„Auf mehr Fans gehofft“

  • Horstmann


    Köln – Das „Freundschaftsspiel“ des FC am Samstag gegen Bayer Leverkusen (15 Uhr, RheinEnergieStadion) – bei den Fans ist es höchst umstritten.


    Große Fangruppierungen wie die „Wilde Horde“ (FC) boykottierten die Partie gegen den Rheinrivalen gar (EXPRESS berichtete). Das Zuschauerinteresse – nicht so groß wie gedacht.


    „Wir haben bisher 17.000 Karten verkauft und rechnen mit 20.000 Zuschauern. Wir hatten auf mehr gehofft, auf eine Zahl, die jenseits der 25.000 liegt“, gibt FC-Geschäftsführer Claus Horstmann zu, fügt aber an: „20.000 Zuschauer für ein Testspiel wären ja aber auch nicht so schlecht.“


    Den Boykott vieler Fans, die keine Freundschaftsspiele gegen Bayer wollen, sieht er wertfrei: „Da muss jeder seine eigene Entscheidung treffen. Für uns ist dies ein Vorbereitungsspiel gegen einen guten Gegner, auch wenn der ein Rivale, für einige sogar das Feindbild ist.“


    Obwohl der FC mit mehr Zuschauern gerechnet hat, bleibt für den Klub wirtschaftlich „was über“. Bayer wird an den Einnahmen beteiligt, erhält laut Horstmann einen Fixbetrag.


    Die Kritik an den Eintrittspreisen (die teuerste Karte kostet 38 Euro) hält der Geschäftsführer nicht für gerechtfertigt: „Wir haben haben auch ausreichend günstige Karten im Angebot. Rund die Hälfte der Karten liegen zwischen 15 und 20 Euro.“
    [24.01.2008]
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