Bayer 04 Volleyball der Damen Thread

  • Allianz Volley Stuttgart - TSV Bayer 04 Leverkusen 3:0


    02.11.2008, fmRall


    Beim Neuling leider gestolpert


    Die Dienstreise ins Schwabenland endete ohne Erfolgserlebnis: Die Bayer-Volleyballdamen unterlagen am Samstag Abend ohne eigenen Satzgewinn beim Aufsteiger Stuttgart.


    Vor knapp 1.100 Zuschauern hat sich die Allianz Volley Stuttgart mit der Ex-Leverkusenerin Karla Borger (unser Archivfoto mit Donata Huebert) im vierten Saisonspiel mit einem Sieg gegen den TSV Bayer 04 die ersten beiden Punkte gesichert. Das Team von Trainer Alexander Waibl gewann mit 3:0 (25:18, 25:15 und 29:27)-Sätzen unerwartet deutlich gegen den Tabellensechsten des Vorjahres. Leverkusen, das den dritten Auswärtssieg in Folge verpasste, kommt nun auf 4:4 Punkte.


    tsb bayer04 leverkusen

  • Empfindliche Niederlage in Stuttgart


    Bayers Bundesliga-Volleyballerinnen unterliegen glatt in drei Sätzen. Einen herben Dämpfer haben die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen am Samstagabend in Stuttgart erhalten.


    Beim Team der Allianz Volley Stuttgart unterlag das Team von Dirk sauermann glatt mit 0:3-Sätzen (18:25, 16:25, 27:29). "Wir haben unsere Grenzen aufgezeigt bekommen", wollte Coach Sauermann die Pleite erst gar nicht relativieren und resümierte:"Wenn wir es schaffen, daraus Lehren zu ziehen und die positiven Dinge aus diesem Spiel mit in die Zukunft zu nehmen, werden wir noch einen Nutzen aus dieser Niederlage ziehen."


    Zu unkonstant fielen die Angriffsbemühungen der Gäste aus, da präsentierte sich Stuttgart, ausgehend von einer stabileren Annahme, wesentlich besser. Zwar konnte Leverkusen den ersten Satz bis zum 18:21 noch einigermaßen mitbestimmen, dann unterliefen ihnen aber einige Patzer in Folge, die Stuttgart zum 1:0 brachte. Diese schwache Schlussphase des ersten Satzes setzte sich anschließend nahtlos fort. Über 1:8, 6:16, schien sich ein Debakel anzubahnen, "dann aber haben wir die Kurve bekommen und immerhin noch zehn Punkte markiert", nahm Sauermann das Aufbäumen seines Teams zur Kenntnis.


    Bergauf schien es im dritten Satz zu gehen: Zur zweiten Technischen Auszeit lag Leverkusen mit 16:13 vorne, nachdem die Mannschaft in der Satzpause vom Trainer neu eingestellt und motiviert worden war. Als sich den Gästen in der Schlussphase sogar zwei Satzbälle boten, war eine wende möglich, doch die Bayer-Damen nutzen die Möglichkeiten nicht. Im Gegenteil: Durch zwei Eigenfehler ging auch dieser Durchgang an Stuttgart, und damit war das 0:3 besiegelt.


    Gründe für die Niederlage: Zwar verfügte Bayer in Maren Brinker über die vielleicht beste Angreiferin der Partie, doch kam zu wenig Unterstützung vom Rest des Teams. Die Unterlegenheit in Annahme und Angriff konnte auch nicht durch die Überlegenheit im Block und die deutliche geringere Anzahl der Eigenfehler wettgemacht werden. Ein Lichtblick war aber auf jeden Fall das Comeback von Zuspielerin Noora Linnarinne. "Jetzt habe ich wieder eine Alternative und für Noora war das Mitwirken nach der langen Quälerei in der Reha eine riesige Befreiung", so Sauermann.


    Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 03.11.2008


    tsv bayer04 leverkusen

  • Gefahr aus den eigenen Reihen


    Von Michael Zeihen, 10.11.08, 16:45h


    Die Bayer-Volleyballerinnen erwarten zum zweiten Saisonheimspiel den Aufsteiger aus Aachen. Coach Dirk Sauermann fürchtet weniger den Gegner als die Fehleranfälligkeit seiner Spielerinnen. Das Zweitliga-Team gewinnt derweil knapp gegen Emlichheim.


    LEVERKUSEN - Leverkusen, Dienstagabend, 20.15 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle: Die Bayer-Volleyballerinnen erwarten zu ihrem zweiten Saisonheimspiel den Aufsteiger aus Aachen. Eigentlich sollte es gegen die Alemannia für das Team von Dirk Sauermann zu einem Sieg reichen. Wie gesagt, eigentlich. Große Sorgen um den Gegner macht sich Sauermann da weniger; der Bayer-Coach schätzt vielmehr die Gefahr, die sein eigenes Team in sich birgt, etwas höher ein. „Wir können uns eigentlich nur selbst schlagen, wenn wir es nicht schaffen, die Quote unserer Eigenfehler niedrig zu halten. Daher sehe ich uns selbst als größte Gefahr für einen Erfolg an“, erklärt der Coach besorgt.


    Um diese Quote niedrig zu halten, hat Sauermann in der letzten Zeit gerade in den Bereichen Annahme und Aufschlag sehr intensiv mit seinen Spielerinnen gearbeitet. Entsprechend auch in der vergangenen Woche, die durch das spielfreie Wochenende terminlich etwas entzerrt war. Ein wenig schonen konnten sich Lindsay Piccolini und Ann-Kathrin Quade, die beide unter Knieproblemen litten und etwas Ruhe zur Regeneration benötigten. „Beim Spiel gegen Alemannia Aachen werden wir aber in kompletter Besetzung antreten“, erklärt Dirk Sauermann. „Wir wollen gegen Aachen mit einer stabilen Annahme und druckvollen Angaben den Gegner zu Fehlern zwingen, dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, erklärt Leverkusens sportlicher Chef einen Aspekt seiner Marschroute.


    Beim zweiten Heimspiel in ihrem neuen Domizil fühlen sich die Volleyballerinnen schon deutlich vertrauter als beim letzten Auftritt vor einigen Wochen. „Mittlerweile weiß jeder, wo was zu finden ist; wo man hin muss, wo die eigenen Plätze sind. Die Abläufe sind klar geworden“, sieht Coach Sauermann seine Mannschaft nicht mehr als Fremde in der Wilhelm-Dopatka-Halle.


    Spannend machten es am Wochenende die Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 in Emlichheim: Fünf Sätze benötigte das Team von Dieter Becker, um am Ende mit 3:2 (28:26, 17:25, 24:26, 25:22, 15:8) die Nase vorn zu behalten. Nachdem die Leverkusenerinnen trotz des gewonnenen ersten Durchgangs mit 1:2-Sätzen ins Hintertreffen gerieten, war im vierten Abschnitt eine Leistungssteigerung angesagt und diese wurde dann auch prompt geliefert. So ging es in den Tiebreak, den Leverkusen direkt dominierte, sich über 6:3 früh absetzte und letztlich deutlich den entscheidenden Satz gewann. Damit bereitete das Team seinem Coach ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660807423




    Vorsicht wie bei rohen Eiern


    VON RALPH ELSEN


    Bei Leverkusens Volleyballerinnen müssen die Belastungen sehr genau dosiert werden angesichts des kleinen Aufgebots. Heute soll gegen Alemannia Aachen der erste Heimsieg in der Dopatka-Halle her.


    Das ist mittlerweile nicht mehr nur im Fußball so. In der hoch bezahlten Branche der Kicker ist der zersplitterte Spieltag längst Usus und wird sich künftig sogar noch verstärken. Ein bisschen was von dieser „Salamitaktik“ hat inzwischen auch die Volleyball-Bundesliga übernommen, seit einige Begegnungen live im Fernsehen und Internet übertragen werden (http://www.dvl.tv). Die Präsenz der Kameras ist auch der Grund dafür, dass Leverkusens Volleyballerinnen ihr Heimspiel gegen Alemannia Aachen an einem sonst unüblichen Dienstagabend austragen. Zur Primetime um 20.15 Uhr erfolgt heute der erste Aufschlag in der Dopatka-Halle.


    Nach drei Auswärtsspielen in Serie macht Bayer mal wieder in der eigenen Umgebung Station. „Unser Ziel muss es natürlich sein, die ersten Punkte vor heimischem Publikum einzufahren, nachdem das beim ersten Versuch gegen Köpenick ja nicht geklappt hat“, erklärt Trainer Dirk Sauermann vor dem Duell mit dem Aufsteiger , der noch keinen Sieg geholt hat in neuer Umgebung, es allerdings auch gegen Vilsbiburg, Suhl, Schwerin und Dresden mit den Arrivierten der Szene zu tun hatte.


    In Lis Zernickow steht eine frühere Leverkusenerin beim Gegner auf dem Feld. Auch Alexandra Preiß, unter Trainerin Gudula Krause Kapitän des Bayer-Teams, wird auf der Teamliste der Alemannia geführt. „Mit ihr rechne ich aber eher weniger, weil sie Volleyball wegen ihrer Ausbildung zur Pilotin nur noch nebenbei betreibt“, sagt Sauermann.


    Bayers Coach muss die Anforderungen im Training derzeit stark seinem kleinen Kader anpassen. „Einheiten von drei Stunden, wie ich sie gern machen würde, gehen kaum. Wenn du nur zwei Mittelblockerinnen hast, springen die sich sonst ja einen Wolf“, meint Sauermann. Und so gilt es neben technischer und taktischer Schulung mit Ball immer wieder auch Reha- und Ruhephasen zu berücksichtigen.


    In dieser Woche begaben sich Ann-Christin Quade, Lindsay Piccolini und Georgia Terzoglou in ärztliche Behandlung, um einer möglichen Verletzung wegen zu hoher Belastung vorzubeugen. „Wir müssen die Mädels wie rohe Eier behandeln. An Ausfällen darf einfach nichts passieren“, erklärt der Trainer.


    RP ONLINE

  • Klarer 3:0 Erfolg gegen Aachen


    Vor 1.000 Zuschauern in der Wilhelm-Dopatka-Halle in Leverkusen, gewinnen die Bayer-Volleyballerinnen gegen den Erstligaaufsteiger aus Aachen klar mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:15) Sätzen und verbessern sich vorübergehend auf den sechsten Tabellenplatz.



    Heimsieg mit Tusch


    Hinterher war es ein netter Ehemaligen-Treff. Lee Hee Wan, der Zuspieler der Leverkusener Meistermannschaft von 1990, und langjährige Nationaltrainer, gratulierte Bayers Coach Dirk Sauermann ...


    ebenso Sara Goller, die frühere Leverkusener Spielerin, die mittlerweile längst als Beach-Profi aktiv ist. Um die Stimmung beim Gastgeber gestern abend in der Dopatka-Halle musste man sich jedenfalls nicht sorgen: Die Leverkusener Volleyballerinnen entschieden das Bundesliga-Duell gegen Alemannia Aachen mit 3 : 0 (25:17, 25,20, 25:15) für sich und fuhren im zweiten Anlauf ihren ersten Heimsieg ein. "Gut gespielt, klar gewonnen, prima Stimmung auf den Rängen, das hat alles ganz prima gepasst", sagte Sauermann. Überragende Spielerin bei Bayer, das vor allen in der Annahme klare Vorteile besaß, war Nadja Schaus. Und passend zum 11.11. erklang vom Band häufig ein karnevalistischer Tusch, wenn Leverkusens Angreiferinnen mal widder einen Ball im gegnerischen Feld versenkten.


    Rheinische Post, Ralph Elsen, 12.11.08


    tsv bayer04 leverkusen

  • Souveräner Sieg mit wenig Fehlern


    Von Michael Zeihen, 13.11.08, 16:18h


    Die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen feiern einen ungefährdeten 3:0-Erfolg über Alemannia Aachen. Am Samstag geht es nach Berlin.


    Leverkusen Dass Alemannia Aachen auch über eine Bundesliga-Volleyballmannschaft verfügt, ist wahrscheinlich nur den Volleyball-Interessierten bekannt, da man in der Regel an die Fußballer vom altehrwürdigen Tivoli denkt. Tatsächlich aber stiegen die Volleyballerinnen des Klubs in diesem Jahr in die Bundesliga auf, und so kam es in der Wilhelm-Dopatka-Halle zum Duell zwischen dem TSV Bayer 04 und Alemannia Aachen. Die Oberhand behielt klar Leverkusen, das beim 3:0 (25:17, 25:20, 25:15) den Gästen nicht die Spur einer Chance ließ.


    Dabei brauchten die Gastgeberinnen vor den 1000 Fans noch nicht einmal eine Top-Leistung abzuliefern. Top waren allerdings die sehr geringe Fehlerquote der Bayer-Mannschaft sowie der Auftritt von Nadja Schaus, die gegen Aachen zur überragenden Spielerin avancierte. Ihren Angriffsschlägen hatten Block und Abwehr der Gäste, bei denen in Alex Preiss und Lis Zernickow zwei Ex-Leverkusenerinnen mitmischten, meistens nichts entgegenzusetzen. Stark agierte auch Libera Donata Huebert, die etliche Bälle der Aachenerinnen holte, bevor diese auf den Boden prallten und damit hätten zu Punkten für den Gegner werden können.


    Am spannendsten geriet interessanterweise ausgerechnet der Satz, der zu Beginn am deutlichsten auszugehen schien: Im zweiten Durchgang setzte sich Bayer schnell auf 9:0 ab, um dann aber durch einige Unkonzentriertheiten Aachen wieder herankommen zu lassen (18:16), ehe die 2:0-Satzführung dann doch noch gesichert wurde. Nach 74 Minuten beendete schließlich eine weit im Aus gelandete Angabe der Gäste das einseitige Spiel. Zufrieden zeigte sich nach dem Sieg Leverkusens Trainer Dirk Sauermann: „Wir haben weitestgehend konstant und mit geringer Fehlerquote gespielt. Im zweiten Satz haben wir nach der hohen Anfangsführung die Zügel etwas schleifen lassen. Wer wenig Fehler macht, der gewinnt solche Matches, das wird auch im weiteren Verlauf der Saison so sein.“


    Wenn sich sein Team an die Vorgaben seines Coaches hält, könnte Samstag der nächste Sieg folgen. Allerdings verspricht die Aufgabe beim Zürich Team VCO Berlin um einiges anspruchsvoller als die Partie gegen Aachen zu werden. Im Gegensatz zur Alemannia, die bislang nur einen Satz gewinnen konnte, jubelten die Berlinerinnen bereits über drei Erfolge. Genauso viel, wie die Sauermann-Truppe zu verzeichnen hat. Wollen die Bayer-Damen sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen, so sollte am Samstag Sieg Nummer vier folgen, denn in den Folgewochen kommen mit Schwerin, Dresden, Vilsbiburg und Suhl die ganz dicken Brocken.


    Bayer Leverkusen: Schaus, Brinker, Hudson, Huebert, Linnarinne, Piccolini, Quade, Leonhardt, Terzoglou.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660817174

  • Eine Nagelprobe im Berliner Talentschuppen


    VON RALPH ELSEN


    Das wird mit Sicherheit nicht noch mal so ein Spaziergang werden wie beim jüngsten 3:0-Heimsieg vor wenigen Tagen gegen Alemannia Aachen.


    Wenn Bayers Volleyballerinnen am Samstag bei VCO Berlin gastieren, „dann müssen wir auf einiges gefasst sein“, wie Trainer Dirk Sauermann bemerkt. Denn der Gegner, identisch in der Besetzung mit der Nationalmannschaft der Juniorinnen, scheint in dieser Saison für viele positive Überraschungen gut zu sein, wie etwa der 3:2-Erfolg gegen den Deutschen Meister Vilsbiburg bewies. „Dieses Team hat enorm viel Potenzial, das wird für uns eine echte Nagelprobe werden“, betont Sauermann.


    Gleichwohl hofft der Leverkusener Coach natürlich darauf, mit den Seinen den vierten Sieg in dieser Spielzeit einzufahren. „Mit unserem Erfolg gegen Aachen sollten wir an Selbstbewusstsein gewonnen haben“, meint Sauermann, der auch deshalb auf zwei weitere Zähler und den Ausbau der Bilanz auf 8:4 Punkte hofft, weil es Bayer danach in Serie mit den Arrivierten zu tun bekommt: Schwerin, Dresden, Vilsbiburg und Suhl.


    Die Berlinerinnen, allesamt 17 oder 18 Jahre alte Talente mit der starken Angreiferin Sarah Petrausch an der Spitze, spielen in der Bundesliga außer Konkurrenz und können sich somit befreit von allem Druck präsentieren. „Wenn die Truppe einmal richtig ins Rollen kommt, ist sie nur schwer aufzuhalten. Auf der anderen Seite ist so eine junge Mannschaft immer auch Schwankungen unterworfen“, erklärt Sauermann.


    Letzteres gilt bislang auch für die Leverkusenerinnen, die bedingt durch einige späte Verpflichtungen noch Zeit benötigen, um zu einer Einheit zusammenzufinden. „Aber wir kommen gut voran bei diesem Prozess“, meint der Trainer. Eine Steigerung war beim lockeren Heimsieg gegen Aachen vor allem bei Nadja Schaus unverkennbar, die im Angriff die meisten Punkte machte. „Sie hat einen großen Schritt nach vorn gemacht. Entscheidend ist aber jetzt, dass sie diese Leistung künftig konstant bringt“, sagt Sauermann.


    RP ONLINE

  • Wichtiger Auswärtssieg in Berlin


    Bayers Volleyballerinnen gewinnen beim Zurich Team VCO Berlin klar mit 3:0 (25:22, 25:23, 25:19) Sätzen und verbessern sich aktuell auf den 5.Tabellenplatz. Eine starke Partie zeigte einmal mehr Kapitän Maren Brinker auf Leverkusener Seite.


    tsv bayer04 leverkusen

  • Gerüstet für die dicken Brocken


    Von Michael Zeihen, 16.11.08, 22:15h


    Bayers Bundesliga-Volleyballerinnen siegen in der Hauptstadt glatt mit 3:0. Bis auf eine kurze Schwächephase dominiert das Team von Dirk Sauermann die Berliner Talente klar.


    Leverkusen Gut im Plan liegen nach wie vor die Bayer-Volleyballerinnen: Auch die sicherlich nicht leichte Aufgabe beim Zürich Team VCO Berlin, das identisch mit der Juniorinnen-Nationalmannschaft ist, löste Bayer mit Bravour. Gegen die hochmotivierten jungen Gastgeberinnen behielten die Gäste (fast) jederzeit einen kühlen Kopf, siegten schließlich mit 3:0 (25:19, 25:22, 25:23) und können nun mit 8:4-Zählern recht gelassen in die kommenden Partien gegen die Spitzenteams der Liga gehen.


    In Berlin dauerte es im ersten Satz bis zur Mitte des Durchgangs, ehe sich die Bayer-Damen mit ihrem besseren Aufschlagsspiel und einer konzentrierteren Blockarbeit entscheidend absetzten. Hier stachen vor allem Maren Brinker und Chrystal Hudson hervor. Der zweite Satz schien lange auf einen Erfolg Berlins zu deuten, denn die Gastgeberinnen nutzten eine etwas schwächere Phase Leverkusens zu einer 17:10-Führung, die letztlich aber doch nicht reichen sollte. „Wir haben uns in diesem Abschnitt wieder toll ins Spiel gekämpft, immer die Ruhe bewahrt und mit unseren geringen Eigenfehlern wesentlich dazu beigetragen, dass auch dieser Satz zu unseren Gunsten ausging“, resümierte Coach Sauermann anschließend zufrieden.


    Die geringere Anzahl an Fehlern führte anschließend auch im dritten Durchgang dazu, dass Bayer fast die ganze Zeit dominierte, am Ende zwar noch mal etwas zittern musste, als Berlin bis auf zwei Punkte verkürzte, dann aber durch Ann-Kathrin Quade mit einer erfolgreichen Blockabwehr nach 81 Minuten den vierten Saisonsieg sicherte. „Alles in allem bin ich sehr zufrieden, denn es ist nicht einfach, hier zu gewinnen. Das haben schon andere Mannschaften erfahren müssen. Ich denke, dass wir weiterhin auf einem guten Weg sind und diese Entwicklung nun in den nächsten Begegnungen gegen Schwerin, Dresden und die anderen Spitzenmannschaften ihren weiteren Lauf nehmen wird“, meinte Coach Sauermann.


    Aufseiten seines Teams verdienten sich Kapitänin Maren Brinker, die in allen Bereichen überzeugte, Nadja Schaus, Chrystal Hudson und Libera Donata Huerbert die besten Noten. Immer besser fügt sich außerdem auch Zuspielerin Noora Linnarinne ins Spiel ein.


    Bayer Leverkusen: Linnarinne, Schaus, Brinker, Quade, Piccolini, Hudson, Huebert, Leonhardt, Terzoglou.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1226655086670

  • Die Rezeptur für den Erfolg


    Von Michael Zeihen, 20.11.08, 17:46h


    Die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 empfangen den starken Schweriner SC. Für einen Heimsieg müssen beim Bundesligisten sämtliche Zahnräder ineinander greifen.


    LEVERKUSEN - Wäre jetzt schon das Ende der Hauptrunde in der Volleyball-Bundesliga der Damen erreicht, könnte sich Bayer-Trainer Dirk Sauermann beim Blick auf die Tabelle zufrieden zurücklehnen und sagen: „Da haben wir einen guten Job gemacht.“ Mit ihrer Platzierung als Tabellenfünfter stehen die Leverkusenerinnen derzeit tatsächlich sehr gut da - sogar noch einen Rang vor dem Schweriner SC. Und genau diese Mannschaft wird sich am Samstagabend (19.30 Uhr, Wilhelm-Dopatka-Halle) in Leverkusen vorstellen.


    Kämpfendes Kollektiv


    Das Ziel des SSC: Bayer besiegen und einen Platz in der Tabelle nach vorne rücken. Dass die Gastgeberinnen jedoch andere Pläne haben, ist selbstverständlich. „Wir haben uns in den letzten beiden Begegnungen viel Selbstvertrauen geholt und sind wesentlich konstanter geworden. Ich hoffe, dass uns das auch gegen Schwerin hilft, und ich denke, dass wir auch gegen Mannschaften, die sehr hoch eingeschätzt werden, etwas ausrichten können“, erwartet Bayer-Coach Dirk Sauermann einen harten Kampf seines Kollektivs.


    Es scheint aber so, dass Schwerin just vor dem Duell in Leverkusen richtig in die Gänge gekommen ist, was nicht zuletzt der glatte 3:0-Erfolg über den bis dahin ungeschlagenen VfB Suhl andeutet. „Natürlich wird das eine schwere Aufgabe für uns. Ich glaube aber, dass wir eine Chance haben, wenn es uns gelingt, unsere Fehlerquote niedrig zu halten und wir uns in allen Bereichen konzentriert und stabil zeigen“, meint Coach Sauermann.


    Gegen die ebenfalls auf etlichen Positionen neu formierten Gäste kann Leverkusens Trainer auf seinen kompletten Kader zurückgreifen - lässt man die Langzeitverletzte Kira Walkenhorst außen vor.


    Maren Brinker und Nadja Schaus müssen gegen Schwerin als Haupt-Verantwortungsträger im Angriff einen guten Tag erwischen, um den SSC nachhaltig in Bedrängnis zu bringen. Dazu noch eine starke Annahme, eine kluge Regie von Noora Linnarinne, gute Blockarbeit, eine aufmerksame und flinke Abwehr und die Unterstützung der Leverkusener Fans: Fertig ist das Rezept für einen möglichen Erfolg über den Schweriner SC.


    Sollte dieser Sieg gelingen, kann sich Bayers akribischer Coach vielleicht schon nach dieser Partie ein wenig entspannen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1226655106350

  • Noch fehlt was am Optimum


    VON BENJAMIN SCHÜTZ


    Die Leverkusener Volleyball-Damen halten die Begegnung mit dem alten Rivalen Schwerin lange offen. Doch die Erfahrung gibt den Ausschlag für das Team aus dem Norden.


    Da saß er nun. Über 100 Minuten lang war Dirk Sauermann in seiner ruhigen, analysierenden Art am Spielfeldrand auf und ab gegangen. Nur Augenblicke nach der 1:3-Schlappe der Bayer-Volleyballerinnen gegen den Schweriner SC (21:25, 23:25, 25:20, 19:25) hatte sich die Dopatka-Halle geleert, und Leverkusens Trainer nahm erstmals auf dem für ihn bestimmten Stuhl Platz. Es war Zeit für ein Fazit. „Die Überraschung ist ausgeblieben. Aber wir haben uns vor allem in den ersten drei Sätzen gut verkauft“, erklärte Sauermann und wirkte dabei enttäuscht, aber nicht unzufrieden.


    Die Bayer-Damen ließen gegen die Norddeutschen durchaus ihr Potenzial aufblitzen, fielen in den entscheidenden Momenten aber auch mit leichten Fehlern und mangelnder Erfahrung auf. Symptomatisch dafür stand die Schlussphase des ersten Satzes. Beim 21:21 versuchten erst Nadja Schaus und im Anschluss Maren Brinker den gegnerischen Block mit einem Heber zu überlisten, aber die Gäste erkannten die Finte und gelangten zweimal zu leichten Punkten.


    Im Gegenzug zeigten sich die Schwerinerinnen so abgebrüht und kamen ihrerseits mit einem Heber zum Erfolg. Ein Angriffsmittel, mit dem das Team aus Mecklenburg-Vorpommern etliche Punkte machte. „An so etwas muss sich die Abwehr anpassen. Aber in der Abwehr braucht man eben viel Erfahrung und die hat das junge Team noch nicht“, meinte Sauermann.


    Erschwerend kam für die Bayer-Damen hinzu, dass sich Lindsay Piccolini beim Warmmachen das Knie verdreht hatte. Die Mittelblockerin stand zwar die meiste Zeit des Spieles auf dem Feld, konnte aber nicht die gewohnte Leistung abrufen. „Wir haben es den Schwerinerinnen damit zwangsläufig einfach gemacht, weil unsere taktischen Mittel sehr beschränkt waren“, analysierte Leverkusens Trainer. Die Angriffe liefen daher größtenteils über Maren Brinker und Nadja Schaus, die im dritten Satz eine herausragende Leistung anbot.


    Ihren Schmetterbällen war es auch zu verdanken, dass sich diese Bundesliga-Partie gegen einen alten Rivalen so lange offen gestaltete. Nur im vierten Durchgang schalteten die Gäste einen Gang hoch und ließen Leverkusen wenige Chancen. „Das Team hat 85 Prozent ihres Optimums gezeigt“, meinte Sauermann. Ein paar Prozent mehr, dann sind auch Siege gegen die Top-Mannschaften möglich.


    RP ONLINE




    Die einsame Mittelblockerin


    Von Michael Zeihen, 23.11.08, 19:55h


    Die Bundesliga-Volleyballerinnen des TSV verlieren gegen Schwerin mit 1:3. Bayer Leverkusen fehlt im Zentrum eine Alternative zu der angeschlagenen Lindsay Piccolini.


    Leverkusen Eine der wichtigsten Szenen des Bundesliga-Duells zwischen dem TSV Bayer 04 Leverkusen und dem Schweriner SC spielte sich schon vor der ersten Angabe ab: TSV-Mittelblockerin Lindsay Piccolini verdrehte sich beim Einspielen das Knie und konnte so in der anschließenden Partie nur für wenige Momente eingesetzt werden. In diesen kurzen Phasen blieb sie jedoch so gehandicapt, dass sie keine Akzente setzen konnten. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass Bayer vor 800 Zuschauern gegen den Schweriner SC mit 1:3 (21:25, 23:25, 25:20, 19:25) unterlag. „Wir standen so nur noch mit einer Mittelblockerin auf dem Feld und waren für den Gegner leicht auszurechnen, da der Außenangriff die Hauptlast tragen musste“, schilderte Bayer-Coach Dirk Sauermann die Folgen der Verletzung Piccolinis.


    Dennoch hatten die Leverkusenerinnen Chancen, sich besser aus der Affäre zu ziehen, doch einige Missverständnisse in entscheidenden Phasen und die mangelnden Wechsel-Alternativen ließen gegen die wesentlich tiefer besetzten Gäste am Ende nur noch eine Niederlage zu. „Bei uns passt eben der zweite Anzug nicht so, wie es bei Schwerin der Fall war. Die konnten nach dem dritten Satz wieder ihre stärksten Akteure aufs Feld bringen, und schon lief es für uns nicht mehr so gut“, kommentierte Sauermann.


    Immerhin gab es aufseiten Leverkusens aber auch Lichtblicke zu verzeichnen: Ann-Christin Quade, die mit ihren 16 Jahren für ihren Coach mangels Alternativen schon viel zu lange auf dem Platz stehen muss, bot erneut eine prima Darbietung ihres Talents. „Sie ist wirklich schon sehr weit, doch normalerweise würde ich sie deutlich weniger einsetzen, um ihr in Ruhe Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. So aber muss ich sie so lange auf dem Feld lassen, weil uns die Alternativen fehlen“, verweist Dirk Sauermann auf die geringe Größe des Mannschaftskaders.


    Trotz der Niederlage präsentierte sich der Coach nicht unzufrieden. „Wir haben uns heute angesichts der Begleitumstände sehr ordentlich geschlagen, da kann ich nicht klagen. Besonders gefallen hat mir Nadja Schaus, die sehr stabil im Angriff agierte“, meinte Sauermann.


    Bayer: Linnarinne, Huebert, Hudson, Schaus, Brinker, Quade, Piccolini, Leonhardt, Slack, Terzoglou.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1226655116717

  • Mit jugendlicher Hilfe in die nächste Pokalrunde


    Bayers Volleyballerinnen treffen in der ersten Hauptrunde auf das Team des Köpenicker SC.


    Leverkusen - Wer sich das Pokalspiel der Bayer-Volleyballerinnen gegen den Köpenicker SC ansehen will, sollte sich am Sonntag nicht in die Wilhelm-Dopatka-Halle begeben sondern sich zeitig auf den Weg in die Bayer-Sporthalle nach Wuppertal machen. Dort erfolgt um 15.30 Uhr die erste Angabe beim Duell der beiden Bundesligisten, die in der ersten Hauptrunde des DVV-Pokals aufeinandertreffen. Allerdings wären die Leverkusenerinnen gerne sorgenfreier nach Wuppertal gefahren. Sie müssen auf jeden Fall auf Mittelblockerin Lindsay Piccolini verzichten, die am Mittwoch am Meniskus operiert wurde und nun erst mal ein paar Wochen ausfallen wird. Gesundheitlich angeschlagen war während der Woche auch das aufstrebende Talent Ann-Christin Quade. Die 16-Jährige verbrachte mit einer heftigen Magen-Darm-Erkrankung zwei Tage im Leverkusener Klinikum, um am Ende der Woche wieder langsam ins Trainingsgeschehen einzugreifen.


    Coach Dirk sauermann hat nun zwei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft hochgezogen, die seiner Truppe im Spiel gegen Köpenick weiter helfen sollen. Neben Crystal Hudson nimmt nun Katharina Molitor die zweite Position im Mittelblock ein. Anna Karthaus, ebenfalls aus dem Zweitliga-Team, kann im Außenangriff eingesetzt werden. "Die beiden haben während der Woche schon mit trainiert, um sich einigermaßen vertraut zu machen in der uns verbleibenden kurzen Zeit. Natürlich wird es hier und da Abstimmungsprobleme geben, aber das ist in dieser Situation auch nicht anders zu erwarten", weist Coach Dirk Sauermann auf die aktuelle Problematik hin. Ungeachtet der angespannten personellen Lage wird das Bayer-Team alles daran setzen, den in der Bundesliga sehr gut gestarteten Konkurrenten aus dem Pokal-Wettbewerb zu schmeißen, um sich selbst für die nächste Runde zu qualifizieren. "Ich denke, dass wir unsere Chancen bekommen. Wir haben schon gegen Schwerin ordentlich gespielt, und wenn wir jetzt daran anknüpfen können und dazu noch eine zweite Mittelblockerin auf dem Feld steht, dann bin ich recht optimistisch", erklärt Sauermann zum Abschluß.


    Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 28.11.2008


    tsv bayer leverkusen



    TSV Bayer 04 Leverkusen - Köpenicker SC Berlin 3:2 (22:25, 25:17, 25:19, 15:25, 16:14)

  • Mit einem Kraftakt ins Ziel


    VON RALPH ELSEN


    Leverkusens Volleyballerinnen wählten in Wuppertal den schwierigen Weg und hingen im Pokalspiel gegen Köpenick schon in den Seilen. Doch ein sensationeller Spurt führte Dirk Sauermanns Truppe noch ins Viertelfinale.


    Gegen diese Form der Mehrarbeit hat natürlich niemand etwas einzuwenden. Und so waren die Luftsprünge der Leverkusenerinnen nur verständlich, nachdem ihre Weiterbeschäftigung im Wettbewerb gesichert war. Der Ausflug nach Wuppertal verlief für Bayers Volleyballerinnen gestern Nachmittag sehr erfolgreich, Dirk Sauermanns Truppe zog mit einem auf den allerletzten Drücker errungenen 3:2 (22:25, 25:17, 25:19, 15:25, 16:14)-Erfolg gegen den Bundesliga-Rivalen Köpenicker SC ins Pokal-Viertelfinale ein. Der Gegner in der Runde der letzten acht Teams, die am 13./14. Dezember ausgespielt wird, ist noch nicht ermittelt. „Sensationell, wie die Mädchen das Ding noch gebogen haben. Wir waren eigentlich schon geschlagen“, sagte Manager Jürgen Rothe nach einem prickelnden Kampf auf Biegen und Brechen.


    Es gibt manchmal ziemlich unerklärliche Wendungen im Sport, und dieser Umschwung, der sich im entscheidenden fünften Satz ereignete, gehört ganz gewiss dazu. Mit 4:12 lagen die Leverkusenerinnen bar fast jeder Aussicht hinten, schlappe drei Pünktchen fehlten den Berlinerinnen noch zum Erfolg. Doch das drohende Aus verlieh Bayer auf einmal frische Kräfte: Saskia Leonhardt legte eine bemerkenswerte Aufgabenserie hin, der erneut guten Nadja Schaus gelangen einige spektakuläre Punkte, und zur Freude des nicht gerade zahlreichen Publikums fand Bayer über 9:13 und 14:14 tatsächlich noch in einem Kraftakt ins Ziel. „Wenn eine solche Moral in schwieriger Lage dann auch belohnt wird, baut das natürlich richtig auf“, meinte Rothe.


    Als wertvolle Hilfe entpuppte sich Katharina Molitor. Die Spielerin aus der Leverkusener Reserve, im eigentlichen sportlichen Leben Speerwerferin beim TSV, ersetzte die wegen einer Meniskusoperation fehlende Lindsay Piccolini im Mittelblock und machte ihre Sache sehr ordentlich. Fünf Blockpunkte und fehlerlose Aufschläge standen für Molitor zu Buche. Ihre Kollegin Anna Karthaus, die ebenfalls zum Aufgebot gehörte, musste nicht ran auf dem Feld.
    RP ONLINE

  • Speerwerferin im Mittelblock


    Von Michael Zeihen, 04.12.08, 17:38h


    Die Olympionikin Katharina Molitor hilft den Bundesliga-Volleyballerinnen aus. Im Viertelfinale des DVV-Pokals trifft das Team von Dirk Sauermann auf die Roten Raben Vilsiburg.


    Leverkusen Wer als Hobby Volleyball angibt und dann dieses Hobby so nebenbei in der Bundesliga betreibt, ist schon außergewöhnlich. Katharina Molitor ist so ein Exemplar. Bei den Olympischen Spielen in Peking konnte man die 25-Jährige noch im Speerwurf-Finale bewundern, wo sie auf dem achten Rang landete. Speerwerfen, das ist ihr Ding. Seit 2003 trainiert die gebürtige Bedburgerin in der Leichtathletik-Abteilung des TSV Bayer 04 Leverkusen, seit einigen Jahren beweist sie aber auch ihr Können als Aufschlag- und Blockkünstlerin bei den Volleyballerinnen des Klubs. Gemeldet ist die 1,83 Meter lange Athletin in der Zweiten Mannschaft des Vereins, die in der Zweiten Bundesliga spielt. Da sich aber nun Lindsay Piccolini, eine von derzeit lediglich zwei Mittelblockerinnen des Erstliga-Teams, am Meniskus verletzte und operiert werden musste, sollte Molitor eine Liga höher aushelfen. Beim dramatischen Pokal-Sieg gegen Köpenick am letzten Wochenende erledigte sie den ihr zugewiesenen Part mit Bravour. „Sie hat sich prima eingebracht. Gute Aufgaben, einige gelungene Aktionen im Block, das war schon aller Ehren wert“, lobt Coach Dirk Sauermann seine Aushilfskraft.


    Aus der Aushilfe soll nun aber eine längerfristige Geschichte werden - zumindest bis Lindsay Piccolini wieder richtig fit ist. Und das kann noch ein paar Wochen dauern. „Katharina wird weiterhin in die Mannschaft integriert, wenn es mit den Belangen der Zweiten Mannschaft passt. Wir haben Glück, dass gerade Wintersaison ist und Katharina das Speerwerfen derzeit eher reduziert ausübt“, sagt Sauermann.


    So ist Molitor auch am Samstag in Dresden dabei, wenn die Leverkusenerinnen versuchen, an die guten Ergebnisse aus dem letzten Jahr gegen diese Mannschaft anzuknüpfen. „Da konnten wir uns dreimal durchsetzen, was die Dresdnerinnen bestimmt nicht vergessen haben. Ich sehe den Gegner zwar als Favorit an, doch wenn es uns gelingt, an die guten Szenen aus dem Köpenick-Spiel anzuknüpfen, werden sich auch für uns Chancen ergeben“, sieht der Bayer-Coach seine Mannschaft zwar als Außenseiter, jedoch keineswegs als chancenlos. Vielleicht kann ja Katharina Molitor wieder mithelfen, die nächste Überraschung zu produzieren.


    Im Pokal müssen die Leverkusenerinnen im Viertelfinale am 14. Dezember zum Spitzenreiter Rote Raben Vilsbiburg. Losglück sieht anders aus. Doch Dirk Sauermann ficht das nicht sonderlich an. „Je weiter man kommt, desto größer ist eben die Gefahr, dass man auch auf bessere Gegner trifft. Wir haben nun in einem Spiel die Möglichkeit, eine Mannschaft mit dem Kaliber Vilsbiburgs zu ärgern.“ Sollte es tatsächlich zu einem Sieg reichen, stünde die Sauermann-Crew im Endturnier um den Cup in Halle.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1228404070799

  • Gescheitert an Dresdner Qualität


    Von Michael Zeihen, 07.12.08, 21:37h


    Die Bundesliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen unterliegen dem SC mit 0:3. Speerwerferin Katharina Molitor zeigt dabei erneut eine solide Leistung.


    Leverkusen Konnten die Bayer-Volleyballerinnen den Dresdner SC in der letzten Saison noch mehrfach ärgern und mit Niederlagen beglücken, so wird sich das in dieser Spielzeit wohl kaum in diesen Dimensionen wiederholen lassen. Die Leverkusenerinnen blieben am Samstagabend beim 0:3 (18:25, 22:25, 22:25) gegen den DSC ohne Chance. „Man muss einfach sagen, dass Dresden eindeutig die höhere Qualität in der Mannschaft hatte und immer noch einen drauf setzen konnte, wenn es mal drohte, eng zu werden“, erkannte Coach Dirk Sauermann die Überlegenheit des Gegners vollkommen an.


    Nadja Schaus geschwächt


    Im ersten Satz lagen seine Mädels zur ersten technischen Auszeit mit 3:8 hinten, kämpften sich noch einmal heran (12:16), um den Durchgang dann aber doch deutlich abzugeben. Die Sätze zwei und drei blieben lange Zeit ausgeglichen, im dritten Durchgang gaben die Bayer-Damen ihren 8:3-Vorsprung nach einem energischen Auftritt der DSC-Damen bis zur nächsten technischen Auszeit jedoch wieder ab (14:16). „Mit dem Ergebnis an sich bin ich natürlich nicht zufrieden, ansonsten können wir aber einiges Positives mit nach Hause nehmen. Die Mannschaft hat sich sehr gut an ihre Vorgaben gehalten und bis zum Ende nicht aufgegeben. Maren Brinker hat in der Annahme und im Angriff stark gespielt. Alle anderen haben ihre Aufgaben ordentlich erfüllt. Gegen den DSC hat es damit jedoch nicht gereicht“, meinte Dirk Sauermann. Leider hatte Nadja Schaus, die in den letzten Partien überragte, in Dresden nicht an diese Leistungen anknüpfen können. Beim morgendlichen Training präsentierte sich Schaus noch topfit, nach dem Mittagessen klagte sie dann aber über Beschwerden, was sich prompt auf ihre Leistung auswirkte. Solide agierte dagegen Katharina Molitor bei ihrem zweiten Erstliga-Spiel.


    Bayer: Linnarinne, Huebert, Schaus, Brinker, Quade, Hudson, Molitor, Leonhardt, Slack, Terzoglou.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1228404082693

  • Entspannt nach Niederbayern


    Von Michael Zeihen, 11.12.08, 18:11h


    Die Volleyballerinnen rechnen sich gegen die Roten Raben kaum Chancen aus. Die Mannschaft von Dirk Sauermann will sich beim Meister und Tabellenführer so teuer wie nur möglich verkaufen.


    Leverkusen Das Pokal-Finale ist für die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen zumindest schemenhaft schon sichtbar. Nur noch zwei Siege trennen die Bayer-Damen von der Teilnahme am Endspiel um den nationalen Cup. Hört sich machbar an, jedoch wartet im Viertelfinale kein geringerer als der amtierende Deutsche Meister auf die Mannschaft von Coach Dirk Sauermann - und das auch noch auswärts. Dass die Roten Raben Vilsbiburg nicht nur der aktuelle nationale Champion, sondern auch der derzeitige Tabellenführer sind, macht die Sache auch nicht wirklich leichter. Die Positionen vor dem Viertelfinal-Duell sind also klar: Hier die Leverkusener als krasser Außenseiter, dort die bayerischen Gastgeber als hoher Favorit.


    Geschlagen geben will sich Gäste-Trainer Sauermann im Vorfeld jedoch auf keinen Fall. „Natürlich fahren wir als Außenseiter nach Vilsbiburg. Es gibt aber immer eine Chance auf einen Erfolg und diese wollen wir so gut wie möglich nutzen“, erklärt der Bayer-Coach.


    Bereits am Samstagmittag begeben sich die Leverkusener auf die Reise nach Bayern, um dort in aller Ruhe anzukommen, Quartier zu beziehen und am Sonntagvormittag noch eine Trainingseinheit zu absolvieren, bevor es am Abend ernst wird. Katharina Molitor wird erst kurz vor dem Spiel zur Mannschaft stoßen, da sich die Leichtathletin während der Woche in einem Speerwurf-Trainingslager befand. Somit hatte Dirk Sauermann zwar keine ideale Vorbereitung, doch was heißt für den Trainer, der seit Saisonbeginn mit diversen Ausfällen zu kämpfen hat, schon ideal? „Die Mädels haben gut gearbeitet und freuen sich jetzt auf das Pokalspiel. Hier geht es nun nicht um Meisterschaftspunkte, daher können wir ganz entspannt in Vilsbiburg antreten. Mal sehen, was sich machen lässt“, meint Sauermann, der genau wie seine Damen das Finale gerne aus noch größerer Nähe sehen würde.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1228404096257

  • Einstündige Lektion für Bayer-Damen


    Das Team von Dirk Sauermann geht im Pokalduell gegen Vilsbiburg unter.


    Leverkusen-Die Bayer-Verantwortlichen hatten vor dem Pokal-Viertelfinale bei den Roten Raben Vilsbiburg alles generalstabsmäßig geplant: Einen Tag vorher waren die Spielerinnen des TSV Bayer 04 angereist, um auch ausgeruht antreten zu können. Am Morgen vor dem Spiel fand noch ein Training statt, um sich etwas an die Halle zu gewöhnen. Und dann das: In nur 59 Minuten bezogen die Leverkusenerinnen eine herbe 0:3 (16:25, 12:25, 7:25) Packung beim Deutschen Meister. Ein Klassenunterschied.


    In allen Belangen unterlegen


    Nach den schon eindeutigen Satzverlusten in den ersten beiden Durchgängen gab es im dritten Abschnitt die Höchststrafe: Magere sieben Punkte gelangen den Gästen, so etwas hat es schon sehr lange nicht mehr für das Team aus dem Rheinland gegeben. Vilsbiburg präsentierte sich in allen Belangen überlegen. Konnte Leverkusen sich in den vorherigen Begegnungen im Block oftmals Vorteile erarbeiten, so ging dieses Mal diese Rechnung nicht auf. Erschwerend kam kam hier hinzu, dass Katharina Molitor nicht mit an Bord war. Nicole Hanicke, die als Standby-Akteurin ab und an mit aushilft, hatte sich stattdessen mit auf die Reise nach Bayern gemacht. Auch bei den Aufgaben gab´s für Leverkusen nichts zu holen. Hier hatte Vilsbiburg mit 14 Punkten aus den Angaben heraus eindeutig die Oberhand, da die Gäste nur einmal zu einem Erfolgserlebnis aus einer Angabe heraus kamen. Deutlicher schwächer präsentierte sich auch die Annahme des Bayer-Teams, so dass man am Ende über die klare Niederlage erst gar nicht diskutieren muss. Vilsbiburg verstand es, Maren Brinker und Nadja Schaus mit seinen Aufgaben zu beschäftigen und zu Fehlern zu zwingen. So kam das Sauermann-Team nur schwer ins Angriffsspiel. Fazit: Es war eine Lehrstunde für die Leverkusenerinnen, die sich die Pleite nicht zu sehr zu Herzen nehmen sollte. Bereits am kommenden Samstag können sie vor heimischer Kulisse zeigen, dass es auch anders geht. Der Gegner ist dann erneut Vilsbiburg-dieses Mal in der Meisterschaft.


    Bayer: Linnarinne, Schaus, Brinker, Hudson, Huebert, Quade, Hanicke, Terzoghlou, Slack, Leonhardt.


    Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 15.12.2008


    tsv bayer 04 leverkusen