Der Bundesliga-Vierte Bayer 04 Leverkusen stellt mit drei Spielern die größte Vereins-Fraktion im Dream Team der Hinrunde des kicker-Managerspiel. Werder Bremen und der Karlsruher SC stellen immerhin zwei Akteure für die Top-Elf ab. Insgesamt sammelte die fiktive Elite-Elf satte 1.096 Interactive-Punkte und hat einen für den gewöhnlichen Manager unbezahlbaren Wert von 54,3 Millionen Euro.
Bayer 04 Leverkusen hat die Vorrunde der Bundesliga als Vierter abgeschlossen, jedoch stellt der Werksklub die meisten Spieler für das Dream Team der ersten 17 Spieltage. Im Tor konnte nach Punkten kein Konkurrent René Adler (91) ernsthaft gefährden, einzig Karlsruhes Markus Miller lag bis zu seiner Verletzung gegen Mitte der Hinrunde auf Augenhöhe mit dem 22-jährigen Talent. Simon Rolfes (107) gab bei Bayer in der Abwesenheit von Schneider im Mittelfeld den Ton an und sorgte immerhin für zwei Tore und zwei Assists. Herausragend sein Liga-Notenschnitt von 2,62, der seine konstant gute Form bestätigt.
Mit Stefan Kießling (89) stellt Leverkusen neben dem Top-Torwart sogar auch noch den Top-Stürmer (neben Bochums Stanislav Sestak). Kießling, wie Rolfes deutscher Nationalspieler, profitierte beim Einzug ins Dream Team aber auch von den schwachen Leistungen des Bayern-Duos Klose/Toni in den letzten Spielen vor der Winterpause. Hätten die beiden so weiter gepunktet wie in den Spielen zuvor, hätte kein Weg an ihnen vorbeigeführt.
Werder Bremen, punktgleich mit Bayern München an der Tabellenspitze, stellt mit Per Mertesacker (90) sowie Diego (138) den Top-Abwehrspieler bzw. Top-Mittelfeldspieler der Hinrunde für die Elite-Elf. Diego war mit Abstand sogar bester Spieler aller Bundesligisten.
Die Überraschungsmannschaft der Vorrunde war ganz klar der Karlsruher SC. Mit großem Kampf und viel Leidenschaft, aber auch dank eines Supertechnikers und Regisseurs Tamas Hajnal (110) überwintern die Badener auf einem sensationellen sechsten (UI-Cup-)Rang. Neben dem Ungar steht mit Mario Eggimann (82) ein zweiter Spieler der Becker-Truppe in der Top-Elf.
Betrachtet man das Dream Team genauer, fällt einem als Erstes das Übergewicht im Mittelfeld auf. Die fünf Akteure sind die einzigen in der Liga, die bislang dreistellig punkten konnten. Mit 567 Zählern sammelte das Quintett mehr als die Hälfte aller Dream-Team-Punkte. Dagegen sind die Ergebnisse der Stürmer im Vergleich zu den letzten Jahren mager, sogar der beste Abwehrspieler (Mertesacker, 90) erreichte mehr Punkte als jeder der Offensivkräfte.
