Völler trauert um seinen Arzt

  • Nach Unfall


    Aus Belek berichtet NICK SEELIGER


    Bremen statt Antalya. Rudi Völler (47) musste umbuchen. Der Tod eines Freundes warf die Pläne des Bayer-Sportchefs jetzt völlig über den Haufen.


    Anfang des Jahres war Dr. Karl Meschede (59) bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der ehemalige Vereinsarzt von Werder Bremen wird Freitag beigesetzt. Völler: „Er war in meinen fünf Jahren Werder mein Arzt. Klar, dass ich zur Beerdigung fahre."


    Damit ist klar: Die geplanten Verhandlungen mit Sergej Barbarez (36) und Carsten Ramelow (33) liegen damit vorerst auf Eis.


    „Die Zeit ist jetzt zu kurz", erklärt Völler, „wir sprechen vielleicht mal. Aber wenn es um das Finanzielle gehen soll - das machen wir nach dem Trainingslager. Bis Ende Januar soll das dann alles geklärt sein."


    Während bei Barbarez die Tendenz nach oben zeigt, glaubt Kapitän Ramelow selbst nicht mehr an eine Zukunft unterm Bayer-Kreuz („Ich weiß, woran ich bin").


    Über Barbarez indes meinte Völler noch vor einem Monat: „Wir wissen, was wir an ihm haben. Im Wintertrainingslager werden wir reden." Jetzt musste Bayer notgedrungen umplanen! Barbarez' Signal aber ist eindeutig. In BILD am Sonntag sagte er: „Um weiter in der Bundesliga zu spielen, würde ich auch auf Geld verzichten.."


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