Bayer 04 Volleyball der Damen Thread

  • Bayer-Damen ohne Druck gegen Schwerin


    ERSTELLT 03.04.08, 16:47h, AKTUALISIERT 03.04.08, 16:54h


    Leverkusen - Der Schweriner SC steht in der Meisterrunde der Damenvolleyball-Bundesliga schwer unter Druck. Lagen die Ostdeutschen zu Beginn der Endrunde noch gleichauf mit Vilsbiburg und Dresden, so trennen das Team von Tore Aleksandersen mittlerweile vier Zähler vom ersten Platz, den derzeit die Roten Raben aus Vilsbiburg belegen. Eine weitere Pleite kann sich der SSC nicht erlauben, soll der Titel-Traum nicht vorzeitig platzen. Und genau auf diesen Druck bauen die Bayer-Damen bei ihrem Gastspiel in Schwerin am Sonntag. Während die Leverkusenerinnen nichts zu verlieren haben und befreit aufspielen können, sieht es beim Gastgeber ganz anders aus. Daher sieht Leverkusens Coach Dirk Sauermann die Reise nach Schwerin recht entspannt. „Wir befinden uns auf einem guten Weg, und das wollen wir auch in Schwerin zeigen. Vielleicht ist Brecht Gijsbertsen wieder mit dabei, was unseren Block sicher stärker machte. Außerdem dürfte Karla Borger ihre zweiwöchige Pause bis zum Sonntag noch besser aufgearbeitet haben“, berichtet Sauermann. Eventuell klappt es dann auch mit dem ersten Erfolg der Bayer-Truppe in der Meisterrunde. (mz)

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  • In voller Montur zum Pokalsieger


    VON RALPH ELSEN


    Die Diagnose am Dienstag ergab erst einmal Entwarnung. Und so steht Mittelblockerin Brecht Gijsbertsen, die in den vergangenen Partien wegen akuter Erschöpfungsymptome gefehlt hatte, den Leverkusener Volleyballerinnen vor der Begegnung am Sonntag beim Schweriner SC (17.30 Uhr) wieder zur Verfügung. Da auch Karla Borger nach ihrer Bronchitis an Bord ist, macht sich Bayer heute in voller Teamstärke auf nach Mecklenburg-Vorpommern. „Endlich sind wir personell komplett“, sagt Trainer Dirk Sauermann, „jetzt haben wir wieder mehr und bessere Instrumente, um uns ordentlich wehren zu können.“


    Nach der Partie beim Pokalsieger ist die Hälfte der Endrunde bereits vorbei. In der Runde der besten sechs Mannschaften steht für die Leverkusenerinnen bislang lediglich ein Satzgewinn gegen Vilsbiburg zu Buche, gegen Suhl, Dresden und Wiesbaden musste sich Sauermanns Truppe zu Null geschlagen geben. Dass sie dennoch in der Lage ist, Schwerin beizukommen, hat sie indes schon bewiesen. Der 3:2-Erfolg in der regulären Bundesliga-Serie in der Ophovener Halle zählte gewiss zu den freudvollen Höhepunkten einer bewegten Saison.


    Wenn es nach den Eindrücken beim Übungsprogramm geht, ist leise Zuversicht erlaubt. „So wie die Mädels am Mittwoch trainiert haben, hätten sie das Ding in Wiesbaden gewonnen. Das war gut, da war richtig Zug drin“, betont Sauermann vor dem Duell beim Team seines Kollegen Tore Aleksandersen. Mit Schwerins Coach teilt sich Sauermann im übrigen seit einigen Jahren für eine Woche im Sommer ein Hotelzimmer in Montreux, wenn dort das große Turnier für Nationalmannschaften ansteht, zugleich eine Art internationale Wechselbörse. „Die Unterkünfte da sind so überteuert, dass wir uns zusammengetan haben. Tore ist Norweger, ich komme aus Schleswig-Holstein, das passt ganz gut von der Art her zusammen“, erklärt Bayers Trainer. Der sportlichen Rivalität am Sonntag tut das aber garantiert keinen Abbruch.


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  • Bayer 04 gewinnt beim Schweriner SC


    In einem hochklassigen und dramatischen Spiel gewinnen Bayers Volleyballerinnen beim Meisterschaftsaspiranten Schweriner SC klar mit 3:0 (25:23, 25;22, 28:26) Sätzen.


    Es kommt halt immer anders als mann denkt! Vor dem Spiel waren sich die 750 Zuschauer in der Volleyballhalle Am Lambrechtsgrund recht sicher, das ihr SSC die heutige Begegnung gegen Leverkusen klar gewinnen würde. Unter dem Augen der TV-Kameras präsentierte sich das Team von Coach Dirk Sauermann hochkonzentriert und taktisch sehr gut vorbereitet, gegen Schwerins starke Angreiferinnen Tina Gollan und Angela Kryvorot. Erstmals wieder komplett, mit der wiedergenesenen Karla Borger und Brecht Gijsbertsen spielte das Leverkusener Team wie aus einem Guß. Bereits im ersten Satz wurde klar, das Bayer 04 keinen Punkt verschenken würde. Über 8:5 bei der ersten und 16:15 bei der zweiten technischen Auszeit, entschieden die Gäste aus dem Rheinland nach 26 Spielminuten für sich.


    Der zweite Durchgang wurde zu einer klaren Angelegenheit für das Leverkusener Team. Eine stabile Annahme und spektakuläre Abwehraktionen von Libera Kaleena Miller und das variablem Zuspiel sowohl von Julia Schlecht und auch von der immer stärker werdenden Noora Linnarinne ,sorgten für klare Verhältnisse in Schweriner Volleyballhalle. Über die Stationen 16:12, 21:16 und schließlich 25:22 ging der zweite Satz nach 29 Minuten ebenfalls an die Gäste aus Leverkusen.


    Schwerins Trainer Tore Aleksandersen vertraute in Satz Drei erneut Nationalmannschaftszupielerin Katleen Weiss, die auch im Zusammenspiel mit Patricia Thormann, Tina Gollan und Angela Kryvorot gut Regie führte. Maren Brinker & Co. mussten erstmalig von Satzbeginn an einer Führung der Schwerinerinnen hinterher laufen. Zur zweite technischen Auszeit führte der SSC mit 16:12 und arbeitete den Vorsprung sogar bis zum 24:21 aus. In dieser für unser Team fast verloren geglaubten Spielphase, überraschte Bayer 04 mit unbändiger Moral, spielerischer Klasse, die man von der jungen Truppe in dem Schweriner Hexenkessel nicht erwartet hätte. Punkt für Punkt kämpfte sich Bayer 04 heran und spätestes beim 24:24 Ausgleich zeigte der Schweriner SC Nerven. Zwei "Hammer" von Maren Brinker und der Finale Blockpunkt von Nadja Schauss machten die Spieltagssensation perfekt. Bayers Volleyballerinnen entführen beim Top-Team aus Schwerin zwei verdiente Punkte.


    Viel Zeit zum verschnaufen bleibt den Leverkusenerinnen jedoch nicht, denn bereits am kommenden Freitag, 11.04.2008, 20.00 Uhr erwartet Bayer 04 den Schweriner SC zum Rückspiel in der Sporthalle Ophoven.


    Bayer 04: Borger, Brinker, Schlecht, Linnarinne, Leonhardt, Schauss, Gijsbertsen, Huebert, Miller, Piccolini.


    ro/vb, 06.04.2008


    tsc bayer04 leverkusen

  • Paukenschlag zur Halbzeit


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen überraschten mit ihrem Erfolg ohne Satzverlust in Schwerin. Bayer wehrte im dritten Durchgang sogar Satzbälle des Favoriten ab und dominierte die Begegnung.


    Vier Niederlagen bei lediglich einem Satzgewinn standen bislang für Leverkusens Volleyballerinnen zu Buche in der Meisterrunde der besten sechs Teams. Und damit steckten Trainer Dirk Sauermann und seine Truppe natürlich irgendwie in der Bredouille. Auf der einen Seite vermag Bayer niemand mehr den Rang der Überraschungsmannschaft dieser Saison abzusprechen, andererseits hatte das Team im Vergleich mit den Titelkandidaten zuletzt schwere Schlappen kassiert und sich nicht mehr ganz auf Augenhöhe mit den etablierten Gegnern präsentiert. Gestern aber, zur Halbzeit der Play-offs, setzten die Leverkusenerinnen einen krachenden Paukenschlag: Sie siegten beim Schweriner SC mit 3:0 (27:25, 25:22, 28:26) und verdarben damit wohl die letzten Titelambitionen des Gastgebers.


    „Das war eine ganz starke Leistung der Mädchen. Aber das gestiegene Niveau hatte sich schon unter der Woche beim Training angedeutet“, meinte Sauermann. Bayer agierte sehr selbstbewusst nach dem Gewinn der beiden ersten Sätze, was sich im dritten Durchgang dadurch bemerkbar machte, dass die Leverkusenerinnen beim 22:24-Rückstand Satzbälle abwehrten und Schwerin noch distanzierten. „Der Gegner war zwar im Angriff stärker, aber bei den Aufgaben, in der Annahme sowie im Block standen bei uns die besseren Werte“, betonte der Coach. 11:5 im Block, 6:0 bei den direkten Aufschlagpunkten und 8/13 bei den Aufgabefehlern lautete die statistische Bilanz aus Bayers Sicht.


    Was die Leverkusenerinnen zu Recht mit einigem Stolz erfüllte, ist der Umstand, dass sie eben nicht nur in der Ophovener Halle namhafte Kontrahenten schlagen können. „Ebenso wie nun in Schwerin haben wir ja auch schon in Dresden 3:0 gewonnen. Und ich hoffe, dass wir in den übrigen fünf Begegnungen noch die eine oder andere weitere Überraschung schaffen werden“, erklärte Sauermann, der davon ausgeht, dass die Blessur am Daumen, die sich Mittelblockerin Lindsay Piccolini beim Blocken zuzog, bis zum Freitag behoben ist. Dann treffen die Leverkusenerinnen erneut auf Schwerin, diesmal in heimischer Umgebung (20 Uhr). Sonntag geht es dann zu den Roten Raben Vilsbiburg.


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    Volleyballer überraschen in Schwerin


    VON MICHAEL ZEIHEN, 07.04.08, 06:45h


    Die Bundesliga-Damen gewinnen beim Titelaspiranten klar mit 3:0.


    Leverkusen - In Schwerin herrschte am Sonntagabend große Trauer. Genauer gesagt: bei den Volleyballerinnen des Schweriner SC und deren Anhang. Schließlich hatte man ja noch Chancen auf die Meisterschaft, bis der TSV Bayer 04 Leverkusen seine Aufwartung machte und sich nach den zuvor bezogenen Niederlagen zur großen Überraschung der Gastgeberinnen alles andere als demoralisiert darstellte.


    Im Gegenteil: Die Bayer-Damen spielten munter und hochkonzentriert auf, so dass am Ende der Geschichte ein 3:0 (27:25, 25:22, 28:26) der Sauermann-Truppe zu notieren war. Entsprechend zufrieden zeigte sich dann auch der Trainer: „Es war deutlich zu merken, dass wir regenerierter ins Spiel gegangen sind. Zudem präsentierten wir uns in der Annahme durch Karla Borger wieder wesentlich stabiler, unsere Blockarbeit war erfolgreicher als die Schwerins, und auch bei den Aufgaben konnten wir mehr punkten“, zählte Sauermann auf.


    Da mochte Schwerin vielleicht die auffälligeren Akteurinnen besitzen, als Kollektiv waren aber die Gäste nicht zu besiegen. „Unsere Taktik ist voll aufgegangen, und dazu haben alle Spielerinnen ihren Beitrag geleistet. Der Höhepunkt war sicherlich der dritte Satz, in dem wir schon mit 21:24 hinten lagen und anschließend durch starke Aufgaben, eine starke Annahme und Abwehr doch noch den Durchgang gewinnen konnten. Das war sehr gut“, erklärte Sauermann erfreut.


    Bereits am kommenden Freitag kommt es erneut zum Duell dieser beiden Mannschaften, wenn Schwerin nach Leverkusen reist. Man darf gespannt sein, ob die Bayer-Crew noch einmal überraschen kann.


    Bayer: Schlecht, Schaus, Brinker, Borger, Miller, Piccolini, Huebert, Leonhardt, Gijsbertsen.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1207478982652

  • Zwischen Stress und Vorfreude


    VON RALPH ELSEN


    Das wird mal wieder schön stressig werden. Karla Borger und Donata Huebert sind die „Küken“ bei Bayers Volleyballerinnen, und als solchen stehen den beiden Schülerinnen harte Tage ins Haus. Die beiden Youngster müssen im Moment unter erhöhtem Druck zweigleisig fahren und denken.


    Heute stehen für sie die ersten Abitur-Klausuren am Opladener Landrat-Lucas-Gymnasium an, ehe am Abend mit Leverkusens Volleyballerinnen der Play-off-Auftritt in eigener Halle gegen den Schweriner SC (20 Uhr, Ophovener Halle) folgt. Am Sonntag steigt die nächste Endrunden-Partie bei den Roten Raben Vilsbiburg (16 Uhr), und nach der Heimkehr mitten in der Nacht geht es am Montag schon zu den nächsten Matura-Prüfungen. „Das ist natürlich ein hartes Programm, aber ich bin sicher, Karla und Donata werden beide Aufgaben meistern“, sagt Trainer Dirk Sauermann.


    Zumindest was das Sportliche anbetrifft, gehen die Leverkusenerinnen mit einiger Vorfreude an den Doppelspieltag heran. Der restlos überzeugende Auftritt beim jüngsten 3:0-Erfolg in Schwerin hat dem Team einiges an Selbstzweifeln genommen. „Das Gefühl, dass sie es doch noch können, hat den Mädels richtig gut getan. Und es hat sich erneut gezeigt, dass wir in voller Besetzung auch die Mannschaften ganz oben schlagen können“, meint Sauermann. Die Schwerinerinnen werden nach der Pleite vor eigenem Anhang heute aber gewiss auf Revanche aus sein. Am Sonntag in Vilsbiburg bekommen es die Leverkusenerinnen dann womöglich mit dem neuen Champion zu tun. Nach ihrem 3:2-Erfolg in Dresden weisen die Roten Raben an der Tabellenspitze jedenfalls vier Punkte Vorsprung auf.


    Parallel zu den Endrunden-Begegnungen sind Sauermann und Geschäftsführer Jürgen Rothe bereits eifrig darum bemüht, den Kader für die kommende Spielzeit zusammenzustellen. Die neue Runde der Bundesliga, die dann von elf auf 14 Vereine aufgestockt wird, beginnt am 11./12.Oktober. „Gespräche haben wir schon reichlich geführt, demnächst sollen auch die Verträge folgen“, sagt Sauermann. Kein Geheimnis, dass Karla Borger und Kapitän Maren Brinker die ersten sein werden, deren Unterschrift erwünscht ist.


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  • Volleyballerinnen von Bayer 04 um den Sieg gebracht


    Nach 130 hart umkämpften Minuten verliert Bayer 04, in einem hochdramatischen Endrundenspiel denkbar knapp mit 2:3 (23:25, 25:19, 25:27, 25:22, 15:17) Sätzen gegen den Schweriner SC.


    Äußerst fragwürdige Entscheidungen des Schiedsgerichtes haben im Tie-Break dem Leverkusener Team den Sieg gekostet.


    Bericht folgt.


    tsv bayer04leverkusen

  • Ein Spiel voller Dramatik und Emotionen


    Was für eine tolle Moral steckt in dieser jungen Bayer-Truppe !! In einer erneuten über die volle Distanz gehenden Begegnung beim Tabellenführer aus Vilsbiburg, mussten die Leverkusenerinnen sich ganz knapp mit 2:3 (20:25, 18:25, 26:24, 25:23, 12:15) geschlagen geben.[/B]


    Frenetisch angefeuert von den Zuschauern in der ausverkauften Vilstalhalle, sah es nach den ersten beiden Sätzen nach einer klaren Angelegenheit für den Tabellenführer aus Vilsbiburg aus. Es zeichnet das Bayer-Team aus, dass es es nach 0:2 Satzrückstand noch einmal beeindruckend ins Spiel zurück kam. Druckvolle Aufschläge und der immer besser greifende Block auf der Bayerseite brachten die Rote Raben mehr und mehr in Bedrängnis. Vor allem Zuspielerin Noora Linnarinne und die junge Jennifer Pettke wussten im Block zu überzeugen. Farbe ins Spiel, brachte das Schiedsgericht, als Leverkusens-Coach Dirk Sauerman im dritten Satz, beim Spielstand von 25:24 für Bayer 04, wegen starker und lautstarker Reklamationen die Rote Karte sah. Den vierten Durchgang musste der Trainer dann von der Tribüne aus miterleben.


    Co-Trainer Zhu Zhong Yu übernahm kurzfristig die Rolle des 1.Trainers und gewann den vierten Satz mit dem Team 25:23. Zum Erstaunen der Zuschauer gewann Bayer 04 auch den vierten Satz und glich damit zum 2:2 Satzstand aus. Die Begegnung war wieder offen und gestaltete sich bis zum 9:9 ausgeglichen. In den entscheidenden Momenten hatten dann die Vilsbiburgerinnen das Quentchen mehr Glück und die nötige Erfahrung um die wichtigen spielentscheidenden Punkte zu machen. Nach 122 Minuten waren die Roten Raben der Meisterschaft ein Schritt näher gekommen, indem sie das Match mit 3:2 gewannen. Größter Respekt gebührt jedoch den "Jungen Wilden", die ihrem Spitznamen erneut wieder alle Ehre machten! Respekt !!!


    Bayer 04: Brinker, Borger, Schlecht, Linnarinne, Gijsbertsen, Miller, Pettke, Piccolini, Schaus, Leonhardt, Quade, Huebert.


    ro/vb, 13.04.2008


    tsv bayer04 leverkusen

  • Es fehlen nur Nuancen


    VON RALPH ELSEN


    Zwei Mal mussten sich Leverkusens Volleyballerinnen am Wochenende in fünf Sätzen beugen. Bei der Niederlage gegen Schwerin stößt sich Bayer an den Schiedsrichtern. Gestern bereitete das Team dem Spitzenreiter Probleme.


    Gebrodelt hat’s ganz mächtig in ihm. Und wenn Dirk Sauermann mitgehört hätte, was der Schiedsrichter Bayers Geschäftsführer Jürgen Rothe unmittelbar nach der Begegnung zu sagen hatte, wäre der Trainer der Leverkusener Volleyballerinnen wohl richtig aus der Haut gefahren. 15:14 führte seine Truppe im fünften Satz gegen Schwerin und schlug zum zweiten Matchball auf. Nadja Schaus setzte die Kugel beim Aufschlag ins äußerste Eck, doch der Linienrichter hob die Fahne und entschied auf Aus.


    Alle wilden Proteste der Leverkusenerinnen halfen nicht, Schwerin siegte 3:2 (25:23, 19:25, 27:25, 22:25, 17:15). „Und nachher hat mir der Spielleiter gesagt, er hätte den Ball ja auch drin gesehen, wollte aber den Linienrichter nicht überstimmen“, meinte Rothe, der seinem Trainer diese Worte erst am nächsten Tag übermittelte. Sauermann reagierte auch mit leichter Distanz völlig verstimmt. „Wir sind um den Lohn für zweieinhalb Stunden Arbeit betrogen worden“, klagte er.


    Dieser Niederlage in einem prickelnden Kampfspiel folgte für Bayer gestern der Auftritt beim ziemlich sicheren neuen Deutschen Meister. Die Leverkusenerinnen mussten sich bei den Roten Raben Vilsbiburg erst nach ganz harter Gegenwehr ebenfalls mit 2:3 (20:25, 18:25, 26:24, 25:22, 12:15) geschlagen geben. Vilsbiburg benötigt nun aus den abschließenden drei Begegnungen nur noch einen Sieg zum Titel. „Die Mädels haben sich nach dem 0:2-Satzrückstand super wieder reingebissen und überhaupt keine Ermüdungserscheinungen gezeigt. Uns haben nur Nuancen gefehlt“, meinte Sauermann, der im dritten Durchgang allzu heftig wegen einer Schiedsrichter-Entscheidung meckerte und dafür die Rote Karte sah. Die Konsequenz: Bayers Trainer darf am Freitag im Heimspiel gegen Suhl nicht auf der Bank, sondern lediglich auf der Tribüne Platz nehmen.


    Die Partie am Freitag gegen Schwerin besaß auch den Charakter eines Ehemaligen-Treffs. Kathy Radzuweit, Alexandra Preiß und Olga Subbotina mit ihrer kompletten finnischen Mannschaft saßen mit Bayer-Schal auf der Tribüne in Ophoven. Als Leverkusens finnische Zuspielerin Noora Linnarinne eingewechselt wurden, brandete schwer Applaus auf aus der kleinen Kolonie ihrer Landsfrauen.


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    Zwei knappe Niederlagen im Titelkampf


    VON MICHAEL ZEIHEN, 14.04.08, 06:45h


    Bayers Volleyball-Damen fühlen sich vom Schiedsrichter benachteiligt.


    Leverkusen - In der Meisterrunde der Volleyball-Bundesliga haben die Bayer-Damen zwar am Freitag und Sonntag beide Spiele verloren, doch bewiesen sie bei den Niederlagen, dass sie zurecht im Konzert der besten Teams mitmischen. Sowohl beim 2:3 (23:25, 25:19, 25:27, 25:22, 15:17) gegen Schwerin als auch beim 2:3 (20:25, 18:25, 26:24, 25:22, 12:15) gegen den wohl kommenden Deutschen Meister aus Vilsbiburg standen die Leverkusenerinnen ganz dicht vor einem Sieg. Während dieser am Freitagabend durch eine Fehlentscheidung eines Linienrichters und die nicht getätigte Korrektur des ersten Schiedsrichters verhindert wurde, setzte sich in Vilsbiburg am Ende die Erfahrung des Kontrahenten durch.


    Zu Freitag: Leverkusen und Schwerin boten den 500 Zuschauern in der Ophovener Sporthalle ein abwechslungsreiches und äußerst spannendes Spiel, in dem lediglich der zweite Satz deutlicher ausfiel. Ansonsten war Hochspannung angesagt, die im abschließenden Tiebreak ihren Höhepunkt fand. Das Team von Dirk Sauermann lag mit 15:14 vorne, Nadja Schaus schlug auf, der Ball landete im Feld und damit war der Sieg der Gastgeberinnen perfekt - dachten diese, doch der für diese Seite zuständige Linienrichter wertete den Ball aus.


    Entscheidung angezweifelt


    Der erste Schiedsrichter gab wohl anschließend im Gespräch mit Sauermann zu, dass er den Ball im Feld gesehen hat, aber seinen Kollegen nicht korrigieren wollte. Ein Armutszeugnis für den Unparteiischen und ein Schlag ins Gesicht der Sportlerinnen, die somit um ihren Erfolg gebracht wurden. Diese Unprofessionalität der Schiedsrichter trat während dieser Saison bereits mehrfach auf und wirft kein gutes Licht auf das Wirken der Herren und Damen, die im Vergleich zu ihren Kollegen und Kolleginnen aus den anderen Mannschafts-Ballsportarten ein beschauliches und geschütztes Leben führen. Dass nahezu jedwede Kritik während einer Begegnung sofort bestraft wird, bekam Bayer-Coach Dirk Sauermann in Vilsbiburg zu spüren, als er eine Deckenberührung des Balls gegen Ende des dritten Satzes reklamierte. Sauermann bekam vom Schiedsrichter die Rote Karte und ist damit für das nächste Spiel seines Teams gegen Suhl gesperrt. So einfach geht das im Volleyball.


    Diese Entscheidung führte aber nicht zur Niederlage gegen den Meisterschaftsaspiranten, der zwar die ersten beiden Sätze für sich entscheiden konnte, dann aber gegen die immer stärker auftrumpfenden Gäste den Satzausgleich kassierte. Also erneut in den Tiebreak. Dort hielten die erneut mit starker Blockarbeit aufwartenden Leverkusenerinnen das Geschehen bis zum 9:9 offen, ehe Vilsbiburg auf 13:9 davonzog und sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen ließ. „Wir haben gegen Schwerin und Vilsbiburg toll gespielt, sind auf Augenhöhe mit beiden Mannschaften gewesen, haben es aber leider versäumt, den Sack zuzumachen. Der wohl kommende Deutsche Meister musste gegen uns alles geben, um zum Sieg zu kommen. Das heißt doch schon einiges“, resümierte Leverkusens Coach anschließend.


    Bayer: Schlecht, Gijsbertsen, Brinker, Borger, Schaus, Miller, Piccolini, Huebert, Linnarinne, Leonhardt.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1207479022997

  • Bayer-Damen sind weiter sehr motiviert



    VON MICHAEL ZEIHEN, 18.04.08, 06:45h, AKTUALISIERT 18.04.08, 11:48h
    Die Bundesliga-Volleyballerinnen haben am Freitagabend Suhl zu Gast.


    Leverkusen - Die aktuelle Saison liegt in den letzten Zügen, die Planungen für die kommende Spielzeit laufen schon auf Hochtouren - und das seit geraumer Zeit. Neu in diesem Zusammenhang, oder sollte man besser sagen: aktuell, sind die Gespräche, die derzeit von Manager Jürgen Rothe und Trainer Dirk Sauermann mit den Spielerinnen des Volleyball-Bundesligisten Bayer Leverkusen geführt werden. Erste Sondierungstreffen haben bereits stattgefunden, um abzuklären und darzustellen, was beide Seiten erwarten; die Entscheidungen sollen nun bis spätestens Mitte Mai fallen. Vorher gilt es jedoch noch, die laufende Spielzeit erfolgreich zu Ende zu bringen.


    Drei Begegnungen stehen noch aus, darunter am Wochenende die Partien zuhause gegen den VfB Suhl (Freitagabend, 20 Uhr, Ophovener Halle) und am Sonntagnachmittag beim Dresdner SC. Vielleicht klappt es dieses Mal mit einem Sieg, mussten die Bayer-Damen doch in den letzten beiden Spielen zwei knappe und unglückliche 2:3-Niederlagen einstecken. „Wir sind nach wie vor willens, uns so gut wie möglich zu präsentieren. Vielleicht haben wir am Wochenende auch mal das Glück auf unserer Seite“, meint Coach Sauermann, der bei seinem Team keinerlei Motivationsverlust nach der langen Saison entdecken kann. „Nach wie vor ziehen alle hervorragend mit, auch die Abiturientinnen sind trotz ihrer Doppelbelastung voll mit dabei, das ist schon aller Achtung wert“, zeigt sich Sauermann mit dem Engagement seiner Truppe sehr zufrieden.


    Während das Heimspiel gegen Suhl eher statistischen Wert hat, könnte das Duell in Dresden vielleicht noch Einfluss auf die Titel-Entscheidung nehmen. Zwar liegt Spitzenreiter Vilsbiburg scheinbar uneinholbar mit sechs Zählern Vorsprung auf Dresden an der Spitze, muss am Wochenende aber zwei Auswärtspartien überstehen. Sollten beide verloren gehen und Dresden würde seine Begegnungen gewinnen, stünden nur noch zwei Zähler zwischen den beiden Klubs und es würde erst am allerletzten Spieltag zur Entscheidung kommen.

    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1207479034209




    Suhl erst knapp im Tie-Break unterlegen


    Bayers Volleyballerinnen unterliegen in einer äußerst kampfbetonten Partie dem VfB Suhl erst nach 113 Spielminuten, denkbar knapp mit 2:3 (25:16, 19:25, 23:25, 25:21, 13:25) Sätzen , vor 500 Zuschauern in der Sporthalle Ophoven.


    Bericht folgt
    tsvbayer04leverkusen

  • Dresdner SC : TSV Bayer 04 Leverkusen 0:3 (18:25, 23:25, 24:26)



    Wie aus einem Guß


    Durch einen deutlichen 3:0 (25:18, 25:23, 26:24) Auswärtssieg beim Dresdner SC hat das Team von Bayer 04 nicht nur durch eine spielerisch starke Leistung überzeugt, sondern auch gleichzeitig Vilsbiburg zum Deutschen Meister gemacht!


    Was für ein Spiel! Der Jubel der Leverkusenerinnen kannte nach dem gewonnenen Matchball zum 26:24 keine Grenzen. Vor der Begegnung machte sich der Dresdner SC noch geringe Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft. Nach dem Spiel verliessen sowohl die Spielerinnen als auch die 2500 Zuschauer die Margon Arena mit hängenden Köpfen. Zum dritten Mal hatte das Team von Arnd Ludwig gegen Leverkusen mit 0:3 das Nachsehen. Das hat in der Saison keine andere Mannschaft geschafft.


    Bayer 04 spielte wie aus einem Guß und überzeugte vor allem in der Block-und Aufschlagtaktik. Auch dieses Mal gab es für die Dresdner Angreiferinnen kaum ein durchkommen gegen den starken Leverkusener Block. Bis zum Schluß versuchte Dresden die vermeindliche Niederlage abzuwenden, doch der letzte Angriff von Dresdens Jana Müller verfehlte das Leverkusener Feld.


    Mit dem Sieg in Dresden macht Bayer 04 die Roten Raben Vilsbiburg vorzeitig zum Deutschen Meister , obwohl die Raben ihr Spiel gegen Wiesbaden mit 1:3 verloren haben.


    Am kommenden Samstag steigt in der Sporthalle Ophoven die letzte Heimspiel(-Party) der Saison zum letzten Endrundenspiel gegen Wiesbaden.


    ro/vb, 20.04.2008


    tsvbayer04leverkusen

  • Bayer entscheidet die Meisterschaft


    VON MICHAEL ZEIHEN, 21.04.08, 06:45h


    Bundesliga-Volleyballerinnen gewinnen überraschend beim Dresdner SC.


    Leverkusen - Eine unglückliche und knappe 2:3 (25:16, 19:25, 23:25, 25:21, 13:15)-Niederlage gegen Suhl galt es am Freitagabend zu betrauern, keine 48 Stunden später dominierten Gefühlsregungen der entgegengesetzten Art: Die Bayer-Volleyballerinnen gewannen beim Dresdner SC mit 3:0 (25:18, 25:23, 26:24) und kürten damit die Roten Raben Vilsbiburg zum Meister.


    Suhl zählt in dieser Saison zu den Mannschaften, die den Schützlingen von Trainer Dirk Sauermann überhaupt nicht liegt. Am Freitag gab es wenigstens zwei Satzgewinne - und fast noch als Zugabe das Spiel. Aber auch nur fast, denn im Tiebreak behielten die Gäste trotz einer famosen Aufholjagd Leverkusens, das von 7:12 auf 13:14 verkürzte, die Nerven und siegten.


    Nachwirkungen zeigte diese knappe Niederlage bei den Leverkusenerinnen nicht, wie der Dresdner SC dann am frühen Sonntagabend erfahren musste. 2500 Zuschauer waren in die Halle des DSC geströmt, um vielleicht doch noch einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft miterleben zu können, denn bei einem Sieg über Bayer hätte Dresden möglicherweise noch Chancen auf den Titel gehabt. Team und Fans des DSC hatten aber die Rechnung ohne die Gäste gemacht, die selbst aufspielten wie ein Meisterschaftsanwärter. Ob in der Annahme, der Abwehr oder im Block: Die Bayer-Damen präsentierten sich als fantastisches Kollektiv, in dem jede für die anderen arbeitete und ihren Job zu 100 Prozent ausfüllte. „Das war schon klasse heute. Jede Spielerin, die eingewechselt wurde, setzte sofort Akzente und füllte die Lücke sehr gut aus“, berichtete Trainer Dirk Sauermann. Ähnlich begeistert zeigte sich Manager Jürgen Rothe. „Das war einfach nur geil, was die Mädels abgeliefert haben. Man darf nicht vergessen, dass wir drei A-Jugendliche auf dem Feld hatten. So gebührt Jennifer Pettke ein Riesenlob für ihre Leistung“, sagte Rothe. Entsprechend gut gelaunt machte sich der Bayer-Tross dann anschließend auf den langen Heimweg, mit der Gewissheit, auch in der Meisterrunde bei so manchem Gegner für Angst und Schrecken gesorgt zu haben.


    Bayer: Schlecht, Linnarinne, Huebert, Miller, Borger, Brinker, Schaus, Pettke, Gijsbertsen, Piccolini.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1207479044958




    Erneut ein Coup in Sachsen


    VON RALPH ELSEN


    Die Blicke sagten mehr als viele Worte, und nach der dritten Fünfsatz-Niederlage in Serie stand es um die Laune der Leverkusener Volleyballerinnen natürlich nicht besonders gut. Abgekämpft und niedergeschlagen suchten Karla Borger, Maren Brinker und Kolleginnen Trost und Zuspruch bei Freunden und Familie auf der Tribüne nach dem 2:3 (25:16, 19:25, 23:25, 25:21, 13:15) gegen den VfB Suhl. Trainer Dirk Sauermann beeilte sich danach auch, das Positive zu dokumentieren. „Es kann nun wirklich niemand sagen, dass hier irgendjemand die Saison schon ausklingen ließe. Nur schade, dass der große Kampfgeist keinen Lohn gefunden hat“, meinte der Coach. Gestern hielt sich Bayer dafür in seiner zweiten Begegnung des Wochenendes beim Dresdner SC absolut schadlos beim 3:0 (25:18, 25:23, 26:24)-Coup.


    Nach zuvor drei 0:3-Pleiten gegen Suhl lief es diesmal deutlich besser für die Leverkusenerinnen, die während der kompletten Distanz auf ihre holländische Mittelblockerin Brecht Gijsbertsen verzichteten, deren zuletzt eher ungenügende Trainingsleistungen eine Nichtbeachtung für dieses Match nach sich zogen. Dafür erhielt Donata Huebert, die Jüngste in der Truppe, nach langer Zeit mal wieder eine Bewährungschance als Libera. „Sie hat sich nie hängen lassen und war immer voller Eifer dabei, auch als sie längere Zeit nicht gespielt hat. Das wollte ich honorieren“, erklärte Sauermann. Huebert machte ihre Sache in der Verteidigung auch sehr ordentlich. Den mit Abstand stärksten Eindruck hinterließ indes Karla Borger, während Kapitän Maren Brinker im Angriff ziemlich daneben lag.


    Gestern in Dresden wähnte sich Sauermann mit den Seinen „am Puls der Entscheidung im Meisterrennen“, weil die Sachsen Vilsbiburg noch den Titel streitig machen wollten. Aber Pustekuchen: Nach zwei 3:0-Erfolgen in der regulären Runde überraschte Bayer den konsternierten DSC erneut in dieser Klarheit. Und 2500 Zuschauer, die es natürlich mit dem Gastgeber hielten, wurden zunehmend kleinlauter. „Wir haben uns hier mal wieder als absolute Einheit präsentiert und sind in Block und Annahme effektiver aufgetreten als der Gegner“, sagte Sauermann.


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  • Nüchternes Ziel, Wehmut zum Abschied


    VON MICHAEL ZEIHEN, 24.04.08, 17:14h


    Die Volleyballerinnen absolvieren gegen Wiesbaden die letzte Begegnung in der Ophovener Sporthalle.


    Leverkusen - Könnte die Ophovener Sporthalle Geschichten erzählen, so würde sie sicherlich auf manche Kapriolen aus dem Leben der dort seit Jahrzehnten ansässigen Schüler der Gesamtschule, früher des Gymnasiums und der Realschule, zu sprechen kommen. Und da gab es einiges. Erzählenswert sind aber gewiss auch die Momente, in denen in der Halle und deren Kabinen während oder nach Spielen der Bundesliga-Volleyballerinnen überschäumende Freude oder tiefe Trauer herrschte. Viele Male flossen dabei auch Tränen in der Ophovener Halle. Manchmal aus Freude, zumeist aber aus Enttäuschung. Mal war es der persönliche Frust einer Spielerin über eine eigene schlechte Leistung oder einen entscheidenden Fehler, mal gab es ein Kollektiv der Tränen nach einer verlorenen Partie, die Entscheidungscharakter hatte.


    Mit all dem wird es am Samstagabend vorbei sein, denn die Bayer-Damen treten nicht nur zum letzten Saisonspiel gegen den 1. VC Wiesbaden an, sondern absolvieren zudem ihren ultimativen Auftritt in der Ophovener Halle (17.30 Uhr). „Da kommt wahrscheinlich nach dem Spiel schon ein bisschen Wehmut auf, wenn man weiß, wie lange es schon Damen-Volleyball in dieser Halle gab. Für mich waren es ja schon fünf Jahre, in denen ich hier tätig war“, meint Leverkusens Trainer Dirk Sauermann, der sich ansonsten aber betont nüchtern gibt. „Wir wollen nicht nur versuchen, uns mit einem Sieg von den Fans und aus der Halle zu verabschieden; wir haben auch das Ziel, noch Platz fünf zu erreichen. Und dafür werden wir alles tun“, so Sauermann, dessen Team mit einem 3:0 gegen Wiesbaden noch einen Platz nach oben klettern könnte.


    Während Bayer wohl in bester Besetzung antritt, muss Wiesbaden zumindest auf eine Akteurin (Lehmann) verzichten. Nach dem Spiel findet im Vip-Bereich in der Nebenhalle noch eine kleine Feier für die Fans statt. Der Team-Ausstand der Saison wird einen Tag später im Lindner-Hotel gefeiert.


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  • Ein Sieg zum Saisonabschluß


    Bayers-Volleyballerinnen gewinnen ihr letztes Saisonspiel in der Meisterrunde gegen den 1.VC Wiesbaden mit 3:1 (19:25, 25:12, 26:24, 25:18) und verabschieden sich mit viel Emotionen von ihrer langjährigen Heimspielstätte, der Sporthalle Ophoven in Leverkusen.


    Bericht folgt


    tsvbayer04leverkusen

  • Gelungener Abschied aus dem alten Domizil


    VON MICHAEL ZEIHEN, 27.04.08, 20:02h


    Das Team von Dirk Sauermann muss künftig ohne seine Zuspielerin Julia Schlecht auskommen.


    Leverkusen - Die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen mussten am Samstagabend Abschied nehmen. Und das gleich in zweifacher Hinsicht. Nicht nur, dass mit dem 3:1 (19:25, 25:12, 26:24, 25:18) über den VC Wiesbaden das letzte Spiel in der Ophovener Sporthalle, die seit 1979 das Domizil für Bundesliga-Volleyball war, mit einem Erfolg abgeschlossen wurde; auch Julia Schlecht, die mit einer Unterbrechung seit einigen Jahren als Zuspielerin für die Bayer-Truppe tätig war, wurde verabschiedet. Schlecht beendet ihre Karriere im Leistungssport. Moderator Benny schilderte vor der Partie die Laufbahn der sympathischen Sportlerin und zählte die Erfolge der Regisseurin mit ihrem Team auf. Während die 600 Zuschauer lange und ausdauernd applaudierten, überreichte ihr Manager Jürgen Rothe noch einen großen Blumenstrauß und meinte anschließend: „Das war schon sehr emotional, schließlich hat Julia sehr lange für uns gespielt“.


    Und dass die Zuspielerin nichts von ihrem Können über die Jahre eingebüßt hat, bewies sie anschließend eindrucksvoll. Zwar verlor ihr Team, das zu Beginn noch nicht richtig in die Gänge kam, den ersten Satz und damit auch die Chance, noch auf Platz fünf zu kommen, doch anschließend kamen die Bayer-Damen richtig in Fahrt. Nach einem deutlichen zweiten Durchgang wurde dem Publikum im dritten Satz noch mal etwas für die Nerven geboten - und das mit Happy-End. Nachdem auch der vierte Abschnitt erfolgreich beendet wurde, feierten Fans und Mannschaft noch lange in der Nebenhalle miteinander „Es war uns sehr wichtig, uns aus der Ophovener Halle und von den Zuschauern mit einem Sieg zu verabschieden. Das ist uns ganz gut gelungen“, so Trainer Dirk Sauermann zufrieden.


    Zufrieden war sicherlich auch die 15-Jährige Ann-Kristin Quade, die im letzten Satz zu ihrem ersten Bundesliga-Einsatz kam und diesen auch mit einem Punkt erfolgreich gestalten konnte.


    Bayer: Schlecht, Schaus, Brinker, Borger, Piccolini, Gijsbertsen, Miller, Huebert, Linnarinne, Pettke, Quade.

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  • Nachschlag mit Emotionen


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen beendeten die Saison mit einem Sieg gegen Wiesbaden und in sehr warmherziger Abschiedsstimmung. Einige Spielerinnen stehen bei der Konkurrenz ganz hoch im Kurs.


    Da geriet das Nachspiel fast zum Hauptakt. Bayers Volleyballerinnen schlossen die Bundesliga-Spielzeit mit einem 3:1 (19:25, 25:12, 26:24, 25:18)-Erfolg gegen den VC Wiesbaden und Platz sechs ab, und danach zelebrierten Team, Trainer und Offizielle mit den rund 500 Fans voller Emotionen den Ausklang. Die Mannschaft machte die Welle vor der Tribüne, Abteilungsleiter Egon Baumgarten gab den Rosenkavalier und verteilte an jede Spielerin Blümchen nebst Wangenküsschen, Geschäftsführer Jürgen Rothe und Coach Dirk Sauermann hielten sichtlich bewegt Dankesreden. Und Julia Schlecht, die ihre Karriere an diesem Abend beendete, lächelte leicht gerührt, als ihr Coach sie gemeinsam mit dem Publikum verabschiedete: „Eine der besten Zuspielerinnen in Deutschland tritt ab.“


    Danach bei Bier und Häppchen war natürlich vor allem der Abschied von der Ophovener Sporthalle das bestimmende Thema. Und es passte ins Bild, dass beim finalen Baggern und Pritschen Protagonisten aus verschiedenen Generationen vor Ort waren: ob Jockel Schliep, Mitglied der ersten Männer-Meistermannschaft von 1979, Dirk Schäfer als Vertreter der nationalen Champions von 1989 und 1990 oder Kathy Radzuweit, die vor vier Jahren bei den drei Vizemeisterschaften in Bundesliga, Pokal und Europacup dabei war. „Es war ein sehr stimmungsvoller Ausklang, richtig schön“, sagte Sauermann.


    Nachdem sich die Mannschaft nach dem gestrigen abschließenden Teamabend im Lindner Hotel in alle Winde verstreute, wird sich zeigen, wer auch künftig in der Dopatka-Halle im Bayer-Trikot aufschlagen wird. „Die Spielerinnen haben unsere Vertragsangebote schriftlich vorliegen“, erklärt Jürgen Rothe. Die guten Auftritte in dieser Saison wecken natürlich Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Vor allem Karla Borger und Maren Brinker sind viel gefragt bei anderen Klubs, auf Nadja Schaus hat Meister Vilsbiburg ein Auge geworfen. „Wenn andere jetzt mit den Scheinen wedeln, könnten wir ein Problem bekommen. Aber die Mädels wissen auch, was sie an uns haben. Sie fühlen sich hier einfach wohl“, meint Rothe.


    Bayer: Borger, Schaus, Brinker, Schlecht, Pettke, Piccolini, Miller, Huebert, Linnarinne, Gijsbertsen, Leonhardt.


    RP ONLINE

  • Außenseiter und Angstgegner


    VON MICHAEL ZEIHEN, 19.05.08, 18:06h


    Statt gegen den Abstieg zu kämpfen erreicht die Mannschaft von Trainer Sauermann die Endrunde.


    Leverkusen - Kaum jemand hatte zu Beginn der Saison 2007 / 2008 die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen auf der Rechnung. Vielmehr war die Erwartung vorhanden, dass die Leverkusenerinnen mit ihrem Debüt-Coach Dirk Sauermann gegen den Abstieg kämpfen würden. Von diesen Vermutungen ließ sich der Klub aber nicht beirren.


    In aller Ruhe wurde eine neue Mannschaft zusammengestellt, gleich vier ausländische, aber noch recht unbekannte Akteurinnen kamen, die allesamt überzeugten: Lindsay Piccolini, Kaleena Miller, Brecht Gijsbertsen und Noora Linnarinne. Dazu noch die einheimischen Spitzenkräfte Maren Brinker, Karla Borger und die nach einem Jahr Pause zurückgekehrte Nadja Schaus sowie Donata Huebert. Huebert war allerdings die Erste, die nach dem schweren Auftaktprogramm ihren Platz in der Startformation abgeben musste. Die US-Spielerin Kaleena Miller rückte auf die Libera-Position und brachte auch mehr Stabilität ins Spiel. Trainer Sauermann blieb nach den fünf Auftakt-Niederlagen gelassen, „denn wir wussten, dass die ersten Spiele, die allesamt gegen starke Mannschaften gingen, unheimlich schwer werden würden. Das Spiel gegen Münster sollte für uns der Wendepunkt werden und darauf lag dann auch unser Fokus.“


    Sauermann behielt recht: Dem 3:0 über Münster folgten sieben weitere Siege hintereinander und plötzlich sprachen alle von Leverkusen. Natürlich endete diese Erfolgsreihe auch wieder, doch den Respekt in der Liga hatte man sich erarbeitet und erspielt, unter anderem mit tollen Erfolgen über Schwerin und Dresden sowie der Qualifikation zur Endrunde.


    Dort schlugen Maren Brinker und ihre Kolleginnen wieder einige Male gegen die Top-Teams wie Schwerin und Dresden zu, während Suhl und Vilsbiburg am Ende immer die Nase vorn hatten. Probleme hatten aber alle Mannschaften, auch Meister Vilsbiburg und der VfB Suhl, mit einem Bereich des Leverkusener Spiels: Dem Block. „Wir haben in vielen Spielen fast doppelt so viele Punkte durch die Blockarbeit gemacht wie der Gegner. Und das wollen wir auch in der neuen Saison beibehalten, diese Stärke vielleicht noch ausbauen“, erklärt Dirk Sauermann, der dann allerdings nicht mehr auf Brecht Gijsbertsen bauen wird. Die niederländische Mittelblockerin wird nicht mehr nach Leverkusen zurückkehren.


    Weiter verbesserungswürdig schätzt der Trainer die Annahme seines Teams ein. „Wir müssen dort noch stabiler werden“, fordert er, aus dessen Team zwei Akteurinnen herausragten: Maren Brinker und Karla Borger. Die beiden zählten nicht nur zu den gefährlichsten Angreiferinnen der Liga, sondern übernahmen auch in anderen Bereichen Verantwortung. Ähnlich erfolgreich agierte Nadja Schaus, die im Jahr eins nach ihrer Krankheits-Pause wieder zu einem ganz wichtigen Faktor im Team avancierte.


    Ansonsten wird man zur kommenden Spielzeit im neuen Domizil, der Wilhelm-Dopatka-Halle, wohl etliche vertraute Gesichter begrüßen können. Dabei sein wird auf jeden Fall Stimmungskanone Noora Linnarinne, die vielleicht eine stärkere Präsenz auf dem Feld zeigen kann, nachdem Julia Schlecht ihren Abschied vom Leistungssport bekannt gab. Einige Ziele nennt Dirk Sauermann schon jetzt für die Meisterschaftsrunde 2008 / 2009: „Wir wollen ähnlich gut abschneiden wie in diesem Jahr, denn ein ausgeglichenes Punktekonto nach der Endrunde ist schon eine tolle Sache. Das war deutlich mehr als wir erwartet haben. Außerdem versuchen wir natürlich, auch in der Dopatka-Halle eine Begeisterung für Volleyball zu entfachen“, so Sauermann vor dem Umzug in die wesentlich größere Halle. Eines ist jedoch jetzt schon klar: Der Rest der Liga wird Leverkusen vor der neuen Spielzeit wohl eher auf der Rechnung haben.

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1209912103969

  • 05.06.2008 - Fabio Hafemann - Bundesligen


    Allianz Volley Stuttgart verpflichtet Karla Borger


    Das Team der Allianz Volley Stuttgart nimmt weiter konkrete Formen an. Seit Anfang dieser Woche steht fest, dass auch Karla Borger vom TSV Bayer 04 Leverkusen künftig im Trikot der Allianz Volley auflaufen wird.


    Die 19-jährige Annahme / Außenangreiferin ist bereits die siebte Verpflichtung von Team-Manager Rüdiger Bauer in der Sommerpause. „Karla gilt auf ihrer Position als eine der stärksten Spielerinnen der 1. Bundesliga“, sagt Rüdiger Bauer. „Wir freuen uns, dass wir uns weiter so hochkarätig verstärken konnten.“
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    volleyballer.de

  • Kader für neue Saison


    Volleyballer sind auf Spielersuche


    VON MICHAEL ZEIHEN, 13.06.08, 06:45h, AKTUALISIERT 13.06.08, 10:59h


    Die Bayer-Volleyballer sammeln eifrig Spieler für die kommende Saison. Fest steht schon jetzt, dass Lindsay Piccolini in das Team von Dirk Sauermann zurückkehren wird.


    Leverkusen - Sie verhandeln und verhandeln - und das wohl mit einigem Erfolg. Volleyball-Trainer Dirk Sauermann und Manager Jürgen Rothe waren und sind eifrig in Deutschland unterwegs, um den Kader für die kommende Saison zusammenzustellen. Dabei hat es nun die ersten (mündlichen) Zusagen neuer Akteurinnen gegeben. Allerdings will Coach Sauermann über die Namen der Zugänge Stillschweigen bewahren, solange die Verträge noch nicht unterschrieben sind. „Man will schließlich die Konkurrenz nicht unnötig aufmerksam machen, zumal nicht nur wir nach jungen, deutschen Spielerinnen Ausschau halten“, so der Trainer, der hofft, bis Ende des Monats einige Unterschriften an der Hand zu haben. Um die Rückkehr von Lindsay Piccolini wird dagegen kein Geheimnis gemacht. „Sie hat uns für die nächste Saison zugesagt und darüber freuen wir uns sehr“, stellte Sauermann fest.


    Ansonsten gilt es, weiter den Markt zu beobachten. Vor allem auf der Schlüsselposition des Zuspiels gibt es noch Überlegungen, wie man diesen Part optimal besetzen soll. Kann die finnische Stimmungskanone Noora Linnarinne die Mannschaft bereits führen, oder benötigt das Bayer-Team noch eine starke Spielerin auf dieser Position? Dass Linnarinne weiter Fortschritte gemacht hat, stellte sie gerade erst bei der Europameisterschafts-Qualifikation mit der finnischen Nationalmannschaft unter Beweis. „Zwar konnte sich Finnland nicht qualifizieren, aber Noora hat sich auf der Spielposition eins durchgesetzt, was für uns ganz wichtig war“, erklärte Leverkusens Coach weiter.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1212172872186