WM-Qualifikation WM 2010: Nach der Quali ist vor der Quali

  • Auslosung der WM-Qualifikationsgruppen
    Deutschland droht Duell mit England


    Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen am Sonntag in Durban (16.00 Uhr/live in der ARD) im Topf der neun besten Teams gesetzt.


    Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw belegt in der am Freitag (23.11.07) vom Weltverband FIFA veröffentlichten Weltrangliste den fünften Platz und vermeidet in der Ausscheidungsrunde für das Turnier im Jahr 2010 die vermeintlich stärksten Gegner Italien, Frankreich, Spanien, die Niederlande, Kroatien, Tschechien, Portugal und Griechenland.


    Möglich ist hingegen ein Duell mit England, das nach dem Scheitern in der EM- Qualifikation in der Weltrangliste auf Platz zwölf abgerutscht ist und in Durban dem zweiten Lostopf zugeordnet wird. In dem liegen auch die Lose von Rumänien, Schottland, Türkei, Bulgarien, Russland, Polen, Schweden und Israel.


    Die Lostöpfe im Überblick


    Am Sonntag werden die 53 europäischen Teams per Los in acht Gruppen mit sechs und einer Gruppe mit fünf Mannschaften aufgeteilt. Die Gruppensieger einer Runde aus Hin- und Rückspielen (August 2008 bis November 2009) qualifizieren sich direkt für die WM 2010 in Südafrika. Die acht besten Gruppenzweiten ermitteln in einer Playoff-Runde im November 2009 die restlichen vier der insgesamt 13 europäischen WM-Teilnehmer.


    Topf 1: Italien, Spanien, Deutschland, Tschechien, Frankreich, Portugal, Niederlande, Kroatien, Griechenland


    Topf 2: England, Rumänien, Schottland, Türkei, Bulgarien, Russland, Polen, Schweden, Israel


    Topf 3: Norwegen, Ukraine, Serbien, Dänemark, Nordirland, Irland, Finnland, Schweiz, Belgien


    Topf 4: Slowakei, Bosnien-Herzegowina, Ungarn, Moldawien, Wales, Mazedonien, Weißrussland, Litauen, Zypern


    Topf 5: Georgien, Albanien, Slowenien, Litauen, Island, Armenien, Österreich, Kasachstan, Aserbaidschan


    Topf 6: Estland, Liechtenstein, Malta, Luxemburg, Montenegro, Andorra, Färöer, San Marino


    www.sport.ard.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Von der Ziehung ausgenommen sind Südamerika, wo die Qualifikation bereits im Meisterschaftssystem mit Hin- und Rückspielen läuft, sowie Ozeanien, wo die Vorrunde im August dieses Jahres mit den Südpazifikspielen angepfiffen wurde. Zum Auftakt wird die Asien-Zone gezogen, danach folgen CONCACAF, Europa und zum Abschluss Afrika.


    www.dfb.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Die Kontinentalwettbewerbe auf einen Blick


    WM-Qualifikation


    Erstmals findet ein WM-Endturnier auf dem afrikanischen Kontinent statt. Der Startschuss für das Rennen um die 31 freien Plätze in Südafrika ist bereits gefallen. In Südamerika, Asien, Ozeanien und Afrika wird bereits gespielt, CONCACAF folgt im Februar, Europa (Gruppenauslosung am 23. November) erst im August.



    Spielpaarungen und Tabellen


    Südamerika 10 Teams, 4-5 Teilnehmer


    Tabelle nach 4 Spieltagen:
    Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
    1 Paraguay 4 3 1 0 9:1 8 10
    2 Argentinien 4 3 0 1 8:2 6 9
    3 Brasilien 4 2 2 0 8:2 6 8
    4 Kolumbien 4 2 2 0 3:1 2 8
    5 Venezuela 4 2 0 2 6:6 0 6
    6 Uruguay 4 1 1 2 8:5 3 4
    7 Chile 4 1 1 2 4:7 -3 4
    8 Ecuador 4 1 0 3 6:12 -6 3
    9 Peru 4 0 2 2 2:8 -6 2
    10 Bolivien 4 0 1 3 3:13 -10 1


    Asien 43 Teams, 4-5 Teilnehmer


    Afrika 51 Teams, 5 weitere Teilnehmer (Südafrika gesetzt)


    Ozeanien 10 Teams, 0-1 Teilnehmer


    kicker-online

  • DFB-Team droht England in der WM-Quali


    ERSTELLT 23.11.07, 11:06h, AKTUALISIERT 23.11.07, 11:26h


    Durban - 929 Tage vor Beginn der WM 2010 blickt die Fußball-Welt gebannt nach Südafrika: Eingebettet in landestypische Show-Einlagen werden am Sonntag in Durban die Qualifikationsgruppen für die erste Weltmeisterschaft auf dem afrikanischen Kontinent ausgelost. Bis zur Endrunde in drei Jahren müssen insgesamt 861 Qualifikationsspiele absolviert werden, ehe die 31 Nationen ermittelt sind, die neben Gastgeber Südafrika an der WM in zweieinhalb Jahren teilnehmen.


    "Die Auslosung in Durban ist der internationale Startschuss für die WM 2010. Die Begeisterung in Südafrika ist großartig. Ich bin mir absolut sicher, dass wir alle gemeinsam die beste WM aller Zeiten auf die Beine stellen werden, gerade weil sie in Afrika stattfindet", erklärte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter, dem im Vorfeld der Auslosung allerdings einige streikende Stadion-Arbeiter Sorgen bereiteten. Diese kündigten sogar in den Medien an, die Zeremonie behindern und stören zu wollen.


    "Im Moment leuchtet noch nicht das rote Licht, aber es gibt einige Probleme mit den Stadien", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke in der Tageszeitung Sowetan, während der südafrikanische OK-Chef Danny Jordaan zitiert wurde: "Wir stehen in der Pficht und werden die Stadien trotz der kleinen Krise rechtzeitig fertigstellen."


    Unter den Augen von Blatter und dem südafrikanischen Staatspräsidenten Thabo Mbeki wird die Direktübertragung der Auslosung am Sonntag um 16.00 Uhr MEZ (live in der ARD und bei Premiere) über die Bühne gehen. Durchgeführt wird die Auslosung von Valcke, der mit Südafrikas Assen Kaizer Motaung, Jomo Sono und Lucas Radebe, dem Iraner Ali Daei, George Weah (Liberia), Abedi Pele (Ghana), Kasey Keller (USA) und Marcel Desailly (Frankreich) prominente Assistenten an seiner Seite hat.


    Am Sonntagnachmittag werden zunächst die asiatischen Gruppen ausgelost, anschließend folgen CONCACAF (Nord-, Mittelamerika und Karibik), Europa mit dem dreimaligen Welt- und Europameister Deutschland und abschließend Afrika. Für die Konföderationen von Südamerika und Ozeanien gibt es keine Ziehung, da beide ihre WM-Vorausscheidung bereits begonnen haben.


    Löw und Bierhoff vor Ort


    Den Deutschen Fußball-Bund (DFB) vertreten in Durban unter anderem Bundestrainer Joachim Löw, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff sowie der im Oktober auf dem DFB-Bundestag zum Generalsekretär ernannte Wolfgang Niersbach. DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt weilt bereits seit Dienstag in Südafrika und wird der Verbandsentourage als "Reiseleiter" das WM-Gastgeberland näher bringen.


    "In erster Linie fahren wir nach Südafrika, um die Auslosung mitzuerleben. Es ist zudem sicherlich interessant vor Ort einige Kollegen zu treffen, um sich auszutauschen. Zudem können wir schon das ein oder andere Freundschaftsspiel ausmachen, wenn wir wissen, auf wen wir in der WM-Qualifikation treffen", meinte Löw. Bierhoff, der mit dem Trip nach Südafrika für vier Tage dem Stress um seine Person in Deutschland und den Kontroversen mit Ex-DFB-Teamchef Rudi Völler entfliehen konnte, ergänzte: "Das wird ein großes Event, bei dem wir sicher wichtige Eindrücke gewinnen können. Sobald unsere Gegner für die WM-Quali feststehen, haben wir zudem Planungssicherheit."


    Die DFB-Auswahl wird bei der Auslosung im ersten Lostopf der besten neun Mannschaften gesetzt sein und einigen Hochkarätern des europäischen Fußballs damit aus dem Weg gehen. Die Setzliste wird sich an der aktuellen Weltrangliste orientieren, in der die DFB-Auswahl als drittbestes europäisches Team im Oktober hinter Italien und Frankreich auf Platz fünf lag.


    Die insgesamt 53 Teams aus Europa werden im Congress Centrum der Hafenstadt am Indischen Ozean auf acht Sechser-Gruppen und eine Fünfer-Gruppe aufgeteilt. Die neun Gruppenersten qualifizieren sich direkt für die WM, die acht besten Gruppenzweiten ermitteln in einer Play-off-Runde die vier weiteren der insgesamt 13 europäischen WM-Teilnehmer.


    Die deutsche Fußball-Nationalmannschafft ist bei der Auslosung der Qualifikations-Gruppen im Topf der neun besten Teams gesetzt. Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw belegt in der am Freitag vom Weltverband FIFA veröffentlichten Weltrangliste Platz fünf und vermeidet in der Ausscheidungsrunde für das Turnier im Jahr 2010 die vermeintlich stärksten Gegner. Möglich sind aber Duelle mit England, das nach dem Scheitern in der EM-Qualifikation in der Weltrangliste auf Platz zwölf abrutschte und in Durban nur Lostopf 2 zugeordnet werden wird.


    (sid/dpa)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195799684911



    Der Qualifikations-Modus im Überblick


    ERSTELLT 23.11.07, 12:50h, AKTUALISIERT 23.11.07, 12:52h


    Durban - Die Rekordzahl von 200 Mannschaften spielt in der Qualifikation um die 31 verbliebenen Endrundenplätze der Fußball-WM 2010 in Südafrika. Lediglich der Gastgeber ist automatisch dabei. Wenn im November 2009 der letzte Platz vergeben wird, haben die Teams insgesamt 861 Spiele ausgetragen. Dabei setzen die sechs Kontinentalverbände für die Qualifikation auf sehr unterschiedliche Formate. - Der Überblick:


    Europa (13 Endrundenplätze): Die Europa-Qualifikation beginnt im August 2008 nach der EM in Österreich und der Schweiz. Die 53 Teilnehmer werden in neun Gruppen gelost, von denen jeweils der Sieger direkt für die WM qualifiziert ist. Die acht besten Zweitplatzierten spielen in vier Duellen mit Hin- und Rückspiel die weiteren vier Tickets aus.


    Afrika (5+1): In einer Vorausscheidung wurde die Anzahl der afrikanischen Teilnehmer bereits von 53 auf 48 verringert. Die verbleibenden Teams werden in Durban zwölf Vierergruppen zugelost, von denen dann die Sieger und die acht besten Zweiten in die nächste Runde einziehen. In fünf Vierergruppen qualifizieren sich dann die Sieger für die Endrunden auf dem heimischen Kontinent. Gastgeber Südafrika ist bereits qualifiziert.


    Südamerika (4,5): Die zehn südamerikanischen Teams spielen die Endrunden-Plätze in einer Gruppe mit Hin- und Rückspiel aus. Die ersten Vier sind direkt in Südafrika dabei, der Fünfte spielt gegen den Vierten der Nord- und Mittelamerika-Zone.


    Asien (4,5): Zwei von fünf Qualifikationsrunden haben die asiatischen Mannschaften bereits absolviert. Die 20 verbliebenen Mannschaften werden in fünf Gruppen gelost. Die beiden Besten jeder Staffel werden auf zwei Fünfgruppen verteilt, von denen jeweils die Sieger sowie die Zweitplatzierten das direkte WM-Ticket buchen. Die beiden Gruppendritten spielen die Mannschaft aus, die gegen den Sieger der Ozeanien-Zone um einen weiteren Endrunden-Platz kämpft.


    Ozeanien (0,5): In der Ozeanien-Zone wird bereits die Gruppenphase ausgetragen, in der sich von vier Mannschaften die beiden besten für ein Ausscheidungsduell qualifizieren. Der Sieger aus Hin- und Rückspiel kämpft gegen den Vierten der Asien-Zone um die Teilnahme an der Endrunde.


    Nord- und Mittelamerika (3,5): Nach zwei K.o.-Runden werden die zwölf verbliebenen Teams in drei Gruppen gelost. Die ersten Beiden jeder Staffel ziehen in die Final-Gruppe ein, in der die ersten Drei das direkte WM-Ticket lösen. Der Vierte spielt gegen den Fünften der Südamerika-Gruppe zwei Entscheidungsspiele um einen weiteren WM-Platz. (sid)

    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1195799684996

  • Welche Gegner die DFB-Elf für die Qualifikationsspiele zwischen August 2008 und November 2009 erhält, liegt in den Händen von Marcel Desailly und Abedi Pele. Der französische Weltmeister von 1998 und der ghanaische Ex-Profi von 1860 München sind die Glücksfeen für die insgesamt neun europäischen Qualifikationsgruppen. Aus acht Sechser- und einer Fünfergruppe qualifizieren sich die Sieger direkt für Südafrika. Die besten acht Gruppenzweiten spielen in einer Playoffrunde die restlichen vier Plätze für 2010 aus.


    www.ftd.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Zitat

    Eine Nachricht am Rande der Auslosungszeremonie erreicht uns aus Durban: Nationalelfmanager Oliver Bierhoff wurden im Hotel beim Gang zum Frühstücksbüffet Reisepass und zwei Mobiltelefone entwendet. DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach: "Für die Stimmung ist so etwas natürlich tödlich. Das ist schon der Wahnsinn, wir waren nur eine Minute vom Tisch weg."


    :LEV14

  • Durchschnittliche Gruppe,
    Finnland und Russland als Hauptgegner.


    Machbar.



    Kurios die englische Gruppe...wieder mit Kroatien. :LEV14

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Gruppe ist auf jeden Fall machbar, nicht gerade reizend, aber naja...


    Wales und Russland werden recht interessant werden. Die anderen gilt es einfach nit zu unterschätzen.

    Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. (Franz Beckenbauer)

  • Die deutschen wie immer mit der fast leichtesten gruppe :LEV14
    Und wir (bosnien) haben eig. eine machbare gruppe, falls die boykottierenden spieler zurückkommen. Mit Spanien haben wir ja noch eine rechnung offen :D