StudiVZ gibt Nutzerdaten an die Polizei heraus
-
-
-
Irgendwie Assozial, da sind millionen von Studenten und Schülern drauf und jetzt werden auf Anfrage die Daten raus gegeben. Jeder der sich da mit seinem richtigen Namen angemeldet hat,muss richtig einen am Kopp haben.
Was kommt denn als nächstes, verbraucher umfragen, gläserner Mensch etc.Horschti
-
das muss jeder anbieter einer internet-plattform. postet hier jemand von mir aus etwas volksverhetzendes oder grob beleidigendes ist der marc auch verpflichtet, ermittlungsbehörden daten heraus zu geben, die zur ermittlung des jeweiligen posters dienen können... ähnliches gilt bei maildiensten, wenn du mit deren account z.b. droh-mails verschickst... ist also keine studivz-spezialität
-
Wir haben es ja alle in den AGBs akzeptiert, also gibts da auch keinen Grund zur Aufregung. Wer kriminell ist und sich dort anmeldet, ist es selbst schuld. Kann ja auch nicht schaden, der Polizei zu helfen.
-
Für mich ist das ein Fuß in der Tür. Gerade bei so einer Plattform wie dort, wo Leute unter ihren richtigen Namen angemeldet sind. Hier sind zwar neuerdings auch deine Daten hinterlegt,aber es gibt erst mal noch nicks die etwas vor der Informationvergabe schützen. Wer garantiert mir denn, das StudiVz nicht damit geld verdienen? keiner, weil ich die AGBs akzeptiert habe.
Horschti
-
Zitat
Original von BigB
Wir haben es ja alle in den AGBs akzeptiert, also gibts da auch keinen Grund zur Aufregung. Wer kriminell ist und sich dort anmeldet, ist es selbst schuld. Kann ja auch nicht schaden, der Polizei zu helfen.Hat doch nichts mit den AGBs zu tun, sondern mit geltendem Recht. Liegt eine Strafanzeige vor und die Staatsanwaltschaft fragt nach den Daten des Nutzer sind die zur weitergabe verpflichtet.
-
Wie auch immer, ich habe mich auf diese Aussage bezogen:
Zitat"Wir haben uns von all denen Nutzern, die unsere AGB akzeptiert haben, bestätigen lassen, dass wir bei Ermittlungsersuchen der Strafverfolgungsbehörden Nutzerdaten weitergeben dürfen", sagte Riecke.
-
Verfolgung von Straftaten und Werbezwecke sind ganz unterschiedliche Baustellen.....
-
Zitat
Original von BigB
Wir haben es ja alle in den AGBs akzeptiert, also gibts da auch keinen Grund zur Aufregung. Wer kriminell ist und sich dort anmeldet, ist es selbst schuld. Kann ja auch nicht schaden, der Polizei zu helfen.zum glück bin ich weder wir noch du!
-
Hier ist die Gegendarstellung von den StudiVZ-Betreibern:
studiVZ in der Presse - "Kifferbilder" und die Polizei
Liebe Community,
einige von Euch haben es sicher mitbekommen und waren – wie auch wir - geschockt. In der Online-Ausgabe eines Nachrichtenmagazins mit professionellem Image wurde unser Geschäftsführer Marcus Riecke falsch zitiert.
Auf der beständigen Jagd nach einem neuen Skandal im Hause studiVZ wurden mal wieder Zusammenhänge aus unserer Sicht mutwillig falsch dargestellt.In diesem Artikel hieß es zum Beispiel, dass wir Euch - salopp formuliert - an die Polizei verpetzen wenn wir Bilder von Euch beim Konsum von Cannabis sehen.
Diese Schlagzeile wurde eine halbe Stunde nach Veröffentlichung und einer Aufforderung zur Richtigstellung durch uns zwar abgemildert, was die Weiterverbreitung über andere Medien aber nicht verhindert hat.Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie sauer wir über diese Art der Berichterstattung sind.
An dieser Stelle möchten wir Klarheit schaffen:
Fakt ist: Ihr möchtet Sicherheit.
Niemand möchte nationalsozialistische Parolen im studiVZ sehen oder der rechten Szene einen Nährboden bieten. Niemand will belästigt, bloßgestellt, bedroht oder verleumdet werden.
Um Euch eine sichere Plattform zu garantieren, haben sich alle Beteiligten an einige wichtige Regeln zu halten. Diese stammen nicht von uns, sondern sind für alle gültige und bindende Paragraphen der deutschen Gesetzgebung, wie zum Beispiel der Jugendschutz und das Strafrecht.Dass wir Daten an Strafverfolgungsbehörden - also Polizei und Staatsanwaltschaft - herausgeben müssen, wenn diese uns ein schriftliches Auskunftsersuchen zukommen lassen, ist weder neu noch unseriös, sondern dient letztlich Eurem Schutz.
Es geht hier um Morddrohungen, radikales Gedankengut, Verleumdungen, schwere Beleidigungen und weitere heftige Dinge, welche in unserem Land genauso wie im studiVZ eine klare und zu ahndende Straftat darstellen.
Ein Auskunftsersuchen ist immer mit einer Anzeige verbunden, die von den Geschädigten erstattet wurde, zum Beispiel einem Nutzer aus Euren Reihen.
Das wird überall genauso gehandhabt und hat nichts mit Spionage zu tun!Dass wir Bilder und Daten an die Polizei geben, weil Ihr Euch darauf ein gemütliches Tütchen ansteckt, ist komplett erfunden und gelogen.
So etwas tun wir nicht!
Das betrifft nicht nur das von der Presse bewusst gewählte und wunderbar plakative Beispiel Cannabis. Nebenbei gesagt gab es noch nie eine Anfrage zu Cannabiskonsum.Wir bitten Euch, solchem Journalismus keinen Nährboden zu geben - er schadet nicht nur uns, sondern ist eine gezielte Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Veröffentlichung falscher Informationen.
Euer
SamirSamir veröffentlicht diesen Klartext stellvertretend für die gesamte studiVZ-Belegschaft.
Wir lassen uns so etwas nicht mehr gefallen! -