Tunesien hat durch Chikhaoui ausgeglichen
Afrika Cup 2008 in Ghana
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WIESO... WIESO...
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Und Kamerun führt wieder
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Haggui - ich warte sehr auf Dich!
Hoffentlich biste am Samstag spielbereit ....
War ein sehr interesssantes Spiel, Tunesien hat mir auch gut gefallen!!
Nun muss Hansi eben Afrika-Meister werden!
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Zum Glück kommt Haggui wieder.....hoffentlich ist's keine schlimme Verletzung (kann ich mir eigentlich aber nicht vorstellen) .... aber insgesamt ein sehr geiles Spiel!
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Karim kommt zurück und Rigobert Song, Abwehrspieler von Galatasaray, darf noch einpaar Tage in Afrika bleiben, perfekt! Hoffentlich kommt er ins Endspiel, dann ist er am 13 mit Sicherheit nicht mit an Bord
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Ist Song nicht der ehemalige Kölner Superstar?
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Zitat
Original von Damar911
Ist Song nicht der ehemalige Kölner Superstar?jo
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Leider gibt auch die off. site des tunesischen Fussballverbands bislang nichts her, was im Hinblick auf die Schwere von Karims Verletzung aussagekräftig wäre.
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Naja, so wie es auf mich gewirkt hat bei seiner Auswechselung hat er hat chronische Hüftschmerzen. Kurzfristig sollte die Verletzung kein Problem sein, aber sie kann halt immer wieder aufbrechen
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Hans Sarpei ist mit Ghana jetzt auch ausgeschieden. 0:1-Niederlage gegen Kamerun.
Für Samstag wird das aber wohl nix mehr.
Aber Respekt für den Kameruner, der sich in der 90. Minute eine Rote Karte abholt, weil er einen Sanitäter umgeschubst hat.
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Jo
Naja , es reichen 20 Minuten Betrachtung eines Spiels und man muss sich nicht wundern , dass ein Demel oder Atouba hin und wieder für 3 Spiele mit Rot gesperrt wird. Schon heftig, wie die da reingehen. Beim Kopfballduell den Gegner mit gestrecktem Bein erstmal ordentlich gegen das Bein treten ist ja nix besonderes mehr.War heute übrigens ein lustiger Kommentar im Ksta übber Otto Pfister :
Accra - Ghana gegen Kamerun - das ist auch ein Duell der europäischen Trainer-Veteranen in Afrika: Claude Le Roy gegen Otto Pfister. Der charmante Franzose, der am Mittwoch 60 Jahre alt wurde, und der hartgesottene Deutsche, seit vergangenen November 70-jährig, haben seit über zwanzig Jahren in fast allen traditionellen Fußball-Nationen des Schwarzen Kontinents ihre Abenteuerlust genossen. Nun kreuzen sich ihre Wege - nicht zum ersten Mal - im Halbfinale des Afrika-Cups der Nationen an diesem Donnerstag in Accra.
Le Roy wurde 1988 mit Kamerun Afrikameister und betreute zehn Jahre später die „Unbezähmbaren Löwen“ bei der Weltmeisterschaft in Frankreich - sieglos ausgeschieden und gefeuert, wie das in Afrika so üblich ist. Seit zwei Jahren trainiert der Franzose, der an der Seitenlinie mit seinem schwarzen Anzug und schwarzem T-Shirt darunter, mit seinem nackenlangen Blondsträhnen und der getönten Brille eher aussieht wie ein Missionar, die „Black Stars“. Alles andere als der Cup-Triumph erstmals nach 26 Jahren wäre in Ghana ein nationales Unglück. Otto Pfister, der eher das Erscheinungsbild eines deutschen Rentners auf Safari-Urlaub abgibt, wurde erst vor dreieinhalb Monaten berufen, die seit dem Rücktritt des Holländers Arie Haan ohne Dompteur zahm gewordenen Löwen wieder unbezähmbar zu machen. Pfister hat es nach dem Auftakt-Debakel gegen Ägypten (2:4) weit gebracht. Der deutsche Haudegen hat die Wahl des Sportministers also bestätigt, der die Entscheidung des Verbandspräsidenten für Horst Köppel für null und nichtig erklärt hatte. Der Kölner Weltenbummler - um beim Überkreuzvergleich zu bleiben - verdankt sein Ansehen in Afrika den Anfangserfolgen mit Ghana: Weltmeister mit der U 17 (mit Samuel Kuffour) 1991 und Afrikas Trainer des Jahres, 1992 trotz der dramatischen Endspielniederlage Ghanas im Afrika-Cup dieses Jahres nach einem 10:11 im Elfmeterschießen gegen die Elfenbeinküste. Nun wird er im Gastgeberland der Afrikameisterschaft als „hässlicher“ Deutscher ohne Benehmen hingestellt. Selbstdarsteller Pfister hält sich nicht an Rauchverbot und Kleiderordnung. Seinerseits prangert er die „katastrophale Organisation“ der Ghanaer an. Der gebürtige Rheinländer mit europäischem Wohnsitz im Schweizer Kanton St. Gallen liebt diese Abwechslungen: „Das ist die einzige deutsche Mentalität, die mir geblieben ist: Ich kann nicht nichts tun.“
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1:2 nurnoch für Ägypten
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4-1 gewinnt Ägypten. Das war ein absolut klasse Spiel, hat richtig Spaß gemacht!
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die eine parade vom ägyptischen keeper gegen drogba war unglaublich
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Afrika-Cup, 2008, Spiel um Platz 3
Ghana - Elfenbeinküste 4:2 (1:2) -
10.02.2008 | Ghana
Sarpei erhält Bronze-Medailie beim Afrika Cup
Der Vergleich wurde schon öfters herangezogen, doch nun passt er haargenau: Wie Deutschland bei der WM 2006 im eigenen Land belegte nun auch Ghana mit Hans Sarpei Platz 3 beim Afrika Cup.Nach der 0:1-Niederlage gegen Kamerun im Halbfinale schossen sich die Gastgeber im kleinen Finale den Frust von der Seele. Die Elfenbeinküste mit Chelsea-Angreifer Didier Drogba unterlag Ghana mit 2:4 (2:1). Der dritte Platz für Sarpei und Co. eigentlich zu wenig, aber zumindest stimmte der Turnierabschluss.
Während sich Bayer 04-Trainer Michael Skibbe nun auf die Rückkehr von Hans Sarpei freut, kann dieser persönlich auf einen sehr erfolgreichen Afrika Cup zurückblicken. Egal, ob als Innenverteidiger, auf der rechten oder auf der linken Abwehrseite, der 31jährige spielte in allen Partien 90 Minuten durch.
Die Halbfinalspiele
07.02.2008 18:00 Ghana - Kamerun 0:1
07.02.2008 21:30 Elfenbeinküste - Ägypten 1:4Die Finalspiele
09.02.2008 18:00 Ghana - Elfenbeinküste 4:2
10.02.2008 18:00 Kamerun - ÄgyptenEndspiel in Accra: Kamerun knapp, aber verdient bezwungen
Ägypten verteidigt den Titel
Der Titelverteidiger hat wieder zugeschlagen. Die Ägypter waren im Finale des Afrika Cup gegen Kamerun mit seinem deutschen Coach Otto Pfister klar feldüberlegen und siegten verdient mit 1:0. Es war das 99. Tor bei der diesjährigen Meisterschaft in Ghana. Mit der Hereinnahme des Hamburger Stürmers Mohamed Zidan wurde das Offensivspiel effektiv.
Der Joker erkämpfte gegen den früheren Kölner Rigobert Song den Ball, legte quer zu Abo Terika, der zum umjubelten 1:0-Siegtor für die "Pharaonen" einschoss. Ägypten feiert damit zum sechsten Mal einen Kontinental-Erfolg und ist damit Rekordchampion.
Die vom deutschen Coach Pfister betreuten Kameruner mussten sich hingegen mit Timothee Atouba (Hamburger SV ) und Joel Epallé (VfL Bochum) in ihren Reihen vor den Augen von FIFA-Präsident Joseph Blatter geschlagen geben und warten weiter auf ihren fünften Sieg beim Afrika Cup. Pfister hatte bereits 1992 mit Ghana eine Final-Niederlage beim Afrika Cup hinnehmen müssen.
Auch die Unterstützung des in Ghana im Stadion weilenden deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier ("Wir drücken Pfister die Daumen") nützte dem deutschen Coach und seinen "unbezähmbaren Löwen" nichts. In einem weitgehend ausgeglichenen Endspiel zwischen zwei nicht für die Weltmeisterschaft 2006 qualifizierten Mannschaften setzte sich mit Titelverteidiger Ägypten das cleverere und effizientere Team durch. Ägyptens Meistertrainer Hassan Sheata hatte kurz vor dem Sieg seinen Vertrag bis 2010 verlängert und soll das Team nun zur WM 2010 in Südafrika führen.
Ausgerechnet Kameruns Routinier Rigobert Song unterlief vor dem Siegtor der entscheidende Fehler. In einer stürmischen Schlussphase konnte Kamerun das Blatt nicht mehr wenden. Shootingstar Alex Song hatte bereits in der Anfangsphase wegen seiner im Halbfinale erlittenen Verletzung das Feld verlassen müssen. Atouba spielte trotz einer Oberschenkelblessur durch. Für Pfister war der Afrika Cup dennoch ein Erfolg. Mit seinem unkonventionellen Strategiekurs ohne großes taktisches Korsett hatte er sein Team überraschend ins Finale geführt. "Aufregende Grenzenlosigkeit der afrikanischen Fußball-Kunst", nannte Frankreichs Sport-Tageszeitung "L'Équipe" das dreiwöchige Spektakel in Ghana. 3,2 Tore fielen im Schnitt pro Partie bis zum Finale, und am Ende bleibt vor allem die Erinnerung an die ungewöhnlichen Methoden des Otto P., der vor Spielbeginn lieber Kuchen in der Kabine verteilt als System-Analysen anstellt. Den erneuten Erfolg Ägyptens konnte er aber nicht verhindern.
"Ich weiß, wie es in Afrika läuft. Du kannst einen afrikanischen Spieler nicht in ein taktisches Konzept zwingen", sagt Pfister und erklärte das Turnier zugleich zu einem rundum gelungenen Fest. 16 Jahre nach seiner ersten Final-Teilnahme als Ghanas Coach weiß der Kölner bei seiner inzwischen neunten Trainer-Station in Afrika, wovon er spricht. "Ich versuche, die Stärken herauszuarbeiten und befasse mich erst am Ende ein wenig mit dem Gegner", erzählt der 70 Jahre alte Globetrotter, "taktisches Training gibt es nicht bei mir."
10.02.2008, 19:57