Skibbes Plädoyer für Schneider : Osterhasen haben wir genug!

  • Von VIM VOMLAND


    Das „tapfere Schneiderlein“.


    Unter den Fans, bei Reportern - selbst im eigenen Verein wird seit Wochen nur über ein Thema getuschelt: Kriegt Bernd Schneider (34) noch mal die Kurve?
    Der WM-Held und Bayer-Kapitän steckt zwar in der Formkrise, aber das ganze Gequatsche grenzt schon an Mobbing.


    Steckt da etwa Absicht hinter? Soll hier einer Stück für Stück abgeschoben werden?


    Jetzt hält Trainer Michael Skibbe ein Plädoyer für den „weißen Brasilianer“.


    „Bernd hat nichts verlernt. Im Moment fehlt ihm halt noch die Sicherheit bei seinen genialen Momenten. Nach viereinhalb Monaten Verletzungspause ist er eben noch nicht ganz der Alte. Doch das kommt. Wir brauchen seine Ideen, Pässe. Wir haben viele, die rennen wie die Osterhasen. Da brauchst du aber Leute, die den richtigen Pass spielen. Also Spieler wie Bernd Schneider."


    Seit 1999 hat der Vize-Weltmeister von 2002 Bayer mit Gala-Fußball verwöhnt.


    Und da darf er sich keine Schwächephase erlauben?


    „Ich traue ihm eine große EM mit Deutschland zu. Und letzte Saison spielte Schneider eine tolle Rückrunde für Bayer. Das wird er auch in den nächsten Wochen“, stärkt Skibbe seinem Aushängeschild weiter den Rücken.


    Bernd Schneiders Vertrag läuft bis 2009. Wird er noch einmal verlängert?


    Skibbe: „Das ist das geringste Problem. Für ihn ist jede Tür geöffnet. Rudi Völler hat es doch bereits mal gesagt, Bernd muss nur kommen – dann verlängern wir. Sehe ich genauso. Ist doch auch logisch, dafür ist Bernd als Spieler und Typ einfach zu gut.“


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