Zitat von tazAlles anzeigenUngereimtheiten in der Hoeneß-Affäre
Jede Menge offene Fragen
Die Münchner Staatsanwaltschaft verzichtet darauf, in der Steuersache Hoeneß in Revision zu gehen. Ein Versäumnis, denn es gäbe noch vieles zu klären.
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Wurden wirklich alle Hoeneß-Konten in der Schweiz durchforstet, denn er soll nicht nur bei Vontobel Kunde gewesen sein, sondern möglicherweise auch bei der Graubündner Kantonalbank? Was hat er im Mai vergangenen Jahres eine Stunde lang in einer Filiale dieser Bank gemacht?
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Wieso war im Prozessverlauf nie die Rede von jenem Whistleblower, der schon im Jahr 2010 die Mainzer Kanzlei Hoffmann & Partner vom Fall Hoeneß unterrichtete, wie es der Spiegel in seiner neuen Ausgabe berichtet? Wieso war die bayerische Steuerfahndung also nicht schon 2010 Hoeneß auf der Spur?
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Zitat von welt19.03.2014 09:28
Uli Hoeneß
Woher kam das Geld? Welche Rolle spielte Adidas?
Nach der Entscheidung der Staatsanwaltschaft, den Fall Hoeneß nicht weiterzuverfolgen, bleiben viele Fragen um den Steuerfall offen. Eine Bestandsaufnahme – mit einer weiteren Spur in die Schweiz.
Wenn da tatsächlich noch irgend etwas in Richtung Schwarzgeld und/oder Geldwäsche nachkommen sollte, dann wird's ganz übel.
Egal wie man ansonsten zu Hoeneß und den Bayern steht:
Im Sinne des Fußballs sollte man beten, diese Pandora-Büchse möge für immer geschlossen bleiben.