Leverkusen – Am Mittwoch schien Michael Skibbe noch die Qual der Wahl zu haben: Mit Sergej Barbarez und Bernd Schneider standen zwei routinierte Spielgestalter zur Verfügung.
Doch das Blatt drehte sich schnell: Sergej Barbarez hat ein Ödem an der Wade, dass auf den Nerv drückt. Schon gegen Prag winkte er ab. „Bis Rostock wird es eng“, sagt Skibbe. „Sergej wird es am Samstag im Training probieren.“
Keine Chance auf einen Einsatz gibt es bei Bernd Schneider. Der hat seit seinem Außenbandanriss im September die Seuche. Am Donnerstag stellte er sich grippegeschwächt zur Verfügung – und musste nach seiner Einwechslung wegen Wadenverletzung nach 18 Minuten wieder raus.
Schnix setzte sich in den Flieger zu Nati-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Der konnte wenigstens teilweise Entwarnung geben.
Schneider hat nicht den befürchteten Muskelfaserriss, sondern lediglich eine Muskelverhärtung abbekommen, wird wohl zum Rückrundenabschluss in Bremen noch einmal zum Einsatz kommen können.
Trotzdem fehlen Bayer mit Kießling (Gelbsperre), Vidal, Barbarez und Schneider vier Stammspieler. Dafür darf Theofanis Gekas auch in der Liga wieder zum Anpfiff aufs Feld. „Fanis fehlten vielleicht die ganz großen Szenen vorne. Aber er hat sich bemüht. Er bekommt gegen Hansa eine neue Chance“, sagt Skibbe über sein griechisches Sorgenkind.
„Aber wer auch spielt: Rostock ist frisch und fit, das wird ein ganz hartes Stück Arbeit für uns.“
Quelle: http://www.express.de