Youngster Beck erlöst den VfB

  • Stuttgart (RPO). Durch das erste Bundesliga-Tor des 20 Jahre alten Youngsters Andreas Beck hat der deutsche Fußball-Meister VfB Stuttgart den ersten Schritt aus der Krise gemacht. Vier Tage nach der 0:2-Pleite in der Champions League gegen Olympique Lyon und nach zuletzt fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge setzten sich die Schwaben am 11. Spieltag


    In der Pause musste Veh eine weitere personelle Hiobsbotschaft verkraften. Nationalspieler Roberto Hilbert kam nach einem Zusammenprall mit seinem Auswahl-Kollegen Stefan Kießling nicht zurück auf den Platz und wurde durch den 22 Jahre alten Julian Fischer - ebenfalls Debütant - ersetzt.


    In der umkämpften zweiten Hälfte war der VfB war zwar bemüht, die besseren Chancen hatten allerdings die Leverkusener. Gekas (55., 59.) und Kießling (61.) waren vor dem Tor von Stuttgarts Keeper Raphael Schäfer aber nicht entschlossen genug. Dagegen traf Beck in Abstaubermanier.


    Beste Spieler bei den Schützlingen von Veh und Teammanager Horst Held, denen vor der Partie Aufsichtsratsboss Dieter Hundt das Vertrauen ausgesprochen hatte, waren Hitzlsperger und der Mexikaner Ricardo Osorio. Auf Seiten der Gäste überzeugten vor allem Barnetta und Nationalspieler Simon Rolfes.


    Einen Wehrmutstropfen für den VfB gab es nach dem Abpfiff: Bei Roberto Hilbert, der nach einem Zusammenprall mit Kießling in der Pause ausgewechselt werden musste, besteht nach Aussage von Teammanager Horst Heldt der Verdacht auf einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk. Eine genaue Diagnose wird nach einer Kernspintomographie am Sonntagmorgen erwartet.


    Stuttgart: Schäfer - Osorio, Tasci, Pischorn, Beck - Khedira - Hilbert (46. Schuster), Bastürk (86. Perchtold), Hitzlsperger - Gomez (81. Meißner), Cacau. - Trainer: Veh


    Leverkusen: Adler - Castro (53. Gresko), Sinkiewicz, Friedrich, Sarpei - Haggui, Rolfes - Kießling (70. Freier), Barbarez, Barnetta - Papadopulos (36. Gekas). - Trainer: Skibbe


    Schiedsrichter: Günter Perl (München)


    Tor: 1:0 Beck (72.)


    Zuschauer: 51.000


    Beste Spieler: Osorio, Hitzlsperger - Rolfes, Barnetta


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    Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen. Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!