Köln – Fünf Testspiele, 13 Gegentore, nur ein Sieg gegen Fürth (4:2), drei Pleiten, ein Unentschieden – das Bayer-Ensemble ist kurz vor dem Rückrundenstart in Cottbus noch nicht in Fahrt. Aber die Bosse blieben auch nach der Pleite gegen Köln völlig unaufgeregt.
Sportchef Rudi Völler spielte die Pleite vom Samstag gelassen runter. „Darüber redet doch übermorgen niemand mehr. Für uns war nur wichtig, dass Manuel Friedrich wieder dabei war. Und er hat seine Sache sehr gut gemacht.“ Selbstverständlich liegt Völler mit seiner Analyse richtig. Aber ganz so einfach ist die Sache auch nicht.
Denn gegen den Zweitligisten offenbarte der Bundesliga-Vierte wieder mal große Schwächen in der Defensive. Sergej Barbarez kritisierte das mangelhafte Umschalten von Angriff auf Abwehr: „Wir lassen uns immer wieder auskontern.“
Alarm bei Bayer? Denkste! Trainer Michael Skibbe blieb trotz der schwachen Leistung gegen den FC kalt wie eine Hundeschnauze: „Ich bin zufrieden mit der Vorbereitung.“ Schließlich habe man auch nicht gegen Irgendjemanden verloren, meinte Völler, denn: „Wir haben nicht gegen einen Zweitligisten verloren. Für mich ist der FC eine Erstligamannschaft.“
[26.01.2008]