen - Ein Heimspiel und doch kein Heimspiel: Damit werden sich die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen am Sonntag auseinandersetzen müssen. In der Wuppertaler Uni-Halle steht ein Doppelspieltag des Bayer-Volleyballs an, bei dem die Leverkusener Damen um 14.30 Uhr gegen den Köpenicker SC (mit Ex-Bayer Trainer Alberto Salomoni) die erste Begegnung bestreiten, anschließend geht es für die Herren des SV Bayer Wuppertal um Meisterschaftspunkte. „Natürlich ist die Halle ungewohnt für uns, aber wir konnten in dieser Woche immerhin schon ein paar Mal dort trainieren, um wenigstens ein wenig die Gegebenheiten kennen zu lernen. Jetzt hoffe ich noch, dass möglichst viele Zuschauer aus Leverkusen uns unterstützen werden, um ein bisschen Heimspiel-Atmosphäre zu schaffen“, erzählt Bayer-Trainer Dirk Sauermann.


    Vor dem Aufeinandertreffen mit Köpenick müssen die Leverkusenerinnen bereits am heutigen Abend zum USC Münster reisen, wo die Sauermann-Schützlinge ebenso wie gegen das Team von Alberto Salomoni zu einem Sieg kommen wollen. „Jetzt kommen die Spiele, in denen wir in der Pflicht stehen. Ich glaube aber, dass wir, wie in der Hinrunde, mit diesem Druck umgehen können. Beide Mannschaften sind uns sehr gut bekannt, wir wissen also, was uns erwartet“, so Sauermann weiter. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen, alle Spielerinnen sind wohlauf und wollen nun nach den letzten beiden Niederlagen wieder Erfolgserlebnisse sammeln.


    http://www.ksta.de

    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

  • Serien-Suche für richtigen Rang


    VON RALPH ELSEN


    (RP) Jetzt käme eine neue Serie natürlich wie gerufen. Acht Siege in Folge hatten Leverkusens Volleyballerinnen eingefahren, ehe es mal wieder Niederlagen in der Bundesliga setzte. Und nach den beiden Misserfolgen in Suhl und gegen Vilsbiburg ist Bayer auf Platz sieben abgerutscht – dieser Rang würde nach Ende der regulären Runde nicht für den Sprung in die Play-offs genügen.


    Logische Folge also: Punkte müssen her in den letzten fünf Partien und der Druck auf die junge Mannschaft steigt. „Das ist nicht wegzudiskutieren“, sagt Trainer Dirk Sauermann, „aber dieser Druck ist ja eigentlich positiv, weil er eine Belohnung darstellt für die prima Arbeit, die die Mannschaft bisher geleistet hat. Es hätte doch zu Saisonbeginn niemand daran zu glauben gewagt, dass wir so weit vorne mitspielen würden.“


    Am Wochenende sind die Leverkusenerinnen gleich zwei Mal im Einsatz. Heute Abend (19.30 Uhr) steht das ewig junge Duell beim alten Rivalen USC Münster an, am Sonntag (14.30 Uhr) bestreitet das Team sein Heimspiel gegen den Köpenicker SC in der Bayer-Halle in Wuppertal im Rahmen einer Doppelveranstaltung mit den dortigen Bundesliga-Männern, die es anschließend um 16.30 Uhr mit Bad Dürrenberg zu tun bekommen. Um sich an die Gegebenheiten an ungewohnter Stelle schon einmal zu gewöhnen, absolvierten die Leverkusenerinnen zwei Übungseinheiten in dieser Woche in Wuppertal.


    Gegen Münster, das lediglich zwei seiner 15 Partien gewann und in Lisa Thomsen und Tatjana Zautys zwei ehemalige Leverkusenerinnen in seinen Reihen hat, muss Bayer insbesondere auf das Aufschlagspiel des USC achten. „Wir hatten einige Leute aus unserem Regionalliga-Männerteam beim Training dabei, um uns schon einmal auf die Sprungaufgaben des Gegners einzustellen“, sagt Sauermann. Und gegen Köpenick mit Bayers Ex-Coach Alberto Salomoni geht es darum, einen direkten Konkurrenten um den Einzug in die Play-offs auf Distanz zu halten.


    In der Hinrunde begann Bayer nach fünf Niederlagen gegen Münster seine lange Erfolgsserie. Und sollten sich die Leverkusenerinnen erneut im Paket sowohl gegen Münster und Köpenick als auch danach gegen Sonthofen und VCO Berlin behaupten, dürfte der Qualifikation für die Endrunde eigentlich nichts im Wege stehen. „Aber wir schauen nur von Spiel zu Spiel, schließlich wird es schon schwer genug am Wochenende“, meint Sauermann. Wohl wahr.

    rp online




    :LEV16 USC Münster - TSV Bayer 04 Leverkusen 3:0 (25:18, 25:19), 24:22)

  • :LEV19 TSV Bayer 04 Leverkusen - Köpenicker SC 3:1 (25:27, 25:13, 25:22, 25:19)


    Wechselbad der Gefühle


    Bayers-Volleyballdamen bescheren Ihren Fans an diesem Wochenende ein Wechselbad der Gefühle. Der klaren 0:3 Niederlage beim USC Münster am vergangenen Freitag, folgte heute in der Bayer-Sporthalle Wuppertal, ein begeisternder 3:1 ( 25:27, 25:13, 25:22, 25:19) Sieg gegen den Köpenicker SC.


    Bericht folgt


    http://step2web.at/bayer04/?action=readnews&id=149

  • Wellen in Wuppertal


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen fanden nach der schlimmen Pleite in Münster gestern gegen Köpenick Anschluss an früheres Format. Im sonnigen Ausweichquartier gelang ein Erfolg, der die Endrunde wieder näher bringt.


    Als die Arbeit erledigt war, gab es kein Halten. Karla Borger und Maren Brinker hüpften sich flummigleich in die Arme, Trainer Dirk Sauermann ballte die Fäuste und nahm Sekunden später lächelnd die Gratulation seines Vorgängers Albert Salomoni entgegen. Die komplette Mannschaft drehte eine Ehrenrunde in der Bayer-Halle in Sonnborn und machte schließlich lauter Wellen in Wuppertal vor den applaudierenden Fans. Leverkusens Volleyballerinnen feierten gestern gleichsam ihre Wiederaufstehung, nachdem sie zwei Tage zuvor noch schwer geschlagen am Boden gelegen hatten: Bayer ließ dem trüben 0:3 (19:25, 18:25, 22:25) am Freitag beim USC Münster gegen den Köpenicker SC einen immens wichtigen 3:1 (25:27, 25:13, 25:22, 25:19)-Erfolg folgen.


    Viel Druck im Kessel


    „Wir haben viel, viel reden müssen nach dem Misserfolg in Münster. Die Mannschaft spielte da total passiv, weil sie Angst hatte, zu verlieren“, sagte Sauermann, dem die Genugtuung nach dem Befreiungsschlag gestern gegen die Berlinerinnen im Gesicht geschrieben stand. Eine weitere Niederlage, und die Endrundenteilnahme wäre wohl schon halbwegs passé gewesen. „Es war eine harte Situation für uns als junge Mannschaft. Aber wir haben uns entschieden, den Freitag einfach in Münster zu lassen“, meinte die gestern mal wieder herausragend gute Karla Borger und stellte damit plakativ das zur Schau, was bei Bayer irgendwo in der vierwöchigen Spielpause versickert war: die Unbekümmertheit, die letztlich die vorherigen Erfolge gegen alle „Großen“ der Liga erst möglich gemacht hatte.


    Dem üblen Wirkungstreffer in Münster folgte für die Leverkusenerinnen im schmucken, Licht durchfluteten Ausweichquartier gleich der nächste Nackenschlag, als Köpenick den Eröffnungssatz in der Verlängerung holte. Doch der keineswegs geknickte Gastgeber kam in ungewohnter Umgebung gestärkt zurück, setzte im zweiten Abschnitt ein souveränes Highlight und schaffte im dritten Durchgang den Durchbruch, als er sich nach einem 18:20-Rückstand noch mit 25:22 behauptete. Julia Schlecht setzte im Zuspiel beständig auf die meist stabilen Borger, Brinker und Nadja Schaus. „Und erst, als der Gegner gar nicht mehr damit rechnete, hat sie Schnellangriffe inszeniert, was uns im vierten Satz wichtige Punkte etwa von Brecht Gijsbertsen gebracht hat. Genau so war’s gedacht und abgesprochen“, meinte Sauermann schmunzelnd.


    In der Tabelle ist Bayer nun wieder als Sechster notiert, und es folgen die Heimspiele gegen die beiden Tabellenletzten Sonthofen und VCO Berlin. „Wir gucken zwar nur von Spiel zu Spiel, aber ich denke, jetzt lassen wir uns nicht aufhalten auf unserem Weg“, sagte Karla Borger und ihre Augen strahlten.


    RP ONLINE

  • Steigerung im Wuppertaler Heimspiel


    VON MICHAEL ZEIHEN, 11.02.08, 13:14h


    Leverkusen - Mit 2:2 Punkten kamen die Bayer-Volleyballerinnen aus dem Doppelspieltag am Wochenende heraus. Ein akzeptables Ergebnis, auch wenn wohl so mancher vielleicht auf zwei Siege gegen den USC Münster und den Köpenicker SC gehofft hatte. Daraus wurde aber bereits im ersten Spiel am Freitagabend in Münster nichts, denn der USC setzte sich sicher mit 3:0 (25:18, 25:19, 25:22) gegen verängstigte Leverkusenerinnen durch. "Jetzt kam der Mannschaft wohl in den Sinn, dass sie, wo so viele bereits von den Playoffs sprechen, doch etwas zu verlieren hat, und so agierte sie auch gegen Münster. Sehr zaghaft, ohne den Spaß am eigenen Spiel und das ging letztlich nicht gut", fasste Trainer Dirk Sauermann den Auftritt vom Freitagabend zusammen. Danach blieben keine 48 Stunden mehr, um die Mannschaft wieder auf ihre Stärken einzuschwören, denn bereits am Sonntagnachmittag stand in Wuppertal das "Heimspiel" gegen den Köpenicker SC auf dem Programm. Zu Beginn dieser Begegnung sah es nicht so aus, als ob sich Marken Brinker und Co. schon wieder ihrer Stärken bewusst wären, denn im ersten Satz, der geprägt war vom Abtasten beider Teams, setzte sich am Ende glücklich Köpenick durch. "Dann waren wir aber da und konnten dem Gegner mit unserer Aufschlagtaktik das Leben im zweiten Satz sehr schwer machen. Dieser Satz hat uns die Sicherheit zurück gegeben, und das war in den beiden nächsten Durchgängen zu sehen.


    Dank an Physio-Abteilung


    Diese waren zwar enger als der zweite Satz, gingen letztlich aber doch sicher an uns", kommentierte der Bayer-Trainer den 3:1 (25:27, 25:13, 25:22, 25:19)-Erfolg seiner Truppe. Besonders auffallend dabei die Leistungssteigerung von Karla Borger, die am Freitag noch mit starken Rückenschmerzen antreten musste und entsprechend gehemmt wirkte, am Sonntag dagegen - "Ein großes Dankeschön an die Physio-Abteilung", so Sauermann - wie befreit spielte und Köpenicks Block und Abwehr immer wieder vor unlösbare Aufgaben stellte. Neben Borger ragten noch Maren Brinker und Nadja Schaus beim Sieg über den Konkurrenten im Kampf um den sechsten Platz, der zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.


    Bayer 04 Leverkusen: Schlecht, Borger, Brinker, Schaus, Gijsbertsen, Miller, Piccolini, Huebert, Linnarinne.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1202710116919

  • Die verbotene Kalkulation


    VON MICHAEL ZEIHEN, 14.02.08, 19:11h, AKTUALISIERT 15.02.08, 12:54h


    Trainer Dirk Sauermann warnt seine Spielerinnen eindringlich vor der neuen Stärke des Gegners.


    Leverkusen - Angesichts des Gegners aus Sonthofen, der bislang in dieser Saison erst einmal über einen Sieg jubeln konnte, könnten die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen vor ihren Heimspiel am Samstagabend (19.30 Uhr, Ophovener Sporthalle) eigentlich ganz entspannt, zuversichtlich, aber eben auch leichtsinnig in die Begegnung gehen. Warum sollten die Süddeutschen ausgerechnet in Leverkusen ihren zweiten Sieg einfahren? Dem schiebt Trainer Dirk Sauermann jedoch einen Riegel vor. Und zwar nachdrücklich. „Wir kalkulieren nie im Vorfeld einen Sieg ein, das verbietet einem schon der Respekt vor dem Gegner. Zudem hat Sonthofen in seinen letzten beiden Spielen gezeigt, dass es mittlerweile in der Liga angekommen ist. Gegen Wiesbaden gab es einen guten Satz, gegen Köpenick musste sich Sonthofen sogar erst in fünf Sätzen geschlagen geben. Es ist nicht mehr das Team, gegen das wir in der Hinrunde locker mit 3:0 gewonnen haben“, erklärt Sauermann.


    Dementsprechend konzentriert verlief auch die Vorbereitung auf die Partie. Wie vor jeder anderen Begegnung auch gab es eine ausführliche DVD-Vorbereitung, zudem bekamen die Spielerinnen individuell aufbereitete Silberlinge mit speziellen Sequenzen mit nach Hause, um sich so noch einmal detailliert auf den Gegner einstimmen zu können. „Wir machen da keinen Unterschied zwischen dem Tabellenersten oder dem Ligaschlusslicht, alle Gegner werden gleich ernst genommen“, so Dirk Sauermann zum Vorgehen vor der Meisterschaftspartie. Sauermann hofft auch auf die Unterstützung der Zuschauer, die zuletzt in immer größerer Zahl in die Ophovener Halle strömten. Schließlich geht es in die entscheidende Phase zur Qualifikation für die Meisterschaftsendrunde mit den besten sechs Mannschaften der Liga. Derzeit haben die Leverkusenerinnen den sechsten Platz inne, allerdings nur mit knappem Vorsprung vor NA Hamburg und Köpenick. Diese beiden Klubs haben jedoch das schwerere Restprogramm vor sich mit jeweils zwei hochkarätigen Gegnern, während das Bayer-Team nur noch Dresden als hohe Hürde vor sich hat. Die Ausgangssituation für die Mannschaft von Dirk Sauermann ist demnach gut, jetzt müssen die Spielerinnen um Maren Brinker „nur noch“ mit mindestens zwei Erfolgen aus den letzten drei Begegnungen nachlegen. Sonthofen und Berlin gilt es zu schlagen, in Dresden hängen die Trauben deutlich höher.


    Personell gibt es ein paar kleinere Sorgen vor der Partie gegen Sonthofen: Kaleena Miller musste wegen einer starken Erkältung im Training eine Pause einlegen, Karla Borger wurde aufgrund ihrer Rückprobleme noch mal intensiv behandelt. „Karla ist auf jeden Fall am Samstag dabei, bei Kaleena muss noch geschaut werden. Sollte sie passen müssen, so haben wir in Donata Huebert ja eine sehr gute Alternative“, meint Sauermann gelassen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1202761015321

  • Bayer 04 überrollt Sonthofen


    Ein klare Angelegenheit war die heutige Begenung gegen das Schlußlicht der Frauen-Bundesliga, dem TSV Sonthofen. Das Team der "Jungen Wilden" überrollt den Gast aus dem Allgäu, in nur 54 Minuten, klar mit 3:0 (25:13, 25:9, 25:20) Sätzen. Die 600 Zuschauer in der Sporthalle Ophoven sahen einen nie gefährdeten Heimsieg und hoffen nun auf zwei weitere wichtige Punkte ,im Kampf um die Teilnahme an der Meisterrunde, im nächsten Heimspiel,am 29.02.08 gegen das Zürich Team VCO Berlin.


    tsv bayer04

  • Nach kurzem Prozess wieder heimgeschickt


    VON MICHAEL ZEIHEN, 18.02.08, 06:45h


    Neben der geschlossenen Mannschaftsleistung lobt Trainer Dirk Sauermann vor allem die Blockarbeit seines Teams.


    Leverkusen - Einige der 650 Zuschauer wussten am Samstagabend in der Ophovener Sporthalle sicherlich nicht so recht, ob sie sich uneingeschränkt freuen oder doch insgeheim ein bisschen enttäuscht sein sollten. Nicht, dass sie mit der Leistung der Bayer-Volleyballerinnen gegen den TSV Sonthofen unzufrieden sein konnten. Im Gegenteil: So manchem ging der 3:0 (25:13, 25:9, 25:20)-Sieg der Leverkusenerinnen einfach zu flott über die Bühne. Da hatte man gerade entspannt in das Spiel hineingefunden, sich mit dem Nachbarn unterhalten und schon konnte man wieder nach Hause fahren. Ein angebrochener Samstagabend, nicht gerade erfüllend.


    Noch nicht einmal eine Stunde benötigte das glänzend von Trainer Dirk Sauermann eingestellte Team, um die Gäste aus Bayern wieder Richtung Heimat zu schicken. Was für Sonthofen die Höchststrafe bedeutete, gestaltete sich aus der Sicht der Sauermann-Schützlinge äußerst erfreulich. Von Beginn an wurden den Gästen aufgezeigt, wer in der Ophovener Halle das Sagen hatte. Gleich die ersten Aktionen der Hauptangreiferinnen wurden vom Bayer-Block unschädlich gemacht, und damit war Sonthofen bereits mächtig verunsichert. 25:13 und - noch besser - 25:9 lauteten die beiden Satzgewinne zur 2:0-Führung. Anschließend taten sich die Gastgeberinnen etwas schwerer, denn mit der bisherigen Vorstellung im Rücken ließ die Konzentration etwas nach, und Sonthofen konnte das Spiel ausgeglichener gestalten.


    Dies wollte Dirk Sauermann aber nicht zulassen und beorderte in Jennifer Pettke und Saskia Leonhardt zwei frische Kräfte aufs Feld, die dann auch prompt noch mal Gas gaben und Anteil daran hatten, dass es letztlich zum klaren 3:0 Heimsieg reichte. „Die Mannschaft hat sehr konsequent das umgesetzt, was wir uns für dieses Spiel vorgenommen hatten. Etwas überraschend kam für mich aber die Deutlichkeit, in der wir die ersten beiden Sätze beherrscht haben“, berichtete Coach Sauermann. Zufrieden zeigte sich der Trainer mit der Blockarbeit des Teams, ansonsten wollte er keine Spielerin hervor heben, da der Sieg ein Erfolg des ganzen Teams war. Und so war's ja auch.


    Bayer Leverkusen: Schlecht, Brinker, Borger, Schaus, Gijsbertsen, Miller, Piccolini, Huebert, Pettke, Leonhardt, Linnarinne.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1202761029361

  • Musikalische Einstimmung auf Endphase


    VON MICHAEL ZEIHEN, 22.02.08, 06:45h


    Bundesliga-Volleyballerinnen erholen sich vom strapaziösen Ligaalltag.


    Leverkusen - Ins Schwitzen werden sie am Samstagabend wohl kommen, die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04, auch wenn kein Spiel ansteht. Statt Aufschlag, Block und Angriff sind Tanz, Gesang und so manche Überraschung für Maren Brinker und Co. angesagt, wenn die Abteilung des TSV in die Opladener Stadthalle zur ersten Volley-Musical- Night einlädt. Den Haupt-Unterhaltungspart des Abends mit Showbeginn um 20 Uhr bildet indes die bekannte Kölner Kölner Künstlergruppe „The Voice Factory“, die weltbekannte Songs aus Musicals wie Elisabeth, Jekyll und Hyde, Moulin Rouge und Tanz der Vampire live präsentiert. Da können sich die Bayer-Volleyballerinnen entspannt zurück lehnen und mal anderen Künstlern den Vortritt lassen, ehe es ab 22.30 Uhr mit der After-Show-Party weitergeht. Hier wird Coach Dirk Sauermann wohl ein Auge darauf haben, dass seine Mädels trotz des spielfreien Wochenendes nicht zu sehr zaubern und den Abend ins Unendliche ausdehnen. Schließlich geht es für sein Team in den nächsten Begegnungen um den Einzug in die Meisterschaftsendrunde, und da soll die Veranstaltung, für die es übrigens noch Rest-Karten gibt, nur eine willkommene Zwischenstation darstellen. „Wir nutzen unser spielfreies Wochenende, um unseren Fans, Sponsoren sowie ehemaligen Spielern und Spielerinnen eine neue Gelegenheit zu bieten, um zu feiern und miteinander ins Gespräch zu kommen. Danach konzentrieren wir uns schon wieder auf die wichtige Begegnung mit Berlin“, hat Manager Jürgen Rothe trotz der bevorstehenden Party bereits das kommende Meisterschaftsduell im Visier.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599298071

  • Showtime der Volleyballerinnen


    VON HELGA WÜRFEL-ELLMANN


    Für die Fans von Hand- und Volleyball ist es die Nachricht des Jahres: Die Leverkusener Mannschaften können eine weitere Saison in der 1. Bundesliga spielen. Dies bestätigte Vereinsvorsitzender Klaus Beck der RP-Redaktion.


    So weit ist es also gekommen: Die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 müssen aufgrund der Entscheidung des Konzerns, ab der kommenden Saison im Spitzensport nur noch die Fußball-Elf zu fördern, das fehlende Geld im horizontalen Gewerbe verdienen, um den Spielbetrieb in der ersten Liga weiterhin zu sichern. Doch war das Szenario – Teamchefin Maren Brinker im knappen Glitzer-Body sowie weitere leicht geschürzte Kolleginnen schwangen zum Musical-Song „Schafft die Männer ran“ aus „Jekyll & Hyde“ auffordernd die Hüften – auf der Bühne der nahezu ausverkauften Opladener Stadthalle nur angedeutet. Dorthin, am für Fans und Aktive ungewohnten Ort, hatte die Volleyball-Abteilung des TSV am Samstagabend zur 1. Volley-Musical-Night geladen, um mit dieser Plattform für Aktive, Sponsoren und Fans neue Wege für Erhalt der Erstliga-Mannschaft und zur Unterstützung der Nachwuchsarbeit zu gehen.


    Tanz der Vampire


    Was gleich bei der Premiere gelang: Nachdem Wochen lang in der Szene Gerüchte kursiert waren, sagte Vereinsvorsitzender Klaus Beck die erlösenden Worte zwar nicht auf der Bühne, aber im Gespräch mit der RP. „Es wird nächste Saison in der Wilhelm-Dopatka-Halle in der 1. Bundesliga mit Handball und Volleyball weitergehen. Dafür gibt es eine Grundförderung aus Vereinsmitteln“, erklärte Beck, der auf die jetzt noch dringendere Unterstützung durch Sponsoren hofft.


    Zum Erfolg des Abends – Beck rechnete den Erlös für die Nachwuchsarbeit durch den Kartenverkauf auf knapp 10 000 Euro hoch – trug auch das begeisternde Live-Programm der Kölner „Voice Factory“ bei, die nach einem furiosen Auftritt der Musikschul-Rhythmusgruppe „Notausstieg“ die Bühne erobert hatte. Das mehr als zehnköpfige Ensemble lieferte unter der Leitung von Yana Kris und Marcelo Molina vor rund 350 Zuschauern eine mehr als zweistündige Show ab, in der sich Songs aus Erfolgs-Musicals wie „Tanz der Vampire“, „Moulin Rouge“ und „Elisabeth“ mit Pop-Hits wie Whitney Houstons „One moment in time“ abwechselten.


    Besonders fasziniert applaudierte das Publikum Stargast Axel Herring, der in seinen Musical-Ausschnitten aus „Falco meets Amadeus“, in der er die Hauptrolle spielte, dem verstorbenen Vorbild in Aussehen, Gestik und Stimme verblüffend nahe kam.


    Doch die Musikunterhaltung war nur ein Teil der als „Get together“ konzipierten Veranstaltung. Die hatte, um die Bedeutung einer für jeglichen Spitzensport unerlässlichen Nachwuchsarbeit zu betonen, mit einer sportlichen Einlage begonnen: Die Volleyballerinnen Nadja Schaus, Donata Huebert und Noora Linnarinne demonstrierten mit Mädchen der E- und D-Jugend zwischen den eng gestellten Tischreihen und auf der Bühne fehlerfreies Pritschen. „Nicht nur Maren und die anderen, die auf der Bühne getanzt haben, auch ich war aufgeregter als vor einem wichtigen Spiel vor mehr Zuschauern“, gestand Nadja Schaus.


    Erfolgreiche Gespräche


    Während die Volleyballerinnen mit Trainer das Geschehen von der Bar aus verfolgten, nutzten etliche Besucher den Abend auch für den von Manager Jürgen Rothe und Abteilungsleiter Egon Baumgarten gewünschten Dialog. Oberbürgermeister Ernst Küchler mischte sich mit etlichen städtischen Offiziellen unter die Vereins-Funktionäre und aktuelle wie potenzielle Sponsoren. Für eine unterhaltsame Note abseits der Bühne sorgten schließlich einige Champions aus dem Leverkusener Herren-Team um Friedel Gruber, Thomas Gülke und Klaus Röder, das 1979 erstmals Deutscher Meister geworden war.


    Spielort Dopatka-Halle


    Mit der kommenden Spielsaison schlagen die Elite-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 ein neues Kapitel auf. Nach fast 18 Jahren wechselt die Mannschaft von der Schlebuscher Sporthalle Ophoven, wohin im Schnitt 600 Zuschauer kamen, in die Wilhelm-Dopatka-Halle an der Bismarckstraße. In den letzten Jahren war der Spielbetrieb in Schlebusch nur durch eine Ausnahmegenehmigung möglich gewesen – die Halle ist weder groß noch hoch genug für Bundesliga- beziehungsweise internationale (Pokal-)Spiele.


    In die Dopatka-Halle, die bis zu 3000 Zuschauer fasst, hofft TSV-Vereinsvorsitzender Klaus Beck rund 1000 Besucher – eventuell in Kombination mit Spielen der Bundesliga-Handballdamen - locken zu können. Zurzeit führt der Verein Gespräche mit der Stadt über die Mietbedingungen.


    RP ONLINE




    Gespräche mit Sponsor vor Abschluss


    VON MICHAEL ZEIHEN, 25.02.08, 06:45h


    Die Volleyballabteilung soll in Zukunft verstärkt Nachwuchsförderung betreiben.


    Leverkusen - Da staunten die rund 400 Besucher der Volley-Musical-Night nicht schlecht: Als das bekannte Kölner Musik-Ensemble „The Voice Factory“ Teile des Musicals „Jekyll & Hyde“ aufführte, standen einige Schauspielerinnen und Sängerinnen auf der Bühne, die zwar sonst auch im Rampenlicht stehen aber dann eher im Sportdress gegen ihren Gegner kämpfen. Karla Borger, Maren Brinker, Brecht Gijsbertsen, Lindsay Piccolini und Kaleena Miller sangen und spielten in der für sie ungewohnten Rolle, dass es eine Lust war, ihnen zuzusehen und zuzuhören. „Das haben die Mädels wirklich klasse gemacht, und sie hatten einen Riesen-Spaß dabei. Überhaupt war der Abend fantastisch“, äußerte sich Bayer-Manager Jürgen Rothe euphorisch nach der Veranstaltung der Volleyball-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen in der Opladener Stadthalle. „Ich hatte das Gefühl, dass sich unsere Gäste alle wohlgefühlt haben und diesen Abend, der sicherlich nicht der letzte dieser Art war, auch genossen haben. Wir haben damit und mit der Verpflichtung von »The Voice Factory« natürlich einen Maßstab gesetzt, der nur schwer zu überbieten ist“, berichtete Rothe weiter.


    Der Abend, der ehemalige Spieler und Spielerinnen des Klubs sowie Sponsoren, Anhänger der Sportart und auch die lokale Polit-Prominenz in die Stadthalle gelockt hatte, diente jedoch nicht nur der reinen Freude. „Wir wollen einen Business-Klub gründen, der uns unterstützt und Rahmenbedingungen schaffen oder verbessern kann. Der erste Schritt ist getan“, so der Manager, der wohl auch nächste Saison eine Bundesliga-Mannschaft ins Rennen schicken wird.


    Wie bereits berichtet gibt es für die Volleyball-Damen wohl in Leverkusen eine Zukunft. Unter welchem Namen, steht zwar noch nicht fest, dafür aber wohl schon das finanzielle Gerüst. Vielversprechende Gespräche mit einem neuen Hauptsponsor sollen nach den Äußerungen Rothes in der zweiten März-Woche ihren Abschluss finden. Unterstützung wird es auch seitens des Vereins weiter geben, denn der Klub will auch zukünftig leistungsorientierte Nachwuchsförderung betreiben und dabei junge Spitzensportlerinnen - hier bezogen auf die Volleyball-Abteilung - finanziell in einem vernünftigen Maß unterstützen. So äußerte sich zumindest sinngemäß Klaus Beck, der erste Vorsitzende des TSV Bayer 04 Leverkusen in einem Interview der Bayer-Sport Vereinszeitung.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599309552

  • Plan liegt schon in der Schublade


    Verantwortliche der Stadt und des TSV Bayer 04 führen Gespräche zum Thema Doppelveranstaltung.


    Akkordarbeit wurde am vergangenen Samstag in der Wilhelm-Dopatka-Halle (WDH) verrichtet. Rund 1200 Cheerleader zeigten herrliche Choreographien, etwa 2000 Fans sorgten für eine beeindruckende Kulisse. Kein anderer Austragungsort ist in Leverkusen für solche Veranstaltungen dieser Größenordnung geeigneter, als die Mehrzweckhalle an der Bismarckstraße. Über 3000 Zuschauer können dort Platz finden.Daher sollen in der neuen Saison in der WDH auch sportliche Doppelveranstaltungen organisiert werden. Das künftig die Volleyballerinnen und Handballfrauen von Bayer 04 ihre Heimspiele in der ersten Liga hintereinander an einem Tag austragen, hält Klaus-Peter Laux für möglich. Der Kaufmännische Leiter des Sportparks Leverkusen (SPL) gab zu verstehen, dass es Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Stadt als Betreiber der Halle und des Vereins als Nutzer gegeben habe und weiter gebe.


    Bayer 04-Vorsitzender Klaus Beck hatte in einem Interview den Fortbestand der Erstklassigkeit des Volleyball- und Handballteams verkündet (wir berichteten). "Über diese positive Nachricht haben wir uns natürlich auch gefreut", erklärte Laux. Im Mai 2007 hatte die Bayer AG bekannt gegeben, sich nach Ende dieser Saison aus dem Spitzensport (Basketball, Handball und Volleyball) als Sponsor zurückzuziehen. Seitdem glaubten nicht wenige Leverkusener, dass alle drei Sportarten vor dem Aus stünden.


    "Wir mussten uns daher mit verschiedensten Szenarien beschäftigen. Und das haben wir getan", so Laux, schließlich spielt die Vermmarktung der Dopatka-Halle in den Etatplanungen des SPL eine nicht unwichtige Rolle. Daher liegt auch ein Plan für die Ausrichtung von Doppelveranstaltungen in der Schublade.


    Die Bayer 04-Volleyballerinnen tragen ihre Heimpartien seit gut 17 Jahren in der Sporthalle Ophoven der Schlebuscher Gesamtschule aus. Im Schnitt besuchen rund 600 Zuschauer diese Begegnungen. Allerdings konnte der Spielbetrieb dort seit einigen Saisons nur durch eine Ausnahmegenehmigung des Verbandes aufrechterhalten werden. Das Leverkusener Handballfrauen-Team spielt noch in der Haberland-Halle. Die gegenüber demm Stadion gelegene Spielstätte wird aber im Rahmmen der Umgestaltung der BayArena Mitte des Jahres ebenso dem Abbruchbagger zum Opfer fallen wie das alte Bayer-Clubhaus. Bis zu 800 Zuschauer verfolgen die Spitzenspiele der Handballfrauen.


    Kenner der Leverkusener Sportszene gehen davon aus, dass bei Doppelveranstaltungen der Erstligafrauenmannschaften des TSV Bayer 04 mit bis zu 1500 Zuschauern zu rechnen sei. Kein anderes Domizil als die Wilhelm-Dopatka-Halle ist dafür in Leverkusen besser geeignet.


    Kölner Stadtanzeiger, Leverkusen, Günter Müller, 26.02.2008


    tsvbayer04leverkusen

  • Endspurt um die besten Startplätze


    VON MICHAEL ZEIHEN, 29.02.08, 06:45h


    Bayers Bundesliga-Volleyballerinnen empfangen heute Berlin und spielen Sonntag in Dresden.


    Leverkusen - Eigentlich müssten die meisten Begegnungen in der Volleyball-Bundesliga am Wochenende Zuschauermagneten sein, denn für sechs Teams geht es am letzten Doppelspieltag der Hauptrunde noch um viel. Vorne findet der Dreikampf zwischen Schwerin, Dresden und Vilsbiburg (alle 28:8 Punkte) um den besten Start in die Meisterschaftsendrunde statt, ebenso streiten sich drei Teams um die Plätze Fünf und Sechs, die ebenfalls zur Teilnahme an der Endrunde berechtigen. Zwar hat auch der Siebte der Tabelle, der Köpenicker SC noch theoretische Chancen, diese sind aber angesichts der Gegner aus Dresden und Schwerin verschwindend gering.


    Auf Rang Sechs stehen derzeit die Leverkusenerinnen, die zuerst am heutigen Abend (20 Uhr, Ophovener Halle) gegen VCO Berlin antreten müssen, bevor es dann am Sonntag (15 Uhr) in Dresden zum letzten Duell der Normalrunde kommt. Einen Rang vor den Bayer-Damen ist mit ebenfalls 20:16 Punkten der 1. VC Wiesbaden notiert. Unruhe beim hessischen Klub sorgte zuletzt für einige negative Ergebnisse, die beiden nun anstehenden Partien gegen den wieder etwas erstarkten USC Münster sowie gegen Vilsbiburg sind auch noch längst nicht gewonnen. Es ist also durchaus möglich, dass Wiesbaden noch auf Platz Sieben abstürzen kann, der aktuell von NA Hamburg (20:16 Zähler) besetzt ist. Die Hansestädterinnen müssen heute zum bereits qualifizierten VfB Suhl und empfangen am Sonntag Vilsbiburg. Auch hier ist noch alles drin: Herzschlagfinale in der Volleyball-Bundesliga, was wollen die Fans mehr.


    Den augenscheinlich leichtesten Auftakt hat Bayer Leverkusen heute gegen VCO Berlin, und genau deswegen haben Manager Jürgen Rothe und Trainer Dirk Sauermann ihre Mannschaft eindringlich auf eine hoch konzentrierte und engagierte Vorstellung gegen den Hauptstadt-Klub eingeschworen. „Wir wollen gewinnen und das möglichst hoch. Anschließend geht es direkt am Samstagmorgen nach Dresden, wo wir uns natürlich auch so teuer wie möglich verkaufen wollen. Allerdings dürfte Dresden nach unserem 3:0-Hinspielsieg gewarnt sein“, erklärt Jürgen Rothe. Wenn die Erkältungen von Nadja Schaus und Kaleena Miller sowie die Rückenbeschwerden von Lindsay Piccolini bis heute abgeklungen sind, dürfte Coach Sauermann seinen kompletten Kader zum Schlussakt der Hauptrunde aufbieten können.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1203599320238

  • Zurich Team VCO Berlin in Leverkusen ohne Chance


    Bayers Volleyballerinnen rücken durch den klaren 3:0 (25:17, 25:23, 25:17) Heimspielerfolg gegen VCO Berlin auf den fünften Tabellenplatz vor. Die 500 Zuschauer in der Sporthalle Ophoven sahen lediglich im zweiten Satz ein fast auf Augenhöhe spielendes Team aus Berlin. Maren Brinker & Co. haben nun die Teilnahme an der Meisterrunde zum greifen nahe, da die beiden direkten Konkurrenten aus Wiesbaden (2:3 gegen Vilsbiburg) und Hamburg (1:3 gegen Suhl) patzten.


    tsvbayer04leverkusen

  • Bayer 04 gewinnt in Dresden


    In überzeugender Manier fertigten Bayers Volleyballerinnen den Spitzenreiter aus Dresden in der Margon Arena vor 3.000 Zuschauern klar mit 3:0 (25:19, 25:17, 25:18) Sätzen ab. Fast fehlerfrei agierte das junge Bayer-Team und bestach durch hervorragende Blockarbeit und variable Angriffe. Vor allem Mittelblockerin Brecht Gijsbertsen ließ die Dresdner Angreiferinnen verzweifeln. Die Leverkusenerinnen beenden somit die Normalrunde auf dem fünften Tabellenplatz und ziehen nun selbstbewußt in die Meisterrunde ein.


    tsvbayer04leverkusen