Bayer Leverkusen ist mit einer Mischung aus Respekt und Gelassenheit zum Gruppenspiel im Uefa-Cup zu Spartak Moskau gereist. Auch ein verschlafener Busfahrer und der ungewohnte Kunstrasen sollen das Team von Trainer Michael Skibbe in der russischen Hauptstadt nicht vom Erfolgsweg abbringen.
"Wir stehen nach dem Sieg gegen den FC Toulouse nicht so sehr unter Druck", meinte Skibbe vor der Partie, "andererseits wissen die Spieler auch, dass wir mit einem Punktgewinn auf dem Weg in die K.o.-Runde sind." Diese Einschätzung teilt Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser: "Ein Punkt wäre die halbe Miete, aber Moskau ist für mich Favorit."
Den "Fehlstart" zu Beginn der Reise wertete niemand als schlechtes Omen: Weil der Busfahrer verschlafen hatte, konnte sich das Team erst mit halbstündiger Verspätung auf den Weg zum Flughafen machen. Mehr Bammel als vor dem Tabellenzweiten der russischen Premier League haben die Bayer-Profis vor dem ungewohnten Plastik- Belag im Olympiastadion Luschniki.