Nach 74 Tagen war die Leidenszeit endlich beendet.
Bei Bayers 3:0 in Berlin stand Bernd Schneider (34) wieder auf dem Platz.
Zehn Wochen Pause, Tribünen-Platz, die Reha – alles abgehakt!
In der 72. Minute hatte ihn Trainer Michael Skibbe eingewechselt. „Wichtig war, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Am Anfang hatte ich noch ein paar Probleme, aber dann lief es von Minute zu Minute besser“, freut sich Schneider.
Einfach stark, wie der Mittelfeld-Star Sergej Barbarez das 3:0 servierte.
Schneider: „Ich habe die Diskussion nie verstanden, warum wir zwei nicht zusammen spielen können. Das funktioniert. Sergej hat außerdem gerade einen richtig guten Lauf.“
Den hat auch Bayer. Vier Siege am Stück. In der Liga dicht dran an den Champions-League-Plätzen.
Donnerstag (18.15 Uhr) will Bayer gegen Sparta Prag im Uefa-Cup nachlegen.
Schneider: „Mit einem Sieg sind wir durch. Wir haben uns jetzt viel Selbstvertrauen geholt, und so müssen wir auch aufspielen.“
Mit Schneider von Anfang an? Der Nationalspieler: „Ich hätte mir auch in Berlin mehr zugetraut. Aber klar, ich bin nicht direkt bei 100 Prozent nach der langen Pause.“
Nur sein Knöchel schmerzt noch. Wieder eine Pause? Schneider beruhigt: „Ich kann aber voll trainieren, gegen Prag müsste es gehen.“
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