Bayer 04 Volleyball der Damen Thread

  • Die neue Lockerheit


    VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 28.03.2009


    (RP) In der Tabelle hat der Erfolg nichts gebracht, was die Platzierung angeht. Für das aufs Schwerste angeschlagene Selbstwertgefühl der Leverkusener Volleyballerinnen war der jüngste 3:0-Erfolg gegen Olympia Berlin allerdings Gold wert. Dass der Sieg wie ein Stimmungsaufheller bei den Seinen wirkte, ist auch Trainer Dirk Sauermann nicht entgangen.


    "Alle waren diese Woche deutlich lockerer drauf", meint der Coach, dessen Mannschaft sich in den kommenden Wochen mit dem Spitzentrio der Bundesliga misst.


    Den Anfang macht heute (18 Uhr) die Begegnung beim Tabellenzweiten Schweriner SC, der sich die Partien gegen den Drittplatzierten Dresden und beim Spitzenreiter Vilsbiburg anschließen. Harte Brocken und für Bayer die Gelegenheit, auch in den Duellen mit den Besten der Zunft Mut und Schwung zu zeigen. "Ich habe der Truppe gesagt, dass ich erwarte, dass wir die letzten sechs Spiele der Saison mit dem Anspruch angehen, eine Leistung wie gegen Berlin auch gegen stärkere Gegner anzubieten", sagt Sauermann.


    Und Bayers Trainer hätte natürlich nichts dagegen einzuwänden, wenn die Leverkusenerinnen ihn zu Ehren seines 34. Geburtstages am heutigen Samstag mit einer überzeugenden Vorstellung beglücken würden.


    Auf Ann-Christin Quade kann Bayer nicht bauen, das Leverkusener Küken ist mit der deutschen U 18-Nationalmannschaft in Sachen Europameisterschaft in Rotterdam unterwegs. "Sie wird uns sowohl in Schwerin wie auch gegen Dresden fehlen. Das ist eine Schwächung fürs Team, aber für Chrissi eine tolle Sache", sagt Sauermann. Da Katharina Molitor in Schwerin dabei ist, wird wohl Mittelblockerin Lindsay Piccolini auf die Diagonalposition ausweichen.


    RP ONLINE

  • SSC gewinnt 3:0 gegen Leverkusen


    28. März 2009


    Der Schweriner SC wurde trotz des 3:0-Sieges gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen voll gefordert.


    Schwerin (WG): Trotz des 3:0-Erfolges musste der SSC voll an seine Grenzen gehen, um die Bayer-Mannschaft zu besiegen. Vor ca.500 Zuschauern konnte Schwerin nicht den Schongang einlegen, um zu gewinnen. Erst in den Schlussphasen der Sätze setzte sich die Erfahrung und die Kampfkraft der SSC-Damen durch.


    1. Satz: Schwerin führte schnell mit 7:0. Alles sah nach einem ungefährdeten Durchmarsch aus. Vor allem Lousiane Souza war nicht zu halten und machte alleine 4 Punkte Doch langsam, aber sicher konnte sich Leverkusen befreien und auf 12:13 verkürzen. Das war dann aber auch das Signal zum Aufwachen beim SSC. Jetzt wurde wieder druckvoller kombiniert und erfolgreich abgeschlossen. Sylvia Roll und Kristin Kasperski punkteten jetzt fast nach Belieben. So wurde es mit 25:17 noch eine klare Angelegenheit.


    2. Satz: Dieser Satz verlief größtenteils recht ausgeglichen. Bis zum 9:9 konnte sich keine Mannschaft entscheidend 032809sscbild2.jpgabsetzen. Erst beim 14:10 hatte sich der SSC etwas Luft verschafft. Dieser Vorsprung wurde jetzt clever verwaltet. Kristin Kasperski erzielte dann auch den 25:20-Siegpunkt.


    3. Satz: Dieser Satz war bis zum Schluss von großer Spannung geprägt. Die Führung wechselte ständig hin und her. Schwerin hatte beim 13:10 die erste Führung mit 3 Punkten. Beim 23:19 sah der SSC schon wie der sichere Sieger aus. Doch Leverkusen kämpfte sich bravourös heran und hatte beim 24:24 bzw. 25:25 den Ausgleich erkämpft. Schließlich war es Julia Retzlaff vorbehalten, den Punkt zum 27:25 zu erzielen. Damit war das Spiel mit 3:0 gewonnen. Foto (4): P. Bohne


    1.Satz: 1:0, 25:17, 23 Min.; 2. Satz: 2:0, 25:20, 28 Min.; 3. Satz: 3:0, 27:25, 28 Min. Zuschauer: 500


    Schwerin spielte mit: Souza, Roll, Kauffeldt, Kasperski, Hanke, Gutsche, Dörendahl; Sampaio, Pachale, Retzlaff, J. Völker


    Trainerstimmen;
    Dirk Sauermann, TSV Bayer 04 Leverkusen: Schwerin hat verdient gewonnen. Unser Angriff war die Schwachstelle unseres Spieles. Mehr ist zur Zeit leider nicht drin. Ich gehe davon aus, das wir den Klassenerhalt schaffen.


    Edwin Benne, SSC: Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Leverkusen war ein starker Gegner und hat uns voll gefordert. Wir haben in der gesamten Saison noch keine einfachen Spiele gehabt.


    http://www.schwerin-news.de/ss…4-leverkusen-mit-30/10844

  • 28.03.2009, fmrall


    Weiter glücklos in fremden Hallen


    Beim Tabellenzweiten war leider nichts zu holen: Die Bayer-Volleyballdamen verloren am Samstag Abend in Schwerin glatt mit 0:3-Sätzen.


    Wie im Hinspiel blieben die Bayer-Volleyballdamen auch im Rückspiel gegen den Schweriner SC leider ohne einen Satzgewinn. Erneut stand es am Ende der Partie 3:0 für den Tabellenzweiten aus Mecklenburg-Vorpommern. Nach dem 21. Bundesliga-Spieltag bleibt Leverkusen mit nun 12:30 Punkten auf Rang zwölf - mit nun vier Zählern Rückstand auf den an elfter Stelle notierten VC Olympia Berlin (16:26).


    Leverkusen verschlief zunächst den Start und lag rasch mit 0:7 in Rückstand. Danach jedoch kämpften sich die Sauermann-Schützlinge auf 12:13 heran. Doch der Satz ging mit 25:17 an Schwerin. Im 2. Durchgang lag Leverkusen sogar zeitweise in Führung, doch zur 2. technischen Auszeit hieß es bereits 16:13 für den Gastgeber- am Ende dann 25:20. Die Bayer-Damen gestalteten zwar den dritten Satz noch einmal spannend und erreichte einen Zwischenstand von 25:25. Schwerins Julia Retzlaff verwandelte den allerdings den letzten Matchball zum 27:25.

    DAS SPIEL IN ZAHLEN: 3:0 (77:62) 82 min


    1.Satz: 8:3; 16:12; 21:14; 25:17 (26 min)
    2.Satz: 8:6; 16:13; 21:18; 25:20 (27 min)
    3.Satz: 6:8; 16:12; 21:18; 27:25 (29 min)


    Punktbeste Spielerinnen laut Data Volley:
    Schwerin: K.Kasperski (+6), S.Roll (+5), L. de Souza (+4) - Leverkusen: Maren Brinker (+4).


    tsvbayer04leverkusen

  • Im Angriff drückt der Schuh


    Leverkusen. Da wunderte sich das Geburtstagskind dann doch ein wenig. Aber Dirk Sauermann mochte sich gar nicht lange aufhalten mit der Frage eines Schweriner Journalisten, ...


    der vom Trainer der Leverkusener Volleyballerinnen zu wissen begehrte, ob er denn Angst habe, noch absteigen zu können. "Mit so etwas müssen wir uns nicht beschäftigen", sagte Bayers Coach, was bei zehn Punkten Vorsprung auf den letzten Platz und noch fünf ausstehenden Begegnungen absolut der Wahrheit entspricht. "Wir hoffen vielmehr, noch für die ein oder andere Überraschung zu sorgen", sagte Sauermann, der am Samstag 34 Jahre alt wurde.


    Punkte als Präsent hatte die Mannschaft nicht für ihn parat, wohl aber ein Ständchen auf der Busfahrt und eine ordentliche Leistung trotz der 0:3 (17:25, 20:25, 25:27)-Niederlage beim Tabellenzweiten Schweriner SC. Der Beginn mit einem 0:7-Rückstand im ersten Abschnitt ließ noch Schlimmes befürchten, danach aber mischten die Gäste munter mit und hatten den Favoriten im dritten Durchgang am Rande des Satzverlustes. In Annahme, Block und Aufschlag machten die Leverkusenerinnen mit einem starken Kapitän Maren Brinker eine gute Figur, im Angriff allerdings fiel das Team im Vergleich zum Gegner deutlich ab. "Da hinken wir hinterher", räumte Sauermann ein. Lindsay Piccolini bekam auf der Diagonalposition kaum Bälle, Katharina Molitor gelang zwar der ein oder andere Block vorn am Netz, in der Offensive aber hat auch die Speerwerferin Nachholbedarf.


    Nach Schwerin bekommt es Bayer nun in direkter Folge mit den beiden weiteren Kandidaten im Meisterrennen zu tun, erst am Samstag in eigener Halle gegen den Dritten Dresden, dann in der Woche darauf bei Spitzenreiter, Pokalsieger und Titelverteidiger Vilsbiburg. Logisch, dass die Schwerinerinnen Bayer gerade für diese beiden Vergleiche alles Gute wünschten.


    Bayer: Brinker, Schaus, Linnarinne, Piccolini, Hudson, Molitor, Huebert, Leonhardt, Terzoglou, Slack.


    Rheinische Post, Ralph Elsen, 30.03.2009


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  • Ein Abgang mit viel Applaus


    VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 06.04.2009


    (RP) Da sage noch jemand, Trainer wären in ihren Launen und Stimmungen ausschließlich von Resultaten abhängig. Absolut aufgeräumt und mit sonnigem Gemüt machte sich Dirk Sauermann gestern morgen mit seinem Assistenten Zhong Yu Zhou und Teambetreuer Olaf Hehlich in einem Kleinbus auf nach Rotterdam, um seiner Auswahlspielerin Chrissy Quade beim EM-Auftakt der deutschen U 18-Nationalmannschaft gegen Serbien (1:3) den Rücken zu stärken. Am Abend zuvor hatte es für den Trainer der Leverkusener Volleyballerinnen und seine Truppe mal wieder keine Punkte in der Liga gegeben – aber 800 weitgehend begeisterte Fans in der Smidt-Arena bereiteten Bayers geschlagenem Team einen Abgang voller Applaus nach dem 2:3 (25:27, 28:30, 25:20, 25:21, 11:15) in einem mitreißenden Match gegen den Titelaspiranten Dresdner SC.


    "Ich bin ein bisschen stolz, dass die Mannschaft nie auch nur einen Hauch nachgelassen hat. Wie sie die verlorenen ersten beiden Sätzen weggesteckt hat, war sensationell", lobte Sauermann die Seinen, die neben Quade auch Saskia Leonhardt ersetzen mussten. Doch die sieben verbliebenen Leverkusenerinnen, die die Hauptlast trugen, erledigten ihren Job mit großer Hingabe. Zuspielerin Noora Linnarinne machte ihr vielleicht bestes Spiel für Bayer überhaupt, Nadja Schaus und Donata Huebert hielten die Annahme sehr stabil, und am Netz wuchsen Katharina Molitor, aber auch Linnarinne, Crystal Hudson und Lindsay Piccolini über sich hinaus: Fünf Blocks gelangen allein der Leverkusener Speerwerferin, 17 der gesamten Mannschaft.


    Dazu kamen 13 Aufschlagpunkte für die Leverkusenerinnen. "Viel von dem, was wir in den vergangenen Wochen probiert und studiert haben, kann ich sehen auf dem Feld. Diese Entwicklung macht großen Spaß", meinte Sauermann. Und das kann für einen Trainer auch mal wichtiger sein als das bloße Resultat.


    RP ONLINE




    Eine Träne im Augenwinkel


    Bayers Bundesliga-Volleyballerinnen verlieren nur knapp gegen den Dresdner SC. Im Angriff präsentiert sich die Heimmannschaft ungewohnt variabel.


    Leverkusen - Trainer Dirk Sauermann trug am Ende der Partie gegen den Dresdner SC ein fröhliches Lächeln spazieren und klatschte seine Bundesliga-Volleyballerinnen hochzufrieden ab. Dabei hatten die Leverkusenerinnen soeben mit 2:3 (25:27, 28:30, 25:20, 25:21, 11:15) verloren. Warum der Coach nach der knappen Niederlage nicht mit dem Schicksal haderte, sondern sich bestens gelaunt zeigte, ist schnell erklärt: Seine Mannschaft war über weite Strecken der Begegnung das bessere Team und scheiterte schließlich nur an der mangelnden Kraft und den vergebenen Chancen aus den ersten beiden Sätzen.


    Speerwerferin gibt Rückhalt


    In diesen war Bayer die meiste Zeit in Führung, musste sich den routinierten Dresdenerinnen aber zweimal in der Verlängerung geschlagen geben. Deprimierende Satzverläufe, von denen man sich erst einmal erholen muss. Die Gastgeberinnen fingen sich jedoch schnell und holten sich die Sätze drei und vier souverän. „Da hatte ich schon hier und da eine Träne im Augenwinkel, wie sich die Spielerinnen in dieser Situation verhalten haben. Es geht für uns um nichts mehr, und trotzdem spielen wir fast am Optimum dessen, was wir zu leisten imstande sind“, sagte Trainer Sauermann sichtlich gerührt.


    Vor allem im Angriff zeigte sich der TSV ungewohnt variabel. Nicht nur Maren Brinker und Nadja Schaus glänzten mit ihren Angriffsschlägen, sondern auch Crystal Hudson sowie Lindsay Piccolini holten Punkt um Punkt.


    Am Ende setzten sich die Dresdenerinnen durch, da sie über den breiteren Kader verfügen. Gäste-Coach Arnd Ludwig wechselte Mitte des vierten Abschnitts noch zwei junge Angreiferinnen ein, die praktisch das gesamte Spiel über in der Zuschauerrolle ausgeharrt hatten und daher die nötige Frische und Dynamik im entscheidenden fünften Satz besaßen. „Ich konnte dagegen den Leistungsträgerinnen heute keine Pause gönnen. In dieser Saison muss ich ja meisten mit sieben Spielerinnen auskommen“, sagte Sauermann. Er ist von daher froh, auf Katharina Molitor zurückgreifen zu können. Von ihrer Leistung im Block zeigte sich der Trainer besonders begeistert und zollte ihr ein Extralob: „Sie musste sich im Training unter der Woche erst wieder an die schnellen Bälle gewöhnen, zeigte heute aber eine tolle Partie.“ In der Tat stellt sich mittlerweile die Frage, ob Molitor eher eine volleyballspielende Speerwerferin, oder eine speerwerfende Volleyballerin ist.


    TSV: Hudson, Linnarinne, Schaus, Brinker, Terzoglou, Piccolini, Slack, Hubert, Molitor.


    Leverkusener Stadtanzeiger, 05.04.2009, Michael Zeihen


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  • Es geht nur noch um die sportliche Ehre


    Von Michael Rahm, 08.04.09, 13:33h


    Bundesliga-Trainer Dirk Sauermann lobt den ungebrochenen Einsatzwillen seiner Spielerinnen. Gegen den Meisterschaftsanwärter Vilsbiburg wollen sich die Bayer-Damen möglichst teuer verkaufen.


    Leverkusen „Hurra wir leben noch“ ist ein Roman von Johannes Mario Simmel und das aktuelle Motto der Leverkusener Bundesliga-Volleyballerinnen. Die Mannschaft von Dirk Sauermann trat am Wochenende als Drittletzter gegen den Tabellendritten aus Dresden an - und verlor. Trotzdem war es für den TSV Bayer 04 ein Schritt nach vorne, da man den Unterschied zwischen den Tabellenplätzen auf dem Spielfeld nicht erkennen konnte.


    Dresden gewann schließlich nur knapp mit 3:2 und musste alle Register ziehen, damit im Kampf um die Meisterschaft kein überraschender Ausrutscher geschah. Der kommende Gegner der Leverkusenerinnen muss ebenfalls darauf bedacht sein, keine Niederlage zu kassieren. Bayer reist am Samstagabend zu den Roten Raben nach Vilsbiburg (20 Uhr). Für das Sauermann-Team der letzte Höhepunkt einer Saison, die man schnell abhaken sollte.


    „Die Leistung gegen Dresden hat aber für vieles entschädigt. Vor allem war es wichtig, der Liga zu zeigen, dass mit Bayer Leverkusen noch zu rechnen ist“, klingt Sauermann schon beinahe erleichtert, wenn er auf das Spiel am letzten Samstag zurückblickt. Seine Mannschaft will sich jetzt auch bei den Roten Raben ordentlich präsentieren und den haushohen Favoriten ärgern. „Ich muss meinen Spielerinnen ein großes Lob aussprechen, dass sie weiterhin sehr engagiert auftreten, obwohl es für sie um nichts mehr geht“, führt der Coach weiter aus.


    Nichts zu verschenken


    In der Tat geht es für den TSV in den verbleibenden drei Spielen nur noch um die sportliche Ehre. Die Gastgeber aus Vilsbiburg könnten dagegen am Samstag mit einem Sieg die Meisterschaft sicherstellen. Von daher sollten die Leverkusenerinnen auch dort alles geben, damit nachher niemand behaupten kann, sie hätten Vilsbiburg den Titel geschenkt. Diese Gefahr besteht jedoch nicht, wenn die Leverkusenerinnen ihre Leistung aus der letzten Partie wiederholen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966798131

  • Mit Quade nach Vilsbiburg


    VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 09.04.2009


    (RP) Zumindest die Art der Anreise ist diesmal schon komfortabel. Mit dem Flugzeug machen sich Leverkusens Volleyballerinnen am Samstag morgen um neun Uhr auf den Weg nach München. Dort werden sie schon von Betreuer Olaf Hehlich erwartet, der die Truppe mit dem Kleinbus ins rund 80 Kilometer von der bayerischen Metropole entfernte Vilsbiburg chauffieren wird. Am Abend (20 Uhr) bekommt es Dirk Sauermanns Team mit dem wohl heißesten Anwärter auf die Meisterschaft zu tun.


    "Gegen Dresden haben meine Mädels gesehen, dass sie auch auf diesem hohen Niveau mithalten können. Mal schauen, ob wir es schaffen, auch die Roten Raben über eine längere Distanz zu zwingen", meint Bayers Coach. Bereits zwei Mal in dieser Saison standen sich Vilsbiburg und Leverkusen gegenüber. Dem 0:3 in der Meisterschaft folgte für Bayer ein 2:3 im Pokal. Gegen den Titelverteidiger, der kürzlich in Halle auch den Pokalsieg im Finale gegen Dresden einfuhr, wollen sich die Leverkusenerinnen natürlich liebend gern ähnlich wehrhaft präsentieren wie beim 2:3 nach großem Kampf gegen Dresden.


    Personell bleibt aber Schmalhans Küchenmeister bei den Leverkusenerinnen. Der Einsatz von Saskia Leonhardt ist wegen Rückenproblemen weiter fraglich, auch das Mitwirken der aus privaten Gründen nach Griechenland gereisten Georgia Terzoglou bleibt offen. Immerhin ist Ann-Christin Quade in Vilsbiburg wieder dabei, nachdem sie mit der deutschen U 18-Nationalmannschaft bei der EM in Holland im Viertelfinale gegen Italien mit 0:3 unterlegen war.


    RP ONLINE

  • 11.04.2009, fmRall


    Außer Spesen leider nichts gewesen


    Bei den zuhause noch ungeschlagenen Roten Raben Vilsbiburg war für die Bayer-Volleyballdamen nichts zu holen. Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison ging mit 0:3-Sätzen klar verloren.


    Insgesamt 35 Pflichtspiele haben die Roten Raben in dieser Saison bereits gespielt, und die meisten dieser Spiele haben sie gewinnen können. Zu Hause sogar jedes Spiel. So auch am Samstag Abend die Begegnung gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen - glatt mit 3:0 (25:10, 25:15 und 25:19).


    Wie die Feuerwehr starteten die Roten Raben in den ersten Satz. Voll konzentriert von der ersten bis letzten Sekunde setzten sie die Leverkusenerinnen unter Druck, die über weite Strecken des ersten Satzes hoffnungslos überfordert wirkten. Schnell hatten die Roten Raben die Schwäche der Bayer-Mädels in der Annahme bemerkt und nützten diese Schwäche gnadenlos aus.


    Da war beispielsweise Leverkusens Libera Donata Huebert öfter als Zuspielerin tätig, als es Bayer-Trainer Dirk Sauermann lieb sein konnte. Er hatte im übrigen beim Stand von 11:2 bereits seine zweite Auszeit verbraucht und musste mitansehen, wie die Raben nicht locker ließen, sondern nach 19 Minuten das 25:10 erzielten.


    Im zweiten Satz hatten sich die Leverkusener Damen etwas auf das Spiel der Roten Raben einstellen können. Wirklich gefährlich konnten sie dem Angriffswirbel, den die Raben entfachten, aber nicht werden. Nach wie vor war es die Schwäche der Leverkusener Spielerinnen in der Annahme, die den Raben Punkt für Punkt bescherte. So brauchten die Raben auch nur zwei Minuten länger, um auch den zweiten Satz mit 25:15 für sich zu entscheiden.


    Etwas schwerer taten sich die Roten Raben im dritten Durchgang. Offensichtlich wollten die Damen aus Leverkusen dann doch nicht so sang- und klanglos untergehen. Sie schafften erstmals in diesem Spiel eine Führung (0:1) und ließen sich auch im Verlauf des Satzes nicht mehr so leicht abhängen. Doch aus der 16:15-Führung der Bayer-Damen wurde zur zweiten technischen Auszeit ein 17:20-Rückstand. Der schrumpfte noch einmal auf 21:19, doch dann gaben die Raben noch einmal Gas und holten sich mit einem Bilderbuchaufsteiger von Loraine Henkel das 25:19 und damit den 3:0-Erfolg.


    tsvbayer04leverkusen

  • Das Glück der Vollständigkeit


    Von Michael Zeihen, 17.04.09, 16:28h


    Der Volleyball-Kader des TSV Bayer 04 Leverkusen ist zum Saisonende perfekt. In der Bundesliga empfängt das Sauermann-Team den starken VfB Suhl.


    Leverkusen Alle sind wieder zurück im Training: Ann-Christin Quade von der Jugend-Europameisterschaft, die sie mit der Nationalmannschaft auf einem sechsten Platz abschloss, der die Teilnahme an der WM in Thailand mit sich bringt; Georgia Terzoglou kehrte aus Griechenland zurück, wo sie sich um ihren erkrankten Vater kümmerte und Saskia Leonhardt kurierte ihre Rückenprobleme aus.


    Entsprechend glücklich zeigte sich Coach Dirk Sauermann: „Das ist schon was anderes, wenn man mit zwölf Spielerinnen arbeiten kann“, so Sauermann. Wie sich die Trainingsarbeit auf das Leistungsvermögen der Bayer-Volleyballerinnen auswirkt, werden Trainer und Zuschauer am Samstagabend (19.30 Uhr) in der Smidt-Arena beurteilen können, wenn der VfB Suhl versuchen wird, zwei Punkte aus Leverkusen zu entführen. Dass die Gastgeberinnen diesem Vorhaben nicht tatenlos beiwohnen werden, ist selbstverständlich. „Wir haben in den Heimspielen gegen alle Top-Mannschaften gut ausgesehen, auch wenn die Begegnungen letztlich zugunsten der Gegner ausgegangen sind. Suhl gehört laut der Tabelle derzeit nicht mehr zu den Top-Teams, stellt aber trotzdem eine starke Mannschaft. Wir wollen dennoch versuchen, unseren Zuschauern einen Sieg zu bescheren“, erklärt Leverkusens Trainer. Noch zwei Mal haben die Leverkusenerinnen die Chance, in der Smidt-Arena zu Erfolgen zu kommen, dann ist die Saison 2008 / 2009 Vergangenheit.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966824284

  • 8.04.2009, fmRall


    Verdienter Lohn für großen Kampfgeist


    In vielen Fünf-Satz-Spielen in dieser Saison standen die Bayer-Volleyballdamen am Ende mit leeren Händen da. Im vorletzten Bundesliga-Heimspiel gegen den VfB Suhl durften sich aber die Sauermann-Schützlinge dieses Mal über ein Happyend im Tiebreak freuen.


    Ihren siebten Sieg am 24. Spieltag bejubelten die Bayer-Volleyballerinnen durch den 3:2-Erfolg über den VfB Suhl. Zunächst ging Leverkusen am Samstag Abend in der heimischen Smidt-Arena mit 25:17 in Führung, doch nach den beiden verlorenen Sätzen zwei (20:25) und drei (23:25) drohte eine weitere Pleite. Das 25:21 im vierten Durchgang bescherte Leverkusen den Sprung in den Tiebreak, der knapp mit 16:14 gegen den Tabellensiebten gewonnen wurde. Dabei vergaben die von Michael Schöps trainierten Gäste sogar einen Matchball.


    tsvbayer04leverkusen

  • Achtungserfolg eines intakten Gefüges


    Von Michael Zeihen, 19.04.09, 22:00h


    Bayer 04 Leverkusen schlägt den VfB Suhl in 3:2 Sätzen. Die Bundesliga-Volleyballerinnen von Coach Dirk Sauermann wehren einen Matchball ab und siegen.


    Leverkusen Da hatte sich Bayer-Coach Dirk Sauermann unter der Woche noch mächtig gefreut, dass er endlich mal mit seinem kompletten Kader trainieren konnte, und prompt folgte der nächste Ausfall: Nadja Schaus knickte beim Freitag-Training mit einem Fuß um. An einem Mitwirken am Samstagabend in der Partie gegen den VfB Suhl war daraufhin nicht mehr zu denken. Wer nun aber dachte, dass die Leverkusener Mannschaft durch das Fehlen der zweiten Hauptangreiferin keine Chance gegen den Gast aus Suhl haben würde, sah sich getäuscht. Und zwar kräftig.


    So war es denn auch nicht weiter überraschend, dass sich Sauermann nach dem 3:2 (25:17, 20:25, 23:25, 25:21, 16:14)-Sieg seines Teams äußerst stolz zeigte. „Das war schon richtig beeindruckend, wie sich die Mädels wieder reingehängt haben. Und genau das zeichnet diese Mannschaft aus. Sie hat Charakter und Moral. Da kämpft jeder für jeden, und das bis zum Saisonende“, erklärte der Bayer-Coach.


    Sauermann hatte Ann-Christin Quade auf die Position von „Naddel“ Schaus beordert, und das Talent dankte es dem Coach mit einer ordentlichen Leistung. Mehr als ordentlich agierten aber Maren Brinker, Lindsay Piccolini und Donata Huebert. Brinker produzierte 66 Angriffe mit einer 40-prozentigen Erfolgsquote, holte 30 Punkte, machte keinen Fehler in der Annahme und punktete auch noch mit zwei ihre Aufgaben. Piccolini kam auf stolze 16 Zähler, Huebert präsentierte sich in der Annahme nahezu fehlerlos. Ein starker Auftritt des Trios. Das gute Gesamtbild wurde abgerundet von Christal Hudson, Katharina Molitor und Noora Linnarinne.


    Zurück an den Speer


    Am Ende hatten die Bayer-Damen gegen den personell sicherlich stärker besetzten Gegner ein bisschen Glück, als Suhl im Tiebreak einen Matchball nicht nutzen konnte. Doch danach blieben die Leverkusenerinnen nervenstark, erzielten die nächsten beiden Punkte und jubelten anschließend mit den knapp 400 Zuschauern in der Smidt-Arena über den feinen Erfolg. „Das war schon so etwas wie eine Erlösung für die Mannschaft und die Fans. Alle wollten endlich noch mal einen Sieg erleben, und das ist uns gegen Suhl endlich wieder geglückt“, zeigte sich auch Manager Jürgen Rothe sehr zufrieden.


    Die restlichen Spiele muss Leverkusen nun ohne Katharina Molitor auskommen, die sich nun wieder nur noch ihrer Hauptsportart, dem Speerwerfen, widmen wird. Vor der Leistung und dem Einsatz der vielseitigen Sportlerin zog Dirk Sauermann symbolisch seinen Hut: „Das, was Katharina geleistet hat, ist schon aller Ehren wert. Man kann ruhig sagen, dass sich die Gegner warm anziehen müssten, wenn Katharina Volleyball als Haupt- und nicht nur als Nebensportart betreiben würde.“ Mit diesen netten Worten wurde Molitor verabschiedet.


    Noch ein Heimspiel am 2. Mai, dann verabschieden sich auch ihre Kolleginnen aus der Saison.


    Bayer 04 Leverkusen: Huebert, Brinker, Piccolini, Linnarinne, Hudson, Quade, Molitor, Terzoglou, Slack.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966830633

  • Kampf um ein versöhnliches Saisonende


    Die Bundesliga-Volleyballerinnen wollen ihre letzten beiden Partien gewinnen. Trainer Dirk Sauermann muss am Sonntag in Chemnitz auf einige Leistungsträgerinnen verzichten.


    Leverkusen - Eine Premiere steht am Wochende für die Bayer-Volleyballerinnen an: Sie reisen zum ersten Mal in ihren sportlichen Gerschichte nach Chemnitz. Wahrscheinlich aber auch zum letzten Mal, da die Fighting Kangaroos Chemnitz - so nennt sich das Team des Aufsteigers -zwar vielleicht ausreichend gekämpft haben, wie es die Namensgebung erwarten lässt, spielerisch jedoch so große Defizite gegenüber der Konkurrenz aufwiesen, dass sie bislang nur eine Partie gewonnen haben. Deshalb stehen die Aussichten auf einen Leverkusener Erfolg so schlecht nicht, auch wenn Coach Dirk Sauermann personell mal wieder nur auf eine Light-Version des Kaders zurückgreifen kann. Mittelblockerin Katharina Molitor wurde in dieser Woche ins Trainingslager der Speerwerfer verabschiedet, um dort intensiv die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften im Sommer in Berlin aufzunehmen; Außenangreiferin Nadja Schaus muss aufgrund einer Bänderdehnung - ein Band ist gerissen, ein anderes angerissen - den Rest der Saison pausieren. "So stehen mir nur Brigitte Slack und Georgia Terzoglou als Auswechselspielerinnen zur Verfügung. Das ist nicht viel, aber wir werden dennoch wieder das beste aus dieser Situation machen", will Sauermann erst gar nicht klagen.


    Stattdessen lässt der Trainer sein Team wieder bestens vorbereitet in die Partie gehen. Vor der Abfahrt am Samstasg wird am Morgen noch eine Trainingseinheit in heimischer Umgebung absolviert, eine weitere Einheit folgt dann in Chemnitz, bevor es am Sonntagnachmittag um zwei der letzten zu vergebenden Meisterschaftspunkte in dieser Saison geht."Wenn wir dieses Spiel gewinnen und auch unsere letzte Begegnung vor heimischer Kulisse positiv beenden, könnten wir zumindest einen versöhnlichen Ausgang für die für uns doch sehr unglücklich verlaufene Saison schaffen", so Sauermann.


    Leverkusener Stadtanzeiger, Michael Zeihen, 24.04.2009


    tsvbayer04leverkusen

  • Fight.Kangaroos Chemnitz - TSV Bayer 04 Leverkusen 0 : 3


    26.04.2009, fmRall


    Pflichterfolg beim Liga-Schlusslicht


    Am vorletzten Bundesliga-Spieltag behielten die Bayer-Volleyballdamen die Nerven und kamen beim abgeschlagenen Tabellenletzten Chemnitz zum erhofften Auswärtssieg.


    Im ersten Satz wurde noch gezittert, ehe es 27:25 für die Gäste aus Leverkusen hieß: Danach setzten sich die Bayer-Volleyballerinnen am 25. Spieltag bei den Kangaroos Chemnitz mit 25:20 und 25:19 durch - der 3:0-Sieg für die Sauermann-Schützlinge war gleichzeitig der achte Saisonerfolg der TSV-Auswahl um Kapitän Maren Brinker. Zum Abschluss dieser Runde 2008/2009 geht es noch in der Smidt-Arena am 2. Mai (19.30 Uhr) gegen Hamburg - am zwölften Platz im Endklassement wird sich dabei nichts mehr ändern.


    tsvbayer04.de

  • Zwischen Abschied und Neubeginn


    Bayers Bundesliga-Volleyballerinnen haben Samstagabend ihr letztes Heimspiel. Beim Team-Umbau wird vor allem auf Nachwuchsspielerinnen gesetzt.


    Leverkusen - Wer die diesjährige Volleyball-Erstliga-Mannschaft des TSV Bayer 04 Leverkusen noch ein letztes Mal sehen möchte und dabei vielleicht noch den dritten Sieg in Folge erleben könnte, sollte sich am Samstagabend zu ungewohnter Zeit (Spielbeginn:18.00 Uhr) in der Smidt-ARENA einfinden. Gegen VT Aurubis Hamburg, den Tabellenvierten der Liga, wollen sich Coach Dirk Sauermann und seine Damen ordentlich von ihren Fans verabschieden, am liebsten natürlich mit einem Erfolg. Auch wenn in Nadja Schaus weiterhin die nach Maren Brinker zweitbeste Angreiferin des Teams fehlen wird. "Das macht unsere Aufgabe nicht leichter, wir werden aber dennoch alles versuchen, einen positiven Abschluss zu finden", erklärt Dirk Sauermann.


    Einen Tag später wird sich das Team noch einmal zusammenfinden, um im internen Kreis den Saison-Ausstand zu begehen. Einige Spielerinnen werden dabei auch Abschied von Leverkusen nehmen, da sie in der kommenden Spielzeit nicht mehr zum Kader gehören. "Wer dies ist, werden wir aber erst nach dem letzten Spiel bekannt geben", möchte der Bayer-Coach noch keine Namen rausrücken.


    Ebenso wenig erfährt man über Neuverpflichtungen. Nur so vil verrät Sauermann: "Man wird merken, dass wir personell zukunftsweisend geplant haben." Da die Volleyballerinnen weiterhin mit einem kleinen Etat auskommen müssen, werden unter den Neuzugängen sicherlich wieder junge deutsche Spielerinnen sein. "Wir haben gezeigt, dass es auch im Jahr Eins nach dem Bayer-Rückzug als großer Sponsor in Leverkusen weiterhin Bundesliga-Volleyball gab und gibt. Wir sind nach wie vor eine gute Adresse für einheimische Talente", so Leverkusens Coach weiter. Man darf daher jetzt schon auf den´Kader der Saison 2009/2010 gespannt sein.


    Leverkusener Stadtanzeiger, 30.04./01.05.2009, Michael Zeihen


    tsvbayer04lverkusen




    TSV Bayer 04 Leverkusen - VT Aurubis Hamburg 0 : 3


    (18:25, 17:25, 23:25)


    Tabelle

  • Einfach eine Nummer zu groß


    Von Michael Zeihen, 03.05.09, 23:00h


    Leverkusens Bundesliga-Volleyballerinnen verlieren glatt in drei Sätzen. Die US-Spielerinnen Lindsay Piccolini, Brigitte Slack und wohl auch Chrystal Hudson verlassen Bayer.


    Leverkusen Sie hatten sich noch einmal einen Sieg gewünscht, die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen. In ihrem letzten Saisonspiel, vor eigenem Publikum, sollten zwei Punkte gegen VT Aurubis Hamburg geholt werden. 700 Zuschauer wollten in der Smidt-Arena Augenzeugen der Umsetzung dieses Vorhabens sein, mussten dann aber miterleben, wie sich die Gäste bei der 0:3 (18:25, 17:25, 23:25)-Niederlage des Bayer-Teams als zu stark präsentierten. Enttäuscht waren die Fans jedoch nicht, hatten die jungen Leverkusenerinnen doch wie immer kämpferisch alles gegeben, um jedoch der größeren Klasse sowie der Abgezocktheit des Gegners am Ende den Vorrang lassen zu müssen.


    Im Angriff unterlegen


    Vielleicht wäre die Partie unter dem Mitwirken von Nadja Schaus anders ausgegangen, doch die zweite Hauptangreiferin musste aufgrund ihrer Bänderverletzung immer noch passen, so dass Maren Brinker wieder die Hauptlast im Angriff tragen musste. Brinker erledigte ihren Job zwar erneut fast fehlerfrei, konnte aber gegen den aufmerksamen Block und die starke Abwehr der Gäste nur jeden vierten Angriffsversuch zu einem Punkt machen. In der Annahme (stark: Ann-Christin Quade und Donata Huebert) sowie im Block präsentierte sich Leverkusen auf Augenhöhe mit dem Tabellenvierten, den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machte der Angriff aus. Im dritten Satz hätte es nach der Vier-Punkte-Führung kurz vor dem Ende des Durchgangs fast zu einem Teilerfolg gereicht, „doch am Ende haben wir ein paar einfache Fehler gemacht und damit Hamburg wieder zurück ins Spiel gebracht. Letztlich war es aber ein ordentlicher Abschluss“, so Coach Dirk Sauermann.


    Leverkusens Trainer wird im nächsten Jahr weiterhin auf einen Teil der Mannschaft bauen können: Zuspielerin Noora Linnarinne bleibt, ebenso Maren Brinker und Nadja Schaus. Donata Huebert, Ann Christin-Quade und die immer noch verletzte Kira Walkenhorst stehen ebenfalls weiter zur Verfügung. Verlassen werden den Klub Saskia Leonhardt, Georgia Terzoglou sowie die drei US-Girls Lindsay Piccolini, Brigitte Slack und Chrystal Hudson, wobei hinter Hudson noch ein kleines Fragezeichen zu stehen scheint. „Mit Chrystal bleiben wir noch in Kontakt“, so Coach Sauermann. Piccolini steht aufgrund ihrer gesundheitlichen Probleme dagegen nicht mehr auf der Wunsch-Liste des Trainers, auch wenn Sauermann den Einsatz und die zwischenmenschlichen Qualitäten der Mittelblockerin sehr zu schätzen weiß. „Lindsay war ein ganz wichtiges Bindeglied zwischen den Amerikanerinnen und dem Rest des Teams. Da wir jedoch nicht abschätzen können, wie sich ihre Beschwerden in den Knien weiter entwickeln, macht es für uns wenig Sinn, über eine Weiterverpflichtung nachzudenken“, stellt Sauermann fest.


    Die wohl bereits feststehenden Neuzugänge sollen in den nächsten zwei Wochen verkündet werden.


    Bayer Leverkusen: Linnarinne, Hudson, Piccolini, Brinker, Quade, Huebert, Leonhardt, Slack, Terzoglou.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1238966906725



    Abschied mit Blumen und ein paar Tränen


    VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 04.05.2009


    (RP) Als der letzte Ball schon ein paar Minuten geschlagen war, kullerte auch das ein oder andere Tränchen. "Naja, ist doch klar", sagte Trainer Dirk Sauermann, "ein paar von den Mädels gehen jetzt ja auch auseinander." Leverkusens Volleyballerinnen fanden sich in der Bundesliga-Saison ein letztes Mal auf dem Feld zusammen, und dass es dabei zum Abschluss eine 0:3 (18:25, 17:25, 23:25)-Niederlage gegen Hamburg gab, ließ sich für Team wie Trainer als auch Publikum verschmerzen. Zumindest im dritten Durchgang boten die Leverkusenerinnen ihrem Anhang noch mal einen aufrechten Kampf, den die Besucher auch mit reichlich Applaus belohnten. Und die Spielerinnen dankten es ihnen hernach mit einigenBlumensträußen.


    Gestern Abend feierten die Leverkusenerinnen in interner Besetzung in der gleich neben der Smidt-Arena gelegenen "Pille" noch mal Abschied. Und wenn die nächste Meisterschaftsrunde in der höchsten nationalen Liga am 18. Oktober angepfiffen wird, werden einige der bisherigen Protagonistinnen nicht mehr dabei sein. In Lindsay Piccolini, Crystal Hudson und Brigitte Slack verabschieden sich alle drei Amerikanerinnen wieder in die Heimat – eine Rückkehr zu einem erneuten Engagement ist allein bei Hudson ein Thema. Georgia Terzoglou zieht's zurück nach Griechenland, die Libera hatte im Rahmen ihres Studiums lediglich zwei Auslandssemester in Köln eingeschoben. Und auch Saskia Leonhardt hat nach drei Jahren keine Zukunft mehr bei Bayer.


    Neue Namen werden offiziell noch nicht genannt, wie der Weg aussehen soll, ist aber längst geklärt. "Wir werden den Ausländeranteil im Team reduzieren und weiter machen mit vielen jungen deutschen Spielerinnen. Es gibt einige sehr vielversprechende Kontakte und hoffentlich bald auch Vollzug", sagt Sauermann. Kapitän Maren Brinker, Nadja Schaus, Chrissy Quade, Donata Huebert, die bislang am Kreuzband verletzte Kira Walkenhorst und die finnische Zuspielerin Noora Linnarinne werden das Korsett des kommenden Leverkusener Teams bilden.


    RP ONLINE

  • Bundesliga


    Volleyballfrauen in Not


    Erstellt 04.06.09, 18:37h


    Wenig erfreuliches gab es am Rande der Jahreshauptversammlung des TSV Bayer 04 im Zusammenhang mit den Volleyballfrauen zu hören. Von offizieller Seite wollte es zwar (noch) niemand bestätigen, doch dem Vernehmen nach scheint wegen fehlender finanzieller Mittel ein Rückzug dieses Teams aus der 1. Bundesliga in Erwägung gezogen zu werden. Volleyball-Manager Jürgen Rothe sei zwar seit einiger Zeit intensiv auf Sponsorensuche, doch die scheine wenig erfolgreich zu verlaufen, hieß es. Und weiter laufe eine angeblich gesetzte Frist in Kürze ab.


    Daher deute derzeit vieles daraufhin, dass nicht mehr die zweite Mannschaft - wie bisher -, in Liga zwei um Punkte kämpfen müsse, sondern die Erstvertretung der Leverkusener Volleyballfrauen. Dass Nationalspielerinnen wie beispielsweise Maren Brinker in einem solchen Fall einen Vereinswechsel in Betracht ziehen könnten, verstehe sich von selbst. Die Volleyballherren von Bayer 04 dagegen seien guter Dinge, das erworbene Aufstiegsrecht für die 2. Liga wahrnehmen zu können. (gmü)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1242833483881

  • Schwer auf der Kippe


    VON RALPH ELSEN - zuletzt aktualisiert: 11.06.2009


    (RP) Leverkusens Volleyballerinnen haben ein gewaltiges Problem. Ausbleibende Gelder lassen den Verbleib des Teams in der Bundesliga höchst fraglich erscheinen. Ohne neue Sponsoren wird bei Bayer wohl nichts gehen.


    Der Trainer weilt derzeit beim traditionellen Turnier der Nationalmannschaften in Montreux. Und Leverkusens Coach Dirk Sauermann erlebte dort zum Auftakt ein erwartetes 0:3 (20:25, 19:25, 14:25) der deutschen Auswahl, zu der auch die beiden Bayer-Spielerinnen Maren Brinker und Nadja Schaus gehören, gegen den Olympiasieger Brasilien.


    Völlig unbeschwert indes wird Sauermann die Reise an den Genfer See nicht angetreten haben, denn die Zukunft des Volleyball-Standortes Leverkusen steht mehr denn je auf der Kippe. Die Abteilung drücken so starke finanzielle Sorgen, dass sogar ein Rückzug in die 2. Liga denkbar ist.


    Dass der Euro nur noch spärlich fließt, haben die Leverkusenerinnen schon in der vergangenen Saison zu spüren bekommen. Nachdem die Bayer AG als Sponsor vor zwei Jahren das Ende der großzügigen Unterstützung im Basketball, Handball und Volleyball (und auch in der Leichtathletik nach diesem Jahr) eingeleitet hat, wurde es für Bayer sportlich schwer, eine ausgewogene Mannschaft zu stellen.


    Erst recht, nachdem sich Kira Walkenhorst (Kreuzbandsriss) und Lindsay Piccolini (Meniskus) mit schweren Knieverletzungen abmeldeten. Das Resultat vieler personeller und taktischer Improvisationen war schließlich der zwölfte Platz in der Bundesliga nach lediglich acht Siegen in 26 Begegnungen.


    Vor der neuen Spielzeit soll das finanzielle Korsett nun noch deutlich straffer geschnürt werden. Trainer Dirk Sauermann wollte sich dazu gestern auf Anfrage der RP nicht äußern und meinte. "Ich gehe davon aus, dass der Volleyball bei Bayer erstklassig bleibt. Der Verein hat die Vision 2012 entworfen, nach der nationale Talente im Hinblick auf kommende Großereignisse besonders gefördert werden. Und diesen Weg wollen wir verstärkt weiter gehen, in dem wir fast nur noch auf junge, deutsche Spielerinnen setzen."


    Die Kürzungen, die jetzt vorgenommen werden sollen, sind aber offenbar so gravierend, dass ohne eine rasche Neugewinnung von Sponsoren der Spielbetrieb in der Eliteliga nur sehr schwer zu gestalten ist. "Wir sind dabei, zu rechnen und jede Kleinigkeit zu überprüfen, wo sich etwas einsparen ließe. Ich hoffe, dass wir dieses Problem in den Griff bekommen. Ich bin und bleibe da ein Optimist", sagt Bayers Volleyball-Chef Egon Baumgarten.


    Klaus Beck, der Vorsitzende des TSV, erklärt dazu: "Optimismus allein wird nicht genügen. Die Volleyball-Abteilung hat da noch einige größere Dinge zu stemmen und muss ihre Hausaufgaben machen. Wir brauchen Verlässlichkeit, auch bei der Sponsorensuche. Da helfen keine Absichtserklärungen."


    Teuer zu stehen käme die Leverkusenerinnen im übrigen auch ein sportlicher Rückzug. Nachdem die Frist am 1. Juni abgelaufen ist, würden nun 16 000 Euro fällig werden, wenn jetzt noch eine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückzieht.


    RP ONLINE