Der offizielle FC Bayern Thread

  • Nach dem Spiel gestern muss man wohl leider sagen, dass die Bayern die Kurve gekriegt haben.


    Wäre aber auch zu schön gewesen, wenn der ruhmreiche FCB nach Jahren mal wieder im Mittelfeld rumgekrebst wäre.


    Wenn Klinsi jetzt nicht wieder ganz wild die Rotationsmaschine anwirft oder es im Kochstudio nicht zu wilden Streitigkeiten kommt, wer den Abwasch machen soll, werden die Bayern wohl bald wieder von oben grüßen. :LEV16

  • Zitat

    Original von lupo
    Nach dem Spiel gestern muss man wohl leider sagen, dass die Bayern die Kurve gekriegt haben.


    Wäre aber auch zu schön gewesen, wenn der ruhmreiche FCB nach Jahren mal wieder im Mittelfeld rumgekrebst wäre.


    Wenn Klinsi jetzt nicht wieder ganz wild die Rotationsmaschine anwirft oder es im Kochstudio nicht zu wilden Streitigkeiten kommt, wer den Abwasch machen soll, werden die Bayern wohl bald wieder von oben grüßen. :LEV16


    Befürchte ich leider auch. Allerdings kann der gute klinsi für diesen hoffentlich nur kurzen Aufschwung wenig ! Das was der bis jetzt für Bayern geleistet hat hätte jeder Kreisligatrainer mindestens genauso gut hin bekommen ! Leider macht Klinsi jetzt keine so großen Fehler mehr, so das die dummen Bayern wieder gewinnen. Also Klinsi, streng dich an, sonst wird das nichts mit dem abstieg ! :D

  • Sport1.de 03.11.08
    "Poldis" irre Nacht
    Trubel an der Säbener Straße: Lukas Podolski erscheint übermüdet zum Training


    München - Mit einer Nacht- und Nebelaktion hat Lukas Podolski erneut für Schlagzeilen gesorgt.Zugleich schmälert er dadurch den positiven Eindruck seiner überzeugenden Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Arminia Bielefeld (3:1).Dort hatte er erst frustriert auf der Bank gesessen, ehe er dann mit einer Vorlage und einem Strafstoß-Treffer zum Matchwinner geworden war. Doch nach dem Spiel "flüchtete" der 23-Jährige dann plötzlich nach Oberhausen.


    627 Kilometer von der Allianz Arena entfernt boxte Felix Sturm - "Poldi" saß in der Loge und schaute sich den Kampf seines Kumpels gegen Sebastian Sylvester an. Gegen 23.30 Uhr winkte Sturm den Bayern-Stürmer zum Jubeln in den Ring. Der ließ sich nicht lange bitten, gemeinsam lachten sie in die Kameras.


    Bayern-Coach Jürgen Klinsmann wird am TV verblüfft gewesen sein, als er seinen Schützling erblickte - denn: abgesprochen war die Tour nicht. Laut "Express" genoss Podolski danach bis 1 Uhr im VIP-Raum die anschließende Feier und posierte mit jedem Fan, der ein Foto von ihm wollte. "Ich habe noch gewartet, bis Felix von der Doping-Konrolle kam. Dann haben wir uns noch nett unterhalten", sagte "Poldi".


    Erst gegen 1.30 macht er sich - chauffiert von einer Security-Firma - auf den langen Weg zurück nach München. Um 10 Uhr stand Podolski zwar pünktlich zum Auslaufen an der Säbener Straße parat, müde dürfte er jedoch allemal gewesen sein. Während viele seiner Kollegen im Hinblick auf das wichtige Champions-League-Match beim AC Florenz am Mittwoch einfach nur regeneriert haben dürften, schleppt der Angreifer nun auch noch ein Schlafdefizit mit sich herum.


    "Das ist meine Freizeit, da können wir machen, was wir wollen", rechtfertigte sich der prominente Box-Fan in der "Bild".

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat

    Original von lupo
    Sehr witzige Antwort von Klose gestern in der Sportschau auf die Frage:


    "Braucht Podolski mehr Streicheleinheiten im Verein?"


    Klose:
    "Streicheleinheiten? Da müssen wir uns ne Katze kaufen."



    Finde den nicht witzig.

  • Zitat

    Original von Philipp



    Finde den nicht witzig.


    Einerseits ist der witzig, auf der anderen Seite kann man sehen/hören welch Stellenwert der Poldi in der Mannschaft hat. Ich glaube nämlich keinen hohen.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat

    Original von Tapeworm


    Einerseits ist der witzig, auf der anderen Seite kann man sehen/hören welch Stellenwert der Poldi in der Mannschaft hat. Ich glaube nämlich keinen hohen.


    Wenn die Mieze-Katze von Jogi und Grinsi sowas schon sagen darf , dann ist Poldi bei den Bauern wahrscheinlich beliebt wie Willi Lemke.... :LEV18



    Ausgerechnet Klöschen , den Du 20 Spiele bis zum nächsten Tor kraulen mußt , haut so einen raus........ :LEV11 :LEV11

    I've given a million ladies a million foot massages and they all meant somethin'. We act like they don't, but they do.That's what's so fuckin' cool about 'em.


  • Genau das hab ich mir auch gedacht, als ich das gelesen hab. Gerade Klose hätte mal schön die Backen halten sollen, spielt monatelang Grütze und wird nicht im Ansatz angezweifelt. Manmanman...

  • Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt wirft hin


    Als sich der Bayern-Tross am Dienstag Vormittag am Flughafen traf, fehlte einer, der bis jetzt alle Champions-League-Reisen des Klubs mitgemacht hatte. Vereinsarzt. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, von den Profis liebevoll "Mull" genannt, ist von seinem Amt zurückgetreten.


    MÜNCHEN - Der weltweit anerkannte Orthopäde Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt hat den FC Bayern gebeten, ihn vorerst von seinen Aufgaben als Vereinsarzt freizustellen. Das bestätigte Manager Uli Hoeneß vor dem Abflug zum Champions-League-Spiel nach Florenz der AZ: "Er hat mit seiner neuen Praxis zu viel zu tun", sagte Hoeneß.


    Der 66-Jährige Müller-Wohlfahrt war seit seinem Umzug von Berlin nach München vor 31 Jahren Mannschaftsarzt des Rekordmeisters. Im Mai hatte er eine neue supermoderne und 1600 Quadratmeter große Praxis im Alten Hof eröffnet. Finanziert wurde die modernste Orthopädie-Klinik der Welt von Dietmar Hopp, dem Mäzen des Sensationstabellenführer Hoffenheim. Neben den Bayern-Stars behandelt Müller-Wohlfahrt in seinem Therapiezentrum auch die Hoffenheimer Profis. :LEV8


    Sein Amt als Arzt der deutschen Nationalmannschaft, den er seit 1996 innehat, will Müller-Wohlfahrt aber behalten.


    http://www.abendzeitung.de/sport/fc_bayern/64514

    Hans Meyer : "In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde."



  • Dieser Name taucht aber auch überall auf! :LEV11 :LEV11 :LEV11

  • Bierhoff flirtet mit dem FCB


    Oliver Bierhoff hat sich als Nachfolger von Uli Hoeneß als Manager beim FC Bayern ins Gespräch gebracht. "Ich würde nicht ausschließen, irgendwann mal als Manager beim FC Bayern zu landen. Das hängt einfach von der Konstellation ab", sagte der Manager der deutschen Nationalmannschaft bei einer Diskussionsrunde an der Sportfakultät der Technischen Universität München.


    Die von Bierhoff angesprochene "Konstellation" für einen Wechsel des 40-Jährigen vom Deutschen Fußball-Bund an die Isar könnte sich Ende 2009 ergeben: Dann soll Hoeneß an die Spitze des Aufsichtsrates der Münchner wechseln und Präsident des Klubs werden. "Für die Zukunft kann ich mir alles vorstellen", sagte Bierhoff, der allerdings noch bis zur WM 2010 vertraglich an den DFB gebunden ist.


    Im Moment sei der Posten bei der Nationalmannschaft ohnehin "der tollste Job für mich", betonte Bierhoff. Er fügte aber hinzu: "Wenn eine Aufgabe irgendwann zur Routine und langweilig wird, dann will ich mich weiterentwickeln - fachlich wie menschlich." Zudem betonte Bierhoff ausdrücklich seine "Sympathie" für Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann und den FC Bayern insgesamt.


    Die Münchner wollen laut Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in der Winterpause über die Hoeneß-Nachfolge beraten. "Der Kreis derer, die da in Frage kommen, ist überschaubar", sagte Rummenigge der Münchner 'tz'. Bierhoff gilt seit längerer Zeit als Kandidat für den bald vakanten Posten, steht aufgrund seiner Loyalität gegenüber dem DFB aber wohl erst im Sommer 2010 zur Verfügung.


    www.sport.de


    Da würde sie wachsen die Klinsi-Connection.



    Haben Sie Angst vor Hopps Milliarden?


    Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge spricht im Interview mit der tz über die Methoden der TSG Hoffenheim, die Finanzkrise und die Nachfolge von Manager Uli Hoeneß.

    Herr Rummenigge, Dietmar Hopps Hoffenheimer stehen in der Bundesliga oben, auch im Ausland werden irrsinnige Summen bezahlt: Ist Fußball noch Sport oder Geschäft?


    Fußball ist nach wie vor Sport, mit viel, viel Emotionen. Wir erleben es jedes Wochenende. Aber inzwischen, nüchtern betrachtet, auch Geschäft. Leute wie Dietmar Hopp sollten wir nicht verdammen, der handelt wenigstens klug. Ob das viele Aktionäre in England machen, möchte ich jetzt mal nicht kommentieren.


    Überholt Hoffenheim irgendwann den FC Bayern?


    Die Frage ist, wie weit Dietmar Hopp geht. Das ist die große Unbekannte, das weiß heute keiner. Bisher war das ja alles überschaubar. Bisher hat er sein Geld klug eingesetzt und nicht, wie beispielsweise ein Herr Abramowitsch zum Fenster hinausgeblasen.


    Haben Sie keine Angst vor Hopps Milliarden?


    Nein, denn ich bin ein Freund der Konkurrenz. Konkurrenz schürt Emotionen – und von denen lebt der Fußball. Die Bundesliga wird von Leuten wie Herrn Hopp profitieren, das trägt zur Qualitätsverbesserung bei.


    Stichwort Geld: Wie wird sich die Finanzkrise auf den Fußball auswirken?


    Auch der Fußball wird sich möglicherweise davon nicht ganz befreien können. Schauen Sie nach Liverpool: Dort ist das Stadionprojekt eingestellt worden, weil die zwei amerikanischen Eigner – aus welchen Gründen auch immer – dieses Investment nicht mehr fahren können oder auch wollen. In der Ukraine mussten wegen der Finanzkrise 80 Prozent der Stadionaktivitäten für die Euro 2012 vorläufig eingestellt werden. Andere Klubs haben fast eine Milliarde Schulden, die durch Bürgschaften zwar lizenztechnisch gedeckt sind – aber die große Frage ist am Ende, ob das für den Fußball nicht ein Problem darstellt. Die Uefa hat gerade eine Arbeitsgruppe mit dem Namen financial fairplay gegründet. Es gab eine Sitzung, bei der ich anwesend war. Und man hat schon den Eindruck, dass die Bundesliga sehr solide und seriös aufgestellt ist und die Dinge sowohl stark als auch stringent kontrolliert.


    Kann der deutsche Vereinsfußball also am Ende der Gewinner der Finanzkrise sein?


    Die Bundesliga wird, wenn die finanzielle Krise auch auf den Fußball überschwappt, erstarkt hervorgehen. Es ist wie bei den Banken: Jene Banken, die gut aufgestellt sind, sind am Ende die großen Profiteure. Man hat der DFL oft vorgeworfen, dass sie sehr hart kontrolliert – das ist jetzt ein Vorteil, weil die Klubs dadurch gezwungen waren, dass es keine Ausgaben auf Vorgriff gibt. Aber schon in der TV-Ausschreibung werden wir einen ersten Prüfstein haben. In drei, vier Wochen sind wir alle etwas schlauer.


    Noch können Sie Themen wie dieses im Büro gegenüber mit Uli Hoeneß besprechen – in gut einem Jahr soll seine Managertätigkeit aber enden. Besteht eine Chance – wie unlängst von Jürgen Klinsmann in der tz angestoßen –, dass er doch weitermacht?


    Nein. Uli wird nicht weitermachen. Er macht das noch ziemlich genau ein Jahr und wird dann mit Sicherheit Präsident des FC Bayern und Chef des Aufsichtsrats der AG werden. Man muss das akzeptieren, er hat diese Entscheidung für sein Leben gefällt.


    Haben Sie schon einen oder mehrere Nachfolger im Blick?


    Wir sind mit dem Aufsichtsrat so verblieben, dass diese Thematik in der Winterpause diskutiert wird. Der Kreis derer, die da in Frage kommen, ist überschaubar.


    Muss der Nachfolger denn aus dem Fußball kommen?


    Das weiß ich nicht. Wir werden, wie auch bei Spielern, ein internes Anspruchsprofil erarbeiten und schauen, wer das erfüllen kann.


    Aber sind Erfahrung und Erfolge als Profi für diese Tätigkeit nicht enorm wichtig?


    Natürlich ist das hilfreich. Als wir mit Luca Toni die ersten Verhandlungen im Brescia hatten, saßen da in einem Raum Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß und ich. Was meinen Sie, was der Luca für ein Gesicht gemacht hat, als er ins Zimmer kam…


    Ihre Vorstandskollegen und Sie zählen zu einer anderen Spielergeneration als die Profis heute. Ballack rebelliert im DFB-Team, Pantelic in Berlin, Rafinha auf Schalke. Sind die Spieler egoistischer geworden?


    Nicht die Spieler, sondern die Zeit ist egoistischer – weil die Ellbogen immer breiter werden. Nicht nur im Fußball, sondern in der ganzen Welt. Dementsprechend haben sich auch die Spieler verändert. Ein Uli Hoeneß und ich hatten ja nicht mal Manager. Wir haben hier die Vertragsverhandlungen selbst geführt – im Zweifelsfall hat dir der Robert Schwan (Ex-Bayern-Manager, d. Red.) noch eine Watsch’n angedroht, wenn du nicht sofort unterschrieben hast. Heute laufen die Dinge völlig anders, die Zahlen sind anders. Natürlich sind da auch die Egoismen größer. Das so eine Mannschaft ein verdammt sensibles Gebilde ist, sieht jetzt auch die Nationalmannschaft. Bisher dachte ja jeder, dass dort Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Aber jetzt sieht man, dass auch dort die Gesetze des Fußballs gelten.


    Worum geht es wirklich bei dem Löw-Ballack-Streit?


    Ich würde sagen um Macht, das waren Machtspiele.


    Kann Ballack Kapitän bleiben?


    Ich glaube, es wäre ein Riesenfehler gewesen, ihn als Kapitän abzusetzen. Damit hätte man ihn nach innen und nach außen geschwächt.


    www.tz-online.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    2 Mal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • sport1. de


    Maradona trifft FCB-Stars


    Diego Maradona hält sich derzeit in München auf. Der neue Nationaltrainer Argentiniens trifft sich auf einer Europatour mit seinen Nationalspielern.


    Nachdem Maradona und sein Team-Manager Carlos Bilardo erst in Madrid das Championsleague-Match zwischen Real und Juventus Turin verfolgt hatten, ging die Reise nach Barcelona weiter.


    Nun steht also ein Besuch bei den Bayern-Stars Martin Demichelis und Jose Ernesto Sosa an, mit denen er sich heute trifft.

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  • Jahreshauptversammlung


    FC Bayern präsentiert Rekordzahlen


    Erstellt 07.11.08, 20:11h, aktualisiert 07.11.08, 20:15h


    Auch ohne die Teilnahme an der Champions League in der vergangen Saison hat der FC Bayern München erneut einen Rekordumsatz erzielt. Einen Umsatz von 286,8 Millionen Euro konnte der Rekordmeister im Geschäftsjahr 2007/08 verbuchen.
    MÜNCHEN - Die Zugänge Franck Ribéry, Luca Toni & Co. haben die Personalkosten beim FC Bayern München wie erwartet in die Höhe schnellen lassen. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister am Freitag mitteilte, betrugen die Personalkosten im Geschäftsjahr 2007/08 153 Millionen Euro. In der Saison zuvor waren es noch 106,1 Millionen Euro gewesen - ein Anstieg um rund 44 Prozent. Zum vierten Mal in Serie wies der FC Bayern indessen einen Rekordumsatz aus. Der Club nahm 286,8 Millionen Euro ein, 2006/07 waren es noch 225,8 Millionen Euro gewesen. Dagegen ging der Gewinn in der Spielzeit ohne Champions League nach Steuern deutlich von 18,9 auf 2,1 Millionen Euro zurück.


    Die vor über einem Jahr gekauften Stars waren zwei Tage vor dem Bundesliga-Spiel beim FC Schalke 04 nicht zur Mitgliederversammlung gekommen, dafür wurden Trainer Jürgen Klinsmann und Kapitän Mark van Bommel von den Fans mit herzlichem Beifall empfangen. Präsident Franz Beckenbauer freute sich ganz besonders, vom Platz neben ausgestellter Meisterschale und DFB-Pokal seinen früheren Spieler Klinsmann auf dem Münchner Nockherberg im Auditorium begrüßen zu dürfen. "Wir haben sehr viele Erfolge eingefahren. Es war eine sehr schöne Zeit. Die Zeit wollen wir auch beim FC Bayern weiterführen", sagte der "Kaiser", der sich über den großen Andrang der Mitglieder bei der Versammlung freute. "Die Hütte ist voll, das Stadion ist ausverkauft." Insgesamt hatte der FC Bayern zum Bilanz-Stichtag am 30. Juni 2008 nunmehr 147 072 Mitglieder (Vorjahr: 135 752).


    Einnahmen im Spielbetrieb zurückgegangen


    Dagegen gingen die Einnahmen aus dem Spielbetrieb zurück, von 83,6 auf 69,4 Millionen Euro. Erstmals waren damit die Einnahmen von Sponsoren und Vermarkung mit 74,3 Millionen Euro höher (Vorjahr: 62,8). "Trotz der Teilnahme am UEFA-Cup, der wirtschaftlich nicht so lukrativ wie die UEFA-Champions-League ist, haben wir in der Saison 2007/2008 ein neues Rekordergebnis im Umsatz, sowie einen zufriedenstellenden Gewinn für den FC Bayern erwirtschaften können", sagte Finanz-Vorstand Karl Hopfner über die Zahlen. Auch eine Verlustübernahme in Höhe von 7 Millionen Euro belastete das Ergebnis. Die geringeren Einnahmen aus der Champions League konnten insgesamt, unter anderem durch einen guten TV-Vertrag, gut aufgefangen werden.


    Wahlen standen am Freitagabend nicht auf der Tagesordnung. Der seit 1994 amtierende Beckenbauer ist noch bis 2009 gewählt. Dann soll er von Uli Hoeneß, seit über 25 Jahren Manager des deutschen Rekordmeisters, an der Spitze des Gesamtvereins abgelöst werden. (dpa)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1226064305220

  • Keine Wutrede - aber Pfiffe für Klinsmann


    Buhrufe für Jürgen Klinsmann, Applaus für die „Fabelzahlen“ im finanziellen Bereich: Der FC Bayern hat auf seiner Jahreshauptversammlung erneut eine positive wirtschaftliche Bilanz gezogen, Pfiffe für Trainer Klinsmann trübten allerdings die Freude der Vereinsbosse.

    Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sah sich sogar veranlasst, eine Lanze für den Coach zu brechen. „Wir sind überzeugt, das Jürgen der richtige Trainer für den FC Bayern ist. Er ist ein sehr moderner und innovativer Trainer, und wir sind überzeugt davon, dass wir mit ihm große Erfolge feiern werden. Dass es Geduld braucht, war allen klar“, sagte er bei seiner Ansprache vor den Klubmitgliedern auf dem Münchner Nockherberg.


    „Man sieht immer mehr“, ergänzte Rummenigge in seinem Plädoyer für Klinsmann, „dass seine Philosophie greift. Wir blicken optimistisch und zuversichtlich in die Zukunft.“


    Allerdings setzte Rummenigge Klinsmann und die Mannschaft um den ebenfalls anwesenden Kapitän Mark van Bommel auch unter Druck: „Vom FC Bayern wird verlangt, dass er Titel gewinnt, der dritte Platz ist nicht das Endziel. Unser Ziel wird auch in diesem Jahr die Herbstmeisterschaft sein und dann am 34. Spieltag die Meisterschaft.


    Wirtschaftlich haben die Münchner ihre Position als deutscher Branchenprimus untermauert. Mit 286,8 Millionen Euro stellte der Klub erneut einen Umsatzrekord auf und steigerte die Bestmarke aus dem Vorjahr um 41 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern ging aber um 16,8 Millionen Euro auf nur noch 2,1 Millionen Euro zurück. „Für Deutschland sind das Fabelzahlen“, sagte Rummenigge dennoch.


    Sportlich sieht der Klubchef die Münchner nach der jüngsten Erfolgsserie ebenfalls auf Kurs. „Wenn wir so weiter machen wie in den letzten Wochen, ist der Herbstmeister noch drin“, sagte er, und fügte eine Kampfansage an Tabellenführer 1899 Hoffenheim an: „Es ist an der Zeit, dass wir den Druck auf die Mannschaften, die vor uns stehen, erhöhen.“


    Das bisherige Abschneiden in der Champions League mit acht Punkten nach vier Spielen bezeichnete Rummenigge als „positiv. Wir sollten nicht träumen, das Ziel aber nicht aus den Augen verlieren. Auch 2001 war der FC Bayern nicht der große Favorit, am Ende haben wir aber trotzdem alle gefeiert.“


    Für die größten Lacher im Auditorium sorgte Rummenigge mit einer Verhöhnung des Stadionpartners. „Wissen Sie, wann 1860 zum ersten Mal historisch genannt wurde?“, fragte er, und vollendete den – nicht mehr ganz taufrischen Witz: „Im Alten Testament. Da steht: Sie trugen eigenartige Gewänder und irrten planlos umher.“


    www.tz-online.de



    „... und Du, Kapitän, tritt sie in den Hintern“


    Ruhig war sie, die Jahreshauptversammlung des FC Bayern am Nockherberg, und harmonisch – dazu mit vielen Wünschen für Manager Uli Hoeneß, der Ende 2009 ausscheiden will.

    Uli Hoeneß hatte eine Befürchtung. „Es könnte langweilig werden“, sagte der Bayern-Manager in den Tagen vor der Jahreshauptversammlung am Freitagabend am Nockherberg. Doch schon als er die Bühne des Festsaals betrat, holte ihn die Vergangenheit ein, sein Wutanfall des vergangenen Jahres. Die gleiche Bühne, der gleiche Platz – wieder ganz rechts außen vom Publikum aus gesehen. Jubel und Applaus, als Hoeneß sich setzte.


    Eine Super-Stimmung, für die waren die 1695 Mitglieder verantwortlich. Hoeneß hätte sich wohl nie gedacht, dass er, der Internet-Skeptiker (früher Internet-Verweigerer), einmal ein Youtube-Held werden würde. Sein gestenreich untermalter Kragenplatzer war einer der Klick-Höhepunkte 2007. Das sollte ihm nicht noch einmal geschehen. „Ich lasse mich nicht provozieren. Dieses Mal raste ich nicht aus.“ Ein schöner Vorsatz.

    Zunächst wurde ihm geschmeichelt. Rummenigge bedankte sich bei der „Seele des Vereins“, beim „1. Fan“ und läutete die letzten 13 Monate Hoeneß ein, der am Ende des Jahres 2009 in den Aufsichtsrat wechseln möchte. Darüber hinaus wird er Franz Beckenbauers Nachfolger als Präsident. Also gab es eine Runde Bauchpinselei für Hoeneß. Und eine Aufforderung von Rummenigge an den anwesenden Cheftrainer Jürgen Klinsmann (erhielt gestern einen Mix aus Applaus und Pfiffen) und Kapitän Mark van Bommel (bekam begeisterten Applaus), den Manager 2009 standesgemäß zu verabschieden. Rummenigge: „Lieber Jürgen, lieber Mark, gebt alles, damit wir Uli nächstes Jahr einen Abschied bereiten können, der seinen Verdiensten entspricht. Schenkt ihm viele Titel, das ist ihm lieber als alles andere.“ Beckenbauer forderte van Bommel auf: „Und Du, Kapitän, trag die Binde nicht nur spazieren – sondern tritt’ sie in den Hintern, Deine Kollegen.“


    Rein zahlenmäßig wurde im Geschäftsjahr 2007/08 mit 286, 8 Millionen Euro ein neuer Rekordumsatz verzeichnet, trotz des Uefa-Cup-Jahres eine Steigerung von 27 Prozent. Schöne Werte, trockene Zahlen. Trockenen Humor bewies wie immer Moderator Beckenbauer und diesmal auch Rummenigge. Der Bayern-Boss machte sich über den Stadtrivalen lustig und fragte die Fans: „Wissen Sie, wann der TSV 1860 zum ersten Mal erwähnt wurde? Im Alten Testament, dort heißt es: Sie trugen eigenartige Gewänder und irrten planlos umher.“


    Kritik von der Basis gab’s erst bei den Wortmeldungen, ein Fan sprach davon, „dass das Vertrauensverhältnis zwischen Vorstand und Fans sehr gering“ ist und berichtete von Auseinandersetzungen mit der Polizei in der Südkurve. Am meisten Applaus erntete ein Mitglied, dass in Sachen Hoeneß-Nachfolge ins Mikrofon brüllte: „Bitte, lieber Uli Hoeneß, verschonen Sie uns vor einem Event-Manager namens Oliver Bierhoff.“ Und Uli Hoeneß? Er grinste vor sich hin. Er hielt schweigend Wort: Er rastete nicht aus. Doch der Vorstand hatte intern beschlossen, nur sehr defensiv auf Wortmeldungen zu reagieren.



    "1860 - zum ersten Mal erwähnt im Alten Testament"


    Die Jahreshauptversammlung des FC Bayern auf dem Nockherberg - ein Garant für Sprüche. Auch 2008 - mit dem Highlight-Spruch von Kalle Rummenigge über den Stadtrivalen TSV 1860. Hier eine Auswahl.

    Hier auf dem Nockherberg, hier ist Uli Hoeneß im vergangenen Jahr ausgeflippt, hielt seine Wutrede - und war danach ein Star auf You Tube. Diesmal war's ruhiger, an Sprüchen mangelte es bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern aber nicht. Gerade der Stadtrivale bekam sein Fett weg. Hier eine Auswahl:


    Karl-Heinz Rummenigge:


    „Unser Mieter zahlt pünktlich seine Miete.“ (Der TSV 1860 in der Allianz Arena)


    „Wissen Sie, wann der TSV 1860 zum ersten Mal erwähnt wurde? Im Alten Testament, dort heißt es: ,Sie trugen eigenartige Gewänder und irrten planlos umher.’“


    "1899 Hoffenheim? Wo haben die sich denn über 100 Jahre versteckt? Die hat ja gar keiner mitbekommen."


    „Uli Hoeneß ist die Seele des Vereins, aber wenn wir verlieren, darf man ihm nicht zu Nahe kommen.“


    Franz Beckenbauer:


    „Ich möchte auch Jürgen Klinsmann begrüßen – wir beide sind ja 1919 gemeinsam Weltmeister geworden, äh 1990. Das wäre doch dann ein bisserl arg lange her.“


    „Ich sehe, dass wir ausverkauft sind wie in der Allianz Arena. Zusatztribünen gibt es leider nicht.“


    „Die Nummer 1 ist eine gefährliche Zahl, da bist du schon sehr nahe dran an der Himmelstür. Das hat auch unser Hans Zeller erleben müssen.“ (zum Tod des Bayern-Mitglieds Nummer 1)


    „Es war nicht die Hand Gottes, sondern die Watsch'n eines Sechzigers.“ (über die Ursache für seinen Wechsel zu den Bayern)


    "Interessiert Euch des?" (in einer Denkpause während seines Vortrags)


    „Da staunst Du, Mark. Das sind so viele wie Einwohner in Holland.“ (zu Kapitän Mark van Bommel über die 176.976 Fanklub-Mitglieder des FC Bayern)


    „Trag' Deine Binde nicht spazieren, tritt Deinen Kollegen auch mal in den Hintern.“ (zu van Bommel)


    www.abendzeitung.de

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    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.