Freier: „Ich hole mir Tipps von Voronin"

  • Sie sind 27 Jahre alt. Zwischen ihren Geburtsdaten liegt nicht mal eine Woche. Und sie verstehen sich auch ohne Deutsch. Drei Jahre lange waren Paul Freier und Andriy Voronin unterm Bayer-Kreuz ein Herz und eine Seele. Zimmergenossen bei Auswärtsfahrten und in Trainingslagern kaum voneinander zu trennen. Im Sommer 2007 wechselte der Ukrainer nun zu Liverpool. Der Deutsche quälte sich hier mit einer Achillessehnenverletzung. Der Kontakt zwischen ihnen riss trotzdem nicht ab!
    „Wir telefonieren immer wieder. Klar, Andriy hat in Liverpool genug zu tun. Ich habe neben Bayer meine Familie“, sagt Freier, „aber ich verfolge natürlich genau, was er bei Liverpool macht. Samstag gegen Everton war er super. Wenn er spielt, ist er immer gut.“ Und torgefährlich. Freier: „Ich werde ihn die nächsten Tage noch mal anrufen. Er soll mir Tipps geben, wie man Toulouse abschießt.“ Die Franzosen sind Donnerstag in der BayArena (19 Uhr/live DSF) nächster Uefacup-Gegner von Leverkusen.
    „In der Champions League-Quali hat Andriy die ja mit seinem 1:0 rausgehauen.“
    Kumpel Voronin hat mit dem Traumtreffer vorgelegt.
    Freier will’s nach seinem starken Comeback (zwei Assists) in der Bundesliga gegen Dortmund nachmachen...Auch Michael Skibbe schwärmt von Toulouse-Killer Voronin: „Das war ein geiles Tor von ihm.“ In Sachen Gegner-Scouting verlässt er sich aber nicht auf den Liverpool-Star: „Am Wochenende hat Willibert Kremer Toulose beobachtet. Die sind sehr schnell und konterstark...“


    Quelle: bild.de