Uefa-Cup
Bayers Angst vorm Moskauer Kunstrasen
Wenn das mal kein schlechtes Omen ist...
Bayer verpennte den Abflug zum Uefa-Cup nach Moskau. „Unser Busfahrer hat verschlafen", musste Sportchef Rudi Völler morgens auf dem Kölner Flughafen verkünden, „die Mannschaft kommt später."
Mit knapp einer Stunde Verspätung landete Bayer in Moskau.
Das Augenmerk gilt heute Abend (17 Uhr, live DSF) Stürmer Stefan Kießling im Luszniki-Stadion.
Schließlich war er mit vier Treffern in drei Spielen schon bisher Bayers Mr. Eurocup.
„Wäre schön, wenn er da weitermacht", sagt Bayer-Idol Völler.
Kießling: „Ich habe noch nie gegen Russen gespielt. Dann wird es eben eine Premiere."
Noch ein Debüt: Leverkusen tritt vor 40 000 Fans beim Russen-Zweiten Spartak auf Kunstrasen an.
„Wir kämpfen mit ungleichen Waffen", hatte Trainer Michael Skibbe deshalb gemotzt und seinen Spielern ein Alibi geliefert.
Einige klagten auch schon nach dem ersten Kunstrasen-Test über muskuläre Probleme. Die zweite Einheit wurde abgesagt.
Künstliches Grün und minus 7 Grad - Bayer zittert vorm Luzuniki-Stadion.
Völler packt seine Stars bei der Ehre: „Die haben einen Brasilianer namens Mozart im Team. Und wenn der hier spielen kann, können wir das wohl auch."
Der Sportchef warnt: „Mit Titov und Pavlyuchenko haben sie eine starke Offensive."
Und dann ist da ja auch noch Trainer-Fuchs Stanislav Tschertschessov (44).
Der ehemalige Sowjetmeister übernahm Spartak im Juni als Trainer und kennt den Bundesliga-Fußball ganz genau.
Schließlich stand er schon bei Dynamo Dresden im Tor...
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