Formel 1-Saison 2008

  • Ein schöner Formel 1Tag,Massa zeigt es allen und BMW zeigt,dass sie das Zeug haben diese Saison an MC-Laren Mercedes vorbei zu ziehen.


    Das Jason-Baby sitzt bestimmt :LEV15vorm TV und versteht die Welt nicht mehr :LEV8

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Ferrari-Doppelsieg vor den beiden BMW Sauber


    Massa ist wieder da!


    Felipe Massa feierte in Bahrain nach verkorkstem Saisonstart eine fulminante Rückkehr. Der Ferrari-Pilot setzte sich schon beim Start an die Spitze und gewann den Wüsten-GP vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen. Hervorragend einmal mehr auch BMW Sauber. Die Blau-Weißen kamen mit Polesetter Robert Kubica und Nick Heidfeld auf den Plätzen drei und vier ins Ziel.


    BMW Sauber wartet weiter auf den ersten Sieg, bestätigte aber in Bahrain einmal mehr die starke Form und hat das Duell der Top-Favoriten endgültig in einen Dreikampf verwandelt. Nach den Plätzen drei und vier für Robert Kubica, der am Samstag die erste Pole Position überhaupt für die Blau-Weißen einfuhr, und Nick Heidfeld hat BMW Sauber in der Konstrukteurs-WM sogar die Führung vor Ferrari übernommen.


    Die Roten dagegen sind nach dem Doppelerfolg von Felipe Massa, der die Pole Position nur denkbar knapp verpasst hatte, und Weltmeister Kimi Räikkönen endgültig zurück in der Erfolgsspur.


    Zum Thema


    * Die Fahrerwertung
    * Die Teamwertung


    Debakel für die Silberpfeile


    Aus eben dieser ist Vizeweltmeister Lewis Hamilton geraten. Der Brite kam nach einem Startcrash mit Renault-Pilot Fernando Alonso letzten Endes nicht über Platz 13 hinaus. Heikki Kovalainen rettete als Fünfter zumindest noch einen Teil der Ehre der "Silbernen" und sicherte sich zudem die schnellste Rennrunde.


    Rosberg in den Punkten


    Nach den mitunter enttäuschenden Auftritten der insgesamt fünf deutschen Piloten in den ersten beiden Grand Prix sorgten Nico Rosberg im Williams als Achter, Timo Glock im Toyota als Neunter und Adrian Sutil (Force India) als 19. für das bislang überzeugendste Ergebnis der Kennzeichen-D-Armada. Einzig Sebastian Vettel (Toro Rosso) erreichte wie schon beim Auftakt in Australien und zuletzt in Malaysia nicht das Ziel und musste nach einer Kollision schon in der ersten Runde aufgeben.


    Doch nicht nur Vettel war einer der großen Verlierer der Anfangsphase. Neben Kubica, der bereits auf den ersten Metern von Felipe Massa überholt wurde, erwischte es vor allem Hamilton. Der Brite kam mit seinem Silberpfeil überhaupt nicht in die Gänge und musste mitansehen, wie gleich sieben Wagen an ihm vorbeizischten. Statt auf Rang drei fand er sich nach der ersten Runde auf Platz zehn wieder.


    Doch damit nicht genug. Er krachte etwas übermütig ins Renault-Heck ausgerechnet vom ehemaligen Teamkollegen Fernando Alonso, der Frontflügel des McLaren-Mercedes flog davon, Hamilton musste an die Box und reihte sich als 18. wieder ein - zwischenzeitlich betrug der Rückstand etwa eine Minute.


    Zu diesem Zeitpunkt hatte sich Weltmeister Räikkönen bereits spektakulär an Kubica vorbeigeschoben. Nach vorne schob sich in der packenden Anfangsphase auch Kubica-Kollege Heidfeld. Von Startrang sechs verbesserte sich der Mönchengladbacher auf Platz vier hinter Massa, Räikkönen und Kubica. Dahinter kämpfte Heikki Kovalainen als Fünfter darum, die Ehre der "Silbernen" zu retten, die auch im sechsten Anlauf in Bahrain ihren ersten Sieg in der Wüste verpassten. Der Finne behielt den fünften Rang bis zum Ende.


    Denn auch nach dem ersten Boxenstopp-Reigen änderte sich nichts an der Spitze des weit auseinandergezogenen Feldes. Massa führte mit rund fünf Sekunden vor Malaysia-Sieger Räikkönen, Heidfeld wiederum lag etwa fünf Sekunden hinter Kubica.


    Keine Stallorder bei Ferrari


    Nachdem Räikönen schon des öfteren Massa durch geschickte Boxenstopps (Stalloreder?) überholt hatte, verteidigte der vor allem in Italien nach seinen beiden Ausfall-Rennen zum Saisonbeginn in die Kritik geratene Südamerikaner nun seine Führung. 19 Runden vor Schluss war die Entscheidung um den Sieg im dritten von 18 Saisonrennen gefallen.


    In der Fahrerwertung führt Weltmeister Kimi Räikkönen mit 19 Punkten vor Nick Heidfeld (16) und den drei punktgleichen Hamilton, Kovalainen und Kubica, die alle 14 Zähler gesammelt haben. Bei den Konstrukteuren hat BMW Sauber nun mit 30 Punkten die Nase vorne. Dicht dahinter folgen Ferrari mit 29 Zählern und McLaren-Mercedes mit 28 Punkten..


    06.04.2008, 16:01


    kicker-online

  • Ferrari überrascht mit spektakulärer Neuerung


    Felipe Massa schockte am ersten Tag der Testfahrten in Barcelona die Konkurrenz mit einem spektakulären Update seines Boliden. Der Ferrari-Pilot absolvierte nämlich die Jungfernfahrt mit der neuen Aerodynamik des F2008, die man durchaus als revolutionär bezeichnen darf.


    Loch in der Nase
    Herzstück des Updates für den Europa-Auftakt am 27. April ist das Loch in der Nase, das durchaus buchstäblich zu verstehen und direkt über der Startnummer platziert ist. Kurios: Ziel dieses Designs ist es in erster Linie, die aerodynamische Anströmung der Heckpartie zu verbessern.


    Spezielle Sensoren anstatt TV-Kamera
    Offenbar macht sich der Kanal durch die Nase den Überdruck zunutze, der im Bereich zwischen Frontflügel und Unterseite der Nase entsteht, indem die unterhalb des Chassis befindliche Luftströmung nach oben geleitet wird. Der Kanal ist außerdem durch ein kleines Luftleitblech in zwei Ausgänge aufgeteilt. Um den Effekt dieser Neuerung messen zu können, verwendete Ferrari heute spezielle Sensoren auf der Airbox, wo normalerweise die TV-Kamera montiert ist.


    Massa fährt Bestzeit
    Offenbar scheint der neueste Einfall der Masterminds in Maranello zu funktionieren, denn Massa erzielte am Ende der Session eine klare Bestzeit von 1:18.339 Minuten - wenn auch auf 2009er-Slicks von Bridgestone, die um ungefähr dreieinhalb Sekunden schneller sind als die konventionellen Rillenreifen. Seine Bestzeit mit 2008er-Pneus hätte zum fünften Platz mit einer Sekunde Rückstand auf Honda-Testfahrer Alexander Wurz gereicht.


    Ziehen die anderen Teams nach?
    Sollte Ferrari vom Loch in der Nase überzeugt sein, dann steht einem Einsatz beim Grand Prix von Spanien Ende des Monats wohl nichts mehr im Weg. Allerdings ist zu erwarten, dass die anderen Teams sofort ihre Aerodynamiker auf den Plan rufen und ähnliche Varianten in ihren Windkanälen testen werden. Denn wie so oft in der Formel 1 wird es auch hier so sein, dass die besten Ideen am schnellsten kopiert werden.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Horrorcrash von Heikki Kovalainen


    Räikkönens perfekter Grand Prix


    Ein Horrorcrash von McLaren-Mercedes-Pilot Heikki Kovalainen überschattete den souveränen Doppelsieg der Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Felipe Massa auf dem Circuit de Catalunya. Lewis Hamilton steuerte seinen McLaren-Mercedes auf das Podest. Für die deutschen Piloten war es - sportlich gesehen - ein schwarzer Sonntag.


    Weltmeister Kimi Räikkönen feierte in Barcelona ein perfektes Wochenende. Nach der Dominanz am Freitag im freien Training und der Pole Position vom Samstag steuerte der Finne seinen Ferrari zu einem überlegenen Start- und Zielsieg, den er mit der Schnellsten Rennrunde krönte. Den Erfolg perfekt machte aus Sicht der Scuderia Felipe Massa, der nach seinem Vorjahreserfolg und dem Sieg zuletzt in Bahrain nun auf Platz zwei fuhr.


    Bei McLaren-Mercedes konnte sich niemand über den dritten Platz von Lewis Hamilton so richtig freuen, denn Teamkollege Heikki Kovalainen krachte in der 22. Runde nahezu ungebremst mit seinem Boliden mit mehr als 200 km/h in die Reifenstapel. Der Finne war zwar hernach bei Bewusstsein, musste aber mit dem Rettungshubschrauber nach Barcelona geflogen werden.


    Keine sichtbaren Verletzungen


    "Nach unserem Kenntnisstand ist Heikki den Umständen entsprechend in Ordnung, und wenn sich das bestätigt, ist dies die allerwichtigste Meldung heute", sagte der erleichterte Mercedes-Sportchef Norbert Haug unmittelbar nach dem Rennen. Eine erste Untersuchung des 26-Jährigen im Streckenhospital hatte keine sichtbaren Verletzungen ergeben. Zur Sicherheit wurde er für weitere Checks aber noch in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Auch von dort kam Entwarnung, es wurden keine Verletzungen festgestellt.


    "Es gibt keine sichtbaren Verletzungen, aber er hat sich natürlich seinen Kopf angeschlagen, und als Vorsichtsmaßnahme wird er nun noch auf eine Gehirnerschütterung untersucht", sagte McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh: "Er beklagte sich darüber, dass er sich seinen Ellbogen angeschlagen hat, ich denke jedoch, dass dies ziemlich normal ist." Whitmarsh ging zunächst nicht davon aus, dass Kovalainens Start in zwei Wochen in Istanbul in Gefahr sei.


    Aus deutscher Sicht war der Grand Prix von Spanien ein total verkorkstes Rennen. Bereits in der 1. Runde kollidierten Adrian Sutil und Sebastian Vettel, beide schieden aus. Für Nico Rosberg (wahrscheinlich Motorschaden) war der GP nach 41 von 66 Runden beendet, Nick Heidfeld als Neunter und Timo Glock als Elfter verpassten die Punkte.


    Beim Start hatte Räikkönen seine Spitzenposition behauptet, Massa war gleich an Alonso vorbeigezogen. Auch Hamilton überholte Kubica, und Heidfeld machte gleich zwei Plätze gut und verbesserte sich vom neunten auf den siebten Platz. Rosberg schob sich mit einem guten Start bis auf Rang 11 nach vorne, wogegen Glock von Position 14 noch weiteren Boden verlor.


    Am Ende des Feldes war dagegen für Sutil und Vettel das Rennen gleich nach wenigen hundert Metern beendet. Sutil drehte sich nach einem missglückten Überholmanöver auf der Strecke, der von hinten kommende Vettel hatte im Toro Rosso keine Chance mehr, dem Force-India-Ferrari auszuweichen und stieß frontal mit ihm zusammen.


    Für den Heppenheimer, der Sutil ein "hirnloses Manöver" vorwarf, war es im vierten Rennen der vierte Ausfall und nach Australien und Bahrain bereits der dritte in der ersten Runde. Sutil kommentierte seinen Aufall: "Ich bin sehr enttäuscht von mir selber. Schlimmer kann es nicht werden, nur besser."


    Zum Thema
    * Die Fahrerwertung
    * Die Teamwertung


    Der Asturier Fernando Alonso, der am Samstag mit Platz zwei im Qualifying bei seinem Heimspiel in Spanien eine große Show im Renault bot, schied im Rennen vor 132 600 Fans mit Motorschaden aus.


    Großes Pech hatte Nick Heidfeld, der während der zweiten Safety-Car-Phase des Rennens nach dem Kovalainen-Unfall wegen Spritmangels zum Tanken musste und dafür mit einer Stop-and-Go-Strafe belegt wurde.


    In der Fahrer-WM hat Räikkönen (29 Punkte) mit seinem Sieg die Führung ausgebaut, auf Platz zwei rangiert nun Hamilton (20) vor den punktgleichen Massa und Kubica (beide 18). Nick Heidfeld als bester Deutscher hat nach wie vor 16 Zähler auf dem Konto.


    In der Konstrukteurs-WM verlor BMW Sauber die Führung. Ferrari ist mit 47 Punkten Erster vor den Weiß-Blauen (35) und McLaren-Mercedes (34).


    27.04.2008, 17:35


    kicker-online

  • Droht Ferrari ein neuer Skandal?


    Droht dem Ferrari-Rennstall der nächste Skandal? Am Rande des Großen Preises der Türkei wird nun gemunkelt, dass die Italiener mit unerlaubten Mitteln kämpfen.


    Obwohl die FIA die Weiterentwicklung der Motoren verboten hat, soll sich Ferrari laut "Bild" nicht daran gehalten haben.


    Bei den Roten, die beim Training in Istanbul wieder die schnellsten Runden fuhren, begründet man die guten Leistungen mit der "neuen Ölpumpe".


    Ex-Pilot Marc Surer bezweifelt das. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Leistungsexplosion allein vom Ölsystem kommt."


    http://www.sport1.de/de/apps/n…meldung/news_2243642.html


  • Das ist doch der FIA oder wie der Verein heißt doch egal. Die kommen damit durch, während andere 100 Millionen Euro Strafe zahlen und Punkte abgezogen werden. Das ist wie im deutschen Fußball, da kommen die "Tradition"-Vereine auch mit "fast" allem durch.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Qualifying: Brasilianer startet von der Pole Position


    Massa gelingt der Hattrick
    Ferrari holte sich mit Felipe Massa die dritte Pole Position in der Türkei in Folge, auf den Plätzen zwei und drei folgten aber nicht etwa Weltmeister Kimi Räikkönen (4.), sondern die McLaren-Mercedes von Heikki Kovalainen und Lewis Hamilton. Bester Deutscher war Nick Heidfeld im BMW Sauber auf Rang neun.


    Heidfeld musste sich im teaminternen Duell Robert Kubica beugen, der Fünfter wurde. In den Trainingsduellen steht es nach fünf Qualifying 5:0 für den Polen.


    Die sechstbeste Zeit für Mark Webber mit dem Red Bull. In Startreihe vier stehen Fernando Alonso (Renault) und Jarno Trulli (Toyota). Die Top Ten komplettiert David Coulthard im zweiten Red Bull.


    Für die restlichen vier deutschen Fahrer neben Heidfeld reichte es nicht in den dritten Abschnitt des Qualifying. Der Wiesbadener Rosberg im Williams-Toyota, der Wersauer Glock im Toyota sowie der Heppenheimer Vettel im Toro Rosso sind im zweiten Zeitabschnitt ausgeschieden. Adrian Sutil ist sogar schon im ersten Zeitabschnitt ausgeschieden. Der Gräfelfinger belegte am Samstag im Force India den 20. und damit letzten Platz. Wegen einer Strafe - drei Plätze in der Startaufstellung nach hinten - gegen seinen Teamkollegen Giancarlo Fisichella aus Italien wird Sutil voraussichtlich aber vom 19. Platz in das Rennen starten.


    kicker.de

  • GP der Türkei: Rekord für Barrichello


    Massas siebter Streich
    Zum dritten Mal in Folge gewann Felipe Massa den Grand Prix der Türkei. McLaren-Mercedes-Pilot Lewis Hamilton steuerte seinen Boliden auf Rang zwei vor dem weiter in der WM führenden Kimi Räikkönen. Direkt dahinter kamen die beiden BMW Sauber ins Ziel, mit dem besseren Ende für Robert Kubica, der Nick Heidfeld auf Platz fünf verwies. Einen Rekord gab's derweil für Honda-Pilot Rubens Barrichello.


    Die Türkei ist ein hervorragendes Pflaster für Felipe Massa. Wie in den beiden Vorjahren verwandelte der Brasilianer im Ferrari seine Pole Position in einen Sieg. Es war Massas insgesamt siebter Erfolg in der Formel 1.


    McLaren-Mercedes meldete sich mit Lewis Hamiltons Silberrang zurück, konnte das Tempo der Ferrari mitgehen. Heikki Kovalainen allerdings, im Qualifying am Samstag noch Zweitschnellster, ging am Sonntag leer aus.


    BMW Sauber ohne Siegchance
    Eine gute Vorstellung, jedoch ohne ernsthafte Siegchance, lieferte erneut BMW Sauber. Robert Kubica setzte sich einmal mehr gegen Nick Heidfeld durch und bekam als Vierter fünf WM-Punkte, Heidfeld schraubte sein Konto als Fünfter um vier Punkte nach oben.


    Einen Punkt ergatterte auch noch Nico Rosberg aus Wiesbaden im Williams-Toyota. Timo Glock aus Wersau wurde im Toyota 13., Adrian Sutil aus Gräfelfing im Force India 16. und Sebastian Vettel aus Heppenheim im Toro Rosso 17. - die beiden konnten damit zum ersten Mal in dieser Saison ein Rennen beenden.


    Honda-Pilot Rubens Barrichello kam zwar nur als 14. ins Ziel, feierte in Istanbul aber einen großen Rekord! Er startete in seinen 257. Grand Prix und übertraf damit Ricardo Patrese als der Pilot mit den meisten GP-Starts.


    Rennverlauf
    Massa erwischte einen hervorragenden Start, ganz im Gegensatz zu Teamkollege Räikkönen. In der ersten Kurve wollte sich der Finne innen an seinem Landsmann Heikki Kovalainen zwei Wochen nach dessen schwerem Unfall in Barcelona vorbeischieben, ging dann aber vom Gas. Vor einer Berührung durch den Silberpfeil schützte ihn das aber nicht. In die Box musste anschließend aber Kovalainen, Räikkönen flog dagegen in der dritten Runde regelrecht an Fernando Alonso im Renault vorbei und reihte sich hinter Massa und Hamilton, der sich vom dritten Startrang um einen Platz verbessert hatte, sowie Kubica ein.


    Fisichella fliegt über Nakajima


    Da hatte das nach dem Aus von Super Aguri auf 20 Autos reduzierte Feld aber auch schon die erste Safety-Car-Phase hinter sich. Der Grund: Force-India-Fahrer Giancarlo Fisichella aus Italien war gleich nach dem Erlöschen der Roten Ampeln übermütig ins Heck von Kazuki Nakajima aus Japan im Williams-Toyota gekracht.


    Massa zog an der Spitze des Feldes seine Runden - allerdings mit Hamilton unfreiwillig im Schlepptau. Der 23-Jährige, der nach seinem Auftaktsieg in Australien zuletzt schon mit Rang drei wieder steigende Tendenz gezeigt hatte, setzte Massa unter Druck, ging aber auch nach Alonso bereits als Zweiter in der 17. Runde zum Auftanken an die Box; Massa folgte zusammen mit Kubica drei Runden später. Kovalainen mühte sich nach seinem frühen Stopp redlich, zwei Wochen nach seinem schweren Unfall in Barcelona musste er sich aber vom zwischenzeitlich letzten Rang nach vorn arbeiten und kam auf den 12. Platz.


    An der Spitze schien die Vorentscheidung in der 24. Runde gefallen zu sein: Hamilton saugte sich im Windschatten immer näher an Massas Ferrari heran, setzte sich neben den Brasilianer und zog in einer Linkskurve innen vorbei. Massa ließ ihn notgedrungen gewähren, die Alternative wäre mindestens eine Berührung der beiden Boliden gewesen. Doch nur acht Runden danach kam Hamilton zu seinem zweiten von insgesamt drei Stopps an die Box und ging hinter Massa und dem mittlerweile auf Platz zwei liegenden Räikkönen wieder auf die Strecke. Hinter Hamilton: Kubica und Heidfeld.


    Im Nervenspiel um die beste Strategie - Ferrari holte seine Fahrer nur zweimal an die Box - fiel letztlich die Entscheidung im letzten Renndrittel: Massa kam 18 Runden vor Schluss zum zweiten Stopp, mit ihm Kubica, Räikkönen folgte drei Runden später, danach erneut Hamilton zu seinem 3. Stopp. Und der Vizechampion reihte sich vor Titelverteidiger Räikkönen ein. Aber hinter Massa, der nach 58 Runden und der Gesamtdistanz von 309,396 Kilometern in 1:26:49,451 Stunden mit 3,7 Sekunden Vorsprung auf Hamilton siegte.


    Räikkönen unangefochten
    In der Fahrer-WM führt weiter Kimi Räikkönen mit nunmehr 35 Zählern vor den jetzt punktgleichen Massa und Hamilton (beide 28). Dritter ist Kubica mit 24 Zählern, gefolgt von Heidfeld (20).


    In der Konstrukteurs-WM liegt Ferrari mit 63 Zählern klar vor BMW Sauber (44) und McLaren-Mercedes (42.).


    kicker.de

  • :LEV5 So ein Rennen hab ich schon Lange nicht mehr gesehn. Da war ja echt alles dabei.


    Ich denke über die Aktion von Raikönen kann man spekulieren. Ich will ihm da mal keine Absicht erstellen, dies aber auch nicht abstreiten.

    Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. (Franz Beckenbauer)

  • Force-India-Pilot kann sein Pech kaum fassen


    Räikkönen schießt Sutil ab


    Den Kopf gesenkt, bittere Tränen und am Boden zerstört: Adrian Sutil fehlte im Zockerparadies dagegen jegliches Glück: Der Gräfelfinger lag im klar unterlegenen Force India zehn Minuten vor Ablauf der Rennzeit von zwei Stunden auf einem sagenhaften vierten Rang, als ihm Weltmeister Kimi Räikkönen mit seinem Ferrari ins Heck krachte und sein Rennen jäh beendete.


    Auf Ellbogen gestützt und das Gesicht von den Kameras abgewendet versuchte Sutil die Enttäuschung zu verarbeiten. Ein rüder Rempler von Weltmeister Kimi Räikkönen bei Tempo 160 hat Adrian Sutil im Regen von Monaco aus allen Träumen gerissen. "Ich konnte es einfach nicht glauben. Das war wie ein Alptraum", meinte Sutil.


    Am Ende blieb nur Schrott


    Bis dahin spielte der Hobby-Pianist im Konzert der Großen die erste Geige, Platz vier und fünf WM-Punkte schienen der verdiente Lohn für eine großartige Vorstellung. Doch am Ende blieb nur Schrott. Sutils Fahrt ins Glück fand ein jähes Ende, der Force-India-Pilot musste aufgeben.


    "Wir waren so nah dran. Es tut mir so leid für das ganze Team. Wir haben alles richtig gemacht", sagte Sutil mit tränenerstickter Stimme und roten Augen. Den Force India hatte er vorzeitig mit irreparablem Heckschaden abstellen müssen, Unfallverursacher Räikkönen landete am Ende nur auf Rang neun. "Natürlich ist das hart für ihn. Es tut mir sehr Leid. Wenn ich es hätte entscheiden können, wäre ich nicht in ihn reingefahren. Aber so ist Rennsport", so der Kommentar Räikkönens.


    "Das ist kaum zu fassen"


    Für Sutil kein Trost. Vorwürfe machte der Gräfelfinger dem Finnen aber auch nicht. "Niemand macht das mit Absicht. Ich denke, Kimi wird sich noch entschuldigen", so Sutil. "Dass es ausgerechnet mich trifft, wenn ich gerade vorne mitfahre, ist kaum zu fassen", sagte der Force-India-Fahrer, der bereits vor einem Jahr beim Samstags-Training in den schmalen Gassen von Monaco sein Können demonstriert und die Bestzeit aufgestellt hatte.


    Der Rennbericht
    * Hamilton besticht im Regen


    Verständnis für die Trauer des jungen Piloten, der in seinem zweiten Jahr in der Königsklasse fährt, zeigte RTL-Experte Niki Lauda. Der dreimalige Weltmeister ging mit Räikkönen hart ins Gericht: "Das sind Dinge, die verstehe ich nicht mehr. Das sind hochbezahlte Formel-1-Piloten, die so einen Käse zusammenfahren, dass es eigentlich eine Frechheit ist."


    "Er hat seine Visitenkarte abgegeben"


    Immerhin, so glaubt der ehemalige Formel-Pilot Marc Surer, wird Sutils beherzte Fahrt nicht ganz ohne Ertrag bleiben. "Er hat seine Visitenkarte abgegeben, das nimmt ihm keiner mehr weg. Das werden sich die Teamchefs merken", sagte der Schweizer am Premiere-Mikrofon.


    Zum Thema
    * Die Fahrerwertung
    * Die Teamwertung


    Geplatzt war durch das viel zu hohe Risiko Räikkönens dennoch der bislang größte Erfolg in Sutils Karriere. Auch die tröstenden Worte und Gesten aus dem Team halfen da nicht. Sutil vergrub sein Gesicht und weinte in der Box. Er war der größte Pechvogel in einem ohnehin von Chaos, Crashs und Ausfällen geprägten Regenrennen. Aufmunternde Worte gab es sogar von der Konkurrenz. "Das tut mir leid. Das ist ein echtes Drama für ihn gewesen. Das wäre eine riesige Motivation für ihn und das Team gewesen. Er hätte diese Punkte verdient gehabt", sagte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen und zeigte ehrliches Mitgefühl.


    Lange hatte Sutil seinen unterlegenen Boliden mit Glück, Geschick und einer Ein-Stopp-Strategie bis auf die vierte Position gesteuert, dann kam an der Schikane nach der Tunnelausfahrt das bittere Aus. Räikkönen hatte die Kontrolle über seinen Ferrari verloren und schlingerte schon lange hinter Sutil, ehe er schließlich ins Heck des Deutschen krachte. Räikkönen wurde aber auch bestraft. Er musste an die Box und blieb danach als Neunter ohne WM-Punkte.


    25.05.2008, 18:39
    kicker-online

  • In der Tat bitter für Sutil. Aber Absicht war das nun wirklich nicht. Hat man doch vorher schon gesehen, wie Raikkonen da geschlingert ist. Das war einfach nur dämlich.

  • Sicher war das keine Absicht mit Sutil von Raikkönen, aber man darf schon an seinen fahrerischen Qualitäten zweifeln. Die Strecke war furz-trocken und er war der einzigste der auf ner Graden den Bremspunkt verfehlt.


    Lauda übte auch scharfe Kritik an Kimi.


    Da Monaco ja eh als reine Fahrer-Strecke gilt, wo die Technik nicht so im Vordergrund steht, sollte mit dem Zieleinlauf am Sonntag klar belegt worden sein, wer der beste Fahrer ist. :LEV8


    Das bestätigt ja auch die Meinung aller Experten, das Raikkönen letztes Jahr nicht die WM gewonnen hat, sondern Hamilton sie verloren.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

    Einmal editiert, zuletzt von jasonvoorhees ()

  • Zitat

    Original von jasonvoorhees
    Das bestätigt ja auch die Meinung aller Experten, das Raikkönen letztes Jahr nicht die WM gewonnen hat, sondern Hamilton sie verloren.


    Das ist genauso ein Bullshit wie es immer heisst dass Stuttgart nur Meister geworden ist, weil die Bayern so schwach waren. Herrje, die waren in der Saison die besten. Raikkonen war es halt letztes Jahr. Verdienter Weltmeister ist, wer am Ende der Saison die meisten Punkte hat. Fertig.

  • Das gilt auch für Real Madrid als die uns unverdient die europäische Trophäe entrissen?


    Es gibt schon einen Unterschied ob ich durch Leistung Bester bin oder durch die Dummheit Anderer.


    Und am Beispiel Stuttgart ist klar was dran. Vielleicht waren sie die Cleversten und haben zum richtigen Zeitpunkt die Big Points gemacht. Ob sie wirklich die Besten waren, lass ich freilich jetzt mal dahin gestellt.


    Da gibt es 1000 Beispiele im Sport.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."