Bald-Papa Kießling dreht richtig auf

  • Familienglück


    Von ALEX HAUBRICHS


    Leverkusen – Statt als Goalgetter glänzte Stefan Kießling am Wochenende gegen Duisburg als Vorbereiter. Erst der Traumpass auf Gekas zum 4:1.


    „Und habt ihr erst den zweiten Pass gesehen? Der war mit links“, erzählte der Bayer-Stürmer stolz über seine Spielmacher-Künste. „Wir haben Duisburg in der zweiten Hälfte keine Chance gelassen. Das hat richtig Spaß gemacht.“


    Es läuft bei Bayer. Drei Siege in Folge gab es zuletzt in der Bundesliga, Leverkusen hat sich in der erweiterten Spitzengruppe festgesetzt. Jetzt rücken so langsam gar die Champions-League-Plätze ins Visier.


    „Wir sind noch nicht am Ende. Wir wollen noch mehr“, sagt der 23-jährige Nationalspieler vor der Auswärtspartie am Samstag in Berlin. „Die Mannschaft hat den nächsten Schritt gemacht“, lobt Manager Michael Reschke. „Und Stefan ist dafür das beste Beispiel.“


    Sportchef Rudi Völler über den 6,5-Millionen-Euro-Einkauf: „Seine Entwicklung ist einfach sensationell. Er ist ein echter Kerl geworden.“


    Und es läuft auch privat. Denn Kießling wird Papa! Der frühere Nürnberger und seine hübsche, dunkelhaarige Freundin Norina freuen sich auf die Geburt ihres ersten Kindes. Geburtstermin ist im Februar.


    Deshalb ist der Nestbautrieb bei der jungen Familie auch schon erwacht: In Hitdorf, unweit der BayArena, hat sich der frühere Nürnberger ein Haus gekauft und ist im Oktober eingezogen.


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