Formel 1-Saison 2008

  • Teams diskutieren über neue Regeln
    Talkin' 'bout a Revolution


    München - Die Formel-1-Teams stehen unter Zeitdruck. Sie müssen nicht nur in der aktuellen Saison um WM-Punkte kämpfen und ein komplett neues Auto für 2009 bauen. Sie müssen sich auf Druck der FIA auch noch schnellstens auf Eckpunkte für eine neue Formel-1-Verfassung.
    Dabei handelt es sich um das so genannte Concorde Agreement. Das letzte seiner Art ist Ende letzter Saison ausgelaufen. Seitdem bewegt sich die Königsklasse quasi im gesetzlosen Raum und wahrt durch Einzelvereinbarungen den Zusammenhalt.


    Noch vor Jahresfrist müssen die Teams nun eigene Vorschläge für Regeländerungen vorbringen, ansonsten wird die FIA einfach bestimmen, was in Zukunft gemacht werden muss. So lautet das Ultimatum von FIA-Boss Max Mosley.


    An einer FIA-Fremdbestimmung hat natürlich kein Team Interesse, deshalb ist eine Kommission aus Mitgliedern aller Rennställe seit dem Deutschland-GP dabei, über einen Konsens in Punkto Regeländerungen zu beraten.


    Drei Forderungen der FIA


    Am Dienstagabend trafen sie sich in Maranello zu einer weiteren Gesprächsrunde, die Gastgeber Ferrari in einem offiziellen Statement als "sehr konstruktiv" bezeichnete.


    Im Detail geht es um drei Forderungen der FIA. Erstens müssen die Kosten um 50 Prozent gesenkt werden, zweitens muss bis 2015 der Treibstoffverbrauch der Autos halbiert werden und drittens muss eine Möglichkeit gefunden werden, Überholmanöver wieder zu erleichtern.


    Wie sie das erreichen, ist zunächst einmal den Teams selbst überlassen. Aktionismus ist gefragt, so wie bei Renault-Teamchef Flavio Briatore, der seine Kollegen im Vorfeld des Treffens mit weitreichenden Forderungen, die fast schon einer kleinen Revolution gleichkommen, unter Druck setzte.


    "Formel 1 muss generalüberholt werden"


    Er sagte der "Gazzetta dello Sport": "Das neue Concorde Agreement, die Anzahl der Rennen, die Kosten, das Spektakel, die dringend notwendige Steigerung der Einnahmen: Die ganze Formel 1 muss generalüberholt werden."


    Konkret spricht Briatore davon, dass die Vereinigung der Teams entscheidungsfähiger werden muss. Seiner Meinung nach sollen Entscheidungen künftig durch einfache Mehrheiten gefällt werden. Bisher ist Einstimmigkeit notwendig.


    Außerdem fordert er eine bessere Verteilung der Einnahmen, sodass die Teams die vorgeschriebene Kostensenkung auch umsetzen können. Im Gegenzug will Briatore Mosleys Umweltschutzpläne und Kosteneinsparungen bei Triebwerk und Personal unterstützen.


    Wie detailliert die Gespräche der Rennställe in Maranello schon waren, ist noch nicht durchgesickert. Fest steht aber, dass sie sich schnell bewegen müssen, wenn die Formel 1 der Zukunft noch die Handschrift der teilnehmenden Teams tragen soll.


    spox

  • Alles Memmen, außer Schumi
    München - Juan Pablo Montoya kann es einfach nicht lassen. Der NASCAR-Pilot (aktuell Platz 22 in der Meisterschaft) lästert wieder einmal über seine alten Formel-1-Kollegen.
    Besonders auf dem Kieker hat der Kolumbianer dabei - wie könnte es auch anders sein - seinen ehemaligen Arbeitgeber McLaren-Mercedes und Teamchef Ron Dennis. "Sie wollen dich in der Formel 1 zu einem Roboter machen", sagt Montoya im Magazin "F1 Racing". "Viele Leute vergessen, dass es Sport ist. McLaren wird mit zu viel Ernst geführt."


    Auch Fernando Alonsos Probleme bei McLaren seien für Montoya keine Überraschung gewesen. "Hamiltons Manager heißt eben Ron Dennis. Die Zukunft des Teams hieß Lewis Hamilton, nicht Fernando Alonso", so der 33-Jährige.


    Maul halten und Fahren
    Noch härter als mit seinem ehemaligen Team geht Montoya allerdings mit der aktuellen Fahrergeneration ins Gericht. "Die beschweren sich einfach über alles", so Montoya. In Monaco beispielsweise über die Reflexionen in den Rückspiegeln. Da denke ich nur: So ist das nun mal. Also Maul halten und fahren!"


    Und auch der amtierende Weltmeister Kimi Räikkönen kriegt sein Fett weg. "Bei Kimi geht es nicht darum, ob Du mit ihm auskommst oder nicht", meint Montoya. "Denn der redet ja gar nicht. Und es ist äußerst schwierig, mit jemandem auszukommen, der nicht redet."


    Mit Haken und Ösen
    Lob gibt es nur für einen. Und der heißt ausgerechnet Michael Schumacher. Der Mann, mit dem sich Montoya auf der Strecke des Öfteren hart duellierte. Es sei großartig gewesen, Schumacher zu schlagen und an die eigenen Grenzen zu treiben, erklärt der Kolumbianer.


    "Schumacher war ein Typ, gegen den man auch mal mit Haken und Ösen fahren konnte. Er war nicht immer fair, aber das war ich ihm gegenüber ja auch nicht", so Montoya. Und weiter: "Er war ein mutiger Typ, der sich jeder Herausforderung gestellt hat. Einfach beeindruckend."


    spox

  • Qualifying Ungarn-GP in Budapest


    POSITION FAHRER TEAM ZEIT
    1 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 01.20,899
    2 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes 01.21,140
    3 Felipe Massa Ferrari 01.21,191
    4 Robert Kubica BMW Sauber F1 01.21,281
    5 Timo Glock Toyota 01.21,326
    6 Kimi Räikkönen Ferrari 01.21,516
    7 Fernando Alonso Renault F1 01.21,698
    8 Mark Webber Red Bull Racing 01.21,732
    9 Jarno Trulli Toyota 01.21,767
    10 Nelson Piquet jr. Renault F1 01.22,371
    11 Sebastian Vettel Scuderia Toro Rosso 01.20,144
    12 Jenson Button Honda Racing F1 01.20,332
    13 David Coulthard Red Bull Racing 01.20,502
    14 Sebastien Bourdais Scuderia Toro Rosso 01.20,963
    15 Nico Rosberg Williams F1 01.20,748
    16 Nick Heidfeld BMW Sauber F1 01.21,045
    17 Kazuki Nakajima Williams F1 01.21,085
    18 Rubens Barrichello Honda Racing F1 01.21,332
    19 Giancarlo Fisichella Force India F1 01.21,670
    20 Adrian Sutil Force India F1 01.22,113


    rtl.de

  • Es gibt im Motorsport für mich nichts schöneres, als 2 Runden vor Schluss mitzuerleben, wenn die Roten in Rauch aufgehen.


    Schadenfreude ist bekanntlich die schönste Freude.


    :LEV8 :LEV8 :LEV8 :LEV8

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • ERGEBNISSE Qualifying GP von Europa in Valencia
    POSITION FAHRER TEAM ZEIT
    1 Felipe Massa Ferrari 01.38,989
    2 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 01.39,199
    3 Robert Kubica BMW Sauber F1 01.39,392
    4 Kimi Räikkönen Ferrari 01.39,488
    5 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes 01.39,937
    6 Sebastian Vettel Scuderia Toro Rosso 01.40,142
    7 Jarno Trulli Toyota 01.40,309
    8 Nick Heidfeld BMW Sauber F1 01.40,631
    9 Nico Rosberg Williams F1 01.40,721
    10 Sebastien Bourdais Scuderia Toro Rosso 01.40,750
    11 Kazuki Nakajima Williams F1 01.38,428
    12 Fernando Alonso Renault F1 01.38,435
    13 Timo Glock Toyota 01.38,499
    14 Mark Webber Red Bull Racing 01.38,515
    15 Nelson Piquet jr. Renault F1 01.38,744
    16 Jenson Button Honda Racing F1 01.38,880
    17 David Coulthard Red Bull Racing 01.39,235
    18 Giancarlo Fisichella Force India F1 01.39,268
    19 Adrian Sutil Force India F1 01.39,811
    20 Rubens Barrichello Honda Racing F1 01.39,943


    rtl.de

  • Massa feiert Start-Ziel-Sieg


    Felipe Massa ist erster Hafenmeister von Valencia. Von der Pole Position sicherte sich der Ferrari-Pilot souverän den Sieg auf dem neuen Stadtkurs in der spanischen Hafenstadt vor McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton und Robert Kubica im BMW. Bester deutscher Pilot war Sebastian Vettel. Der Toro-Rosso-Pilot, der am Samstag als Sechster das bestes Qualifikations-Ergebnis seine Karriere geholt hatte, behauptete diesen Platz auch im Rennen. WM-Punkte holten ebenfalls Timo Glock im Toyota als Siebter und Williams-Pilot Nico Rosberg als Achter.


    Dagegen verpasste Nick Heidfeld im zweiten BMW-Sauber als Neunter knapp die Punkteränge. Adrian Sutil aus schied nach einem Fahrfehler und Mauerkontakt mit seinem Force-India-Ferrari vorzeitig aus.


    rtl.de

  • Zitat

    Original von Nordisch
    Aus meiner Sicht war das Überholmanöver Ham vs Rai nicht sauber.....


    schwer zu sagen...wo soll er denn hin in der Ecke, klar kürzt er ab, aber er hat Raikkonen auch wieder vorbei gelassen

  • Vor der Schikane war er hinter Rai. Dann kürzt er ab und gewinnt dadurch gegenüber Rai Speed. Zudem überholt er Rai. Dann geht er auf die Ausenbahn - verlängert also seinen Fahrtweg, wodurch Kimi vorbeikommt. Behält jedoch den Geschwindigkeitsvorteil.


    Zudem hat er Kimi nicht so viel Platz zurückgegeben, wie er vor der Schikane hatte (vorm Anbremsen).


    Aber das Abkürzen durch die Schikane gehört ja zu Ham Spezialitäten.

  • Zitat

    Original von Nordisch
    Vor der Schikane war er hinter Rai. Dann kürzt er ab und gewinnt dadurch gegenüber Rai Speed. Zudem überholt er Rai. Dann geht er auf die Ausenbahn - verlängert also seinen Fahrtweg, wodurch Kimi vorbeikommt. Behält jedoch den Geschwindigkeitsvorteil.


    Zudem hat er Kimi nicht so viel Platz zurückgegeben, wie er vor der Schikane hatte (vorm Anbremsen).


    Aber das Abkürzen durch die Schikane gehört ja zu Ham Spezialitäten.


    Hab selten größeren Dummschiss gelesen als das hier.


    Da kann wohl ein Roter seinen Ärger über das unfähige Fahrverhalten eines Raikkönnen bei Regen nicht verbergen???


    Geschwindigkeitsüberschüss hatte Hamilton nie! Eher den kürzeren Weg. Aber er ist auch sofort wieder vom Gas auf der Start-Ziel-Geraden und hat Kimi vorbei gelassen. Alles was danach kam war ein fairer Zweikampf mit Kimi außen und Hamilton innen.


    Das haben alle Experten so gesehen. Rosberg auf Premiere und Lauda auf RTL. Aber die haben ja alle keine Ahnung.


    Das Hamilton im Regen nunmal unschlagbar ist war doch bekannt. Silverstone schon vergessen?


    Das die Rennkommision mit den Roten paktiert ist doch auch hinreichend bekannt.


    Eine Bestrafung für Mclaren würde mich nicht überraschen und würde diesen sogenannten Sport noch mehr zum Kaspertheater machen als er so schon ist.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

    3 Mal editiert, zuletzt von jasonvoorhees ()

  • Zitat

    Original von Nordisch
    Aus meiner Sicht war das Überholmanöver Ham vs Rai nicht sauber.....


    Richtig muss es heißen: Der Rai ist nicht ganz sauber, denn der kann im Regen nicht fahren. Dumm nur wenns 3 Runden vor Schluss regnet. :LEV14

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

  • Typisch Jason,hätte ein Rai oder Massa das gemacht,was der Inselaffe gemacht hat,wäre Jason der erste der sich über die Aktion aufregen würde.Aber objektiv war er noch nie.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von ralli
    Typisch Jason,hätte ein Rai oder Massa das gemacht,was der Inselaffe gemacht hat,wäre Jason der erste der sich über die Aktion aufregen würde.Aber objektiv war er noch nie.


    Dann sind Lauda und Rossberg also auch nicht objektiv? Immerhin selbst beide Rennfahrer gewesen, also mit bedeutend mehr Ahnung als du jemals haben wirst.


    Wo sind eigentlich die Interviews von den Roten? Trauen die sich nicht? Oder was haben die zu verbergen? Alle stehen Rede und Antwort, außer die beleidigten Leberwürste.


    Herlich :LEV8 :LEV8 :LEV8


    Vielleicht hocken sie aber auch grad in ihren Kämmerchen und heulen darüber das sie im Regen einfach keinen Plan haben. Das hat man ja schon bei Massa in Silverstone gesehen.


    :LEV8 :LEV8 :LEV8

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    2 Mal editiert, zuletzt von jasonvoorhees ()