4 Jahre Knast waere ne klare An sage, dann muss sich der FCB einen neuen Praesi suchen. Mal schaun was noch alles rauskommt. Glaub aber nicht, dass der FC Bayern als Verein da mit drin steckt oder eine Strafe bekommt!
Der offizielle FC Bayern Thread
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Dass Uli in den Knast geht ist so sicher wie das Amen in der Kirche!Ich würde vor Freude weinen ABER ich wette dagegen!!!!! Der Schmierlappen kommt NIEMALS in den Bau! Egal, was da noch rauskommt.
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Ich wette auch dagegen. Mein Vertrauen in die deutsche Justiz ist angesichts so mancher Urteile in der Vergangenheit massiv beeinträchtigt.
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Hoeneß wird mit ziemlicher Sicherheit nicht in den Knast gehen...dazu hat er all die "weichen" Faktoren erfüllt die in das Urteil (stark) mit einfließen werden, wie z.b. Selbstanzeige, ordnungsmäßige Nachzahlung der Steuer, umfassandes Geständnis, keine vorherigen Auffälligkeiten und selbst Geschichten wie das "soziale Engagement" werden berücksichtigt werden....der bekommt 3-4 Jahre Bewährung, maximal.
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1. Das geht schon. Du musst die Verluste halt am Ende machen dann lässt sich das schwer mit den Anfangsjahren verrechnen und die Steuerschuld ist ja schon entstanden.
2. Das wird wohl auch nie rauskommen. Das ist nicht Gegenstand des Prozesses außerdem gibt es hier zwei Möglichkeiten:
a) Das Geld ist sauber.
b) Das Geld ist nicht sauber, dann werden genug einflussreiche Leute ein Interesse daran haben, dass dies nie rauskommt..3. Hab ich auch nicht ganz verstanden. Entweder durchgedreht oder irgendwas Unerwartetes. Im Radio habe ich vorher gehört, dass seine Anwälte angeblich meinten, das wäre sowieso aus den Akten ersichtlich. Das macht das Ganze irgendwie nicht gerade logischer.
1. Gewinne und Verluste konnte man eigentlich 1:1 verrechnen. Auch in den Vor- und in den Folgejahren.
2. Stimmt, Gegenstand des Prozesses ist das nicht. Aber angesichts dessen, dass hier ein extrem fettes Konto in Steuerhinterziehung verwickelt war, könnte die Staatsanwaltschaft sicher weitere Ermittlungen durchführen.
3. Kann ja eigentlich auch nicht sein. Wenn es sowieso ersichtlich wäre, hätte die Staatsanwaltschaft die entsprechende Summe doch in die Klage aufgenommen.
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Zu 1. Wie genau? Steuerrecht war nie meine Lieblingsvorlesung da hab ich fast alles wieder vergessen. Aber ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern, dass du in folgender Konstellation alles verrechnen kannst:
Bsp: Startkapital: 10, Jahr 1: 3 Gewinn, Jahr 2: 3 Gewinn, Jahr 3: 10 Gewinn, Jahr 4: 2 Gewinn, Jahr 5: 2 Verlust Jahr 6: Totalverlust: 26 -
Zitat
3. Kann ja eigentlich auch nicht sein. Wenn es sowieso ersichtlich wäre, hätte die Staatsanwaltschaft die entsprechende Summe doch in die Klage aufgenommen.
die dafür nötigen Unterlagen stehen der Staatsanwaltschaft aber erst seit 5 Tagen zur Verfügung. -
Glaub aber nicht, dass der FC Bayern als Verein da mit drin steckt oder eine Strafe bekommt!
13:59 Uhr: Die Aussagen der Zeugen kurz zusammengefasst: Das Gericht zeichnet die Recherchen des "Stern"-Reporters Röhrig nach: der hat mit zwei Steuerfahndern - einer in Baden-Württemberg, einer in München - geredet und den Verdacht geäußert, dass der FC Bayern in der Schweiz ein Devisenkonto habe und das später auf Hoeneß übertragen. Auch wenn das nicht der Wahrheit entspräche - so kam der Stein ins Rollen. Das Finanzamt wollte sogar eine Sonderprüfung beim FC Bayern durchführen, am 18. Januar 2013. Allerdings hätte das für den zuständigen Steuerfahnder bedeutet, dass nun nicht mehr er, sondern das Finanzamt Miesbach zuständig sei
Quelle : AZ
Dazu passt auch die Aussage gestern bei "Günther Jauch" von Edmund Stoiber. Auf die Frage ob Soiber versichern könnte das der FC Bayern nich involviert ist sagte er : "Wir haben bei Aufsichtsratssitzungen natürlich über dieses Thema gesprochen und ich kann sagen, obwohl diese Sitzungen geheim sind, das ich der Meinung bin das der FC Bayern nichts damit zu tun hat. Mehr kann ich dazu nicht sagen"
Ein Dementi klingt anders
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Soso, das Finanzamt MIESBACH ist für den FC Bayern zuständig oder wie ist das zu verstehen :-]
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Zu 1. Wie genau? Steuerrecht war nie meine Lieblingsvorlesung da hab ich fast alles wieder vergessen. Aber ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern, dass du in folgender Konstellation alles verrechnen kannst:
Bsp: Startkapital: 10, Jahr 1: 3 Gewinn, Jahr 2: 3 Gewinn, Jahr 3: 10 Gewinn, Jahr 4: 2 Gewinn, Jahr 5: 2 Verlust Jahr 6: Totalverlust: 26
Gerade nochmal genau nachgelesen: Der Verlustrücktrag war immer nur für das Vorjahr möglich. Ein Verlustvortrag dagegen für die Folgejahre. Dann hätte er in deinem Beispiel (erst mehrere Jahre Gewinne, dann mehrere Jahre Verluste) wirklich nicht viel verrechnen können. Und was für Otto Normalverbraucher locker reicht, aber für Uli Hoeneß natürlich nicht: Der Verlustrücktrag war auf ~ 500.000 € pro Jahr begrenzt.Ist ja irgendwie auch nicht besonders fair, diese Regelung. Aber OK, wenn man unbedingt spekulieren will, muss man damit halt leben.
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Praktisch alle Zeitungen außer die Bild beurteilen den Tag sehr negativ für Hoeneß.
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Gerade nochmal genau nachgelesen: Der Verlustrücktrag war immer nur für das Vorjahr möglich. Ein Verlustvortrag dagegen für die Folgejahre. Dann hätte er in deinem Beispiel (erst mehrere Jahre Gewinne, dann mehrere Jahre Verluste) wirklich nicht viel verrechnen können. Und was für Otto Normalverbraucher locker reicht, aber für Uli Hoeneß natürlich nicht: Der Verlustrücktrag war auf ~ 500.000 € pro Jahr begrenzt.Ist ja irgendwie auch nicht besonders fair, diese Regelung. Aber OK, wenn man unbedingt spekulieren will, muss man damit halt leben.
Wieso ist die nicht fair? In irgendeinem Zeitraum muss man eben die Grenze setzen. Genauso könntest du einen Durchschnittsverdiener nehmen der 30 Jahre lang brav Steuern gezahlt hat und plötzlich arbeitslos wird und seine Ersparnisse aufbraucht. Der macht zwar keinen Verlust in dem Sinne aber er bekommt auch nichts zurück obwohl er nun plötzlich unter dem Steuerfreibetrag liegt. Nicht gerade ein idealer Vergleich aber die Richtung ist die selbe.
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Ich werd nicht so ganz schlau aus seinem Verhalten im Gerichtssaal. Normalerweise ist sowas ja bis ins letzte Detail mit den Verteidigern durchgesprochen. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das inszeniert haben. Ich glaube wirklich daran, dass der Uli sich da in die Sch.eisse reingeritten hat und der Verteidiger sich nicht mehr zu helfen wusste.
Gut finde ich auch seine Aussage, dass er kein Sozialschmarotzer sei. Genau das und nix anderes ist er doch.
Bin mal gespannt, wie es ausgeht. Davor hätte ich alles auf eine Bewährungsstrafe und einen fetten Geldbetrag verwettet. Mittlerweile wird das aber doch sehr sehr schwer, wenn sich nicht noch unvorhergesehene Änderungen ergeben. Aber wie schon geschrieben, ich kann mir nicht vorstellen, dass das die letzte Instanz ist. Es fällt mir schwer, ein Urteil zu finden, das sowohl Hoeneß als auch die Staatsanwaltschaft zufrieden stellen würde. Udo Vetter fasst das Ganze gut zusammen: http://www.lawblog.de/index.ph…0/kein-auftakt-nach-mass/Deine Gedanken im ersten Absatz teile ich voll und ganz, was haben die denn in der ganzen Vorbereitung besprochen? Die müssen dem doch klipp und klar gesagt haben was der zu sagen hat und was der auf gar keinen Fall erwähnen sollte.
Eine Woche vor der Verhandlung
Verteidiger: Herr Hoeness, bitte versuchen sie sich nicht mit dieser abenteuerlichen Stern-Geschichte vor Gericht zu verteidigen, das schadet nicht nur ihrer sondern auch meiner Glaubwürdigkeit. Wir werden einfach die Stern-Recherchen zu unserer Verteidigung nutzen und sie als Grund für eine panische und überstürzte Selbstanzeige nutzen.
IST das KLAR soweit?Hoeness: Klar, natürlich...
Verteidiger: Versprechen sie es, bitte, bitte, bitte!
Hoeness: Jaaaha, versprochen.
Verteidiger: Ehrlich?
Hoeness: Mensch ja, ich bin ja nicht doof!
Der ProzessRichter: Herr Hoeness, wie kam es nun dazu, dass sie sich zu einer Selbstanzeige gezwungen sahen?
Hoeness: Nun, als erstes möchte ich sagen, dass ich das Magazin "Stern" überhaupt nicht kenne, geschweige denn ...
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13:59 Uhr: Die Aussagen der Zeugen kurz zusammengefasst: Das Gericht zeichnet die Recherchen des "Stern"-Reporters Röhrig nach: der hat mit zwei Steuerfahndern - einer in Baden-Württemberg, einer in München - geredet und den Verdacht geäußert, dass der FC Bayern in der Schweiz ein Devisenkonto habe und das später auf Hoeneß übertragen. Auch wenn das nicht der Wahrheit entspräche - so kam der Stein ins Rollen. Das Finanzamt wollte sogar eine Sonderprüfung beim FC Bayern durchführen, am 18. Januar 2013. Allerdings hätte das für den zuständigen Steuerfahnder bedeutet, dass nun nicht mehr er, sondern das Finanzamt Miesbach zuständig sei
Quelle : AZ
Dazu passt auch die Aussage gestern bei "Günther Jauch" von Edmund Stoiber. Auf die Frage ob Soiber versichern könnte das der FC Bayern nich involviert ist sagte er : "Wir haben bei Aufsichtsratssitzungen natürlich über dieses Thema gesprochen und ich kann sagen, obwohl diese Sitzungen geheim sind, das ich der Meinung bin das der FC Bayern nichts damit zu tun hat. Mehr kann ich dazu nicht sagen"
Ein Dementi klingt anders
Das macht auch als einzige logische Erklärung Sinn.
Wenn der U.H. sein Lebenswerk bedroht sieht.... geht der auch bei 5 Jahren Gefängnis in den Bau und kommt nach 2 Jahren in einem "besonderen Gefängnis" wieder raus.
Wenn die kolportierten 550 Millionen Euro stimmen sollten welche auf diesem einen Konto lagen und ab 2006 auf drei andere verteilt wurden usw. ist das ein reines Schwarzgeldkonto. Ob der Cali das damals kopieren wollte?Auch der Akt mit den 70.000 Seiten zum lesen... alleine ein Beamter wird 400 Seiten in drei Tagen sichten können, eventuell auch an einem. Das macht in 10 Tagen 4000 Seiten x3 = 12.000 Seiten in 30 Tagen. Bedeutet knapp 6-7 Beamter müssten einen Monat nur Seiten sichten und verstehen um in 30 Tagen das ganze durchzuarbeiten.
Von Aufarbeitung und Schlussfolgerungen ist da noch nichts drinn an zeit.Wenn das Gericht also sich nicht vertagt um auch das noch mit rein zu nehmen so bekommt U.H. für den Zeitraum 2003-2014 also eine Gesamtstrafe und alles wäre abgeschlossen. Und damit auch alles an VTs bezüglich Bayern und Schwarzgeld.
wenn er damit durchkommt...
Das war heute ein wirklich denkwürdiger erster Tag. Solche komischen Dinge vom Angeklagten, Verteidiger, Staatsanwalt und auch Richter und auch Zeugen an einem Tag.
Unglaublich....ZitatMonate später, im Januar 2013, telefonierte der Stuttgarter Steuerfahnder mit einem Münchner Kollegen. Auch der hatte Kontakt mit dem Reporter. Da ging es bereits um eine Summe von 800 Millionen Schweizer Franken, um Vontobel und darum, dass die Summe 2009 vom Konto des "großen bayerischen Fußballvereins auf eine Einzelperson, eventuell den Aufsichtsratsvorsitzenden" übertragen worden sei. "Wir hatten als einzigen Anhalt 'Stern Online', aber nichts Konkretes", sagt dieser Zeuge vor Gericht. "Ich musste erst einmal im Internet nachsehen, wer überhaupt der Aufsichtsratsvorsitzende von Bayern München ist."
http://www.spiegel.de/wirtscha…nbarungseid-a-957915.html
...und nun kommen wir doch wieder zu diesen hunderten Millionen. Schwarzgeld Kassen des FC Bayern...? Wer wird da alles noch dunkle Konten haben?und noch geiler...
ZitatOb dieser erste Verhandlungstag ein Erfolg für Hoeneß war, darüber gingen am Ende die Meinungen auseinander. Denn die inkriminierten Zahlen sind noch höher geworden. Hoeneß selbst spricht von "mehr als 50.000 Transaktionen", die es nachzuvollziehen gelte. Bisher war von rund 33.000 die Rede. Gibt es dafür Belege? Offenbar nicht.
...sind das nun die 70.000 Belege? Oder sind das Buchungen frei Haus geliefert um zu Verdunkeln? -
Es ist gut möglich dass Herr Hoeneß die 15 Millionen nicht plötzlich aus dem Hut gezaubert hat, weil er reinen Tisch machen möchte oder weil er sich glaubwürdiger machen will. Sondern viel mehr um seine Chancen auf Unzurechnungsfähigkeit zu erhöhen.
3,5 Millionen sind eine Straftat. Bei 18,5 Millionen sprechen wir zwar immer noch von einer Straftat, aber bei solch einer exorbitanten Summe, wird die Verteidigung darauf drängen, dass der gute Uli krank ist/war und den Überblick verloren hat.
Ist doch ein wenig wie alkoholisiert Auto zu fahren. Mit 1 Promille erwischt zu werden kann strafrechtlich durchaus schlimmer ausgehen als mit 2,5 Promille (auf Grund der Unzurechnungsfähigkeit).
"Cleverer" Zug von der Verteidigung
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Möglich. Die Tatsache, dass die deutschen Konten aber ordentlich und genau geführt wurden, widersprechen dieser Argumentation. Daher kann man eigentlich schon von bewusster Verschleierung ausgehen.
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Möglich. Die Tatsache, dass die deutschen Konten aber ordentlich und genau geführt wurden, widersprechen dieser Argumentation. Daher kann man eigentlich schon von bewusster Verschleierung ausgehen.
Aber resultieren diese Beträge nicht aus seinen wilden Spekulationen, die er persönlich bzw. die Vontobel in seinem Auftag getätigt hat? Er hat ja gestern auch betont, dass er so verrückt war damals und ständig diesen Aktien-Pager dabei hatte. Zielt schon alles sehr auf Unzurechnungsfähigkeit ab.
Ich bin auch kein Jurist. hab mir das jetzt selbst zusammengereimt. Aber eigentlich hat die Verteidigung doch keine andere Alternative als diese Strategie. Die nackten Zahlen sind ja so erdrückend.
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Ich denke, die Strafe wird folgendermaßen aussehen: Der FC Bayern muss runter in die fünfte Liga. Sämtliches Vermögen fällt in gleichen Teilen an die restlichen Erstligisten. Dazu zählen auch die Einnahmen durch die ebenfalls notwendigen Spielerverkäufe (gesamter Kader eben). - Und das financial fairplay hat gewonnen Ironie aus.
Nee, nee, das sieht nicht gut aus für den Uli.
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Aber resultieren diese Beträge nicht aus seinen wilden Spekulationen, die er persönlich bzw. die Vontobel in seinem Auftag getätigt hat? Er hat ja gestern auch betont, dass er so verrückt war damals und ständig diesen Aktien-Pager dabei hatte. Zielt schon alles sehr auf Unzurechnungsfähigkeit ab.
Ja aber er hat ja auch mit den deutschen Konten angeblich wild spekuliert. Und dann wird die Argumentation der Unzurechnungsfähigkeit schwierig, wenn er bei dem einen Konto alles bestens dokumentiert und bei dem anderen eben nicht. Auch wird die Argumentation schwierig, wenn man nebenbei ein Unternehmen und nen Fußballverein erfolgreich führt. Dann müsste man schon über gespaltene Persönlichkeit argumentieren damit dies glaubhaft ist. -
Ja aber er hat ja auch mit den deutschen Konten angeblich wild spekuliert. Und dann wird die Argumentation der Unzurechnungsfähigkeit schwierig, wenn er bei dem einen Konto alles bestens dokumentiert und bei dem anderen eben nicht. Auch wird die Argumentation schwierig, wenn man nebenbei ein Unternehmen und nen Fußballverein erfolgreich führt. Dann müsste man schon über gespaltene Persönlichkeit argumentieren damit dies glaubhaft ist.Ok das klingt auch logisch. Sollte er wirklich um die schwedischen Gardinen herumkommen, bin ich sehr gespannt auf die Urteilsbegründung.
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