Comeback-Carsten schockt Hertha

  • Leverkusens Ramelow trifft im ersten Spiel seit August zum 1:0 in Berlin


    Hertha ohne Ideen mit einem peinlichen Auftritt – 0:3 gegen starke Leverkusener.


    Ein paar Weitschüsse der Berliner und ein gefährlicher Pantelic vorne sind einfach zu wenig. Leverkusen spielt pfiffiger – und dazu mit einem aufgedrehten Carsten „Calle“ Ramelow.


    Der gebürtige Berliner, seit 1996 in Leverkusen, wird wie immer gnadenlos ausgepfiffen. Und zeigt den Berliner Fans, was eine Harke ist: Barnetta-Freistoß von rechts, der Ball fliegt aus der Abwehr vor die Füße von Ramelow, der zieht aus 20 Metern volles Risiko ab – 0:1 (31.)!


    Der Hammer von Comeback-Carsten (33) schockt die Hertha!


    Seinen letzten Einsatz von Beginn an hatte Ramelow (drei Knie-Operationen) am 31. August bei Schalke (1:1), dann noch ein Kurzauftritt am 11. November in Wolfsburg (2:1). Nun diese Gala-Vorstellung!


    Leverkusen lässt auch nach der Pause keinen Zweifel, wer Chef im Olympiastadion ist: Traumkombination Freier, Barbarez, Freier, Barnetta schließt aus sechs Metern zum 0:2 (50.) ab. Die Vorentscheidung!


    Herthas Fans singen: „Wir haben die Schnauze voll!“ Und Ramelow hat seine Arbeit getan, geht in der 82. Minute vom Platz: „Vielleicht mein letzter Auftritt in Berlin.“ Sein Vertrag läuft aus.


    Die Kapitänsbinde kriegt Schneider. Auch der Nationalspieler feiert ein Comeback nach zehn Wochen (Sehnenriss).


    Für Hertha ist es noch nicht vorbei: In der Nachspielzeit zimmert Barbarez volley aus zehn Metern das 0:3 rein! Hertha-Kapitän Friedrich resigniert: „Leverkusen war eine Klasse besser als wir ...“


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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.