Der offizielle FC Bayern Thread

  • So ist es. Wir machen es aber ehrlicherweise genauso nur mit weniger Finanzkraft. Siehe Hofmann oder jetzt vermutlich Anton. Wer mehr zahlt, gewinnt leider.

    Das stimmt nun wirklich nicht. Wir kaufen die Spieler sicherlich nicht, um Hoffenheim und co zu schwächen, sondern um uns zu verstärken. Bei den Bayern würde ich zumindest in einigen Fällen primär die Schwächung unterstellen, ganz egal, ob man den Spieler unbedingt braucht oder nicht.

  • Das stimmt nun wirklich nicht. Wir kaufen die Spieler sicherlich nicht, um Hoffenheim und co zu schwächen, sondern um uns zu verstärken. Bei den Bayern würde ich zumindest in einigen Fällen primär die Schwächung unterstellen, ganz egal, ob man den Spieler unbedingt braucht oder nicht.

    Die jeweiligen Motive sind Spekulation. Auch München weiß, dass es sich verstärken muss, um wieder Nummer 1 in der BL zu werden. Da wäre Tah genau der Richtige. So wie für uns Beier und Anton (beispielsweise) die Richtigen wären.

  • Das stimmt nun wirklich nicht. Wir kaufen die Spieler sicherlich nicht, um Hoffenheim und co zu schwächen, sondern um uns zu verstärken. Bei den Bayern würde ich zumindest in einigen Fällen primär die Schwächung unterstellen, ganz egal, ob man den Spieler unbedingt braucht oder nicht.

    Mit dem letzten Mega-Transfer von Hoffenheim, haben wir in erster Linie uns selber geschwächt. :LEV14

    „Manche Saisons sind einfach von Gott gesegnet." Roma Coach Daniele de Rossi nach dem 2:2 in Leverkusen

  • So ist es. Wir machen es aber ehrlicherweise genauso nur mit weniger Finanzkraft. Siehe Hofmann oder jetzt vermutlich Anton. Wer mehr zahlt, gewinnt leider.

    Hofann und Anton hatten/haben durch die Vertragsklauseln von ihren Vereinen im Vorfeld ein Preisschild umgehängt bekommen. Sie sagen damit klar, dass sie den Spieler für diese Ablöse abgeben würden. Daher halte ich diese Beispiele für nicht sehr passend. Zumal Gladbach zu dem Zeitpunkt natürlich absolut kein Bayer 04-Konkurrenten war (und das auch weiterhin nicht ist). Unsere Konkurrenten sind seit Jahren Dortmund, Leipzig, München und in den letzten beiden Jahren Freiburg und Union. Wie oft wechselten zuletzt Spieler von Vereinen zu uns nachdem sie uns wirklich zur Konkurrenz wurden?

  • Hofann und Anton hatten/haben durch die Vertragsklauseln von ihren Vereinen im Vorfeld ein Preisschild umgehängt bekommen. Sie sagen damit klar, dass sie den Spieler für diese Ablöse abgeben würden. Daher halte ich diese Beispiele für nicht sehr passend. Zumal Gladbach zu dem Zeitpunkt natürlich absolut kein Bayer 04-Konkurrenten war (und das auch weiterhin nicht ist). Unsere Konkurrenten sind seit Jahren Dortmund, Leipzig, München und in den letzten beiden Jahren Freiburg und Union. Wie oft wechselten zuletzt Spieler von Vereinen zu uns nachdem sie uns wirklich zur Konkurrenz wurden?

    Frimpong hat von uns auch ein Preisschild bekommen, letztes Jahr Tah ebenfalls. Es geht um das Grundsätzliche: Spieler aus bestehenden Verträgen herauskaufen (wollen). Das macht jeder Topverein. Hier wird so getan, als ob nur die Bauern die "Bösen " sind.

  • Es geht nicht um das Abwerben ansich.

    Sondern um die Absichten.

    "Mir blieb nichts anderes übrig, als den Ball rein zu schießen. Ich hätte 80 Meter wieder zurücklaufen müssen." L. Bender nach seinem EM-Tor gegen Dänemark


    "Er war einer der größten Dirigenten den der deutsche Fußball je hatte." M. Sammer über Toni Kroos

  • Raffzahn: Bayern-Sportvorstand Max Eberl schießt gegen Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid
    Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern hat den Wechsel von Starstürmer Kylian Mbappé zu Real Madrid kritisiert. Dieser wurde in dieser Woche offiziell verkündet…
    www.spox.com


    Tja, lieber Max Eberl….wo fängt denn das an?


    Sein Verein ist doch selbst Nutznießer solcher Entwicklungen. Zugegeben in einem geringeren Maßstab aber sie sind’s dennoch.

  • Ich denke da müssen alle Vereine in den top Ligen ganz kleine Brötchen backen. Das was Real für Bayern ist, ist Bayern für uns , wir für Frankfurt, Frankfurt für Heidenheim etc.


    Eberl macht sich ja zum Affen. Als würde der Bentley Fahrer dem Bugatti Fahrer überzogenen Luxus vorwerfen….

  • Naja, irgendwie scheine ich den Artikel nicht richtig, oder einfach anders, verstanden zu haben. Eberl kritisiert das der Spieler "ablosefrei" wechselt und das Geld (Handgeld) aus dem Markt/Kreislauf gezogen wird. Wo bitte wäre beispielsweise Bayern bei einem ablösenfreien Wechsel ein Nutznießer (wie oben erwähnt)?

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Der Herr Eberl ist unzufrieden, weil er keine Angebote für die "aussortierten" Spieler bekommt. Diese haben alle lange hochdotierte Verträge.

    Für neue Transfers benötigt Bayern aber frisches Geld. Außerdem haben sie die höchsten Personalkosten.

  • Naja, irgendwie scheine ich den Artikel nicht richtig, oder einfach anders, verstanden zu haben. Eberl kritisiert das der Spieler "ablosefrei" wechselt und das Geld (Handgeld) aus dem Markt/Kreislauf gezogen wird. Wo bitte wäre beispielsweise Bayern bei einem ablösenfreien Wechsel ein Nutznießer (wie oben erwähnt)?

    Es ist/war ja eine bekannte Masche von Bayern, sich (halblegal) schon lange vor Ende der eigentlichen Vertragslaufzeit mit einem Spieler zu einigen, sodass sie ihn ohne Abslöse bekommen, z.B. Lewandowski und Goretzka.


    Eberl war da natürlich noch nicht als Verantwortlicher bei Bayern tätig, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass er seine Verhandlungsposition bzgl. Tah nicht dahingehend ausrichtet, möglichst wenig Ablöse bezahlen zu wollen, „weil sonst kommt er nächstes Jahr ablösefrei“. Dies ist natürlich reine Spekulation meinerseits, aber Eberl hat ja seine allgemeine Scheinheiligkeit schon oft genug demonstriert.

  • Also ich bewerte jetzt allein die Aussage von Eberl und nicht die Person. Nochmal er kritisiert das Spieler, Berater am Verein vorbei sich die Taschen voll machen. Von den angeblichen 150 Millionen hat PSG nichts. Normalerweise müsste Real an PSG, die wiederum zahlen dann für Frimpong an Bayer, Bayer zahlt dann (evtl.) an Hoffenheim. Das nennt man Kreislauf. Jetzt zahlt Real an den Spieler, und dann? Der Spieler zahlt dann an Rolex, an Ferrari, an Gucci...


    Das ein Verein versucht die Summe zu drücken ist normal und selbst wenn Bayern bei Tah den Preis drückt, so zahlt Bayern an Bayer und das Geld bleibt im Kreislauf und Bayer könnte mit dem Geld weiter investieren.


    Demnach, von der Logik, eine verständliche Kritik. Das Spieler mal ablösefrei wechseln passiert. Grimaldo ist ja auch für Handgeld gewechselt, aber nicht in der Größenordnung.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Also ich bewerte jetzt allein die Aussage von Eberl und nicht die Person.

    Das ist schwer bis gar nicht voneinander zu trennen.



    Demnach, von der Logik, eine verständliche Kritik. Das Spieler mal ablösefrei wechseln passiert.

    Das ist nichts Neues und seit 1995 in einer berühmten Gerichtsentscheidung - dem "Bosman-Urteil" - festgelegt worden. Die Fussballfirmen waren selber Schuld, denn die angestellten Spieler als Leibeigene zu behandeln, wurde selbst dem EuGh (europäischen Gerichtshof) zu bunt. :LEV19


    Am 15. Dezember 1995 verkündete der Europäische Gerichtshof ein Urteil mit weitreichenden Folgen für den Profi-Fußball. Wie ein unbekannter Belgier den Fußball erschütterte - und daran selbst zerbrach.


    Die Revolution der Fußball-Welt beginnt 1990 im kleinen Belgien, wo der Royal Football Club Lüttich im Jahr 1990 eine zu hohe Ablösesumme fordert: In jenem Sommer läuft der Vertrag eines gewissen Jean-Marc Bosman aus. Der damalige Erstligist will den Spieler halten, der 26-Jährige soll allerdings auf einen Teil seines Gehalts verzichten.


    Bosman, einst Junioren-Nationalspieler, strebt daraufhin einen Wechsel nach Frankreich zum USL Dünkirchen an. Der RFC sperrt sich dagegen und ruft eine für damalige Verhältnisse utopische Ablösesumme im hohen sechsstelligen Bereich auf, die die Franzosen nicht bezahlen können.

    Was folgt, stellt die Verhältnisse im europäischen Profi-Sport und besonders im Profi-Fußball komplett auf den Kopf. Nach insgesamt fünf Jahren Streitigkeiten vor Gericht ergeht am 15. Dezember 1995 das sogenannte Bosman-Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), das ablösefreie Transfers zum Ende der Vertragslaufzeit erlaubt und die Ausländerbeschränkung für Spieler aus EU-Staaten für hinfällig erklärt.


    Bosman, dessen angestrebter Wechsel in die zweite französische Liga andeutet, welch kleines Fußball-Licht er ist, ist jedoch nahezu der einzige, der von dem Urteil nicht profitiert. Der Richterspruch kommt zwar den Spielern zugute, macht es den Vereinen dafür aber umso schwerer, für Sicherheit in ihren Planungen zu sorgen. Kurz: Bosman ist von jetzt auf gleich zur Persona non grata, zum Fußball-Feind Nummer eins geworden. Er findet keinen neuen Profi-Verein mehr und muss seine Karriere beenden.


    Bosman kommt mit der Situation nicht klar, flüchtet in den Alkohol, wird depressiv und verliert alles. Auch von einer Wiedergutmachung, die ihm der EuGH später zuspricht, ist schnell nichts mehr übrig. Er verarmt und wird zum Sozialfall.

    >>>NDR

    "Vieles wünscht sich der Mensch und doch bedarf er nur wenig." (J.W.Goethe)